Spökes, dann fahre doch einmal die Innere Kanalstraße von der Aachener Straße herkommen nach Norden.
Und hast einen herrlichen Blick auf einen Atommeiler.
Kommst Du über die Venloer Straße, so siehst Du die Moschee erst im letzten Augenblick, da sie teilweise von dem Prachtverwaltungsbäude der DITB-Zentrale (sprich Religionsministerium der Türkei) verdeckt wird.
Uwe
Ja, gelegentlich komme ich ja auch nach Ehrenfeld, zu alten Kollegen, Bekannten, Freunde, Liebchen,...nicht unbedingt des "Lebensgefühls" dort wegen. Von daher ist mir das Gebäude schon bekannt und ja, es ist nicht der "Renner" den ich mir ursprünglich unter stadtgestalterischen Gesichtspunkten erhofft hatte. Die Bezeichnung als Atom-Meiler hat schon etwas. So wollte ich mit der von mir zitierten Aussage darauf hinweisen, dass es sich bei der Mosche nicht um ein Bauwerk handelt welches die Stadtansicht, ich schaue ja von Westen leicht erhöht oben drauf, dominiert. Davor stehend ist dies sicherlich anders.
Allerdings kommt die Mosche für den unbedarften Betrachter immer noch besser rüber als die alte "Tapetenfabrik". Die Auswirkungen einer funktionierenden Mosche auf diesen Stadtbereich bleibt natürlich noch abzuwarten. Dabei habe ich ein wenig die Hoffnung, dass es dazu nicht kommen wird. Ja, aber nicht weil ich anzweifele, dass die dort geprädigte Religion nicht die Richtige für diese Leute ist. Nein, vielmehr weil ich viele dieser Migranten, die die Mosche nutzen wollen, als Wirtschaftsmigranten verstehe und unsere Wirtschaft es bis auf Weiteres nicht mehr hergibt die "proletarische Reservearmee" weiterhin mit solchen Leuten aufzufüllen. Der daraus resultierende Lohndruck ist ja unerträglich und muss sich ob der wirtschaftlichen Eckdaten verschärfen. Der Spruch, Ausländer würden uns nicht die Arbeit wegnehmen trifft nun mal nicht zu. Jedenfalls in Zeiten gravierender Unterbeschäftigung.
Entspannend bezüglich der Frequentierung der Mosche wird sicherlich auch das Beschneidungsurteil sein. Jedenfalls käme ich nicht auf die Idee, mich selber irgendwo niederzulassen wo ich unter Beibehaltung meiner gewohnten Traditionen als Kinderverstümmeler gelten täte. Hiebei bleibt natürlich offen, ob die davon Betroffenen verstehen was mit dem Urteil eigentlich gesagt ist.
Bei von denen bisher vorgetragenen Argumenten für eine Kindesverstümmelung ist daran zu zweifeln.
Das die Rechtsradikalen unter der ideologischen Führung von Giordano sich an dem Islam verbeißen hat auch damit zu tun, dass die Rechten im Regelfall Kapitalinteressen vertreten. Die freuen sich über jeden weiteren Arbeitslosen, ob durch Zuzug oder wirtschaftlichem Niedergang generiert, bei sinkenden "offenen Stellen". Daher haben die auch nichts gegen Ausländer als solche, aber etwas gegen Moslems. Schließlich sind die es ja auch, die Israel bedrohen, sofern man Israel nicht selber als Bedrohung für alles Andere ansieht. Das man anhand der künstlich hochgezogenen Barriere, irgendwie sind ja alle nur Menschen, natürlich auch dieses "unser" Land destabilisieren kann ist klar, auch dass diese Problematik sich wunderbar eignet, Deutschland als wenig geläutert darzustellen. Diesbezüglich freue ich mich immer wenn "Juden" (Giordano, Broder, ...Konsorten) bzw. welche, die es sein wollen, Öl ins Feuer kippen. Es ist halt verräterisch. So verräterisch wie das Interesse Wirtschaftsmigranten hier alle Türen zu öffnen, was ja auch Sinn dieser NoBorderveranstaltung zu sein scheint.