Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Focus: AfD 70%

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre - welche Partei würden Sie wählen?

  • AfD

    Stimmen: 39 72,2%
  • CDU / CSU

    Stimmen: 1 1,9%
  • Grüne

    Stimmen: 2 3,7%
  • SPD

    Stimmen: 3 5,6%
  • Linke

    Stimmen: 9 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    54
  • Umfrage geschlossen .
OP
Picasso

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.588
Punkte Reaktionen
56.839
Punkte
88.486
Geschlecht
Hat sich jemand die Mühe gemacht die aktuellen Daten einzusehen?

1,3 Millionen Teilnehmer 5 % Afd

....schau mal wie viel die Grünen und die Linke haben. Das CSU / CDU Ergebnis ist hingegen fulminant. Also der Moderator sollte das " frisieren " noch mal üben...:giggle:
 
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
[MENTION=3741]satis[/MENTION]

vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Gut gefallen hat mir folgendes:

satis schrieb:
Tatsächliche Probleme in diesem Land sind m. E. ein miserables Bildungssystem, die immer weiter voranschreitende Öffnung der sozialen Schere und somit die Umverteilung von unten nach oben. Ich finde das soziale System um Hartz 4 katastrophal und würde es unter anderem mit einem System des bedingungslosen Grundeinkommens ersetzen. Auch halte ich die sogenannten "Beitragsbemessungsgrenzen" für unsozial und ersatzlos abzuschaffen. Eine Finanztraktionssteuer wäre wichtig und die Reichensteuer sowieso. Warum Großbetriebe steuerlich begünstigt werden ist genauso wenig nachvollziehbar, wie die Tatsache das Renten und Krankenkassenleistungen seit Jahrzehnten zurückgefahren werden, aber angeblich "systemrelevante" Banken gerettet werden müssen.*
Auch die hoffnungslos überlastete Justiz gehört reformiert, personell aufgestockt und transparenter gemacht. Es gibt viele Baustellen, aber mittels rechtskonservativer Verschieberei und Herumdoktern an Symptomen erreicht man keine Lösungen, hat nie welche signifikant erreicht und will es auch wohl nicht

Tatsächlich sehe ich diese Probleme auch, Lösungsvorschläge um hier Verbesserungen für die Staatsbevölkerung zu schaffen gibt es sicherlich einige. Diese Anhäufungen der Ungerechtigkeiten ist aber ein Problem jahrzehntelanger Politik, die mal von der CDU mal von der SPD dominiert wurde. Das Ergebnis ist jeweils interessanterweise das Gleiche. Die Lebensbedingungen der Staatsbürger werden verschlechtert, die Profite der Konzerne und des Geldadels erhöht. Die Staatsschulden werden ebenso permanent erhöht.
Hinweis: für Dich CDU - rechts
dementsprechend SPD, Grüne - links
Linke Partei - natürlich ganz links!
AfD - zwar noch nicht vorhanden aber - ultra rechts!

TomToxBox schrieb:
Die Prämissen, auf die Du deinen Vortrag aufbaust sind m. E. nicht ganz richtig.
satis antwortete:
Was aber nur Ihrer eigenen rein subjektiven Sicht geschuldet ist.

Mag sein, tatsächlich denke ich eher, das wir verschiedene Ursachen für die Probleme sehen. Du meinst, das dies ein "rechtspolitisches" Problem sei, ich wiederum behaupte, das dem ein politischer Systemfehler zugrunde liegt.

Politik wird heute bekannterweise von der Lobby gemacht, die Politiker aller Parteien vertreten diese Lobbys. Das heißt, sowohl sitztechnische linke Politiker wie auch sitztechnische rechte Politiker halten die Hand auf, bekommen irgend einen Bonus und sorgen dafür das diverse Gesetze und Vorgaben der jeweiligen Lobby umgesetzt wird. Das heißt, tatsächlich wird in Deutschland, wie auch in den USA Politik mit dem Geldbeutel gemacht, den Makler dürfen wir wählen! Wie sind sonst die ganzen Probleme in unserem Lande zu erklären?

Noch eine kleine Feststellung am Rande. Natürlich kannst Du dich in politischen Parteien engagieren, das kann jeder hier im Lande machen. Hierbei solltest Du aber beachten, das Du dann noch lange keine Bundes- oder Landespolitik machst, sondern auf Kommunalebene tätig bist. Und selbst hier in eine politisch gestaltende Position hineinzukommen ist nicht einfach. Vermutlich darste mit Diskutieren und Wahlplakate kleben. Als Anschauungsbeispiel kann ich Dir die SPD nennen, das Problem TTIP und Sigmar Gabriel, sofern es Dir geläufig ist. Tatsächlich sind spd-nahe Gewerkschaften und auch ein Großteil der Basis der SPD gegen TTIP, - Sigmar ist ein klarer Befürworter hiervon. Trotz alledem wurde er im Amt bestätigt.

Noch eine persönliche Frage:
Warum hast Du so Angst vor angeblichen Rechtsparteien, angeblichen rechten Meinungen oder dem sogenannten Rechtspopulismus?
 
Zuletzt bearbeitet:

admonitor

Frischling
Registriert
30 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.360
Punkte Reaktionen
549
Punkte
50.152
Geschlecht
--
Registriert
11 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
58
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
[MENTION=3741]satis[/MENTION]
vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Gut gefallen hat mir folgendes:
Gerne, an einer konstruktiven Diskussion ohne persönliche Anfeindungen bin ich immer interessiert. Dumpfbackige Lautsprecher mit offensichtlichem Aufmerksamkeitsdefiziten sind mir persönlich zuwider, sowohl hier als auch im RL.
[MENTION=
Tatsächlich sehe ich diese Probleme auch, Lösungsvorschläge um hier Verbesserungen für die Staatsbevölkerung zu schaffen gibt es sicherlich einige. Diese Anhäufungen der Ungerechtigkeiten ist aber ein Problem jahrzehntelanger Politik, die mal von der CDU mal von der SPD dominiert wurde. Das Ergebnis ist jeweils interessanterweise das Gleiche. Die Lebensbedingungen der Staatsbürger werden verschlechtert, die Profite der Konzerne und des Geldadels erhöht. Die Staatsschulden werden ebenso permanent erhöht.
Hinweis: für Dich CDU - rechts
dementsprechend SPD, Grüne - links
Linke Partei - natürlich ganz links!
AfD - zwar noch nicht vorhanden aber - ultra rechts![/QUOTE]
Man kann die Intentionen der politischen Parteien einerseits an ihrem Parteiprogramm ablesen, aber auch in der Art und Weise, wie sie inhaltlich mit Problemen und derer Lösungen umgehen.

Was die Staatsschulden angeht, sind die rechtskonservativen Parteien eindeutig die Schuldenkönige. Kohl und Konsorten haben nicht nur diese, auch aufgrund von jahrzehntelanger Geschenke an die Wirtschaft erhöht, sie haben auch im selben Zeitraum die Sozialleistungen eklatant gekürzt. Auch wurden wichtige Reformen immer von konservativen Kräften blockiert. Sie sollten bitte eines bedenken: Die BRD hatte noch nie eine wirklich linke Regierung, mit echter Handlungsmöglichkeit. Selbst Brandt und Schmidt, sollte man sie dazuzählen, waren gezwungen mit der FDP zusammenzuarbeiten und somit wurden auch wichtige Reformen, wie beispielsweise das Montanmitbestimmungsgesetz, stark verwässert. Auch Rot/Grün war nicht wirklich links, da erstens Schröder selber ziemlich konservativ geprägt war ("Genosse der Bosse") und sie ohne hohe Zugeständnisse an die Wirtschaft keine Mehrheit bekommen hätten, die korrupte Kohlregierung also weiter ihren Sozialabbau hätten betreiben können und zweitens Rot/Grün keine notwendige Mehrheit im Bundesrat hatten.

Dabei sind notwendige soziale Reformen aber notwendig, wenn wir nicht in eine Art Feudalstaat münden wollen, in dem die Armut weiter wächst und das Vermögen auf noch Weniger aufgeteilt wird. Wer sich dem Realismus stellen möchte, braucht sich nur mal im eigenen Lebensbereich in die Tafeln gehen und sich anschauen, wie viele Armutsrentner, Hartz 4-Empfänger und Obdachlose dort auf deren Leistungen angewiesen sind. Leistungen also, die privat initiiert sind, von denen sich der Staat, bis auf die Zuteilung der "Gemeinnützigkeit" vollkommen heraushält und auf die immer mehr Menschen angewiesen sind und deren Zahl wird auch aufgrund von demografischer und vor allem prekärer Arbeitsverhältnisse jetzt, immer mehr anwachsen. Zumal es auch immer schwerer wird vorzusorgen, also ein Vermögen anzusammeln, was die Lücken ausfüllen könnte, selbst für Otto-Normalverdiener. Dazu kommen noch weitere Probleme in diesem Staat. Eine immer maroder werdende Infrastruktur, übervolle Straßen die auch natürlich dadurch immer mehr verschleißen, gerade hier in NRW gut ersichtlich, die damit verbundenen Umweltprobleme, zu wenig sozial geförderter Wohnungsbau und trotz "Mietpreisbremse" explodierende Mieten.

Abgesehen von unseren konträren Ansichten über die politische Ausrichtung der Parteien frage ich Sie somit: Wo sind denn die Programme diese Probleme anzugehen und zu lösen? Schaut man sich die konservativen Maßnahmen der letzten Jahre an, die in die Richtung gehen, sind es die "Herdprämie", die nur den Wohlhabeneren zugute kam und zu recht gekippt wurde oder die unsinnige "Abwrackprämie" und jetzt die Förderung von Elektrofahrzeugen, die kaum jemand in Anspruch nimmt, aufgrund fehlender Infrastrukturen wie ein genormtes flächendeckendes Elektrotanknetz, ersteres weil die Automobilindustrie sich selber noch nicht einmal einig ist, welche Norm sie hier haben will und Letzteres weil die Erdöllobby da kaum großes Interesse daran haben wird es zügig auszubauen.

