Sie erwarten dort alle ihren Messias. Sie haben alle Vorhersagen erfüllt und vorbereitet unter welchen Bedingungen er kommen soll. Jeder schein einen eigenen Messias zu haben.
Franziskus warnt: „Der Teufel ist intelligenter als wir“
ROM. Papst Franziskus mahnt die Katholiken, sich vor der Macht des Bösen in Acht zu nehmen. Der Satan sei nicht „der Nebel von Mailand. Er ist keine diffuse Sache, er ist eine Person.“
„Mit dem Teufel kann man nicht sprechen. Wenn du anfängst, mit ihm zu sprechen, bist du verloren, er ist intelligenter als wir, er lässt dich umfallen, er verdreht dir den Kopf“, sagte der Pontifex in einem Interview des italienischen Senders Tv2000, das am Mittwochabend ausgestrahlt werden sollte.
Das Böse, der Teufel, habe einen Vor- und Nachnamen und trete bei uns Zuhause ein. „Er tut so, als sei er wohlerzogen. Mit uns Priestern, Bischöfen ist er wohlerzogen. Und dann geht es übel aus, wenn du es nicht rechtzeitig merkst“, sagte der Papst.
Das Katholiken-Oberhaupt spricht immer wieder vom Satan. So sei bei Kindes-Missbrauch zum Beispiel klar, „dass da der Teufel am Werk ist“. Auch bei Widerständen gegen seine Reformbemühungen der Kurie sah er die Handschrift des Satans. Auch vor einem Dialog mit dem Teufel warnte er bereits mehrfach.
Letzte Woche hatte er in der Interview-Serie mit Tv2000 die Vaterunser-Passage „Und führe uns nicht in Versuchung“ als schlechte Übersetzung kritisiert. Ein Vater mache so etwas nicht, so Franziskus. „Ein Vater hilft, sofort wieder aufzustehen. Wer dich in Versuchung führt, ist Satan.“
http://www.ruhrnachrichten.de/Nachr...Teufel-ist-intelligenter-als-wir-1236770.html
Er müßte sich damit auskennen, er kennt Satan.
Das Vater-Unser in der aramäischen Orignialsprache (Marcel schrieb mir, dass Dr. Neil Douglas-Klotz für die Übersetzung zuständig ist)
Abwûn d'bwaschmâja
Oh Du, atmendes Leben in allem, Ursprung des schimmernden Klanges. Du scheinst in uns und um uns, selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.
Nethkâdasch schmach
Hilf uns einen heiligen Atemzug zu atmen, bei dem wir nur Dich fühlen - und Dein Klang in uns erklinge und uns reinige.
Têtê malkuthach
Lass Deinen Rat unser Leben regieren und unsere Absicht klären für die gemeinsame Schöpfung.
Nehwê tzevjânach aikâna d'bwaschmâja af b'arha
Möge der brennende Wunsch Deines Herzens Himmel und Erde vereinen durch unsere Harmonie.
Hawvlân lachma d'sûnkanân jaomâna
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen: das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens.
Waschboklân chaubên (wachtahên) aikâna daf chnân schvoken l'chaijabên
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Wela tachlân l'nesjuna ela patzân min bischa
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Metol dilachie malkutha wahaila wateschbuchta l'ahlâm almîn. Amên
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen! Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen. Besiegelt im Vertrauen und Glauben. Amen.
Das aramäische Vaterunser, also die Sprache, in der Jesus wirklich redete, enthüllt ganz andere Bedeutungsnuancen des wichtigsten Gebets der Christenheit. Gott weist keine Schuld zu, er führt niemanden vorsätzlich in Versuchung, und vor allem: Er ist kein „Er“.
Wenn man die Einseitigkeiten des heutigen deutschen Vaterunsers (geprägt durch die Übersetzung Luthers) nochmals überspitzt ausdrückt, könnte man das Gebet ungefähr so verstehen:
– Gott ist ein Mann
– Sein Wohnort ist der Himmel, auf der Erde ist er also nicht gegenwärtig
– Heilig ist lediglich sein Name, also das Wort „Gott“
– Irgendwann mal in ferner Zukunft, wird er sein Reich auf Erden gründen, in der Gegenwart ist er also nicht präsent
– Er ist ein strenger Patriarch, der Wert darauf legt, dass sein Wille exekutiert wird
– Er sorgt dafür, dass des Menschen Bauch satt wird, nicht aber seine Seele
– Er wirft dem Menschen ständig dessen Schuld vor, so dass man ihn um Vergebung anflehen muss
– Er kreiert quasi heimtückisch Versuchungen, um sich dann darüber zu beschweren, dass wir ihnen erliegen
– Er ist ein etwas kraftmeierischer, prunksüchtiger Himmelskönig, dem man beständig Honig um den Bart schmieren muss, damit er uns gewogen bleibt.
Auch konservative Theologen wissen zwar, dass das nicht die wahre Bedeutung des Vaterunsers ist, das Gebet kann aber so verstanden werden, wenn die Gläubigen seine Worte unreflektiert aufnehmen. Es könnte auch sein, dass die Kirchen solche oder ähnliche Deutungen über Jahrtausende billigend in Kauf genommen haben. Denn so verstanden, zeigt das Gebet einen autoritären Gott, der Furcht einflösst und die Menschen klein macht.
Hier die vollständige Neuübersetzung des aramäischen Vaterunsers durch Neill Douglas Klotz.
O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,
Bündele Dein Licht in uns – mache es nützlich:
Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt.
Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem – wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre und täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Amen
http://liebezurwahrheit.info/vater-unser-aramaeisch/
https://youtu.be/umpN_gFfPmg