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Peak Oil ist abgesagt

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

A

aristo

Kann sich noch einer von den Usern an die autofreien Sonntage erinnern?

Der Begriff autofreier Sonntag wurde während der ersten Ölkrise 1973 allgemein verwendet und auch in ganz Deutschland bekannt. West-Deutschland reagierte auf die Ölkrise mit einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme und verhängte mit dem Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 insgesamt vier autofreie Sonntage (25. November, 2., 9. und 16. Dezember 1973) sowie Tempolimits. Staunend nutzten viele Bundesbürger die seltene Möglichkeit, einmal eine Autobahn zu Fuß oder per Fahrrad zu erkunden. Lediglich Taxis, Ärzte sowie Frischware-Lieferanten durften fahren. Am vierten 'autofreien Sonntag' gab es dann so viele Ausnahmen, dass es auf den Straßen wieder zu Staus kam.

Quelle:

Eine Maßnahme, die mich sehr gefreut hatte, durfte ich doch nun mit meinem Fahrrad auf der Autobahn fahren. Skateboards und Inlineskates gab es zu jener Zeit noch nicht, aber Rollschuhe.

Mit einem Energiesicherungsgesetz wurde diese Massnahme rechtlich abgesichert. Als könnte man Energie sichern. An der Namensgebung für Gesetze hat sich bis heute nichts geändert, ich möchte nur an das Wachstumsbeschleunigungsgesetz erinnern.

Ich könnte noch weitere Gesetze mit in die Irre führenden Namen aufführen. Aber das wäre OT.

Obwohl, einen Gesetzesnamen habe ich noch Erneuerbare-Energien-Gesetz,

Diese politische Entscheidung, das Sonntage autofrei zu sein haben, hat mich nachhaltig geprägt.

Warum das so war, beschreibe ich gerne in einem späteren Posting.

Zur Einstimmung in das Thema mal dieses:

Amerika macht sich frei vom fremden Öl

Die internationale Energie-Landkarte wird sich in den nächsten 20 Jahren dramatisch verändern.

London. Die USA werden schon in fünf Jahren der größte Öl- und Gasproduzent der Erde und von Importen praktisch unabhängig sein. Das sagt die Internationale Energie-Agentur in ihrem Welt-Energie-Ausblick 2012 voraus, der gestern in London vorgestellt wurde. „Die Grundpfeiler des weltweiten Energie-Systems werden verschoben“, sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

Die Verbraucher vor allem in Europa und Japan müssten sich in Zukunft auf höhere Strompreise als in anderen Regionen der Welt einstellen. In 13 Jahren werde der Strompreis pro Kilowattstunde bei 24 US-Cent in Japan und bei 19 US-Cent in Europa liegen, prognostiziert die Agentur. In China werden die Verbraucher nur sieben Cent zahlen, in den USA etwa 14 Cent. Gründe seien der Verzicht auf billige Kernenergie und ein höherer Anteil teurerer erneuerbarer Energien. In Südasien und Afrika sind derzeit 1,3 Milliarden Menschen noch völlig ohne Elektrizität – fast ein Fünftel der Erdbevölkerung.

Dank der Steigerung bei der Produktion vor allem aus unkonventionellen Quellen wie Schiefergas und Ölsanden, aber auch dank der Effizienzsteigerung etwa von Autos werde die USA vom Importeur zum Exporteur von Energie.


Quelle:

Wer hätte das gedacht?

Dabei wird uns seit Jahrzehnten die Angstkeule mit Peak Oil vorgehalten.

"Wer das Öl kontrolliert, kontrolliert die Welt." Dieser Satz stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr. Er wurde abgelöst von dem Satz, "Wer die Nahrungsmittelproduktion kontrolliert, regiert die Welt", auch das stimmt nicht, der Ursprung dieses Kontrollwahns war folgender Ausspruch, "Wer das Geld kontrolliert, regiert die Welt". Auch das ist inzwischen Makulatur.

Aber egal, wer welchen neuen Spruch als nächstes auf die Tapete bringt. Ich habe mich sechs Jahre intensiv mit Erdöl beschäftigt. Demnächst hier mehr.
 
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Kann sich noch einer von den Usern an die autofreien Sonntage erinnern?



Quelle:

Eine Maßnahme, die mich sehr gefreut hatte, durfte ich doch nun mit meinem Fahrrad auf der Autobahn fahren. Skateboards und Inlineskates gab es zu jener Zeit noch nicht, aber Rollschuhe.