Womit wir beim Punkt wären: Die CDU/CSU/FDP-Fraktionen waren immer diejenigen die die Wirtschaft und Großindustrie hinter sich hatten, weil diese immer hauptsächlich ihre Interessen vertraten. Im Konrad-Adenauer-Haus findet man zahlreiche Interessenverbände und Lobbyisten, die offen ihr Interesse an der Beeinflussung der Politik zu ihren Gunsten dokumentieren. Auch sind zahlreiche Aufsichtsratsposten mit Politiker dieser Fraktionen besetzt und somit an den Schaltzentralen zur Macht. Hier gibt es also naturgemäß schon wenig Interesse an den sozialen Belangen des einfachen Volkes und somit wird man auch im Parteiprogramm dieser Parteien da wohl kaum was finden, allenfalls ein paar Alibifragmente. Diese Probleme werden entweder negiert, relativiert oder vor sich hergeschoben, so das die Situation der Betroffenen sich wohl kaum verbessern wird.
Die AfD-Spitze stammt auch aus diesem Umfeld und ist sogar noch extremer. Sie machen auch in ihrem Parteiprogramm keinen Hehl aus ihrer Tendenz. Wie ich schon mal hier erwähnte, geht es von der Privatisierung der Sozialversicherungen (Man muß sich mal einfach die Auswirkungen für den Durchschnittsverdiener klarmachen) über der Abschaffung der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer usw. Sozialpolitische Lösungen für prekäre Arbeitsverhältnisse bieten sie nicht an, ja es gibt sogar Forderungen den Mindestlohn wieder abzuschaffen. Stattdessen wirken sie mit populistischen Provokationen, Ausgrenzungsforderungen gegenüber Geflüchteten und Migranten und sogar mit offenem Rassismus und von wesentlichen Aussagen, beispielsweise wie sie das Bildungssystem stärken wollen findet man rein gar nichts.

CDU/CSU/FDP und auch die AfD, geht man mal von der Flüchtlingsthematik etwas weg, vertreten die Auffassung: "Geht es dem Unternehmer gut, geht es dem Arbeiter oder Angestellten auch gut". Das dem nicht so ist, kann sich eigentlich jeder an fünf Fingern abzählen, denn letztlich wird der Unternehmer nicht mehr Rechte oder auch Geld seinen Mitarbeitern zugestehen, weil er die Zahlen sieht und seine Gewinne oder Boni im Focus hat. Ich meine hier explizit die Großindustrie oder Großunternehmen, die teilweise in der BRD selber keine Steuern zahlen, weil sie bestehende Schlupflöcher ausnutzen, die Sie, ich und andere nicht haben und auch der Mittelstand und Kleinunternehmer nicht besitzt, die im Gegenzug mit Abgaben und Steuern regelrecht drangsaliert werden. Ich kann da ein Lied von singen, da ich neben meiner Vollzeittätigkeit auch seit 30 Jahren noch ein Gewerbe besitze, das ich allerdings drastisch zurückgefahren habe, einerseits aus gesundheitlichen andererseits auch aus anderen Gründen.

Die SPD hat auch eine Lobby, allerdings ist die traditionell eher mit den Gewerkschaften verbandelt und hat auch sicher Kontakte zur Industrie und Handel. Allerdings nicht in einem so riesigen Maße, wie die Konservativen oder Rechten. Dies bringt sie sicher auch in Interessenkollisionen. Allerdings sollten Sie bedenken, das sämtliche wirklich soziale Reformen auf sie zurückging. Die Hartz-Reform, schlecht gemacht, gut gemeint war ja auch die erste, die sich mit der Problematik der bisher geschönten Arbeitslosigkeit, seit langem überhaupt befasst hatte. Kohl und Konsorten hatten daran weder Interesse, noch das Problem wirklich erkannt. Arbeitslosenzahlen kann man beschönigen und die soziale Schere war für sie irrelevant.

Bei den Grünen werden Sie, außer irgendwelcher Unternehmer mit ökologischer Ausrichtung und vielleicht noch ein paar sozialer Verbände und ein paar Zahnarztfrauen ecetera keine Lobby finden, die erwähnenswert wäre, genauso wie bei den Linken.
Sicher wird sich das ändern wenn diese mal an der Täte sind, allerdings sicher nicht in dem Maße, wie bei konservativen Parteien, alleine schon weil ihre Ausrichtung und Intentionen eindeutig deren Interessen zuwiderlaufen.

Mag sein, tatsächlich denke ich eher, das wir verschiedene Ursachen für die Probleme sehen. Du meinst, das dies ein "rechtspolitisches" Problem sei, ich wiederum behaupte, das dem ein politischer Systemfehler zugrunde liegt.

Grundsätzlich bin ich ein Freund demokratischer Prozesse. In der BRD gibt es erstmalig ein demokratisches System, was dem Einzelnen umfangreiche Rechte zugesteht. Dies erfordert auch ein hohes Maß an Toleranz, aber auch kritisches Denken und dem Willen zur Reform und Anpassung an die Gegebenheiten und gesellschaftlicher Prozesse. Dies wurde dank konservativer Politik jahrzehntelang versäumt. Willy Brandt sprach mal von "Mehr Demokratie wagen". Indem man diese Rechte einschränkt statt erweitert, ob das Recht auf freie Meinung, Pressefreiheit, welche ja auch ein Kontrollorgan für die Demokratie sein soll oder auch dem Recht auf Asyl, Religionsfreiheit, dem Recht auf freie Entfaltung, Würde, Gleichberechtigung, wird man keine Lösungen finden, sondern im Gegenteil diejenigen stützen die für die soziale Schieflage verantwortlich sind. Wenn man allerdings diese Rechte für sich in Anspruch nehmen möchte, dann sollte man sie auch allen zugestehen und dabei spielt Religion und Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung keine Rolle.
Politik wird heute bekannterweise von der Lobby gemacht, die Politiker aller Parteien vertreten diese Lobbys. Das heißt, sowohl sitztechnische linke Politiker wie auch sitztechnische rechte Politiker halten die Hand auf, bekommen irgend einen Bonus und sorgen dafür das diverse Gesetze und Vorgaben der jeweiligen Lobby umgesetzt wird. Das heißt, tatsächlich wird in Deutschland, wie auch in den USA Politik mit dem Geldbeutel gemacht, den Makler dürfen wir wählen! Wie sind sonst die ganzen Probleme in unserem Lande zu erklären?
Es ist nicht nur ein Problem in Deutschland oder den USA, sondern global. 40% der Ressourcen werden jetzt schon von einem Bruchteil der Menschheit verbraucht, Tendenz steigend. Wenn es so zu Hungersnöten, Kriegen, Destabilisierungen kommen wird, dann sind die 850.000 Menschen die 2016 in die BRD kamen ein Witz. Dann wird es nämlich zu Völkerwanderungen kommen und die kann man dann mit rechtstaatlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr aufhalten. Daher sind globale Lösungen erforderlich, wie eine höhere Verteilungsgerechtigkeit mit fairerem Handel, der internationalen Ächtung des Waffenhandels, Förderung von demokratischeren Strukturen und vor allem der ungehemmten Bildung für alle. Allerdings, schaut man sich die Tendenzen zu nationalen Egoismen auch global an, sehe ich schwarz. Wenn man diese Entwicklung sich anschaut dürfte eigentlich auch klar sein, das diese Egoismen sogar eher dazu führen werden die einzelnen Nationen zu schwächen, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Denn wenn Europa beispielsweise zerbricht, wird jedes Land da eigene Süppchen kochen wollen und nur die Stärksten werden sich dann durchsetzen und auch aufrüsten müssen. Dies wird dann auch wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung gehen und Freiheiten würden dann sogar zwangsläufig stark eingeschränkt werden. Kriege innerhalb Europas wären dann langfristig vorprogrammiert und gäbe es eine "Allianz der Starken", in der man kleine Länder wie Griechenland oder Spanien, Italien, Bulgarien, Rumänien ecetera ausschließt, würde man damit dann strategisch wichtige Regionen aufgeben und zukünftige Gegner aufbauen. Auch halte ich eine Solidarität mit den Schwächeren für eine Investition für nachfolgende Generationen. Denn wer salopp gesagt hilft anderen auf die Füße zu kommen, kann sich dessen Loyalität auch gewiß sein.

