- Registriert
- 13 Feb 2019
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 5.789
- Punkte Reaktionen
- 2.668
- Punkte
- 59.820
- Geschlecht
Ich kenne nur eine Pendelleitung in Europa, welche einen 'reverse flow' zulässt. Dies ist eine Gasleitung aus England, welche von East-Anglia nach Zeebrügge /Belgien verläuft. Diese Leitung (gen. Interconnector) kann Gas von 'Kontinent' nach England fördern oder vice versa. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass in einem sehr kalten Winter in England, viele Menschen arg litten, weil das Gas aus den schottischen Quellen, den Bedarf nicht mehr decken konnte.is witzig - oder`? ^^
Klar ist, das eine "Reverse-Lieferung" durch die gleiche Pipeline nicht Gleichzeitig funktionieren kann, wenn Deutschland Gas abnehmen will °^
Und doch, es wird so "veranstaltet" als ob es ginge.....
RWE liefert Erdgas per "Schubumkehr" an die Ukraine | https://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/140402.htm
RWE liefert Erdgas per "Schubumkehr" an die Ukraine, 2014
geht aber schon länger das "Theater" drum, aus russisches Erdgas "deutsches" machen und dann an die Ukraine "reverse", leider im Moment nicht so leicht entsprechende Artikel von früher zu finden
Dieser Umbau wurde 2005/6 fertiggestellt.
Ich habe mir noch einmal den hervorragenden link 'vorgenommen', wo die EU von reverse gas 'spricht'. Dies würde bedeuten, dass ein Abzweig z. Bspl. in Mallnow, eingebaut wäre, welcher das russische Gas, durch ganz Polen bis in die Ukraine drücken müsste.
Eine solche Leitung - denn die vorhandene Leitung aus Russland kann man schwerlich nutzen, wie du richtig schreibst - hätten die Russen per Satellit-Ortung mit Sicherheit festgestellt.
Außerdem dürften die Kosten dieser 'schwarzen' Leitung, die finanziellen Möglichkeiten der Polen und Ukrainer übersteigen. Milliardenkosten werden i.d.R. von Konsortien aufgebracht. Da finden sich auch mongolische Menschen ein, welche den Reichtum ihrer Länder mit solchen Beteiligungen, mehren.
'Reverse-flow'-Leitungen können nur funktionieren, wenn Sender- und Empfängerstation dies wollen. Gas welches durch die Leitungen gedrückt wird kann man sehr genau identifizieren, denn Gas wird nicht nur in der Menge mit Standard-m³, sondern die Qualität mittels Gaschromatograph und Vergleichsgasen, gemessen. Jedes Gas hat 'seinen' Fingerabdruck, welcher die Quelle identifizieren kann, wenn sonst kein Gas aus anderen Quellen hinzugemischt wurde.
Zuletzt bearbeitet: