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Der Spitzensteuersatz und was er bewirkt

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

sportsgeist

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Selbstverständlich wird ein Unternehmer alle Kosten in seine Preiskalkulation einfließen lassen. Das gilt auch für Zinskosten, falls welche anfallen.
ich glaube nicht, dass Fremdkapitalkosten wirklich noch ernsthaft mitkalkuliert werden
die sind heutzutage so verschwindend vernachlässigbar, dass man dieses Prozentchen auch irgendwo anders einfach mit draufschlagen kann, meinetwegen bei den Heizkosten fürs Verwaltungsgebäude, bissi salopp gesagt
;)

interessant immer, was man im Umkreis so für Antworten bekommt, wenn man frägt, was die Leute glauben, dass den Löwenanteil an ein Paar adidas Tretern ausmacht, die im Laden 150 Euro kosten ...

die Meisten sagen, adidas verdiente sich angeblich daran dumm und dusselig

das stimmt aber gar nicht
also adidas verdient immer noch genug, damit wir uns nicht falsch verstehen

den Löwenanteil ... mit Abstand ... an diesem Paar Schuhe für 150 Euro verdient aber
.
.
.
DER STAAT
.
.
.
... mit Abstand sogar !!

und nicht nur wegen der Mehrwertsteuer, die kommt als Sahnehäubchen quasi noch oben drauf
davor hat der Staat schon zigmal anders zugeschlagen

und so ist es nicht nur bei adidas Schuhen
so ist es quasi bei Allem und Jedem
 

sportsgeist

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Wenn Du Jemandem im Finanzmarkt Aktien abkaufst dann kauft der davon in der Regel andere Aktien. Der Karottenkaiser hat davon erstmal gar nicht, es sei denn er hat die Aktie frisch auf den Markt gebracht. Ansonsten ist das nur sinnloses hin- und hergeschiebe von Werten ohne gesellschaftlichen Nutzen.
das ist natürlich so geschrieben völliger linksuniverseller Unsinn ...

... denn ein Aktienpaket ist ja Vermögen und macht dich quasi vermögender und damit kreditwürdiger

der gesellschaftliche Nutzen ist sogar immens, vom persönlichen Nutzen einer höheren Kreditwürdigkeit mal ganz abgesehen ...

aber ein Staat aus vielen vermögenden Bürgern ist äußerst kreditwürdig, und das hat damit einen sehr hohen gesellschaftlichen Nutzen ... wenn die Bürger in einem Staat also anfangen Vermögen zu bilden, ist das nicht nutzlos, sondern das komplette Gegenteil davon !!
 

Wehrwolf

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das ist natürlich so geschrieben völliger linksuniverseller Unsinn ...

... denn ein Aktienpaket ist ja Vermögen und macht dich quasi vermögender und damit kreditwürdiger

der gesellschaftliche Nutzen ist sogar immens, vom persönlichen Nutzen einer höheren Kreditwürdigkeit mal ganz abgesehen ...

aber ein Staat aus vielen vermögenden Bürgern ist äußerst kreditwürdig, und das hat damit einen sehr hohen gesellschaftlichen Nutzen ... wenn die Bürger in einem Staat also anfangen Vermögen zu bilden, ist das nicht nutzlos, sondern das komplette Gegenteil davon !!

Wenn die Bürger anfangen Geld aus der Realwirtschaft in den Finanzmarkt umzuschichten fehlt es den Unternehmen als Einnahmen, den Angestellten als Lohn etc. Wenn Du ein Aktienpaket kaufst treibst Du zunächst mal den Kurs der Aktie hoch, das nutzt ausschließlich denjenigen die ebenfalls Aktien dieser Firma besitzen. Welchen gesellschaftlichen Nutzen das bringen soll erschließt sich mir nicht.

PS: Wenn die Bürger sparen wollen dann gibt es ja ein gutes Mittel um Vermögen zu bilden ohne der Realwirtschaft Geld zu entziehen: Die gesetzliche Rente. Die bringt das Geld ihrer Beitragszahler direkt als Rentenzahlung wieder in die Realwirtschaft.
 