Ohne mir jetzt wieder den Vorwurf der "Nazikeule" einzuhandeln, aber was glauben Sie warum Hitler seine Kriege geführt hatte. Weswegen die "Blut- und Boden"-These? Er benötigte Ressourcen, die es in Deutschland nicht gab, alleine auch weil die Kriege selbst schon teuer waren, aber auch weil ihm klar war, das er mehr Raum benötigte für seinen Größenwahn.
Auf Ähnliches könnte es hinauslaufen, wenn sich die Tendenz vom Nationalismus weiter ausbreitet. Selbst wenn diese Auseinandersetzungen nicht vom deutschen Boden ausgehen würde, könnte es durchaus von anderen Ländern passieren. Der Horrorclown der in Amerika zukünftig den Präsidenten stellt, ist ein guter Kandidat dafür, aber auch Putin würde ich dahingehend viel zutrauen.
Noch eine kleine Feststellung am Rande. Natürlich kannst Du dich in politischen Parteien engagieren, das kann jeder hier im Lande machen. Hierbei solltest Du aber beachten, das Du dann noch lange keine Bundes- oder Landespolitik machst, sondern auf Kommunalebene tätig bist.
Auf kommunaler Ebene kann man schon viel erreichen. Ich war selber jahrelang aktiv und habe so manches bewirken können. Natürlich ist das mühsam und erfordert viel Zeit, aber besser als sich hinzustellen und nur zu meckern, wenn es nicht in meinem Sinne läuft, liegt mir nicht.
Und selbst hier in eine politisch gestaltende Position hineinzukommen ist nicht einfach. Vermutlich darfste mit Diskutieren und Wahlplakate kleben. Als Anschauungsbeispiel kann ich Dir die SPD nennen, das Problem TTIP und Sigmar Gabriel, sofern es Dir geläufig ist. Tatsächlich sind spd-nahe Gewerkschaften und auch ein Großteil der Basis der SPD gegen TTIP, - Sigmar ist ein klarer Befürworter hiervon. Trotz alledem wurde er im Amt bestätigt.
Es ist das Wesen einer Demokratie, das diejenigen die beauftragt werden auch ihre eigene Sicht durchsetzen können. Wenn man das nicht will, sollte man sie einfach nicht wählen, aber eben auch respektieren, das sie eine eigene Meinung haben. TTIP ist ja quasi gekippt, trotz Gabriel und das ist auch gut so, was wiederum ein Beleg dafür ist, das Politiker eben nicht ungehindert machen können, was sie wollen.
Noch eine persönliche Frage:
Warum hast Du so Angst vor angeblichen Rechtsparteien, angeblichen rechten Meinungen oder dem sogenannten Rechtspopulismus?
Ich habe generell vor Niemanden Angst. Allerdings sehe ich die Auswirkungen und die Konsequenzen aus der rechten Sichtweise, die ja perse ausgrenzend und Stigmatisierend ist und somit keine Lösungen für Menschen anbietet, sondern nur vermeintliche, die sich gegen Menschen richten. Glauben Sie wirklich, das wenn diese Stigmatisierung Früchte tragen würde, das diese enden würde oder sich dann nicht gegen neue Randgruppen richtet? Angenommen alle Migranten, Geflüchteten und Asylanten würden aus Deutschland entfernt, wären es morgen dann nicht die Schwulen, Juden, Schwarzhaarigen oder Andere gegen die sich dann die sogenannten "Wutbürger" richten würden, weil irgendwelche Probleme auftauchen? Ich halte eine rechte Grundhaltung aus diesem Grund für verbrecherisch, habe keine Angst davor, sondern empfinde sie eher als widerlich, weil in höchstem Maße ungerecht und eine Gefahr für jegliche Demokratiebemühungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
71
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
[Cua]Hat hier wieder Putin die Hände im Spiel? In einer Online-Umfrage bei Focus stimmten 70% für die AfD. CDU 10%, SPD 3%, Grüne 1%.[/FONT][/SIZE][/COLOR]

[COLOR="#800000[SIZE=4ONT=Book Antiqua]Abstimmungsergebnis 20 Uhr bei 34751 Stimmen. Wenn das so bleibt, geht das Ergebnis wahrscheinlich bald wieder offline.
[/FONT][/SIZE][/COLOR]


AfDler sind Dauernörgler; wenn andere arbeiten, sind sie online. Deswegen kommt auch die FDP so schlecht weg dabei.
Möchtest du die FDP mit der AfD vergleichen? Ich bitte dich.
 
Registriert
14 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.200
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Vermutest Du Wahlmanipulationen?

Hallo!
Man kann es nennen wie man will! Manche sagen proletarische List, manche sagen Friedenskampf!
Aber ja, es ist ganz einfach Wahlbetrug! Seit der angeblichen Wahlniederlage Stoibers passiert es bei jeder Wahl.
Normalerweise spiegelt die Briefwahl die gleiche Wahlstimmung wieder, wie die richtige Wahl.
Aber .............
 
Registriert
14 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.200
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Gerne, an einer konstruktiven Diskussion ohne persönliche Anfeindungen bin ich immer interessiert. Dumpfbackige Lautsprecher mit offensichtlichem Aufmerksamkeitsdefiziten sind mir persönlich zuwider, sowohl hier als auch im RL.

Man kann die Intentionen der politischen Parteien einerseits an ihrem Parteiprogramm ablesen, aber auch in der Art und Weise, wie sie inhaltlich mit Problemen und derer Lösungen umgehen.

Was die Staatsschulden angeht, sind die rechtskonservativen Parteien eindeutig die Schuldenkönige. Kohl und Konsorten haben nicht nur diese, auch aufgrund von jahrzehntelanger Geschenke an die Wirtschaft erhöht, sie haben auch im selben Zeitraum die Sozialleistungen eklatant gekürzt. Auch wurden wichtige Reformen immer von konservativen Kräften blockiert. Sie sollten bitte eines bedenken: Die BRD hatte noch nie eine wirklich linke Regierung, mit echter Handlungsmöglichkeit. Selbst Brandt und Schmidt, sollte man sie dazuzählen, waren gezwungen mit der FDP zusammenzuarbeiten und somit wurden auch wichtige Reformen, wie beispielsweise das Montanmitbestimmungsgesetz, stark verwässert. Auch Rot/Grün war nicht wirklich links, da erstens Schröder selber ziemlich konservativ geprägt war ("Genosse der Bosse") und sie ohne hohe Zugeständnisse an die Wirtschaft keine Mehrheit bekommen hätten, die korrupte Kohlregierung also weiter ihren Sozialabbau hätten betreiben können und zweitens Rot/Grün keine notwendige Mehrheit im Bundesrat hatten.

Dabei sind notwendige soziale Reformen aber notwendig, wenn wir nicht in eine Art Feudalstaat münden wollen, in dem die Armut weiter wächst und das Vermögen auf noch Weniger aufgeteilt wird. Wer sich dem Realismus stellen möchte, braucht sich nur mal im eigenen Lebensbereich in die Tafeln gehen und sich anschauen, wie viele Armutsrentner, Hartz 4-Empfänger und Obdachlose dort auf deren Leistungen angewiesen sind. Leistungen also, die privat initiiert sind, von denen sich der Staat, bis auf die Zuteilung der "Gemeinnützigkeit" vollkommen heraushält und auf die immer mehr Menschen angewiesen sind und deren Zahl wird auch aufgrund von demografischer und vor allem prekärer Arbeitsverhältnisse jetzt, immer mehr anwachsen. Zumal es auch immer schwerer wird vorzusorgen, also ein Vermögen anzusammeln, was die Lücken ausfüllen könnte, selbst für Otto-Normalverdiener. Dazu kommen noch weitere Probleme in diesem Staat. Eine immer maroder werdende Infrastruktur, übervolle Straßen die auch natürlich dadurch immer mehr verschleißen, gerade hier in NRW gut ersichtlich, die damit verbundenen Umweltprobleme, zu wenig sozial geförderter Wohnungsbau und trotz "Mietpreisbremse" explodierende Mieten.

Abgesehen von unseren konträren Ansichten über die politische Ausrichtung der Parteien frage ich Sie somit: Wo sind denn die Programme diese Probleme anzugehen und zu lösen? Schaut man sich die konservativen Maßnahmen der letzten Jahre an, die in die Richtung gehen, sind es die "Herdprämie", die nur den Wohlhabeneren zugute kam und zu recht gekippt wurde oder die unsinnige "Abwrackprämie" und jetzt die Förderung von Elektrofahrzeugen, die kaum jemand in Anspruch nimmt, aufgrund fehlender Infrastrukturen wie ein genormtes flächendeckendes Elektrotanknetz, ersteres weil die Automobilindustrie sich selber noch nicht einmal einig ist, welche Norm sie hier haben will und Letzteres weil die Erdöllobby da kaum großes Interesse daran haben wird es zügig auszubauen.

Womit wir beim Punkt wären: Die CDU/CSU/FDP-Fraktionen waren immer diejenigen die die Wirtschaft und Großindustrie hinter sich hatten, weil diese immer hauptsächlich ihre Interessen vertraten. Im Konrad-Adenauer-Haus findet man zahlreiche Interessenverbände und Lobbyisten, die offen ihr Interesse an der Beeinflussung der Politik zu ihren Gunsten dokumentieren. Auch sind zahlreiche Aufsichtsratsposten mit Politiker dieser Fraktionen besetzt und somit an den Schaltzentralen zur Macht. Hier gibt es also naturgemäß schon wenig Interesse an den sozialen Belangen des einfachen Volkes und somit wird man auch im Parteiprogramm dieser Parteien da wohl kaum was finden, allenfalls ein paar Alibifragmente. Diese Probleme werden entweder negiert, relativiert oder vor sich hergeschoben, so das die Situation der Betroffenen sich wohl kaum verbessern wird.
Die AfD-Spitze stammt auch aus diesem Umfeld und ist sogar noch extremer. Sie machen auch in ihrem Parteiprogramm keinen Hehl aus ihrer Tendenz. Wie ich schon mal hier erwähnte, geht es von der Privatisierung der Sozialversicherungen (Man muß sich mal einfach die Auswirkungen für den Durchschnittsverdiener klarmachen) über der Abschaffung der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer usw. Sozialpolitische Lösungen für prekäre Arbeitsverhältnisse bieten sie nicht an, ja es gibt sogar Forderungen den Mindestlohn wieder abzuschaffen. Stattdessen wirken sie mit populistischen Provokationen, Ausgrenzungsforderungen gegenüber Geflüchteten und Migranten und sogar mit offenem Rassismus und von wesentlichen Aussagen, beispielsweise wie sie das Bildungssystem stärken wollen findet man rein gar nichts.

CDU/CSU/FDP und auch die AfD, geht man mal von der Flüchtlingsthematik etwas weg, vertreten die Auffassung: "Geht es dem Unternehmer gut, geht es dem Arbeiter oder Angestellten auch gut". Das dem nicht so ist, kann sich eigentlich jeder an fünf Fingern abzählen, denn letztlich wird der Unternehmer nicht mehr Rechte oder auch Geld seinen Mitarbeitern zugestehen, weil er die Zahlen sieht und seine Gewinne oder Boni im Focus hat. Ich meine hier explizit die Großindustrie oder Großunternehmen, die teilweise in der BRD selber keine Steuern zahlen, weil sie bestehende Schlupflöcher ausnutzen, die Sie, ich und andere nicht haben und auch der Mittelstand und Kleinunternehmer nicht besitzt, die im Gegenzug mit Abgaben und Steuern regelrecht drangsaliert werden. Ich kann da ein Lied von singen, da ich neben meiner Vollzeittätigkeit auch seit 30 Jahren noch ein Gewerbe besitze, das ich allerdings drastisch zurückgefahren habe, einerseits aus gesundheitlichen andererseits auch aus anderen Gründen.

