Sacht mal ....... bei all dem Streit darum, wer nu angeblich faul und wer angeblich fleissig sein soll .......
KÖNNTE es sein, dass wenn ein Volk als Ganzes ca. 9% mehr Zeug herstellt als das Volk insgesamt an Zeug braucht, dass dann in diesem Volk ZU VIEL gearbeitet wird?
KÖNNTE es sein, dass wenn es offiziell so ca. 6% heimische Arbeitslose gibt, was real wohl eher 12% sind, wenn man die ganzen ABMs, unnützen Jobs und sonstigen Rechentricks dazu rechnet mit denen die offizielle Zahl schöngerechnet wird, dass dann die die Arbeit haben nicht nur die 9% Überschuss, sondern AUCH NOCH die 12% ZU VIEL arbeiten wegen denen die Arbeitslosen keine Jobs haben?
KÖNNTE es sein, dass also unterm Strich ALLE die Arbeit haben im Schnitt über 20% ZU VIEL arbeiten?
Wärs möglich, dass wenn ALLE 20% weniger arbeiten würden (egal ob pro Woche oder pro Jahr oder mit 50 in Rente), dass dann GANZ EXAKT genauso viel Zeug da wäre um die Deutschen mit Allem zu versorgen was sie heute auch haben, nur dass dann halt ALLE 20% mehr Freizeit hätten, weil die 20% unnütze und/oder verschenkte Arbeit einfach wegfallen würde?
Wärs weiterhin möglich, dass WENN man diese 20% Arbeitszeitverkürzung in Gesetze giessen würde, dann die Arbeitgeber keinen Hebel für Lohndrückung mehr hätten, was bedeuten würde, dass dann ALLE Arbeiter bei 20% weniger Arbeit MEHR Lohn hätten als sie heute mit 20% mehr Arbeit haben?
Wars dann vielleicht auch noch möglich, dass dann die Sozialabgaben nur noch ein Bruchteil dessen wären was sie heute sind, weil dann die Arbeitslosen selber Arbeit hätten und die Überfleissigen nicht mehr für die Arbeitslosen bezahlen müssten?
Ich weiss ja, das Problem einer hohen Jugendarbeitslosigkeit wird in rechten Quarkköpfen dadurch gelöst, dass man den Alten das Renteneintrittsalter erhöht ....... dümmer gehts nicht, aber so sind halt die Rechten.
Falls sich noch wer an den Geschichtsunterricht erinnert ....... im Jahre 1900 gab es 60-Stunden-Woche und KEINEN Urlaub.
JEDE EINZELNE Arbeitszeitverkürzung der letzten 120 Jahre wurde von den Arbeitgebern lautstark bejammert und es wurde prophezeit, dass es das Ende der deutschen Wirtschaft wäre.
Kinderarbeit wurde verboten, Urlaub eingeführt und verlängert, Elternzeit und sonstwas, JEDES MAL haben die Arbeitgeber das Ende der Welt angekündigt.
Ein paar Monate Generalstreik später wurden die Arbeitszeiten verkürzt und siehe da, Deutschland war selbst mit 36,5-Stunden-Woche immer noch Exportweltmeister.
Was bitte sollte dieses Mal anders sein, wenn man die Verkürzung weiter treibt, so wie das 100 Jahre lang ein Erfolgsmodell war und seit es vor 20 Jahren beendet wurde immer tiefer in die Krise führt, also die Verkürzungen wieder aufnimmt, im nächsten Schritt auf 30-Stunden-Woche oder so?
Die Arbeitgeber werden WIEDER lamentieren so laut sie können und passieren wird WIEDER NICHTS von all den düsteren Prophezeiungen.