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Der kapitalistische Dauerholocaust

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sportsgeist

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Auch das ist kein Systemdauerholocaust und absolut nichts mit Kapitalismus zu tun. Mit oder ohne Kapitalismus: in einer Dürre sterben Menschen (und Tiere) an Hunger. Dazu kommt, dass sich, zum Teil aus eben diesem Grund, in diesen Teilen der Erde, Traditionen etabliert haben möglichst viel Nachwuchs auf die Welt zu bringen. Der Grund dafür ist, dass dein Nachwuchs deine Altersvorsorge ist, man also sicher gehen will, dass zumindest ein Teil deiner Kinder lange genug lebt um dich im Alter zu versorgen. Da es die Dürre aber bereits gibt, heißt das natürlich auch: je mehr Kinder gezeugt werden, desto mehr werden verhungern.

Auch wenn du noch so oft mit Begriffen wie Sozialdarwinismus um dich wirfst wird es deshalb nicht wahrer. Wer stehlen Kann, kann auch andere Arbeit verrichten. Ob man kriminell wird oder seinen Lebensunterhalt legal verdient liegt wieder am Individuum selbst.

Und ich erklärte bereits, dass man sich die Chancen eben aufbauen muss.
Ich erklärte auch bereits, dass es auf dem Papier in allen Systemen besser aussieht als in der Realität. Ich behaupte also nicht im Kapitalismus gäbe es keinen Raum für Verbesserungen.
Aber, wie ich ebenfalls bereits erklärte, der Unterschied zwischen Papier und Realität ist eben der Mensch selbst.
Auch die Kommunisten wussten/wissen dies. Deshalb kannst du dir auch im Kommunismus nicht leisten "nichts" zu tun. Der Unterschied ist, im Kapitalismus musst du dich selbst darum kümmern was du arbeiten willst, im Kommunismus hat man keine Wahl, da wird dir vorgeschrieben was du wann und wo zu schaffen hast.
Im Kapitalismus hast du die Wahl. Diese Wahl beinhaltet auch, du kannst wählen dir vorschreiben zu lassen was du tun sollst (gehe dazu zum Arbeitsamt). Oder du wählst selbst, aber "nichts tun" ist eben keine Option. Was man im Kapitalismus aber auch wählen kann ist etwas komplett neues zu Geld zu machen.
Dass die meisten Arbeiten und trotzdem nichts haben, liegt auch an ihnen selbst. Sie versuchen entweder über ihrem Verdienst zu leben, oder sie wählen darunter zu Leben und sparen, sparen, sparen, bis sich ihre Kinder einmal um das Erbe streiten.

Und da hast du das beste Beispiel wie man es sich selbst vermurxen kann. Man redet sich ein es sei alles nur US-Propaganda, ist sich aber sicher es funktioniert so nicht. Das lustige am Leben ist, man bekommt für gewöhnlich das was man sich einredet. Wer sich also Tag täglich einredet er bekommt nichts, bekommt am Ende auch nichts, weil er seine Chancen, da er ja bereits "weiß" dass es sie nicht gibt, nicht erkennt, oder sie aus Angst vor Versagen nicht nutzt.
Du solltest nicht schauen welche Gefallen du alles dem Staat usw. NICHT tust, sondern solltest dich darauf konzentrieren welchen Gefallen du DIR tust.
Wenn dir das was du hast nicht reicht, dann mach mehr daraus!
Ich sagte schon einmal, du kannst deine Zeit damit verschwenden deine Theorien hier an einem unbezahlten Forum zu präsentieren. Oder du kannst ein Buch (oder besser noch mehrere Bücher) daraus machen und diese vermarkten.
Du hast einen ausgeprägten Sprachverstand und kannst, wenn du dich nicht zu sehr hineinsteigerst, mit Begriffen wie "Sozialdarwinismus" und Beleidigungen um dich zu werfen, mitunter sehr interessant schreiben. Das bedeutet nicht, dass ich dir in deinen Theorien Recht gebe, aber das ist auch unwichtig. Es ist lesenswert, selbst wenn man, wie ich, nur versucht die Theorien zu zerstückeln.
Wenn du diese Theorien ernst nimmst und diese nicht nur als Hobby verbreitest sondern tatsächlich daran glaubst, dann kannst du diese auch interessant schreiben (Ansatzweise tust du das bereits, man kann sehen dein Herz ist bei der Sache). Und dann kannst du sie auch vermarkten, wenn du denn willst! Nimmt es kein Verlag an (die nehmen heutzutage nur noch Bestseller an) dann benutze Möglichkeiten wie Amazon oder Books on Demand und verlege es selbst.
Oder, du kannst dich hier weiter mit mir streiten, mich weiterhin beleidigen und eben kein Geld damit verdienen und stattdessen jammern, dass du im Kapitalismus keine Chancen hast.
Und das ist eben der springende Punkt du persönlich hast genau hier und jetzt vier Möglichkeiten:

1. Schmeiß alles hin, fange an zu hungern und werde dann kriminell
2. Hoffe auf die große Revolution, und hoffe wenn sie kommt, dass es DIR danach besser geht, aus welchem Grund auch immer. (während du wartest, kannst du hungern und kriminell werden und dir einreden, du hättest keine andere Wahl)
3. Gebe dich mit dem was du hast zufrieden.
4. Oder häng dich ein paar Monate rein und mach was aus dem was du hast: nämlich ein Talent zu schreiben.

Und diese Nr. 4 die hast du eben NUR im Kapitalismus. Aber ja, wenn du mehr als nur ein vergessener Arbeiter der sich gerade einmal eine Wohnung leisten kann sein willst, dann musst DU diese Chance nutzen und daran arbeiten bis es was wird. Das liegt ganz allein an dir, nicht am Staat!
Manche verdienen eben das, was sie verdienen
und dieser @Redwing ist einer der Allerersten davon
 

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