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Die Ölindustrie

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Spökes

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Hiernach kann man dort nichts mehr verschließen. Der dauernde Druck und die Leistung dahinter hat wohl alles rund um das Rohr incl. dem Rohr selber destabilisiert, es bildet sich ein Krater.
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=5933
 
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Hiernach kann man dort nichts mehr verschließen. Der dauernde Druck und die Leistung dahinter hat wohl alles rund um das Rohr incl. dem Rohr selber destabilisiert, es bildet sich ein Krater.
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=5933

Zyniker schreiben schon, das wäre ein tolles Konjunkturpaket der Amies für Mecklenburg-Vorpommi: Öl frei Haus. Vielleicht meinen die auch nur, unsere gewählten Politiker damit schmieren zu können*,...

Machen wir nen Reset?

;)


*PS: dann müssten sie allerdings wissen, dass dafür noch etwas mehr CO-2 vonnöten ist,... bis nach Berlin.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Zyniker schreiben schon, das wäre ein tolles Konjunkturpaket der Amies für Mecklenburg-Vorpommi: Öl frei Haus. Vielleicht meinen die auch nur, unsere gewählten Politiker damit schmieren zu können,...

Machen wir nen Reset?

;)
Sollte das Satelitenbild den tatsächlichen Umfang des Ölkleckses abbilden komme ich zu der Erwartung, dass dies ein regional begrenztes Problem bleiben wird. Die US-amerikanische Küste und das Hinterland sehe ich gefährdet. Soviel zeugs gibt es dort schließlich auch nicht und natürlich bietet sich die Einstellung jeglicher Ölförderung an! Reset?;)
 
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Kennt sicher jeder, der am Rechner tagtäglich sitzt:
Man malert seine Bude mit einer neuen Farbe und stellt fest: Mist, bei Nacht zu dunkel. Oder man rückt aufwändig die Möbel, merkt: Mist, geht ja gar nicht/sieht doof aus; ... Bei all dem wünscht man sich man hätte ein "Rückgängig" oder noch besser eine Protokollliste, die man Stück um Stück zurückschrauben könne...

Geht mir immer öfter so.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Kennt sicher jeder, der am Rechner tagtäglich sitzt:
Man malert seine Bude mit einer neuen Farbe und stellt fest: Mist, bei Nacht zu dunkel. Oder man rückt aufwändig die Möbel, merkt: Mist, geht ja gar nicht/sieht doof aus; ... Bei all dem wünscht man sich man hätte ein "Rückgängig" oder noch besser eine Protokollliste, die man Stück um Stück zurückschrauben könne...

Geht mir immer öfter so.
Nun ja, die Risiken, mit denen wir uns umgeben sind schon imens. Der sich daraus ergebende Vorteil ebenfalls. Der Abwägungsprozess läßt sich offensichtlich nicht aus dem Nichts heraus bewerkstelligen. Anschauungsunterricht ist immer wieder von Nöten. Natürlich sollten wir, bevor wir den Rückwärtsgang einlegen, stoppen. Schade dass die Bremsen nicht mehr funktionieren.
 
OP
Britta
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JP Morgan als einer der großen Anteilseigner an BP ist der Meinung, dass die Ölkatastrophe gut für die US-Wirtschaft wäre. Irgendwie muß man ja den Menschen verkaufen, dass es ja alles gar nicht so schlimm ist und doch für alles mögliche gut.

http://allgov.com/Top_Stories/ViewNews/Who_Owns_BP__Biggest_Shareholder_is_JPMorgan_Chase_100612
Oddly enough, some media outlets have failed to identify the largest BP shareholder: the U.S. investment firm JPMorgan Chase.

According to the European financial database Amadeus, JPMorgan Chase is the No. 1 holder of stock in BP. That distinction also has earned the Wall Street bank the title of “Global Ultimate Owner” of the oil giant, as it owns 28.34% of BP.

http://blogs.wsj.com/economics/2010/06/15/oil-spill-may-end-up-lifting-gdp-slightly/
The continuing oil spill in the Gulf of Mexico could end up adding a bit of growth to the U.S. economy as the huge cleanup efforts in some ways outweigh negative factors, analysts at J.P. Morgan Chase said.