Mit einem Energiesicherungsgesetz wurde diese Massnahme rechtlich abgesichert. Als könnte man Energie sichern. An der Namensgebung für Gesetze hat sich bis heute nichts geändert, ich möchte nur an das Wachstumsbeschleunigungsgesetz erinnern.

Ich könnte noch weitere Gesetze mit in die Irre führenden Namen aufführen. Aber das wäre OT.

Obwohl, einen Gesetzesnamen habe ich noch Erneuerbare-Energien-Gesetz,

Diese politische Entscheidung, das Sonntage autofrei zu sein haben, hat mich nachhaltig geprägt.

Warum das so war, beschreibe ich gerne in einem späteren Posting.

Zur Einstimmung in das Thema mal dieses:

Amerika macht sich frei vom fremden Öl

Die internationale Energie-Landkarte wird sich in den nächsten 20 Jahren dramatisch verändern.

London. Die USA werden schon in fünf Jahren der größte Öl- und Gasproduzent der Erde und von Importen praktisch unabhängig sein. Das sagt die Internationale Energie-Agentur in ihrem Welt-Energie-Ausblick 2012 voraus, der gestern in London vorgestellt wurde. „Die Grundpfeiler des weltweiten Energie-Systems werden verschoben“, sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

Die Verbraucher vor allem in Europa und Japan müssten sich in Zukunft auf höhere Strompreise als in anderen Regionen der Welt einstellen. In 13 Jahren werde der Strompreis pro Kilowattstunde bei 24 US-Cent in Japan und bei 19 US-Cent in Europa liegen, prognostiziert die Agentur. In China werden die Verbraucher nur sieben Cent zahlen, in den USA etwa 14 Cent. Gründe seien der Verzicht auf billige Kernenergie und ein höherer Anteil teurerer erneuerbarer Energien. In Südasien und Afrika sind derzeit 1,3 Milliarden Menschen noch völlig ohne Elektrizität – fast ein Fünftel der Erdbevölkerung.

Dank der Steigerung bei der Produktion vor allem aus unkonventionellen Quellen wie Schiefergas und Ölsanden, aber auch dank der Effizienzsteigerung etwa von Autos werde die USA vom Importeur zum Exporteur von Energie.


Quelle:

Wer hätte das gedacht?

Dabei wird uns seit Jahrzehnten die Angstkeule mit Peak Oil vorgehalten.

"Wer das Öl kontrolliert, kontrolliert die Welt." Dieser Satz stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr. Er wurde abgelöst von dem Satz, "Wer die Nahrungsmittelproduktion kontrolliert, regiert die Welt", auch das stimmt nicht, der Ursprung dieses Kontrollwahns war folgender Ausspruch, "Wer das Geld kontrolliert, regiert die Welt". Auch das ist inzwischen Makulatur.

Aber egal, wer welchen neuen Spruch als nächstes auf die Tapete bringt. Ich habe mich sechs Jahre intensiv mit Erdöl beschäftigt. Demnächst hier mehr.

Immer wieder lustig.
Die Befürworter der Atomkraft erklären uns ein weiteres Mal, dass Atomkraft eine preiswerte Form der Energieerzeugung sei. Die Kosten à la Tschernobyl oder à la Fukushima, die Kosten für Entsorgung und Lagerung der Abfälle - einfach mal rausgerechnet und schon wird Atomstrom richtig preiswert.
Ebenso ist die Frage zu stellen, zu welchen Kosten Öl gefördert wird. Das Öl der Saudis, das lange Jahre ganz von selber aufstieg ist da relativ preiswert. Fracking dagegen scheint deutlich teurer zu sein. Und die Kosten der dabei hervorgerufenen Kollateralschäden finden wieder keine Beachtung.

Es sei erlaubt, solche Betrachtungen als zynisch zu bezeichnen. Fracking wurde für die USA erst in dem Moment wirtschaftlich interessant, als die Umweltauflagen durch die Bushadministration massiv gesenkt wurden. Und dei US-Umweltschutzauflagen sind nicht zwingend die schärfsten. Wir können also davon ausgehen, dass unser Energiehunger mal wieder zu massivsten Umweltzerstörungen führt.

Das scheint aber bei einer so eindimensionalen Betrachtung nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass der Sprit fürs Auto möglichst preiswert ist und der Strom nicht allzu viel kosten darf.