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sportsgeist

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Wenn die Bürger anfangen Geld aus der Realwirtschaft in den Finanzmarkt umzuschichten fehlt es den Unternehmen als Einnahmen, den Angestellten als Lohn etc. Wenn Du ein Aktienpaket kaufst treibst Du zunächst mal den Kurs der Aktie hoch, das nutzt ausschließlich denjenigen die ebenfalls Aktien dieser Firma besitzen. Welchen gesellschaftlichen Nutzen das bringen soll erschließt sich mir nicht.
nein, es fehlt nicht an Lohn, oder Geld im Allgemeinen
es wird ja laufend neues Geld geschaffen

und der gesellschaftliche Nutzen einer Volkswirtschaft, die sich leicht verschulden kann, ist immens
ich hatte es bereits in #162 erklärt

allerdings braucht es eines gewissen Abstraktionsvermögens, die Geschichte auch in ihrer Gänze zu verstehen

vor allem des einen Klicks im Hirn, dass Volkswirtschaften heutzutage nicht mehr mit dem wirtschaften, was sie mal in der Vergangenheit geleistet haben, sondern mit dem, was von ihnen geglaubt wird, dass sie in der Zukunft zu leisten vermögen

mit diesem einen Vorgang drehen sich nämlich komplette Kausalitäten und Argumentationsfäden in der Welt

die meisten Diskutanten gehen von ihrer alltäglichen Lebenserfahrung aus, und meinen, wir würden damit wirtschaften, was wir in unserem Geldbeutel herumtragen ... also mit dem, was wir schon in der Vergangenheit geleistet haben ... denn der 50 Euro Schein im Geldbeutel repräsentiert ja quasi deine Leistung von gestern

das mag für individuelle Konsumenten stimmen und auf der unteren Ebene

für die Anschauung ganzer Volkswirtschaften stimmt das so gut wie überhaupt nicht mehr
da wirtschaften wir so gut wie ausschließlich nur noch mit unserer zukünftigen Leistungsfähigkeit, oder dem, was geglaubt wird, wir zukünftig leisten könnten ... also unserer Kreditwürdigkeit

und je vermögender, desto kreditwürdiger
der gesellschaftliche Nutzen ist also enorm
 

sportsgeist

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PS: Wenn die Bürger sparen wollen dann gibt es ja ein gutes Mittel um Vermögen zu bilden ohne der Realwirtschaft Geld zu entziehen: Die gesetzliche Rente. Die bringt das Geld ihrer Beitragszahler direkt als Rentenzahlung wieder in die Realwirtschaft.
der Realwirtschaft wird kein Geld entzogen, denn es wird laufend neues Geld geschaffen

Vorgang ist in #164 bereits erklärt
 
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Ich weiß die Ökonomie funktioniert Freundchen. Aber bessere Preise entstehen im einheitlichen Steuerraum nicht durch senken der Steuer sondern durch optimierte Produktion und Logistik, durch Mengenrabatte im Einkauf, durch Subventionierung, durch optimierte Lagerhaltung und Logistik, ....
Na dann is ja gut. Und zusätzlich, wenn Unternehmen ihre Kosten einsparen, die sie dafür verwenden, für Steuersenkungen zu lobbyieren. Spielt ja keine Rolle. Können sie ja auf den Preis drauf schlagen.
 

Wehrwolf

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der Realwirtschaft wird kein Geld entzogen, denn es wird laufend neues Geld geschaffen

Vorgang ist in #164 bereits erklärt

Es wird laufend Geld geschaffen und vernichtet, aber darum gehts hier nicht. Bei einer konstanten Geldmenge von z.B. 1 Milliarde Euro kannst Du in einer Zeiteinheit Waren und Dienstleistungen im Wert von 1 Milliarde Euro bezahlen. Wenn Du jetzt 500 Millionen Euro sparst oder im Finanzmarkt investierst stehen für die Wirtschaft pro Zeiteinheit nur noch 500 Millionen Euro zur Verfügung. Du brauchst also jetzt 2 Zeiteinheiten um für die gesamte Geldmenge Wirtschaftstransaktionen auszuführen.