Die SPD hat auch eine Lobby, allerdings ist die traditionell eher mit den Gewerkschaften verbandelt und hat auch sicher Kontakte zur Industrie und Handel. Allerdings nicht in einem so riesigen Maße, wie die Konservativen oder Rechten. Dies bringt sie sicher auch in Interessenkollisionen. Allerdings sollten Sie bedenken, das sämtliche wirklich soziale Reformen auf sie zurückging. Die Hartz-Reform, schlecht gemacht, gut gemeint war ja auch die erste, die sich mit der Problematik der bisher geschönten Arbeitslosigkeit, seit langem überhaupt befasst hatte. Kohl und Konsorten hatten daran weder Interesse, noch das Problem wirklich erkannt. Arbeitslosenzahlen kann man beschönigen und die soziale Schere war für sie irrelevant.

Bei den Grünen werden Sie, außer irgendwelcher Unternehmer mit ökologischer Ausrichtung und vielleicht noch ein paar sozialer Verbände und ein paar Zahnarztfrauen ecetera keine Lobby finden, die erwähnenswert wäre, genauso wie bei den Linken.
Sicher wird sich das ändern wenn diese mal an der Täte sind, allerdings sicher nicht in dem Maße, wie bei konservativen Parteien, alleine schon weil ihre Ausrichtung und Intentionen eindeutig deren Interessen zuwiderlaufen.



Grundsätzlich bin ich ein Freund demokratischer Prozesse. In der BRD gibt es erstmalig ein demokratisches System, was dem Einzelnen umfangreiche Rechte zugesteht. Dies erfordert auch ein hohes Maß an Toleranz, aber auch kritisches Denken und dem Willen zur Reform und Anpassung an die Gegebenheiten und gesellschaftlicher Prozesse. Dies wurde dank konservativer Politik jahrzehntelang versäumt. Willy Brandt sprach mal von "Mehr Demokratie wagen". Indem man diese Rechte einschränkt statt erweitert, ob das Recht auf freie Meinung, Pressefreiheit, welche ja auch ein Kontrollorgan für die Demokratie sein soll oder auch dem Recht auf Asyl, Religionsfreiheit, dem Recht auf freie Entfaltung, Würde, Gleichberechtigung, wird man keine Lösungen finden, sondern im Gegenteil diejenigen stützen die für die soziale Schieflage verantwortlich sind. Wenn man allerdings diese Rechte für sich in Anspruch nehmen möchte, dann sollte man sie auch allen zugestehen und dabei spielt Religion und Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung keine Rolle.
Es ist nicht nur ein Problem in Deutschland oder den USA, sondern global. 40% der Ressourcen werden jetzt schon von einem Bruchteil der Menschheit verbraucht, Tendenz steigend. Wenn es so zu Hungersnöten, Kriegen, Destabilisierungen kommen wird, dann sind die 850.000 Menschen die 2016 in die BRD kamen ein Witz. Dann wird es nämlich zu Völkerwanderungen kommen und die kann man dann mit rechtstaatlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr aufhalten. Daher sind globale Lösungen erforderlich, wie eine höhere Verteilungsgerechtigkeit mit fairerem Handel, der internationalen Ächtung des Waffenhandels, Förderung von demokratischeren Strukturen und vor allem der ungehemmten Bildung für alle. Allerdings, schaut man sich die Tendenzen zu nationalen Egoismen auch global an, sehe ich schwarz. Wenn man diese Entwicklung sich anschaut dürfte eigentlich auch klar sein, das diese Egoismen sogar eher dazu führen werden die einzelnen Nationen zu schwächen, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Denn wenn Europa beispielsweise zerbricht, wird jedes Land da eigene Süppchen kochen wollen und nur die Stärksten werden sich dann durchsetzen und auch aufrüsten müssen. Dies wird dann auch wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung gehen und Freiheiten würden dann sogar zwangsläufig stark eingeschränkt werden. Kriege innerhalb Europas wären dann langfristig vorprogrammiert und gäbe es eine "Allianz der Starken", in der man kleine Länder wie Griechenland oder Spanien, Italien, Bulgarien, Rumänien ecetera ausschließt, würde man damit dann strategisch wichtige Regionen aufgeben und zukünftige Gegner aufbauen. Auch halte ich eine Solidarität mit den Schwächeren für eine Investition für nachfolgende Generationen. Denn wer salopp gesagt hilft anderen auf die Füße zu kommen, kann sich dessen Loyalität auch gewiß sein.

Ohne mir jetzt wieder den Vorwurf der "Nazikeule" einzuhandeln, aber was glauben Sie warum Hitler seine Kriege geführt hatte. Weswegen die "Blut- und Boden"-These? Er benötigte Ressourcen, die es in Deutschland nicht gab, alleine auch weil die Kriege selbst schon teuer waren, aber auch weil ihm klar war, das er mehr Raum benötigte für seinen Größenwahn.
Auf Ähnliches könnte es hinauslaufen, wenn sich die Tendenz vom Nationalismus weiter ausbreitet. Selbst wenn diese Auseinandersetzungen nicht vom deutschen Boden ausgehen würde, könnte es durchaus von anderen Ländern passieren. Der Horrorclown der in Amerika zukünftig den Präsidenten stellt, ist ein guter Kandidat dafür, aber auch Putin würde ich dahingehend viel zutrauen.
Auf kommunaler Ebene kann man schon viel erreichen. Ich war selber jahrelang aktiv und habe so manches bewirken können. Natürlich ist das mühsam und erfordert viel Zeit, aber besser als sich hinzustellen und nur zu meckern, wenn es nicht in meinem Sinne läuft, liegt mir nicht. Es ist das Wesen einer Demokratie, das diejenigen die beauftragt werden auch ihre eigene Sicht durchsetzen können. Wenn man das nicht will, sollte man sie einfach nicht wählen, aber eben auch respektieren, das sie eine eigene Meinung haben. TTIP ist ja quasi gekippt, trotz Gabriel und das ist auch gut so, was wiederum ein Beleg dafür ist, das Politiker eben nicht ungehindert machen können, was sie wollen. Ich habe generell vor Niemanden Angst. Allerdings sehe ich die Auswirkungen und die Konsequenzen aus der rechten Sichtweise, die ja perse ausgrenzend und Stigmatisierend ist und somit keine Lösungen für Menschen anbietet, sondern nur vermeintliche, die sich gegen Menschen richten. Glauben Sie wirklich, das wenn diese Stigmatisierung Früchte tragen würde, das diese enden würde oder sich dann nicht gegen neue Randgruppen richtet? Angenommen alle Migranten, Geflüchteten und Asylanten würden aus Deutschland entfernt, wären es morgen dann nicht die Schwulen, Juden, Schwarzhaarigen oder Andere gegen die sich dann die sogenannten "Wutbürger" richten würden, weil irgendwelche Probleme auftauchen? Ich halte eine rechte Grundhaltung aus diesem Grund für verbrecherisch, habe keine Angst davor, sondern empfinde sie eher als widerlich, weil in höchstem Maße ungerecht und eine Gefahr für jegliche Demokratiebemühungen.

Hallo!
Wenn sich einer die Mühe macht dieses Pamphlet zu lesen. Entschuldigt, aber nach der Behauptung die konservativen oder bürgerlichen
sind die Schuldenkönige, konnte ich nicht weiterlesen vor lachen!
Typisch "Potemkinsche Dörfer" oder wie man jetzt so schön sagt ....N e w F a k e

Wahrscheinlich das Einfführungsständchen eines Neuankömmlings aus Asien!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Jun 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.724
Punkte Reaktionen
19
Punkte
41.102
Geschlecht
--
Ich bin leider Ire und habe das Privileg der Doppelstaatsbürgerschaft nicht, kann deshalb gar nicht wählen, würde aber SPD/CDU/GAL/SED/FDP und AKP wählen, wenn ich Türke wäre.
 
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
Gerne, an einer konstruktiven Diskussion ohne persönliche Anfeindungen bin ich immer interessiert. Dumpfbackige Lautsprecher mit offensichtlichem Aufmerksamkeitsdefiziten sind mir persönlich zuwider, sowohl hier als auch im RL.

Man kann die Intentionen der politischen Parteien einerseits an ihrem Parteiprogramm ablesen, aber auch in der Art und Weise, wie sie inhaltlich mit Problemen und derer Lösungen umgehen.

Was die Staatsschulden angeht, sind die rechtskonservativen Parteien eindeutig die Schuldenkönige. Kohl und Konsorten haben nicht nur diese, auch aufgrund von jahrzehntelanger Geschenke an die Wirtschaft erhöht, sie haben auch im selben Zeitraum die Sozialleistungen eklatant gekürzt. Auch wurden wichtige Reformen immer von konservativen Kräften blockiert. Sie sollten bitte eines bedenken: Die BRD hatte noch nie eine wirklich linke Regierung, mit echter Handlungsmöglichkeit. Selbst Brandt und Schmidt, sollte man sie dazuzählen, waren gezwungen mit der FDP zusammenzuarbeiten und somit wurden auch wichtige Reformen, wie beispielsweise das Montanmitbestimmungsgesetz, stark verwässert. Auch Rot/Grün war nicht wirklich links, da erstens Schröder selber ziemlich konservativ geprägt war ("Genosse der Bosse") und sie ohne hohe Zugeständnisse an die Wirtschaft keine Mehrheit bekommen hätten, die korrupte Kohlregierung also weiter ihren Sozialabbau hätten betreiben können und zweitens Rot/Grün keine notwendige Mehrheit im Bundesrat hatten.