Associated Press
President Barack Obama watches cleanup efforts for the oil spill. Underlining that gross domestic product measures are often not a good guide to an economy’s well being, the bank said in a research note its best guess is that the impact on the U.S. economy of BP’s Gulf Coast spill would be minimal.

“The spill clearly implies a lot of economic hardship in some locations, but given what we know today, the magnitude of these setbacks looks dwarfed by the scale of the US macroeconomy,” said chief U.S. economist Michael Feroli. If anything, he added, U.S. GDP could gain slightly from it.
Übler kann man das eigentlich gar nicht herunterspielen. Gehört wohl zur Sympathiekampagne, die BP gestartet hat. :kopfkratz:

The six-month moratorium on deep-water drilling may cut U.S. oil production by around 3% in 2011 and cost more than 3,000 jobs, according to J.P. Morgan’s energy analysts.

Commercial fishing in the Gulf is also likely to suffer, but that’s only about 0.005% of U.S. GDP. The impact on tourism is the hardest to measure, although it’s fair to expect that many hotel workers who lose their jobs will find it hard to get new ones.

Still, cleaning up the spill will likely be enough to slightly offset the negative impact of all this on GDP, J.P. Morgan said. The bank cites estimates of 4,000 unemployed people hired for the cleanup efforts, which some reports have said could be worth between $3 and $6 billion.

Alles schön verharmlosen. Da sollen sogar die Leute, die mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind keine Schutzkleidung tragen, weil das bei TV-Berichten so dramatisch aussieht.
 
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So eine Sprengung scheint das Einfachste zu sein.

Das Bohrloch in 12 km tiefes Gestein wirkt wie ein riesiger Gewehrlauf.
Wie soll eine Sprengung oben ein wirkungsvolles Zuschütten ermöglichen?

Man kann vielleicht das Gestein mit Schwingungen in Resonanz bringen, damit sich die Gesteinsschicht selbst "heilt". Aber das ist wohl eher Fantasie.

So bleibt zu hoffen, dass dort bald "Alle" ist. Daran glaube ich aber nicht. So wird man nur mit weiträumigen Barrieren das Öl von oben abschöpfen können. Da haben die Arbeitslosen in London City mal einen nützlichen Job.
 
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Das Bohrloch in 12 km tiefes Gestein wirkt wie ein riesiger Gewehrlauf.
Wie soll eine Sprengung oben ein wirkungsvolles Zuschütten ermöglichen?

Man kann vielleicht das Gestein mit Schwingungen in Resonanz bringen, damit sich die Gesteinsschicht selbst "heilt". Aber das ist wohl eher Fantasie.

So bleibt zu hoffen, dass dort bald "Alle" ist. Daran glaube ich aber nicht. So wird man nur mit weiträumigen Barrieren das Öl von oben abschöpfen können. Da haben die Arbeitslosen in London City mal einen nützlichen Job.

pampers ins loch ... danach saugen sie sich mit flüssigkeit auf, dehnen sich aus und verstopfen das leck. bp hütchen drüber problem erledigt.

us militär mit ihrem astronomischen udget tut auch zapfenstreichen, anstatt die bürger zu verteidigen.

dritte möglichkeit wäre eine öffentliche ausschreibung ... wie in einer freien marktwirtschaft, der schnellste, kundenorientierteste, beste siegt ... bp zahlt. aber nicht mal die daten zum loch werden veröffentlicht.

..............
so, jetzt die theorie:
wo ölkonzerne sind, da ist auch die chemieindustrie nicht weit. wer macht noch chemie? - richtig, monsanto&co. was passiert da? nahrung wird knapper, da das öl diese massig zerstört(fische, fögel, meeresfrüchte, landfrüchte in küstennähe) ihr werdet sehen bald wird das genfraß auf dem parkett als "alternativlos" präsentiert. :toben:
 
OP
Britta
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Präsident Obama hat ja jetzt seine Rede zur Ölkatastrophe gehalten.