Nur für's Hinterstübchen: ein normaler 4 Personenhaushalt benötigt im Jahr an Energie (Strom, Heizung, Warmwasser) im Schnitt 24.000 kwH. 4.000 Strom für den Gerätepark, und rund 20.000 für Heizung und WW. Ich liege mit meinem 4-Personen-Haushalt bei unter 9.000 KwH. Diesen Maßstab an Energieeffizienz umgesetzt in breitem Umfang und wir haben zu viel und nicht zu wenig Strom.

Erzählt mir also nicht die Geschichte von den unerschöpflichen Energievorräten der Erde - die Kosten der Zerstörung werden in dieser Erzählung immer unterschlagen. Erzählt die Geschichte von den Erfolgen der Energieeffizienz. Jede nicht produzierte KwH, jeder nicht verbrauchte Liter Öl tut mehr für unsere natürliche Umgebung als solche dümmlichen "Erfolgsbilanzen".

Bakunin
 

Che

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Demnächst hier mehr.

Im Ankündigen bist du echt einsame Spitze, wenn dann auch mal was nachkäme, wär's noch besser.

An der Nachricht ist nix Sensationelles.
Wenn die Amis für Schiefergas ihr Land mit weitflächigem Fracking komplett ruinieren wollen, sollen sie das tun !
Es ist ihr Land...
Und die Ölförderung ist schon jetzt nicht weit von der der Saudis entfernt - ist ungefähr auf einer Höhe auch mit Russland.
Das Verhältnis täglicher Verbrauch/Förderung bewegt sich im Fall der USA derzeit allerdings bei fast 2:1 - noch Fragen ?

Es werden zwar immer mal wieder hier und dort neue Felder erschlossen, die werden aber immer winziger -erschöpfen sich also schon nach wenigen Jahren und müssen immer wieder durch neu erschlossene Lagerstätten ersetzt werden, solange sich noch welche finden lassen.
Neue Vorkommen zu erschließen ist zudem sehr aufwendig und teuer, nachhaltig ist also was total Anderes !
 
OP
A

aristo

Im Ankündigen bist du echt einsame Spitze, wenn dann auch mal was nachkäme, wär's noch besser.

Es kommt immer etwas nach.

Die These vom globalen Ölfördermaximum hat Marion Hubbert in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt. Seit dem gab und gibt es zahlreiche Spekulationen darüber, wann Peak Oil wohl erreicht wurde bzw. ist. Hubbert war übrigens der Meinung, das Peak Oil schon in 70er Jahren erreicht sein wird.

Zahlreiche Organisationen beschäftigen sich mit diesem Thema. So hat z.B. der Club of Rome Peak Oil für die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts prognostiziert. Eingetreten ist er allerdings nicht. Auch alle anderen Prognosen lagen bisher daneben. Die Internationale Energieagentur hat in der neuesten Einschätzung Peak Oil in das Jahr 2035 gelegt. Im August 2009 hielt man noch 2020 für möglich.

Man kann bei all diesen Prognosen sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um Kaffesatzleserei handelt. Auch über die Erdölentstehung ist man sich nicht einig. Die Anhänger der biotischen Theorie meinen, das die Kohlenwasserstoffe (Erdöl, Erdgas) fossilen Ursprungs sind, während die Anhänger der abiotischen Theorie dies bestreiten. Tatsächlich gibt es immer mehr Hinweise, die für die abiotische Erdölentstehung sprechen.


Im April diesen Jahres konnte man auf Europeanenergyreview folgendes lesen:

Why the oil industry has buried the idea of "peak oil"

Cheer up: the world has plenty of oil


By Robin Mills

It's widely believed nowadays that global oil production is running up against its limits. "The days of easy oil are over", we are told and we should brace ourselves for an age of relative oil scarcity. The reality, however, is very different. As more and more people within the oil industry have come to realize in recent years, the world has plenty of oil that can be produced at competitive prices for a long, long time to come. This means the world does not face inevitable "energy poverty" and there is no reason to be afraid of unavoidable "energy wars".

EER

In der Ölindustrie scheint sich Realismus breit zu machen.

Eine im Juni 2012 erschienene Studie von Leonardo Maugeri, Belfer Center for Science and International Affairs an der John F. Kennedy School of Government, sieht Peak Oil in weiter Ferne.

Der Titel der Studie ist keineswegs übertrieben.