Dabei sind notwendige soziale Reformen aber notwendig, wenn wir nicht in eine Art Feudalstaat münden wollen, in dem die Armut weiter wächst und das Vermögen auf noch Weniger aufgeteilt wird. Wer sich dem Realismus stellen möchte, braucht sich nur mal im eigenen Lebensbereich in die Tafeln gehen und sich anschauen, wie viele Armutsrentner, Hartz 4-Empfänger und Obdachlose dort auf deren Leistungen angewiesen sind. Leistungen also, die privat initiiert sind, von denen sich der Staat, bis auf die Zuteilung der "Gemeinnützigkeit" vollkommen heraushält und auf die immer mehr Menschen angewiesen sind und deren Zahl wird auch aufgrund von demografischer und vor allem prekärer Arbeitsverhältnisse jetzt, immer mehr anwachsen. Zumal es auch immer schwerer wird vorzusorgen, also ein Vermögen anzusammeln, was die Lücken ausfüllen könnte, selbst für Otto-Normalverdiener. Dazu kommen noch weitere Probleme in diesem Staat. Eine immer maroder werdende Infrastruktur, übervolle Straßen die auch natürlich dadurch immer mehr verschleißen, gerade hier in NRW gut ersichtlich, die damit verbundenen Umweltprobleme, zu wenig sozial geförderter Wohnungsbau und trotz "Mietpreisbremse" explodierende Mieten.

Abgesehen von unseren konträren Ansichten über die politische Ausrichtung der Parteien frage ich Sie somit: Wo sind denn die Programme diese Probleme anzugehen und zu lösen? Schaut man sich die konservativen Maßnahmen der letzten Jahre an, die in die Richtung gehen, sind es die "Herdprämie", die nur den Wohlhabeneren zugute kam und zu recht gekippt wurde oder die unsinnige "Abwrackprämie" und jetzt die Förderung von Elektrofahrzeugen, die kaum jemand in Anspruch nimmt, aufgrund fehlender Infrastrukturen wie ein genormtes flächendeckendes Elektrotanknetz, ersteres weil die Automobilindustrie sich selber noch nicht einmal einig ist, welche Norm sie hier haben will und Letzteres weil die Erdöllobby da kaum großes Interesse daran haben wird es zügig auszubauen.

Womit wir beim Punkt wären: Die CDU/CSU/FDP-Fraktionen waren immer diejenigen die die Wirtschaft und Großindustrie hinter sich hatten, weil diese immer hauptsächlich ihre Interessen vertraten. Im Konrad-Adenauer-Haus findet man zahlreiche Interessenverbände und Lobbyisten, die offen ihr Interesse an der Beeinflussung der Politik zu ihren Gunsten dokumentieren. Auch sind zahlreiche Aufsichtsratsposten mit Politiker dieser Fraktionen besetzt und somit an den Schaltzentralen zur Macht. Hier gibt es also naturgemäß schon wenig Interesse an den sozialen Belangen des einfachen Volkes und somit wird man auch im Parteiprogramm dieser Parteien da wohl kaum was finden, allenfalls ein paar Alibifragmente. Diese Probleme werden entweder negiert, relativiert oder vor sich hergeschoben, so das die Situation der Betroffenen sich wohl kaum verbessern wird.
Die AfD-Spitze stammt auch aus diesem Umfeld und ist sogar noch extremer. Sie machen auch in ihrem Parteiprogramm keinen Hehl aus ihrer Tendenz. Wie ich schon mal hier erwähnte, geht es von der Privatisierung der Sozialversicherungen (Man muß sich mal einfach die Auswirkungen für den Durchschnittsverdiener klarmachen) über der Abschaffung der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer usw. Sozialpolitische Lösungen für prekäre Arbeitsverhältnisse bieten sie nicht an, ja es gibt sogar Forderungen den Mindestlohn wieder abzuschaffen. Stattdessen wirken sie mit populistischen Provokationen, Ausgrenzungsforderungen gegenüber Geflüchteten und Migranten und sogar mit offenem Rassismus und von wesentlichen Aussagen, beispielsweise wie sie das Bildungssystem stärken wollen findet man rein gar nichts.

CDU/CSU/FDP und auch die AfD, geht man mal von der Flüchtlingsthematik etwas weg, vertreten die Auffassung: "Geht es dem Unternehmer gut, geht es dem Arbeiter oder Angestellten auch gut". Das dem nicht so ist, kann sich eigentlich jeder an fünf Fingern abzählen, denn letztlich wird der Unternehmer nicht mehr Rechte oder auch Geld seinen Mitarbeitern zugestehen, weil er die Zahlen sieht und seine Gewinne oder Boni im Focus hat. Ich meine hier explizit die Großindustrie oder Großunternehmen, die teilweise in der BRD selber keine Steuern zahlen, weil sie bestehende Schlupflöcher ausnutzen, die Sie, ich und andere nicht haben und auch der Mittelstand und Kleinunternehmer nicht besitzt, die im Gegenzug mit Abgaben und Steuern regelrecht drangsaliert werden. Ich kann da ein Lied von singen, da ich neben meiner Vollzeittätigkeit auch seit 30 Jahren noch ein Gewerbe besitze, das ich allerdings drastisch zurückgefahren habe, einerseits aus gesundheitlichen andererseits auch aus anderen Gründen.

Die SPD hat auch eine Lobby, allerdings ist die traditionell eher mit den Gewerkschaften verbandelt und hat auch sicher Kontakte zur Industrie und Handel. Allerdings nicht in einem so riesigen Maße, wie die Konservativen oder Rechten. Dies bringt sie sicher auch in Interessenkollisionen. Allerdings sollten Sie bedenken, das sämtliche wirklich soziale Reformen auf sie zurückging. Die Hartz-Reform, schlecht gemacht, gut gemeint war ja auch die erste, die sich mit der Problematik der bisher geschönten Arbeitslosigkeit, seit langem überhaupt befasst hatte. Kohl und Konsorten hatten daran weder Interesse, noch das Problem wirklich erkannt. Arbeitslosenzahlen kann man beschönigen und die soziale Schere war für sie irrelevant.

Bei den Grünen werden Sie, außer irgendwelcher Unternehmer mit ökologischer Ausrichtung und vielleicht noch ein paar sozialer Verbände und ein paar Zahnarztfrauen ecetera keine Lobby finden, die erwähnenswert wäre, genauso wie bei den Linken.
Sicher wird sich das ändern wenn diese mal an der Täte sind, allerdings sicher nicht in dem Maße, wie bei konservativen Parteien, alleine schon weil ihre Ausrichtung und Intentionen eindeutig deren Interessen zuwiderlaufen.



Grundsätzlich bin ich ein Freund demokratischer Prozesse. In der BRD gibt es erstmalig ein demokratisches System, was dem Einzelnen umfangreiche Rechte zugesteht. Dies erfordert auch ein hohes Maß an Toleranz, aber auch kritisches Denken und dem Willen zur Reform und Anpassung an die Gegebenheiten und gesellschaftlicher Prozesse. Dies wurde dank konservativer Politik jahrzehntelang versäumt. Willy Brandt sprach mal von "Mehr Demokratie wagen". Indem man diese Rechte einschränkt statt erweitert, ob das Recht auf freie Meinung, Pressefreiheit, welche ja auch ein Kontrollorgan für die Demokratie sein soll oder auch dem Recht auf Asyl, Religionsfreiheit, dem Recht auf freie Entfaltung, Würde, Gleichberechtigung, wird man keine Lösungen finden, sondern im Gegenteil diejenigen stützen die für die soziale Schieflage verantwortlich sind. Wenn man allerdings diese Rechte für sich in Anspruch nehmen möchte, dann sollte man sie auch allen zugestehen und dabei spielt Religion und Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung keine Rolle.
Es ist nicht nur ein Problem in Deutschland oder den USA, sondern global. 40% der Ressourcen werden jetzt schon von einem Bruchteil der Menschheit verbraucht, Tendenz steigend. Wenn es so zu Hungersnöten, Kriegen, Destabilisierungen kommen wird, dann sind die 850.000 Menschen die 2016 in die BRD kamen ein Witz. Dann wird es nämlich zu Völkerwanderungen kommen und die kann man dann mit rechtstaatlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr aufhalten. Daher sind globale Lösungen erforderlich, wie eine höhere Verteilungsgerechtigkeit mit fairerem Handel, der internationalen Ächtung des Waffenhandels, Förderung von demokratischeren Strukturen und vor allem der ungehemmten Bildung für alle. Allerdings, schaut man sich die Tendenzen zu nationalen Egoismen auch global an, sehe ich schwarz. Wenn man diese Entwicklung sich anschaut dürfte eigentlich auch klar sein, das diese Egoismen sogar eher dazu führen werden die einzelnen Nationen zu schwächen, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Denn wenn Europa beispielsweise zerbricht, wird jedes Land da eigene Süppchen kochen wollen und nur die Stärksten werden sich dann durchsetzen und auch aufrüsten müssen. Dies wird dann auch wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung gehen und Freiheiten würden dann sogar zwangsläufig stark eingeschränkt werden. Kriege innerhalb Europas wären dann langfristig vorprogrammiert und gäbe es eine "Allianz der Starken", in der man kleine Länder wie Griechenland oder Spanien, Italien, Bulgarien, Rumänien ecetera ausschließt, würde man damit dann strategisch wichtige Regionen aufgeben und zukünftige Gegner aufbauen. Auch halte ich eine Solidarität mit den Schwächeren für eine Investition für nachfolgende Generationen. Denn wer salopp gesagt hilft anderen auf die Füße zu kommen, kann sich dessen Loyalität auch gewiß sein.