Man kann diese Rede höfliche Empörung nennen und am Kern der Sache vorbei. Es ging mehr über Energieunabhängigkeit und saubere Energien und er hat es vermieden, die Katastrophe als Katastrophe zu benennen und erst recht hat er es vermieden darauf hinzweisen, dass die Ursache der Ölkatastrophe genau da zu suchen ist, wo auch die Ursache der Finanzkrise zu finden ist.

http://www.newsweek.com/spectrum/2010/06/16/obama-s-oil-spill-speech.html

In einer Welt in der es nur noch um Profit geht, brauchen sich die ganz Großen an keinerlei Regeln mehr halten. Weder Gesetz, Moral, Ethik ja sogar finanzielle Regeln zählen für diese nicht. Alle Regeln sind nichtig und es gibt nur noch den Profit - das ist alles was zählt. Für Konzerne herrscht Anarchie. Je größer der Konzern, desto größer ist die absolute Freiheit, zu tun was gefällt, selbst wenn es die gesamte Erde verpestet.

BP wird wohl mit der Zahlung von ein paar Milliarden Dollar davonkommen, den Rest der Rechnung zahlt der Steuerzahler. Dabei gibt es Dinge, die unbezahlbar sind. Den höchsten Preis bezahlt die Natur. Viele Arten werden aussterben und wer weiß wie lange die Natur brauchen wird, um sich von den riesigen Mengen an Öl zu erholen.

Die einzige Maßnahme gegen den Verursacher ist die Zahlung von 20 Milliarden. Das die so billig davon kommen, hätte ich nicht erwartet. Eine Zerschlagung des Konzerns und der Verkauf an andere Ölgesellschaften, die sich für ihre Sicherheitsvorkehrungen auszeichnen, die Gewinne aus dem Verkauf für die Säuberung der Natur verwenden, oder BP verstaatlichen fände ich angemessen.

2008 hatte BP noch einen Gewinn von 25,6 Milliarden US Dollar
http://www.shortnews.de/id/749119/B...fast-40-Prozent-auf-25-6-Milliarden-US-Dollar
BP: Gewinn kletterte um fast 40 Prozent auf 25,6 Milliarden US-Dollar

Das Ölunternehmen BP hat am heutigen Dienstag bekannt gegeben, dass sein Gewinn im Jahr 2008 stark angestiegen ist.

Der Gewinn der zweitgrößten europäischen Ölfirma kletterte auf 25,6 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 19,9 Milliarden Euro). Das sind 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

Was sind da 20 Milliarden Strafe? :mad:
 
OP
Britta
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Im Bereitstellen der 20 Milliarden ist BP natürlich nicht so schnell.

Da gab es jetzt glatt das hier: http://www.op-online.de/nachrichten/stars/spendengala-millionen-oelpestopfer-813689.html

New York - Hollywoodstars machen Telefondienst: Bei einer Spendengala moderiert von Star-Talkmaster Larry King nahmen US-Schauspieler und Sänger die Anrufe von Spendern entgegen. 1,7 Millionen Dollar für die Opfer der Ölpest kamen zusammen.

...Die Spenden sollen drei Wohltätigkeitsorganisationen zukommen, die sich um die Anwohner und die Natur im Golf kümmern. Seit der Explosion der BP-Bohrinsel “Deepwater Horizon“ am 24. April fließen täglich Tausende Tonnen Öl ins Meer. Ein Sprecher des Unternehmens sagte in der Show, BP trage die Verantwortung und werde für die Folgen aufkommen. Mehr als 65 000 Mal seien Ansprüche bereits anerkannt und 32 000 Mal schon bezahlt worden, insgesamt 107 Millionen Dollar.


Die 20 Milliarden werden wohl eh nicht reichen:
http://www.tagesschau.de/ausland/bp120.html
Ölpest-Schäden bis zu 100 Milliarden Dollar?

[Bildunterschrift: Auch das Abfackeln von Öl kann die Katastrophe im Golf von Mexiko nicht mindern. ]

Der von der Ölpest im Golf von Mexiko am stärksten betroffene US-Bundesstaat Louisiana hat den geplanten BP-Entschädigungsfonds als unzureichend kritisiert. Die Umwelt- und Wirtschaftsschäden könnten mit bis zu 100 Milliarden Dollar ein Fünffaches der Fondssumme betragen, sagte Louisianas Finanzminister John Kennedy der Nachrichtenagentur Reuters.
und ich denke, die 100 Milliarden auch nicht. Schließlich strömt das Öl immer noch und ein Ende ist nicht in Sicht.
 