Unabhängig von der Geldmenge hast Du durch das Sparen die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes halbiert.

BPB schrieb:
Quantitätsgleichung
...
Grundüberlegung ist, dass bei jedem Verkauf oder Kauf von Gütern gegen Geld der gezahlte Geldbetrag genau der Gütermenge multipliziert mit dem Einzelpreis entsprechen muss. Dieser Zusammenhang auf die gesamte Volkswirtschaft übertragen führt zu der Feststellung, dass der Geldstrom genau dem wertmäßigen Güterstrom entspricht. Die Beziehung zwischen Geld- und Güterseite wurde vom amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Irving Fisher (* 1867, † 1947) in Form einer Gleichung formuliert. Dabei wird die umlaufende Geldmenge mit G bezeichnet, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes mit U, das Preisniveau mit P und das Handelsvolumen (d. h. alle umgesetzten Güter und Dienstleistungen in einer Periode) mit H. Diese Quantitätsgleichung oder Verkehrsgleichung lautet: G×U = H×P oder Geldseite = Güterseite.

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20428/quantitaetstheorie

und der gesellschaftliche Nutzen einer Volkswirtschaft, die sich leicht verschulden kann, ist immens
ich hatte es bereits in #162 erklärt

Erklärt hast Du es nicht, Du hast eine Behauptung aufgestellt. Eine ziemlich gewagte noch dazu.

die meisten Diskutanten gehen von ihrer alltäglichen Lebenserfahrung aus, und meinen, wir würden damit wirtschaften, was wir in unserem Geldbeutel herumtragen ... also mit dem, was wir schon in der Vergangenheit geleistet haben ... denn der 50 Euro Schein im Geldbeutel repräsentiert ja quasi deine Leistung von gestern

für die Anschauung ganzer Volkswirtschaften stimmt das so gut wie überhaupt nicht mehr
da wirtschaften wir so gut wie ausschließlich nur noch mit unserer zukünftigen Leistungsfähigkeit, oder dem, was geglaubt wird, wir zukünftig leisten könnten ... also unserer Kreditwürdigkeit

Die 50 Euro repräsentiert meine Leistung von gestern und mein Nachfragepotential von morgen. Bei der Beurteilung der Entwicklungschancen ist das neben der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der 2. entscheidende Faktor.

und je vermögender, desto kreditwürdiger
der gesellschaftliche Nutzen ist also enorm

Kommt drauf an wie das Vermögen verteilt ist.

Je ungleicher die Verteilung desto schlechter die Konjunkturprognose. Im Extremfall konzentriert sich das gesamte Vermögen der Volkswirtschaft in wenigen Händen und die Folge wäre der sofortige Kollaps der Wirtschaft (unabhängig von der Höhe des Vermögens). Politische Unruhen kämen noch dazu. Der Zusammenhang den Du da unterstellst ist der der Absolutheit absurd.
 
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Selbstverständlich wird ein Unternehmer alle Kosten in seine Preiskalkulation einfließen lassen. Das gilt auch für Zinskosten, falls welche anfallen.
Natürlich fließen alle Kosten in die Kostenkalkulation ein. In die Verkaufspreiskalkulation dagegen nicht. Nur weil man höhere Kosten hat, kann man ja nicht höhere Preise beim Kunden durchsetzen. Es gibt bestimmte Posten, die kosten Geld und durch die kann man auch einen höheren Preis verlangen, aber nicht alle.
 

sportsgeist

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Es wird laufend Geld geschaffen und vernichtet, aber darum gehts hier nicht. Bei einer konstanten Geldmenge von z.B. 1 Milliarde Euro kannst Du in einer Zeiteinheit Waren und Dienstleistungen im Wert von 1 Milliarde Euro bezahlen. Wenn Du jetzt 500 Millionen Euro sparst oder im Finanzmarkt investierst stehen für die Wirtschaft pro Zeiteinheit nur noch 500 Millionen Euro zur Verfügung. Du brauchst also jetzt 2 Zeiteinheiten um für die gesamte Geldmenge Wirtschaftstransaktionen auszuführen.

Unabhängig von der Geldmenge hast Du durch das Sparen die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes halbiert.