Ohne mir jetzt wieder den Vorwurf der "Nazikeule" einzuhandeln, aber was glauben Sie warum Hitler seine Kriege geführt hatte. Weswegen die "Blut- und Boden"-These? Er benötigte Ressourcen, die es in Deutschland nicht gab, alleine auch weil die Kriege selbst schon teuer waren, aber auch weil ihm klar war, das er mehr Raum benötigte für seinen Größenwahn.
Auf Ähnliches könnte es hinauslaufen, wenn sich die Tendenz vom Nationalismus weiter ausbreitet. Selbst wenn diese Auseinandersetzungen nicht vom deutschen Boden ausgehen würde, könnte es durchaus von anderen Ländern passieren. Der Horrorclown der in Amerika zukünftig den Präsidenten stellt, ist ein guter Kandidat dafür, aber auch Putin würde ich dahingehend viel zutrauen.
Auf kommunaler Ebene kann man schon viel erreichen. Ich war selber jahrelang aktiv und habe so manches bewirken können. Natürlich ist das mühsam und erfordert viel Zeit, aber besser als sich hinzustellen und nur zu meckern, wenn es nicht in meinem Sinne läuft, liegt mir nicht. Es ist das Wesen einer Demokratie, das diejenigen die beauftragt werden auch ihre eigene Sicht durchsetzen können. Wenn man das nicht will, sollte man sie einfach nicht wählen, aber eben auch respektieren, das sie eine eigene Meinung haben. TTIP ist ja quasi gekippt, trotz Gabriel und das ist auch gut so, was wiederum ein Beleg dafür ist, das Politiker eben nicht ungehindert machen können, was sie wollen. Ich habe generell vor Niemanden Angst. Allerdings sehe ich die Auswirkungen und die Konsequenzen aus der rechten Sichtweise, die ja perse ausgrenzend und Stigmatisierend ist und somit keine Lösungen für Menschen anbietet, sondern nur vermeintliche, die sich gegen Menschen richten. Glauben Sie wirklich, das wenn diese Stigmatisierung Früchte tragen würde, das diese enden würde oder sich dann nicht gegen neue Randgruppen richtet? Angenommen alle Migranten, Geflüchteten und Asylanten würden aus Deutschland entfernt, wären es morgen dann nicht die Schwulen, Juden, Schwarzhaarigen oder Andere gegen die sich dann die sogenannten "Wutbürger" richten würden, weil irgendwelche Probleme auftauchen? Ich halte eine rechte Grundhaltung aus diesem Grund für verbrecherisch, habe keine Angst davor, sondern empfinde sie eher als widerlich, weil in höchstem Maße ungerecht und eine Gefahr für jegliche Demokratiebemühungen.

Vielen Dank für Deine Einschätzung.

Spannend dieser Abschnitt:
Es ist nicht nur ein Problem in Deutschland oder den USA, sondern global. 40% der Ressourcen werden jetzt schon von einem Bruchteil der Menschheit verbraucht, Tendenz steigend. Wenn es so zu Hungersnöten, Kriegen, Destabilisierungen kommen wird, dann sind die 850.000 Menschen die 2016 in die BRD kamen ein Witz. Dann wird es nämlich zu Völkerwanderungen kommen und die kann man dann mit rechtstaatlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr aufhalten. Daher sind globale Lösungen erforderlich, wie eine höhere Verteilungsgerechtigkeit

Diese Feststellung könnte man weiter verfolgen, das 60% des globalen Vermögens im Besitz von weniger als 1.000 Menschen ist! Hier darf ich auf die ETH Zürich verweisen. Das sollte eigentlich jeden zu denken geben. Gerade das 1.000 jährige Reich ist ein Paradebeispiel für die heutige Zeit, allerdings werden wesentliche Publikationen die die damalige Zeit ein wenig auf den Kopf stellen nicht wirklich veröffentlicht. Adolf Hitler konnte nur mit Hilfe des jüdischen Geldadels an die Macht kommen, bei Trump ist es bewiesener Maßen ähnlich. Hier darf ich auf seine Rede vor AIPAC verweisen. Bezüglich Putin sind die Informationen viel spärlicher, ob und in wie weit er mit dem Geldadel verstrickt ist. Was ich damit deutlich machen will ist, das die globale Politik gesteuert und gelenkt wird, die sogenannten westlichen Demokratien sich diesem Diktat schon lange vor dem I. WK schon gebeugt haben.

Bei Deinem Vortrag den ich in Teilen durchaus zustimmen kann verstehe ich Deine Schlussfolgerung nicht:
Allerdings sehe ich die Auswirkungen und die Konsequenzen aus der rechten Sichtweise, die ja perse ausgrenzend und Stigmatisierend ist und somit keine Lösungen für Menschen anbietet, sondern nur vermeintliche, die sich gegen Menschen richten.
Ist es nicht eher so, das alle politischen Parteien aufgrund des Sachzwanges Geld ihre Politik immer gegen das Volk richten? Meiner Ansicht nach ist es hierbei unerheblich ob es sich um linke oder rechte Politik handelt.
Als Paradebeispiel das linke und rechte Politik letztendlich nur eine Phrase sind zeigt sich doch insbesondere am Kommunismus. Siehe heute China oder historisch gesehen die Sowjetunion!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
58
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Hallo!
Wenn sich einer die Mühe macht dieses Pamphlet zu lesen. Entschuldigt, aber nach der Behauptung die konservativen oder bürgerlichen
sind die Schuldenkönige, konnte ich nicht weiterlesen vor lachen!
Typisch "Potemkinsche Dörfer" oder wie man jetzt so schön sagt ....N e w F a k e

Wahrscheinlich das Einfführungsständchen eines Neuankömmlings aus Asien!
Tja, es geht ja anscheinend hier darum sachlich zu diskutieren und Fakten zu vergleichen, oder? Hier mal ein paar Fakten über den Sozialabbau und der Planung des Selbigen seit dem sogenannten "Lambsdorff-Papier".
von Prof. Dr. Christoph Butterwegge, dieser lehrt Politikwissenschaft an der Universität zu Köln.

Ferner der Faktencheque ob die BRD wirklich Schulden "abbaut". http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchhausen-check-baut-die-schwarz-gelbe-koalition-schulden-ab-a-903440.html


Im Jahre 1971 benötigte die Bundesrepublik umgerechnet rund 3 Milliarden € Neuverschuldung. 1972 waren es bereits 5 Milliarden bei einer Gesamtkreditlast von 91 Milliarden €. 1974 33,5 Milliarden € Neuverschuldung. Von 1978 mit 56 Milliarden €, steigerte sich das dann auf 428 Milliarden € im Jahre 1989 und aktuell auf ca. 545 Milliarden €. Jedes Jahr weitaus höher als im jeweiligen Haushaltsgesetz veranschlagt wurde. Seit Amtsantritt hat Frau Merkel mehr Schulden gemacht als alle Bundeskanzler der letzten vier Jahrzehnte zusammen.
 
OP
Picasso

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.588
Punkte Reaktionen
56.839
Punkte
88.486
Geschlecht
Tja, es geht ja anscheinend hier darum sachlich zu diskutieren und Fakten zu vergleichen, oder? Hier mal ein paar Fakten über den Sozialabbau und der Planung des Selbigen seit dem sogenannten "Lambsdorff-Papier". von Prof. Dr. Christoph Butterwegge, dieser lehrt Politikwissenschaft an der Universität zu Köln.

Ferner der Faktencheque ob die BRD wirklich Schulden "abbaut". http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchhausen-check-baut-die-schwarz-gelbe-koalition-schulden-ab-a-903440.html


Im Jahre 1971 benötigte die Bundesrepublik umgerechnet rund 3 Milliarden € Neuverschuldung. 1972 waren es bereits 5 Milliarden bei einer Gesamtkreditlast von 91 Milliarden €. 1974 33,5 Milliarden € Neuverschuldung. Von 1978 mit 56 Milliarden €, steigerte sich das dann auf 428 Milliarden € im Jahre 1989 und aktuell auf ca. 545 Milliarden €. Jedes Jahr weitaus höher als im jeweiligen Haushaltsgesetz veranschlagt wurde. Seit Amtsantritt hat Frau Merkel mehr Schulden gemacht als alle Bundeskanzler der letzten vier Jahrzehnte zusammen.

Was willst du denn? Hast du angst wir könnten Merkel wählen? Geschieht nicht. Die wird abgewählt, und zwar grausam. Die SPD erhält auch ein desaströses Wahlergebnis, unterhalb von 15 % .
Die AfD wird von allen Parteien Stimmen absaugen und Nichtwähler motivieren, auch hier Stimmen generieren.

Das sind die Fakten. Wie können wir dir denn helfen?
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
5.777
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Was willst du denn? Hast du angst wir könnten Merkel wählen? Geschieht nicht. Die wird abgewählt, und zwar grausam. Die SPD erhält auch ein desaströses Wahlergebnis, unterhalb von 15 % .
Die AfD wird von allen Parteien Stimmen absaugen und Nichtwähler motivieren, auch hier Stimmen generieren.

Das sind die Fakten. Wie können wir dir denn helfen?

Macht ihr das per Dekret, als Selbstauskunft oder wie?
 

E160270

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
10 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
6.359
Punkte Reaktionen
29
Punkte
35.102
Geschlecht
Gerne, an einer konstruktiven Diskussion ohne persönliche Anfeindungen bin ich immer interessiert. Dumpfbackige Lautsprecher mit offensichtlichem Aufmerksamkeitsdefiziten sind mir persönlich zuwider, sowohl hier als auch im RL.

Man kann die Intentionen der politischen Parteien einerseits an ihrem Parteiprogramm ablesen, aber auch in der Art und Weise, wie sie inhaltlich mit Problemen und derer Lösungen umgehen.

Was die Staatsschulden angeht, sind die rechtskonservativen Parteien eindeutig die Schuldenkönige. Kohl und Konsorten haben nicht nur diese, auch aufgrund von jahrzehntelanger Geschenke an die Wirtschaft erhöht, sie haben auch im selben Zeitraum die Sozialleistungen eklatant gekürzt. Auch wurden wichtige Reformen immer von konservativen Kräften blockiert. Sie sollten bitte eines bedenken: Die BRD hatte noch nie eine wirklich linke Regierung, mit echter Handlungsmöglichkeit. Selbst Brandt und Schmidt, sollte man sie dazuzählen, waren gezwungen mit der FDP zusammenzuarbeiten und somit wurden auch wichtige Reformen, wie beispielsweise das Montanmitbestimmungsgesetz, stark verwässert. Auch Rot/Grün war nicht wirklich links, da erstens Schröder selber ziemlich konservativ geprägt war ("Genosse der Bosse") und sie ohne hohe Zugeständnisse an die Wirtschaft keine Mehrheit bekommen hätten, die korrupte Kohlregierung also weiter ihren Sozialabbau hätten betreiben können und zweitens Rot/Grün keine notwendige Mehrheit im Bundesrat hatten.

