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Kommunistische Utopie

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Auch wenn das was ich jetzt schreibe nicht der Kommunismus nach Marx sein wird finde ich die Überschrift gerechtfertigt.
Mich fasziniert seit einiger Zeit der Gedanke: Jeder Mensch leistet etwas für die Gesellschaft, alle haben die Gleichen Chancen, Hunger und Armut gibt es nicht mehr. Teilen statt egoistisch zu sein. Gemeinsam ein Ziel verfolgen: Die Menschheit vorran bringen. Für mich sind das alles so schöne Gedanken und klingen doch überzeugend. Auch wenn die Umsetzung sicher nicht einfach wird, glaube ich, dass wenn eine Mehrheit sich für diesen Weg entscheidet. Die Erde besser wird.
Was gibt es denn für eine Alternative: Muskeln ausfahren, im Wohlstand leben auf Koste der dritten Welt (stellt euch doch mal vor wir müssten uns T-Shirts kaufen von Menschen, die den gleichen Stundenlohn bekommen, wie wir. unbezahlbar), Kriege um Rohstoffe (USA ganz vorne mit dabei wenns ums Öl geht) alles getreu dem Motto: Das Überleben des Stärkeren.
Wie viele Millionen (wenn nicht so gar Milliarden) Euro durch die Börse und durch Zinsen verdient werden. Deutschland leiht sich Geld der EZB für 2% und leiht es Griechenland für 5% (das macht man ja unter Freunden) Millionen Gewinne ohne je einen Cent besessen zu haben. Und das gleiche läuft doch auch mit den privaten Großaktionären so. Das kann doch keinesfalls im Sinne der Menschheit sein. Wir müssen immer mehr leisten, um die Zinsen der Superreichen zu finanzieren (sonst gebe es ja Megainflation, immer mehr Geld aber nicht die dazu gegenwertigen Güter). Das kann doch nicht im Sinne der Menschheit sein? Oder ist es falsch, sein Handeln nach dem Sinne der Menschheit auszurichten, ist es richtig gegen diesen Sinn zu handeln ?
Ich bitte um konstruktive Kritik^^
 

Commander

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An welche Art von Kommunismus haste denn gedacht?

Die den sich bestimmte Regime auf die Fahne geschrieben haben (UDSSR) und noch heute haben (China), oder meinste die Utopie?
 

Pommes

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Auch wenn das was ich jetzt schreibe nicht der Kommunismus nach Marx sein wird finde ich die Überschrift gerechtfertigt.
Mich fasziniert seit einiger Zeit der Gedanke: Jeder Mensch leistet etwas für die Gesellschaft, alle haben die Gleichen Chancen, Hunger und Armut gibt es nicht mehr.

Leisten tun ja jetzt hier und heute auch alle ihren Teil, das Kriterium ist die Bewertung dieser Leistung, ein weiteres Problem ist halt das Menschen unterschiedlich leistungsfähig sind, hier gilt es die Leistung der Leistungsfähigsten nicht zu enteignen, weil diese sonst alsbald nicht mehr zur Verfügung stehen würde.
Teilen statt egoistisch zu sein.
Kann man glaube ich vergessen, der Egoismus ist nach meinem Dafürhalten ein Urtrieb bzw. Bestandteil eines solchen, nämlich des Erhaltungstriebes.
Es wird zur Arterhaltung jeder immer in die Poleposition streben.
Heute geht es eher darum diesen Trieb auf einen Acker zu leiten auf dem er kein Unheil anrichten kann.
Was gibt es denn für eine Alternative:
Es gibt Alternativen, die Freiwirtschaft zum Beispiel.
Wir müssen erst mal lernen am echten Bedarf zu wirtschaften, jetzt hier und heute sind wir gezwungen ein permanentes Zins bedingtes Wachstum zu produzieren, das enteignet uns nicht nur fast 50% unserer Leistung sonder ruiniert auch Umwelt und Ressourcen und letztlich natürlich auch uns selber.
Der erste Schritt in eine bessere Gesellschaft wäre eine Geldreform, ein zinsloses Geld würde den Wohlstand deutlich gleichmäßiger verteilen, und die Märkte wieder dem Menschen unterordnen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Leisten tun ja jetzt hier und heute auch alle ihren Teil,
Seit wann leisten Millionen Arbeitslose etwas? Oder die zigtausenden Aktionäre und Parasiten anderer Leistungen?

ein weiteres Problem ist halt das Menschen unterschiedlich leistungsfähig sind, hier gilt es die Leistung der Leistungsfähigsten nicht zu enteignen, weil diese sonst alsbald nicht mehr zur Verfügung stehen würde.
Das ist kein Problem, weil höhere Leistungen sehr wohl zu höheren Einkommen gesichert werden können.


Es wird zur Arterhaltung jeder immer in die Poleposition streben.
Biologistische Thesen gehören nicht in eine gesellschaftliche Betrachtung.


Es gibt Alternativen, die Freiwirtschaft zum Beispiel.
Freiwirtschaft ist ein unsinniger wissenschaftsferner Theoriemansch, der auf Erhalt der kapitalistischen Ausbeutung abzielt.


sind wir gezwungen ein permanentes Zins bedingtes Wachstum zu produzieren, das enteignet uns nicht nur fast 50% unserer Leistung
Komplett Unsinn.


Der erste Schritt in eine bessere Gesellschaft wäre eine Geldreform, ein zinsloses Geld
Lachhafte Reduktion der Kapitalismuskritik auf das Geldsystem.
 
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Das teilen würde funktionieren wenn jeder der Milliarden Erdenbürger für die Anderen Milliarden Mitbürger genug Empathie für das Überleben des Anderen als Teil einer Solidargemeinschaft aufbringen würde und das als Wert sehen würde!

Doch ist das so? Nein es ist Utopie! Die schieren Zahlenverhältnisse und unterschiedlichen Sprachen schieben dieser Utopie den riegel vor.

Empathie kann ich für Fremde aufbringen wenn sie mir wohlgesonnen sind, doch das weiss man nur wenn man den andren kennelerne kann! habe ich genug Zeit mit einer Lebenserwartung jeden Menschen der Erde kennenzulernen? Will ich das wenn ich weiss ich habe schon mindestens 2 *********** als Nachbarn? Darauf werde ich keine Lebenszeit verschwenden. Es kann nur ein tolerantes Nichtbeachten geben.

Das schafft man aber nicht bei Millarden von Menschen. Zahlenmässige Utopie!

Alles Luftschlösser.

Kommunismus Kapitalismus, Religionen alles nur Ideologien die den Raum für Leben einschränken wollen.
 
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Cotti

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Auch wenn das was ich jetzt schreibe nicht der Kommunismus nach Marx sein wird finde ich die Überschrift gerechtfertigt.
Mich fasziniert seit einiger Zeit der Gedanke: Jeder Mensch leistet etwas für die Gesellschaft, alle haben die Gleichen Chancen, Hunger und Armut gibt es nicht mehr.
Dem steht nur eine Erkenntnis von Karl Marx entgegen
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.
 
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was die Wirksamkeit von Revolutionen angeht, so stimme ich zu,
ABER:
auch wenn Karl Marx gemeint haben sollte, dass der Mensch nie seinen IndividualEgoismus zu Gunsten eines GattungserhaltungsEgoismus erweitern könne, so muss er damit nicht zwangsläufig auch Recht behalten - oder? :)
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Das angebliche Zitat wird fälschlich Karl Marx zugeschrieben. Aber nehmen wir mal an, es wäre ein Spruch von Marx, dann würde man es nur so interpretieren können.

Marxist 10.01.2010, 03:52 Uhr
Es ist irgendwie ziemlich blöd Marx - der TAUSENDE Seiten geschrieben hat - an einem kontextlosen Zitat widerlegen zu wollen. Marx sagt (wie fast alle Soziologen / Philosophen / Kulturtheoretiker übrigens), dass die gesellschaftlichen Verhältnisse die Einstellung des Individuums bedingen.
In einer gerechten Gesellschaft sind Egoismus, Konkurrenzkampf, etc. z.B. weitgehend unnötig, dass heißt dieses Verhalten wird dort nicht ausgelebt. Die Anlage, bzw. das Potential dazu, weiterhin "schlecht zu sein" hat der Mensch natürlich immer noch.
Deshalb muss die Gesellschaft verändert werden und nicht die Psyche. Das ist eigentlich mit dem Zitat gemeint.
http://www.zitate-online.de/literat...alle-revolutionen-haben-bisher-nur-eines.html
 
OP
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An welche Art von Kommunismus haste denn gedacht?

Die den sich bestimmte Regime auf die Fahne geschrieben haben (UDSSR) und noch heute haben (China), oder meinste die Utopie?
Ich meine jedenfalls keinen, indem Gewalt, Diktatur oder MeinungsUNfreiheit Mittel sind, um das System am laufen zu halten.
 