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Eigenartig ist die gelähmte Öffentlichkeit, gerade jene,
die immer ganz laut waren, schon.

Keiner reagiert. Am 11. September 2001 bekundete man schnell "uneingeschränkte" Solidarität, heute wird einer offensichtlich unfähigen Firma BP noch nicht einmal von "Greenpeace" eingeheizt. Obama wird angesichts der Hilflosigkeit im Regen stehen gelassen.

Wo ist ein Rettungsplan? 2 Wochen braucht man für Banken und Zockerschulden auf Billiardenniveau: Für eine tatsächlich problematische Situation ist nach Monaten nur ein Achselzucken zu ernten?

Oder will man "Gott" nicht auf die Füße treten,
weil "wir" haben es ja gelesen?


Wo sind die ganzen Klimahysteriker auf einmal?
 
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Eigenartig ist die gelähmte Öffentlichkeit, gerade jene,
die immer ganz laut waren, schon.

Keiner reagiert. Am 11. September 2001 bekundete man schnell "uneingeschränkte" Solidarität, heute wird einer offensichtlich unfähigen Firma BP noch nicht einmal von "Greenpeace" eingeheizt. Obama wird angesichts der Hilflosigkeit im Regen stehen gelassen.

Wo ist ein Rettungsplan? 2 Wochen braucht man für Banken und Zockerschulden auf Billiardenniveau: Für eine tatsächlich problematische Situation ist nach Monaten nur ein Achselzucken zu ernten?

Oder will man "Gott" nicht auf die Füße treten,
weil "wir" haben es ja gelesen?


Wo sind die ganzen Klimahysteriker auf einmal?

für solidaritätsbekundungen bräuchten wir einen außenminister ... aber wie unser ministerium nunmal zusammengesetzt ist ... wenn wir ein "leseministerium" gehabt hätten, säße da bestimmt ein analphabet
 
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Offenbar handelt es sich gar nicht um eine typische Bohrinsel zur Erdölförderung:
http://www.marum.de/en/Asphalt_volcanoes_discovered.html

Hat man die Schmiede des Gott des Feuers angebohrt: Einen Vulkan? :peitschen::coffee:


Underwater volcanoes that spew asphalt instead of lava: they were discovered in the Gulf of Mexico during an expedition of the research vessel SONNE, led by Prof. Gerhard Bohrmann of the DFG Research Center Ocean Margins. On these volcanoes the multinational team of scientists encountered a previously unknown highly diverse ecosystem at a water depth of 3,000 meters. The prominent scientific journal Science reports the spectacular discovery in its issue of 14 May 2004.
 
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Auch nicht gerade schön: http://rawstory.com/rs/2010/0620/bp-burning-sea-turtles-alive/
A rare and endangered species of sea turtle is being burned alive in BP's controlled burns of the oil swirling around the Gulf of Mexico, and a boat captain tasked with saving them says the company has blocked rescue efforts.

Mike Ellis, a boat captain involved in a three-week effort to rescue as many sea turtles from unfolding disaster as possible, says BP effectively shut down the operation by preventing boats from coming out to rescue the turtles.

Die Überschrift ist etwas reisserisch. Also ob die die Schildkröten ins Feuer werfen. Aber schön ist es auch nicht. :(
 
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So wie es ausschaut, hat der Druck am Bohrloch bisher nicht nachgelassen sondern ist sogar noch gestiegen. BP hat hier wohl die Mutter aller Hochdruck-Ölquellen angebohrt.

Der Geologe Chris Landau hat BP aufgefordert, die Mudlogs zu veröffentlichen. Das sind schematische Zeichnungen der Felsformationen der angebohrten Quelle. BP hält die immer noch zurück.

Es bilden sich wohl immer mehr Spalten und Risse im Meeresboden und dort soll sich eine riesige Gasblase im Ausmaß von 15-20 Meilen befinden. Wenn die hochgeht, wäre das vergleichbar mit dem Ausbruch des Mount St. Helens - nur unter Wasser. Das würde eine toxische Wolke über Louisiana bedeuten, jede Menge Schiffe und Bohrinseln versenken und eine Tsunami auslösen, die mit über 600 km/h über die Küsten zieht. Es wäre die größte je von Menschen verursachte Naturkatastrophe.