Dabei sind notwendige soziale Reformen aber notwendig, wenn wir nicht in eine Art Feudalstaat münden wollen, in dem die Armut weiter wächst und das Vermögen auf noch Weniger aufgeteilt wird. Wer sich dem Realismus stellen möchte, braucht sich nur mal im eigenen Lebensbereich in die Tafeln gehen und sich anschauen, wie viele Armutsrentner, Hartz 4-Empfänger und Obdachlose dort auf deren Leistungen angewiesen sind. Leistungen also, die privat initiiert sind, von denen sich der Staat, bis auf die Zuteilung der "Gemeinnützigkeit" vollkommen heraushält und auf die immer mehr Menschen angewiesen sind und deren Zahl wird auch aufgrund von demografischer und vor allem prekärer Arbeitsverhältnisse jetzt, immer mehr anwachsen. Zumal es auch immer schwerer wird vorzusorgen, also ein Vermögen anzusammeln, was die Lücken ausfüllen könnte, selbst für Otto-Normalverdiener. Dazu kommen noch weitere Probleme in diesem Staat. Eine immer maroder werdende Infrastruktur, übervolle Straßen die auch natürlich dadurch immer mehr verschleißen, gerade hier in NRW gut ersichtlich, die damit verbundenen Umweltprobleme, zu wenig sozial geförderter Wohnungsbau und trotz "Mietpreisbremse" explodierende Mieten.

Abgesehen von unseren konträren Ansichten über die politische Ausrichtung der Parteien frage ich Sie somit: Wo sind denn die Programme diese Probleme anzugehen und zu lösen? Schaut man sich die konservativen Maßnahmen der letzten Jahre an, die in die Richtung gehen, sind es die "Herdprämie", die nur den Wohlhabeneren zugute kam und zu recht gekippt wurde oder die unsinnige "Abwrackprämie" und jetzt die Förderung von Elektrofahrzeugen, die kaum jemand in Anspruch nimmt, aufgrund fehlender Infrastrukturen wie ein genormtes flächendeckendes Elektrotanknetz, ersteres weil die Automobilindustrie sich selber noch nicht einmal einig ist, welche Norm sie hier haben will und Letzteres weil die Erdöllobby da kaum großes Interesse daran haben wird es zügig auszubauen.

Womit wir beim Punkt wären: Die CDU/CSU/FDP-Fraktionen waren immer diejenigen die die Wirtschaft und Großindustrie hinter sich hatten, weil diese immer hauptsächlich ihre Interessen vertraten. Im Konrad-Adenauer-Haus findet man zahlreiche Interessenverbände und Lobbyisten, die offen ihr Interesse an der Beeinflussung der Politik zu ihren Gunsten dokumentieren. Auch sind zahlreiche Aufsichtsratsposten mit Politiker dieser Fraktionen besetzt und somit an den Schaltzentralen zur Macht. Hier gibt es also naturgemäß schon wenig Interesse an den sozialen Belangen des einfachen Volkes und somit wird man auch im Parteiprogramm dieser Parteien da wohl kaum was finden, allenfalls ein paar Alibifragmente. Diese Probleme werden entweder negiert, relativiert oder vor sich hergeschoben, so das die Situation der Betroffenen sich wohl kaum verbessern wird.
Die AfD-Spitze stammt auch aus diesem Umfeld und ist sogar noch extremer. Sie machen auch in ihrem Parteiprogramm keinen Hehl aus ihrer Tendenz. Wie ich schon mal hier erwähnte, geht es von der Privatisierung der Sozialversicherungen (Man muß sich mal einfach die Auswirkungen für den Durchschnittsverdiener klarmachen) über der Abschaffung der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer usw. Sozialpolitische Lösungen für prekäre Arbeitsverhältnisse bieten sie nicht an, ja es gibt sogar Forderungen den Mindestlohn wieder abzuschaffen. Stattdessen wirken sie mit populistischen Provokationen, Ausgrenzungsforderungen gegenüber Geflüchteten und Migranten und sogar mit offenem Rassismus und von wesentlichen Aussagen, beispielsweise wie sie das Bildungssystem stärken wollen findet man rein gar nichts.

CDU/CSU/FDP und auch die AfD, geht man mal von der Flüchtlingsthematik etwas weg, vertreten die Auffassung: "Geht es dem Unternehmer gut, geht es dem Arbeiter oder Angestellten auch gut". Das dem nicht so ist, kann sich eigentlich jeder an fünf Fingern abzählen, denn letztlich wird der Unternehmer nicht mehr Rechte oder auch Geld seinen Mitarbeitern zugestehen, weil er die Zahlen sieht und seine Gewinne oder Boni im Focus hat. Ich meine hier explizit die Großindustrie oder Großunternehmen, die teilweise in der BRD selber keine Steuern zahlen, weil sie bestehende Schlupflöcher ausnutzen, die Sie, ich und andere nicht haben und auch der Mittelstand und Kleinunternehmer nicht besitzt, die im Gegenzug mit Abgaben und Steuern regelrecht drangsaliert werden. Ich kann da ein Lied von singen, da ich neben meiner Vollzeittätigkeit auch seit 30 Jahren noch ein Gewerbe besitze, das ich allerdings drastisch zurückgefahren habe, einerseits aus gesundheitlichen andererseits auch aus anderen Gründen.

Die SPD hat auch eine Lobby, allerdings ist die traditionell eher mit den Gewerkschaften verbandelt und hat auch sicher Kontakte zur Industrie und Handel. Allerdings nicht in einem so riesigen Maße, wie die Konservativen oder Rechten. Dies bringt sie sicher auch in Interessenkollisionen. Allerdings sollten Sie bedenken, das sämtliche wirklich soziale Reformen auf sie zurückging. Die Hartz-Reform, schlecht gemacht, gut gemeint war ja auch die erste, die sich mit der Problematik der bisher geschönten Arbeitslosigkeit, seit langem überhaupt befasst hatte. Kohl und Konsorten hatten daran weder Interesse, noch das Problem wirklich erkannt. Arbeitslosenzahlen kann man beschönigen und die soziale Schere war für sie irrelevant.

Bei den Grünen werden Sie, außer irgendwelcher Unternehmer mit ökologischer Ausrichtung und vielleicht noch ein paar sozialer Verbände und ein paar Zahnarztfrauen ecetera keine Lobby finden, die erwähnenswert wäre, genauso wie bei den Linken.
Sicher wird sich das ändern wenn diese mal an der Täte sind, allerdings sicher nicht in dem Maße, wie bei konservativen Parteien, alleine schon weil ihre Ausrichtung und Intentionen eindeutig deren Interessen zuwiderlaufen.



Grundsätzlich bin ich ein Freund demokratischer Prozesse. In der BRD gibt es erstmalig ein demokratisches System, was dem Einzelnen umfangreiche Rechte zugesteht. Dies erfordert auch ein hohes Maß an Toleranz, aber auch kritisches Denken und dem Willen zur Reform und Anpassung an die Gegebenheiten und gesellschaftlicher Prozesse. Dies wurde dank konservativer Politik jahrzehntelang versäumt. Willy Brandt sprach mal von "Mehr Demokratie wagen". Indem man diese Rechte einschränkt statt erweitert, ob das Recht auf freie Meinung, Pressefreiheit, welche ja auch ein Kontrollorgan für die Demokratie sein soll oder auch dem Recht auf Asyl, Religionsfreiheit, dem Recht auf freie Entfaltung, Würde, Gleichberechtigung, wird man keine Lösungen finden, sondern im Gegenteil diejenigen stützen die für die soziale Schieflage verantwortlich sind. Wenn man allerdings diese Rechte für sich in Anspruch nehmen möchte, dann sollte man sie auch allen zugestehen und dabei spielt Religion und Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung keine Rolle.
Es ist nicht nur ein Problem in Deutschland oder den USA, sondern global. 40% der Ressourcen werden jetzt schon von einem Bruchteil der Menschheit verbraucht, Tendenz steigend. Wenn es so zu Hungersnöten, Kriegen, Destabilisierungen kommen wird, dann sind die 850.000 Menschen die 2016 in die BRD kamen ein Witz. Dann wird es nämlich zu Völkerwanderungen kommen und die kann man dann mit rechtstaatlichen und demokratischen Mitteln nicht mehr aufhalten. Daher sind globale Lösungen erforderlich, wie eine höhere Verteilungsgerechtigkeit mit fairerem Handel, der internationalen Ächtung des Waffenhandels, Förderung von demokratischeren Strukturen und vor allem der ungehemmten Bildung für alle. Allerdings, schaut man sich die Tendenzen zu nationalen Egoismen auch global an, sehe ich schwarz. Wenn man diese Entwicklung sich anschaut dürfte eigentlich auch klar sein, das diese Egoismen sogar eher dazu führen werden die einzelnen Nationen zu schwächen, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Denn wenn Europa beispielsweise zerbricht, wird jedes Land da eigene Süppchen kochen wollen und nur die Stärksten werden sich dann durchsetzen und auch aufrüsten müssen. Dies wird dann auch wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung gehen und Freiheiten würden dann sogar zwangsläufig stark eingeschränkt werden. Kriege innerhalb Europas wären dann langfristig vorprogrammiert und gäbe es eine "Allianz der Starken", in der man kleine Länder wie Griechenland oder Spanien, Italien, Bulgarien, Rumänien ecetera ausschließt, würde man damit dann strategisch wichtige Regionen aufgeben und zukünftige Gegner aufbauen. Auch halte ich eine Solidarität mit den Schwächeren für eine Investition für nachfolgende Generationen. Denn wer salopp gesagt hilft anderen auf die Füße zu kommen, kann sich dessen Loyalität auch gewiß sein.