Erklärt hast Du es nicht, Du hast eine Behauptung aufgestellt. Eine ziemlich gewagte noch dazu.



Die 50 Euro repräsentiert meine Leistung von gestern und mein Nachfragepotential von morgen. Bei der Beurteilung der Entwicklungschancen ist das neben der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der 2. entscheidende Faktor.



Kommt drauf an wie das Vermögen verteilt ist.

Je ungleicher die Verteilung desto schlechter die Konjunkturprognose. Im Extremfall konzentriert sich das gesamte Vermögen der Volkswirtschaft in wenigen Händen und die Folge wäre der sofortige Kollaps der Wirtschaft (unabhängig von der Höhe des Vermögens). Politische Unruhen kämen noch dazu. Der Zusammenhang den Du da unterstellst ist der der Absolutheit absurd.
du bist völlig auf dem falschen Gleis

was du gestern geleistet hast und als 100 Euro Schein in Papierform im Geldbeutel herumträgst, mag für dich persönlich wichtig sein, und dein eigenes Weltzentrum bilden

für die Anschauung von globalisierten Volkswirtschaften oder gar Verbundräumen ist das völlig zweitrangig

im Verhältnis China:EU oder USA:EU ... oder auch im Innenverhältnis Italien:De oder auch F:De interessiert letztlich nur noch, was wir uns gegenseitig morgen als Leistungsfähigkeit zutrauen ... was wir als Volkswirtschaften hingegen gestern geleistet haben, interessiert so gut wie niemandem mehr ... außer bei der Bewertung unserer Bonität = Kreditwürdigkeit, da interessiert auch das noch, was wir gestern geleistet haben, aber viel mehr interessiert, was wir wohl imstande sind, morgen zu leisten ...

du musst im Kopf einfach mal den Schwenk von einer eigenkapitalzentrierten auf eine fremdkapitalzentrierte Volks- und/oder Weltwirtschaft hinbekommen
 
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Wenn Du dem Karottenkaiser die Karotten abkaufst bleibt das Geld im Wirtschaftskreislauf und kann weiter für die Wertschöpfung verwendet werden. Das kommt der Wirtschaft insgesamt zu Gute.
Aber die breite Bevölkerung hat da nix davon. Und das war ja die Aussage.

Wenn Du Jemandem im Finanzmarkt Aktien abkaufst dann kauft der davon in der Regel andere Aktien.
Ja und irgendwann kauft der Verkäufer keine Aktien aus dem Erlös. Und jetzt?

Ansonsten ist das nur sinnloses hin- und hergeschiebe von Werten ohne gesellschaftlichen Nutzen.
Naja, vielleicht haben sie ja Spaß am Hin- und Hergschiebe? :)

Das war mal der durchaus sinnvolle Gedanke dabei, bis die Zocker angefangen haben den Markt zu verzerren. Dadurch das immer mehr Kapital Trends nach oben oder unten verstärkt hat sich der Stabilisierungsfaktor ins Gegenteil verkehrt.

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Sind Zocker nicht die, die gegen einen Trend wetten und du siehst es als ein Problem an, dass Trends nach unten oder oben verstärkt werden? Ich bin verwirrt. Aber fest steht ist, dass der Markt versagt. Überlässt man ihn sich selbst, ist das wie Sodom und Gomorra und die schützende Hand des Vater Staates mit seinem Allwissen sollte zur Rettung kommen... um den Bogen zu deinem Gleichsetzen von VWL und Theologie zu spannen.

Bitte keinen Zusammenhang zum Rest sehen, das ist jetzt einfach so ne spontane Frage.
Kennst du den Umstand, wenn zB. ein guter Frend von dir auffällig oft gegen Schwule wettert, dass er selber schwul sein könnte?
 

Wehrwolf

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Natürlich fließen alle Kosten in die Kostenkalkulation ein. In die Verkaufspreiskalkulation dagegen nicht. Nur weil man höhere Kosten hat, kann man ja nicht höhere Preise beim Kunden durchsetzen. Es gibt bestimmte Posten, die kosten Geld und durch die kann man auch einen höheren Preis verlangen, aber nicht alle.