BP hat es aufgegeben, das Bohrloch zu verschließen und fängt nun nur noch an Öl auf was geht. Das wird eine zeitlang gehen, aber es ist ein Rennen gegen die Zeit, dass sie verlieren können. Sie warten darauf, dass der Druck nachläßt - statt dessen steigt er. Es ist wohl eine Frage der Zeit, wann sich das Gas seinen Weg nach oben bahnt und die Quelle hochgeht. Da hilft nur noch warten und beten.

The Dwarves dug too greedily and too deep. You know what they awoke in the darkness of Khazad-dum... shadow and flame. — Saruman, The Lord of the Rings
 

Spökes

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So wie es ausschaut, hat der Druck am Bohrloch bisher nicht nachgelassen sondern ist sogar noch gestiegen. BP hat hier wohl die Mutter aller Hochdruck-Ölquellen angebohrt.

Der Geologe Chris Landau hat BP aufgefordert, die Mudlogs zu veröffentlichen. Das sind schematische Zeichnungen der Felsformationen der angebohrten Quelle. BP hält die immer noch zurück.

Es bilden sich wohl immer mehr Spalten und Risse im Meeresboden und dort soll sich eine riesige Gasblase im Ausmaß von 15-20 Meilen befinden. Wenn die hochgeht, wäre das vergleichbar mit dem Ausbruch des Mount St. Helens - nur unter Wasser. Das würde eine toxische Wolke über Louisiana bedeuten, jede Menge Schiffe und Bohrinseln versenken und eine Tsunami auslösen, die mit über 600 km/h über die Küsten zieht. Es wäre die größte je von Menschen verursachte Naturkatastrophe.

BP hat es aufgegeben, das Bohrloch zu verschließen und fängt nun nur noch an Öl auf was geht. Das wird eine zeitlang gehen, aber es ist ein Rennen gegen die Zeit, dass sie verlieren können. Sie warten darauf, dass der Druck nachläßt - statt dessen steigt er. Es ist wohl eine Frage der Zeit, wann sich das Gas seinen Weg nach oben bahnt und die Quelle hochgeht. Da hilft nur noch warten und beten.

The Dwarves dug too greedily and too deep. You know what they awoke in the darkness of Khazad-dum... shadow and flame. — Saruman, The Lord of the Rings
Es trifft wohl zu, dass der Druck steigt. Hierfür soll es auch nachvollziehbare Gründe geben. Der Boden dort soll sich, wie schon immer bzw. lange weiter absenken und so Druck auf das Ölfeld, welches mit einigen anderen im Golf verbunden ist, entwickeln. Das Bohrloch als solches soll mittlerweile nicht mehr zu stopfen sein da nicht mehr vorhanden. Ein "Vulkan" hat nun die Funktion des Rohres übernommen. Klar, zumal auch die Materialstärke des Rohres längstens nicht den vorhersehbaren Anforderungen genügen konnte. Es ist einfach verschliessen.
 
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Britta
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Es trifft wohl zu, dass der Druck steigt. Hierfür soll es auch nachvollziehbare Gründe geben. Der Boden dort soll sich, wie schon immer bzw. lange weiter absenken und so Druck auf das Ölfeld, welches mit einigen anderen im Golf verbunden ist, entwickeln. Das Bohrloch als solches soll mittlerweile nicht mehr zu stopfen sein da nicht mehr vorhanden. Ein "Vulkan" hat nun die Funktion des Rohres übernommen. Klar, zumal auch die Materialstärke des Rohres längstens nicht den vorhersehbaren Anforderungen genügen konnte. Es ist einfach verschliessen.

Nein, der Druck von Oben durch Absenken glaube ich nicht. Eher drängt die Gasblase nach oben. Druck von oben würde das Gas eher zurückhalten, aber da wird alles immer poröser.

Und zusätzlich zu dem Ölvulkan kommen auch noch Risse und Spalten, die sich neu bilden.

Ich befürchte wirklich, nach allem was ich jetzt an Artikeln durchgelesen habe, dass das bald explodiert. :mad:
 

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