Ohne mir jetzt wieder den Vorwurf der "Nazikeule" einzuhandeln, aber was glauben Sie warum Hitler seine Kriege geführt hatte. Weswegen die "Blut- und Boden"-These? Er benötigte Ressourcen, die es in Deutschland nicht gab, alleine auch weil die Kriege selbst schon teuer waren, aber auch weil ihm klar war, das er mehr Raum benötigte für seinen Größenwahn.
Auf Ähnliches könnte es hinauslaufen, wenn sich die Tendenz vom Nationalismus weiter ausbreitet. Selbst wenn diese Auseinandersetzungen nicht vom deutschen Boden ausgehen würde, könnte es durchaus von anderen Ländern passieren. Der Horrorclown der in Amerika zukünftig den Präsidenten stellt, ist ein guter Kandidat dafür, aber auch Putin würde ich dahingehend viel zutrauen.
Auf kommunaler Ebene kann man schon viel erreichen. Ich war selber jahrelang aktiv und habe so manches bewirken können. Natürlich ist das mühsam und erfordert viel Zeit, aber besser als sich hinzustellen und nur zu meckern, wenn es nicht in meinem Sinne läuft, liegt mir nicht. Es ist das Wesen einer Demokratie, das diejenigen die beauftragt werden auch ihre eigene Sicht durchsetzen können. Wenn man das nicht will, sollte man sie einfach nicht wählen, aber eben auch respektieren, das sie eine eigene Meinung haben. TTIP ist ja quasi gekippt, trotz Gabriel und das ist auch gut so, was wiederum ein Beleg dafür ist, das Politiker eben nicht ungehindert machen können, was sie wollen. Ich habe generell vor Niemanden Angst. Allerdings sehe ich die Auswirkungen und die Konsequenzen aus der rechten Sichtweise, die ja perse ausgrenzend und Stigmatisierend ist und somit keine Lösungen für Menschen anbietet, sondern nur vermeintliche, die sich gegen Menschen richten. Glauben Sie wirklich, das wenn diese Stigmatisierung Früchte tragen würde, das diese enden würde oder sich dann nicht gegen neue Randgruppen richtet? Angenommen alle Migranten, Geflüchteten und Asylanten würden aus Deutschland entfernt, wären es morgen dann nicht die Schwulen, Juden, Schwarzhaarigen oder Andere gegen die sich dann die sogenannten "Wutbürger" richten würden, weil irgendwelche Probleme auftauchen? Ich halte eine rechte Grundhaltung aus diesem Grund für verbrecherisch, habe keine Angst davor, sondern empfinde sie eher als widerlich, weil in höchstem Maße ungerecht und eine Gefahr für jegliche Demokratiebemühungen.

Angenommen du hättest mit deinem Geschriebenen recht; meinst du die linke Merkel-Politik der letzten Jahre hat zu einer Besserung der sozialen Situation in Deutschland beigetragen?? Im Gegenteil!
Habe mir mal aus deinem langen Beitrag den "Mindestlohn" herausgepickt! Was bitte bringt uns der Mindestlohn unter dem Strich?? Wenn der Erdbeerpflücker zB einen Mindestlohn bekommt, werden dadurch die Erdbeeren teurer....... und davon gibt es noch 1000 andere Beispiele! Die Frage ist: "kann sich der Mindestlohnempfänger durch seinen Mindestlohn mehr leisten als vorher??" Ich befürchte nicht! Alles nur Augenwischerei!
Die Macht der Banken müsste drastisch verringert werden, dann würden so manche Automatismen wirken, die nicht zum Nachteil der "normalen" Bevölkerungsschichten wären!
Wenn bei den "oberen 10000" die Moral Einkehr halten würde, dann wäre auch allen geholfen!!!
 
Registriert
25 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
271
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Registriert
25 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
271
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Angenommen du hättest mit deinem Geschriebenen recht; meinst du die linke Merkel-Politik der letzten Jahre hat zu einer Besserung der sozialen Situation in Deutschland beigetragen?? Im Gegenteil!
Habe mir mal aus deinem langen Beitrag den "Mindestlohn" herausgepickt! Was bitte bringt uns der Mindestlohn unter dem Strich?? Wenn der Erdbeerpflücker zB einen Mindestlohn bekommt, werden dadurch die Erdbeeren teurer....... und davon gibt es noch 1000 andere Beispiele! Die Frage ist: "kann sich der Mindestlohnempfänger durch seinen Mindestlohn mehr leisten als vorher??" Ich befürchte nicht! Alles nur Augenwischerei!
Die Macht der Banken müsste drastisch verringert werden, dann würden so manche Automatismen wirken, die nicht zum Nachteil der "normalen" Bevölkerungsschichten wären!
Wenn bei den "oberen 10000" die Moral Einkehr halten würde, dann wäre auch allen geholfen!!!

Mindestlohn war richtig.Er hätte sogar auf 10 euro geschraubt werden können.Das hätte keinen weh getan.
 
Registriert
11 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
58
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Vielen Dank für Deine Einschätzung.

Spannend dieser Abschnitt:


Diese Feststellung könnte man weiter verfolgen, das 60% des globalen Vermögens im Besitz von weniger als 1.000 Menschen ist! Hier darf ich auf die ETH Zürich verweisen. Das sollte eigentlich jeden zu denken geben. Gerade das 1.000 jährige Reich ist ein Paradebeispiel für die heutige Zeit, allerdings werden wesentliche Publikationen die die damalige Zeit ein wenig auf den Kopf stellen nicht wirklich veröffentlicht. Adolf Hitler konnte nur mit Hilfe des jüdischen Geldadels an die Macht kommen, bei Trump ist es bewiesener Maßen ähnlich. Hier darf ich auf seine Rede vor AIPAC verweisen. Bezüglich Putin sind die Informationen viel spärlicher, ob und in wie weit er mit dem Geldadel verstrickt ist. Was ich damit deutlich machen will ist, das die globale Politik gesteuert und gelenkt wird, die sogenannten westlichen Demokratien sich diesem Diktat schon lange vor dem I. WK schon gebeugt haben.
Danke das Sie mein Post gelesen haben, auch wenn er länger geworden ist, als eigentlich beabsichtigt. Allerdings fällt es durchaus schwer alle Gedankengänge kürzer zu verfassen, wenn es einigermaßen logisch und verständlich klingen soll.
Adolf Hitler wurde sicher auch durch jüdische Finanziers unterstützt, wohl auch in der Hoffnung sich bei einem "Endsieg" verschont zu werden. Die meisten Mittel kamen aber von Großindustriellen und Gönnern, die seine Ansichten teilten und ihn unterstützten.
John Pierpont Morgan, amerikanischer Bankier; adlige Exil-Russen, welche das Zarenreich (Flagge) wiederherstellen wollten; Dr. Max Erwin von Scheubner-Richter; Kurt Lüdecke; Benito Mussolini; Emil Kirdorf; John D. Rockefeller; Frankreich; Stahlbaron Fritz Thyssen; Henry Ford, US-Autokönig; Dietrich Eckart (Zitat aus "Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?" Interessant nachzulesen hier http://sauber.50webs.com/kapital/ )
Wenn Sie da andere Erkenntnisse haben, bitte ich Sie dies mittels Quellen zu belegen.

Bei Deinem Vortrag den ich in Teilen durchaus zustimmen kann verstehe ich Deine Schlussfolgerung nicht:

Ist es nicht eher so, das alle politischen Parteien aufgrund des Sachzwanges Geld ihre Politik immer gegen das Volk richten? Meiner Ansicht nach ist es hierbei unerheblich ob es sich um linke oder rechte Politik handelt.
Parteien, da gehen wir wohl konform sind eine Ansammlung von Menschen, die ihre speziellen Interessen auf einer politischen Bühne durchsetzen wollen. Dabei vertreten und repräsentieren sie sicher auch verschiedene Teile der eigenen Bevölkerung. Sie verfolgen also verschiedene Motivationen. Konservative und Rechte haben eine hohe Affinität zum Kapitalismus, auch weil die eigene Klientel davon am Meisten profitiert. Wenn eine Partei sich jedoch für die Rechte der Menschen stark macht, die kaum Rechte besitzen und eben nicht zu den Vermögenden gehören und das Mittel (Geld) dafür einsetzen wollen, das eben diese Mehrheit gestärkt wird, dann richten sie eben nicht ihre Politik gegen das Volk, was nicht zwangsläufig bedeuten muß, das falls sie an die Täte kommen, nicht auch kompromittiert werden können.
Als Paradebeispiel das linke und rechte Politik letztendlich nur eine Phrase sind zeigt sich doch insbesondere am Kommunismus. Siehe heute China oder historisch gesehen die Sowjetunion!
Kommunismus ist eine Illusion, einen echten gibt es nicht, wird es nie geben und hat es nie gegeben. Das was heutzutage als dafür angesehen wird, ist eine rotlackierte Diktatur mit vielen menschenfeindlichen Dogmen.
Das ist aber mit unserer Staatsform nicht vergleichbar, in der es zumindest die Chance auf einen Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit gibt. Alleine die Tatsache das es in der BRD einen Sozialabbau gibt, beweist ja, das es zuvor höheren sozialen Standard gab, der halt "nur" geringer wurde und wird. Diese Tendenz kann man hier kritisieren, öffentlich anprangern und sogar umkehren. Dazu bedarf es nur eine Einsicht und den Wunsch der Mehrheit der Wähler. Natürlich ist der Einzelne und seine Meinung auch relativ machtlos, aber auch er kann sich mit Gleichgesinnten zusammentun, eine Partei gründen oder sogar als Einzelner einen Block im Internet schreiben oder eine Zeitung und andere Medien gründen und wenn er dazu noch Unterstützer findet, ist das finanzielle Problem sogar händelbar.
Geld kann also auch Mittel zum Zweck sein, wenn man selber den nötigen Enthusiasmus entwickelt.
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
26.763
Punkte Reaktionen
1.394
Punkte
74.820
Geschlecht
Mindestlohn war richtig.Er hätte sogar auf 10 euro geschraubt werden können.Das hätte keinen weh getan.

In einer kranken Welt in der Billiglöhner und Alleinerziehende produziert werden, war der Mindestlohn sicherlich passend. Aber diese kranke Welt ist sicherlich nicht das Maß der Dinge.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

Neueste Beiträge

Deutschland: bist du noch...
Was mag der Grund dafür sein, dass man sich dieser einzig zielführenden Fragestellung...
Bald nur noch E-Autos
Cadillac CTS-V 6.2 V8 im Test | autozeitung.de |...
Unterwerfung als Spektakel
Oben