Vetternwirtschaft oder
Nepotismus bezeichnet eine übermäßige Vorteilsbeschaffung durch und für
Familienangehörige oder andere
Verwandte (oder enge Freunde).
[1] Beispiele für diese Bevorzugung sind die Gewährung von ungewöhnlich günstigen Vertragskonditionen untereinander oder die Unterlassung notwendiger Prüfungen bei Verwandten zu Lasten einer Institution oder eines Unternehmens, in denen ein Familienmitglied eine leitende Position innehat. Auch
Schiebung kann eine Form der Vetternwirtschaft sein. Selten gebraucht wird die weibliche Form
Cousinenwirtschaft als Bevorzugung von weiblichen Verwandten und Freundinnen bei Stellenbesetzungen, Auftragsvergaben und Ähnlichem ohne Bezug zur fachlichen Eignung.