Du schaust also lieber zu wie die steigenden Kosten Deinen Gewinn auffressen. Kann man eine Weile so machen aber vermutlich nicht lange.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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du bist völlig auf dem falschen Gleis

was du gestern geleistet hast und als 100 Euro Schein in Papierform im Geldbeutel herumträgst, mag für dich persönlich wichtig sein, und dein eigenes Weltzentrum bilden

für die Anschauung von globalisierten Volkswirtschaften oder gar Verbundräumen ist das völlig zweitrangig

im Verhältnis China:EU oder USA:EU ... oder auch im Innenverhältnis Italien:De oder auch F:De interessiert letztlich nur noch, was wir uns gegenseitig morgen als Leistungsfähigkeit zutrauen ... was wir als Volkswirtschaften hingegen gestern geleistet haben, interessiert so gut wie niemandem mehr ... außer bei der Bewertung unserer Bonität = Kreditwürdigkeit, da interessiert auch das noch, was wir gestern geleistet haben, aber viel mehr interessiert, was wir wohl imstande sind, morgen zu leisten ...

du musst im Kopf einfach mal den Schwenk von einer eigenkapitalzentrierten auf eine fremdkapitalzentrierte Volks- und/oder Weltwirtschaft hinbekommen

Du wiederholst lediglich das was Du schon beschrieben hast. Inwiefern widerlegt das meine Aussagen in dem Text den Du zitiert hast?
 

sportsgeist

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Du wiederholst lediglich das was Du schon beschrieben hast. Inwiefern widerlegt das meine Aussagen in dem Text den Du zitiert hast?
weil deine Aussagen zu sehr eigenkapitalzentriert sind ...

wenn du eigenkapitalzentriert bist schaust du erstmal: "hab ich genug Geld im Geldbeutel ..."
wenn du fremdkapitalzentriert bist schaust du hingegen erstmal: "bin ich kreditwürdig genug ..."

keine Ahnung, warum du den Unterschied nicht erkennen kannst und willst !!?
dabei ist er: himmelschreiend

... und auch so einfach zu verstehen, wenn man nur will
 

Wehrwolf

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Aber die breite Bevölkerung hat da nix davon. Und das war ja die Aussage.

Von einer gut laufenden Wirtschaft profitiert auch die breite Bevölkerung.

Ja und irgendwann kauft der Verkäufer keine Aktien aus dem Erlös. Und jetzt?

Gold oder Fondsanteile sollen recht beliebt sein.

Naja, vielleicht haben sie ja Spaß am Hin- und Hergschiebe? :)

Die Börse als Spaßveranstaltung mit ein paar Clowns in der Mitte, da könnte durchaus was dran sein.

Sind Zocker nicht die, die gegen einen Trend wetten und du siehst es als ein Problem an, dass Trends nach unten oder oben verstärkt werden? Ich bin verwirrt. Aber fest steht ist, dass der Markt versagt. Überlässt man ihn sich selbst, ist das wie Sodom und Gomorra und die schützende Hand des Vater Staates mit seinem Allwissen sollte zur Rettung kommen... um den Bogen zu deinem Gleichsetzen von VWL und Theologie zu spannen.

Wie kommst Du darauf das Zocker gegen den Trend wetten? Normalerweise ist das Gegenteil der Fall. Der Ahnungslose springt auf einen Trend auf um von steigenden Kursen zu profitieren und befeuert diesen dadurch zusätzlich.

Bitte keinen Zusammenhang zum Rest sehen, das ist jetzt einfach so ne spontane Frage.
Kennst du den Umstand, wenn zB. ein guter Frend von dir auffällig oft gegen Schwule wettert, dass er selber schwul sein könnte?

Soll es geben. Ich kenne das eher mit den Rauchern die militanter sind als Nichtraucher wenn sie mit dem Qualmen aufgehört haben.
 

sportsgeist

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Du schaust also lieber zu wie die steigenden Kosten Deinen Gewinn auffressen. Kann man eine Weile so machen aber vermutlich nicht lange.
ist halt immer die Frage, ob du überhaupt eine Wahl hast, Kosten zu senken, oder anderweitig zu reagieren ?!
 

