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Niemand wird abstreiten wollen, dass es Kindern gut gehen soll. Keine Frage. Und wer ein Kind gezeugt hat, der soll sich, so die landläufige Meinung, darum „kümmern“. Nun ist es jedoch nicht jedermanns Wunsch sich zu vermehren. Frauen werden dies zu verhindern wissen. Männer können reingelegt werden. Bewusst von Frauen, die diverse Gründe dafür haben. Sei es, den Mann an sich zu fesseln, sei es der Wunsch nach einem Kind mit entsprechendem (Zahl)Vater dazu. „Er wird es schon lieben, es ist doch sein Fleisch und Blut“. De facto schon. Nur lassen sich Gefühle nicht erzwingen, eben auch nicht bei einem Mann. Der soll ja schließlich auch ein „fühlendes Wesen“ sein.
In manchen Fällen ist es mit der Selbstständigkeit der Frauen im Sinne ihrer „Emanzipation“ nicht weit her ist. Zwar wollen sie alle „Freiheiten“, die sie ja auch haben. Und vor allen Dingen dann aber die „Freiheit“, den Mann finanziell immer an sich fesseln zu können. Dass dies auch die Demonstration einer Unfähigkeit ist, das erkennen sie gar nicht. Sieht dann eigentlich so aus, als haben die Männer nur kleine Dummchen geheiratet, die sich nicht selbst ernähren können.
Da wurde bereits von einigen Seiten ein „Erziehungsgehalt“ gefordert. Vielleicht auch ein Sockenstopf- Putz- und Kochgehalt? Sicherlich kommt das jetzt sehr provokant herüber. Aber ich war schon immer der Meinung, dass dies eine solch dämliche Forderung war, wenn Hausfrauen sich beklagten, dass sie ach so viel zu tun hatten. Und das unentgeltlich. Siehe dazu auch den Werbespot vor einiger Zeit: "Ich bin Managerin einer kleinen Gesellschaft….etc." Das ist ja alles richtig. Aber im vernünftigen Sinne einer Aufgabenteilung – heutzutage können sich die Partner da „unreingeredet“ selbst darüber einigen – sollten diese Dinge kein Thema sein. Alles natürlich unter dem Gesichtspunkt, dass es finanziell nicht erforderlich ist, auf zwei Verdienste zurückgreifen zu können.
Und apropos "Erziehungsgeld": Für alles benötigt man eine Ausbildung, einen Führerschein, ein Diplom. Nur nicht für die wichtige "Arbeit am Kind?:kopfkratz:
Wenn sich heutzutage Paare - oder auch eine Einzelperson - für ein Kind entscheiden, dann sollten sie alles fein abwägen.. Besonders auch im Hinblick auf die eigenen finanziellen Möglichkeiten. Sprich: Können die Singles/Partner/Eheleute persönlich sich ein Kind selbst leisten! Ohne die „Gesellschaft“ – also die anderen – als Leistungserbringer für den Nachwuchs einzusetzen! Und dazu zählt auch, dass man sein Wunschkind alleine zu Hause betreut, zumindest in den ersten drei Lebensjahren und es nicht „von Hand zu Hand“ reicht und irgendwo „parkt“. Somit bin ich dagegen, mehr „Betreuungsmöglichkeiten“ einzurichten, wie es Armin Laschet fordert. Besser sollten diese Gelder in Bildung gesteckt werden – nämlich besonders dann in die der Eltern in spe. Und hier sind dann auch speziell die jungen Frauen angesprochen, wo es leider noch allzu viele gibt, deren Zukunftsperspektive „Mann“ ist. „Papi“, der das Geld gefälligst heranzuschaffen hat.
In einer Talksendung vor einiger Zeit machte eine Teilnehmerin die, wie ich finde, peinliche Aussage: „Das neue Unterhaltsrecht entmutigt uns junge Frauen, sich für Ehe und Kinder zu entscheiden“. Na so was: Wenn eine Frau heiratet, dann schielt sie darauf, dass der Mann einen Beruf hat. Warum ist das nicht umgekehrt so?
Was mir nicht gefällt ist diese immerwährende Forderung einmal „Geheirater“ auf möglichst lebenslange Ernährung. Das ist jetzt extra überspitzt ausgedrückt! Und einzig und alleine darum, weil sich Menschen nicht darüber im Klaren sind, dass dieses „immer und ewig“ vielleicht gar nicht so lange dauert. Wie es bei der Heirat angedacht war. Denn eines gibt es ganz sicherlich nicht: Eine Garantie auf andauernde Liebe. Das ist natürlich bedauerlich. Denn Liebe ist immer noch das Wichtigste im Leben. Das tragende Element überhaupt. Überall. Und einer Beziehung.
Deshalb verstehe ich auch nicht, wie man eine Ehe zu einer „Zweckgemeinschaft“ verkümmern lässt. Da muss das Haus noch abgezahlt werden, im Übrigen ist es ja auch besser für die Kinder….etc.
Ich war immer schon dagegen, einen Mann moralisch zu erpressen, wie es eben oft mit einem Kind geschieht. Und somit habe ich auch die Änderung des Unterhaltsrechts für die Frau seinerzeit begrüßt, keine eigene Dauerversorgung mehr. Kinder müssen immer so behandelt werden, dass es ihnen gut geht und sie keinen Mangel erleiden müssen. So bin ich auch gegen Barzuwendungen in elterliche Hände und denke, dass es bessere Möglichkeiten einer sinnvollen Zuwendung geben kann und man diese Gelder eher Bildung stecken sollte. Das Betreuungsgeld, genannt die "Herdprämie" musste nicht eingeführt werden.