Cotti

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was die Wirksamkeit von Revolutionen angeht, so stimme ich zu,
ABER:
auch wenn Karl Marx gemeint haben sollte, dass der Mensch nie seinen IndividualEgoismus zu Gunsten eines GattungserhaltungsEgoismus erweitern könne, so muss er damit nicht zwangsläufig auch Recht behalten - oder? :)
Wie sollte man das testen? Die DDR wiederbeleben und jeden, der die sozialistische Lebensweise nicht mehr will, wieder rausschmeißen? :kopfkratz:
 

Pommes

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Das ist kein Problem, weil höhere Leistungen sehr wohl zu höheren Einkommen gesichert werden können.


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Freiwirtschaft ist ein unsinniger wissenschaftsferner Theoriemansch, der auf Erhalt der kapitalistischen Ausbeutung abzielt.


Komplett Unsinn.


Lachhafte Reduktion der Kapitalismuskritik auf das Geldsystem.

Mach dich auf die Trollwiese
 
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Wie sollte man das testen? Die DDR wiederbeleben und jeden, der die sozialistische Lebensweise nicht mehr will, wieder rausschmeißen? :kopfkratz:
Meine Absicht dazu: Von heute auf morgen: unmöglich. Ansatz beginnt in der Bildung, diese sollte gewisse Werte vermitteln, auf die sich in der Gesellschaft geeinigt wird und die für "gut" empfunden werden. Perverser Leistungsdruck und das ständige Vergleichen zwischen Mir und den anderen führt zu Konkurrenz denken und zu dem Denken, dass man immer besser sein muss als alle anderen. Die besten Noten sind gut, alle anderen sind schlecht. Diese Denken kann leicht auf das Wirtschaftssystem übertragen werden: Viel Geld ist gut (bedeutet ja viel Leistung), alles andere ist schlecht.

Da müsste angesetzt werden und über Jahrzehnte muss sich dann herauskristallisieren, dass das neue denken, wie bei mir oben beschrieben, das bessere denken ist und das es zu einem besseren Leben führt, dann sehe ich eine reale Chance, dass die Mehrheit mitzieht.
 

jk's meinung

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Wie sollte man das testen? Die DDR wiederbeleben und jeden, der die sozialistische Lebensweise nicht mehr will, wieder rausschmeißen? :kopfkratz:

Der einzige Weg den Kommunismus wirklich zu testen ist eine komplett isolierte Volkswirtschaft ohne jeglichen Kontakt nach außen mit willigen Menschen. Diese Menschen müssten eine Gesellschaft aufbauen und mindestens 3 Generation überdauern, damit keiner mehr nur eine einzige Erinnerung an den Kapitalismus hat. Am besten wäre wohl die One-Way Mission zum Mars. 500 Kolonisten, welche eine neue Welt aufbauen sollen.
 

Pommes

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Der einzige Weg den Kommunismus wirklich zu testen ist eine komplett isolierte Volkswirtschaft ohne jeglichen Kontakt nach außen mit willigen Menschen. Diese Menschen müssten eine Gesellschaft aufbauen und mindestens 3 Generation überdauern, damit keiner mehr nur eine einzige Erinnerung an den Kapitalismus hat. Am besten wäre wohl die One-Way Mission zum Mars. 500 Kolonisten, welche eine neue Welt aufbauen sollen.

Vielleicht werden wir aus der Überbevölkerung des Planeten heraus, irgendwann mal gezwungen sein unsere Wirtschaft tatsächlich zu planen, dann ist das zwar keine erstrebenswerte Lösung, aber bestimmt machbar und mit Sicherheit würde es großen Teilen der Bevölkerung deutlich besser gehen als heute, vorausgesetzt man würde die Produktionsmittel nicht wieder elitären Subjekten überlassen, was nämlich im Rahmen einer Parteipolitik dann ganz schnell wieder der Fall wäre.
 

interrogativ

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Der einzige Weg den Kommunismus wirklich zu testen ist eine komplett isolierte Volkswirtschaft ohne jeglichen Kontakt nach außen mit willigen Menschen. Diese Menschen müssten eine Gesellschaft aufbauen und mindestens 3 Generation überdauern, damit keiner mehr nur eine einzige Erinnerung an den Kapitalismus hat. Am besten wäre wohl die One-Way Mission zum Mars. 500 Kolonisten, welche eine neue Welt aufbauen sollen.

In den 70ern gab es diverse Kommunen und Gesellschaftsformen auf griechischen Inseln.
Die Experimente sind wohl alle gescheitert..
 
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Allen voran die Amis? Welchen Krieg haben die die letzte Zeit wegen Rohstoffe geführt? Ist Ihnen nicht bewußt, wie merkwürdig solche Falschaussagen klingne, von denen jeder weiß, dass sie nicht mehr bedeuten als ein "Amen" in der Kirche?
 
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