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Von einer gut laufenden Wirtschaft profitiert auch die breite Bevölkerung.
... na dann solltest du jedem Spekulanten dankbar sein, dass sie maßgeblich dazu beitragen, dass die Wirtschaft gut und vor allem berechenbar läuft
 

Wehrwolf

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weil deine Aussagen zu sehr eigenkapitalzentriert sind ...

wenn du eigenkapitalzentriert bist schaust du erstmal: "hab ich genug Geld im Geldbeutel ..."
wenn du fremdkapitalzentriert bist schaust du hingegen erstmal: "bin ich kreditwürdig genug ..."

keine Ahnung, warum du den Unterschied nicht erkennen kannst und willst !!?
dabei ist er: himmelschreiend

... und auch so einfach zu verstehen, wenn man nur will

Der Unterschied ist mir völlig klar. Nicht klar ist mir lediglich wie das Du einen Zusammenhang zwischen steigenden Vermögen, steigender allgemeiner Kreditwürdigkeit und volkswirtschaftlichem Vorteil herstellst. Der Trend bei den Vermögen geht schon seit einer Weile dahin das immer weniger Menschen immer mehr Vermögen besitzen. Die Kreditwürdigkeit der unteren Hälfte der Bevölkerung verschlechtert sich also immer weiter während die Oberen 10000 im Geld schwimmen.

Warum sollte es ein Vorteil sein wenn diejenigen die einen Kredit brauchen ihn nicht bekommen weil sich ihre Kreditwürdigkeit verschlechtert hat und diejenigen die unbegrenzt kreditwürdig sind keine Kredite brauchen weil sie sowieso schon mehr Geld besitzen als sich jemals in ihrem Leben ausgeben könnten?
 

Wehrwolf

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Wenn es so wäre würde ich das tun, leider ist in der Regel das Gegenteil der Fall.
nein, das liegt lediglich daran, dass du die extrem preis- und volatilitäsdämpfenden Effekte der meisten Spekulationen gar nicht verstehst

die Märkte wären komplett unberechenbar volatil, gäbe es die stark beruhigenden Effekte der Spekulanten nicht
und damit sind nicht die Finanzmärkte gemeint, sondern jeder x-beliebige Markt

nenn mir ein Beispiel ... gut ... du hast es ja so mit Karotten
dann nehmen wir den Karottenmarkt

er wäre ohne Spekulanten überhaupt nicht vorhersehbar im Sinne von vorausberechenbar
die Käufer und Konsumenten würden schlicht verrückt werden, angesichts Karottenpreisen, die am Tag von 1 Euro auf 5 Euro hochschwanken und dann wieder runter ...

der Markt würde mit anderen Worten überhaupt nicht gut funktionieren
er würde funktionieren, wie eben Angebot und Nachfrage funktionieren, aber gut im Sinne von vorauskalkulierbar, wäre das nicht mehr ...

... ist es das, was du willst, ja ??!
einen Markt, an dem die Preise in jeder Sekunde je nach Befindlichkeit wie wild durch die Gegend schwanken ??!

nur der stark dämpfende und vorausberechenbare Einfluss von Spekulanten nimmt all diese Volatilität aus dem Markt !!

selbst wenn du die Mechanik nicht verstehst, weil sie für dich wie ein undurchschaubares schweizer Uhrwerk ist
es bleibt Fakt

nur auf Grund von Spekulanten funktioniert der Markt ... im Sinne von:
auch der Mehlpreis von morgen, oder der von Karotten, oder der von x-beliebig, bleibt einigermaßen vorhersehbar, denn Spekulanten haben bereits fast die ganze Volatilität aus den Preisen genommen
 

sportsgeist

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Der Unterschied ist mir völlig klar. Nicht klar ist mir lediglich wie das Du einen Zusammenhang zwischen steigenden Vermögen, steigender allgemeiner Kreditwürdigkeit und volkswirtschaftlichem Vorteil herstellst.
dir ist nicht klar, dass dich ein steigendes Vermögen auch kreditwürdiger macht ... ??!

ernsthaft jetzt !!?
 

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