Keine Frage , die rechtliche Grundlage ist schon ganz angenehm für Arbeitnehmer die ihre Rechte auch wahrnehmen, aber ...
Beispiel aus dem Alltag :
Mitarbeiter von Karstadt/Galeria Kaufhof wird nach 43 Jahren durch die Schließung seines Hauses ; bekanntlich gibt es noch bestehende Häuser , ...arbeitslos .
Statt nach dem Eintreffen der fristgerechten Kündigung sofort Kündigungsschutzklage einzureichen , ..verzichtet er auf sein Recht sich einen Anwalt zu nehmen und zu klagen !
Warum :
Heutzutage haben Konzerne ganz andere Möglichkeiten Vertretungen von Arbeitnehmern auf ihre Seite zu ziehen .
Da gibt es dann das Angebot für ein paar auserwählte Mitarbeiter denen man weitere Beschäftigung in Aussicht stellt , nur sollten diese doch bitte darauf einwirken bei geplanter Infoveranstaltung gegenüber der Belegschaft , ..das es eben Notwendigkeiten gibt , und eine kleine Abfindung ist doch auch schon etwas !
Wissen Sie was da angeboten wurde ?
Eineinhalbes Monatsgehalt , ...heißt im Klartext max. 5600.00 Euro !
Wäre er zum Arbeitsgericht gegangen wird seine soziale Perspektive berücksichtigt worden , ob und wie die Möglichkeit einer Tätigkeit im fortgeschrittenen Lebensalter noch wahrgenommen werden kann , ..und das würde zu ganz anderen Konditionen in Bezug auf eine Abfindung eine Rolle spielen !
Ein guter Anwalt holt für diesen Fall das 4 ..bis 6-fache aus dem Termin im Verfahren heraus .
Aber Arbeitsrechtschutz musst du besitzen ; ...man stelle sich vor die zuständige Gewerkschaft sollte für die Anzahl der gekündigten Mitarbeiter eine Vertretung in ganz Deutschland übernehmen ; nein wird und hat sie nicht .
Privater Arbeitsrechtschutz würde helfen , ...die meisten Lohnabhängigen können oder wollen sich das aber nicht leisten .
Aber richtig ; auf dem Papier sieht es nicht schlecht aus für die Arbeitnehmer in Deutschland ihr Recht einzuklagen .