OIL: THE NEXT REVOLUTION
THE UNPRECEDENTED UPSURGE OF OIL PRODUCTION CAPACITY AND WHAT IT MEANS FOR THE WORLD

Nachfolgende Grafik ist aus dieser Studie.



Die weltweite Fördermenge lag in 2011 bei 93.000.000 Barrel pro Tag und wird bis 2020 um 17.600.000 Barrel steigen. Die nächste Grafik zeigt, welche Länder die Fördermenge steigern können.



Zur kompletten Studie

Von Peak Oil also weit und breit keine Spur.

Wer sich mit den Theorien der Ölentstehung beschäftigen möchte, ist hier bestens aufgehoben:

Ist Erdöl wirklich endlich? Teil I

Ist Erdöl wirklich endlich? Teil II
 
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Bakunin jetzt hast du aber dein Thema gegen Atomkraft toll plaziert!

Immer wieder lustig.
Die Befürworter der Atomkraft erklären uns ein weiteres Mal, dass Atomkraft eine preiswerte Form der Energieerzeugung sei. Die Kosten à la Tschernobyl oder à la Fukushima, die Kosten für Entsorgung und Lagerung der Abfälle - einfach mal rausgerechnet und schon wird Atomstrom richtig preiswert.
Ebenso ist die Frage zu stellen, zu welchen Kosten Öl gefördert wird. Das Öl der Saudis, das lange Jahre ganz von selber aufstieg ist da relativ preiswert. Fracking dagegen scheint deutlich teurer zu sein. Und die Kosten der dabei hervorgerufenen Kollateralschäden finden wieder keine Beachtung.

Es sei erlaubt, solche Betrachtungen als zynisch zu bezeichnen. Fracking wurde für die USA erst in dem Moment wirtschaftlich interessant, als die Umweltauflagen durch die Bushadministration massiv gesenkt wurden. Und dei US-Umweltschutzauflagen sind nicht zwingend die schärfsten. Wir können also davon ausgehen, dass unser Energiehunger mal wieder zu massivsten Umweltzerstörungen führt.

Das scheint aber bei einer so eindimensionalen Betrachtung nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass der Sprit fürs Auto möglichst preiswert ist und der Strom nicht allzu viel kosten darf.

Nur für's Hinterstübchen: ein normaler 4 Personenhaushalt benötigt im Jahr an Energie (Strom, Heizung, Warmwasser) im Schnitt 24.000 kwH. 4.000 Strom für den Gerätepark, und rund 20.000 für Heizung und WW. Ich liege mit meinem 4-Personen-Haushalt bei unter 9.000 KwH. Diesen Maßstab an Energieeffizienz umgesetzt in breitem Umfang und wir haben zu viel und nicht zu wenig Strom.

Erzählt mir also nicht die Geschichte von den unerschöpflichen Energievorräten der Erde - die Kosten der Zerstörung werden in dieser Erzählung immer unterschlagen. Erzählt die Geschichte von den Erfolgen der Energieeffizienz. Jede nicht produzierte KwH, jeder nicht verbrauchte Liter Öl tut mehr für unsere natürliche Umgebung als solche dümmlichen "Erfolgsbilanzen".

Bakunin

Nur in deinem Posting habe ich was von Atomkraft gelesen warum?

Weist du ich mag auch keine Atomkraft!

Ich mag aber auch diese Scheinheiligen nicht! Die heute gegen Atomkraft und morgen gegen Überlandleitungen oder Gezeitenkraftwerke auf die Straße gehen.
Wir brauchen auch in Deutschland den industriellen Fortschritt und Konkurrenzfähige Strompreise. Wir können und wollen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten aber die Lösungen liegen in China,Indien,USA, usw.
 

Che

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Man kann bei all diesen Prognosen sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um Kaffesatzleserei handelt. Auch über die Erdölentstehung ist man sich nicht einig. Die Anhänger der biotischen Theorie meinen, das die Kohlenwasserstoffe (Erdöl, Erdgas) fossilen Ursprungs sind, während die Anhänger der abiotischen Theorie dies bestreiten. Tatsächlich gibt es immer mehr Hinweise, die für die abiotische Erdölentstehung sprechen.

Kaffeesatzleserei ist das zu 100% - man muss schon ein gottähnliches Wesen sein, um die noch verfügbare Menge bestimmen zu wollen.
Das kann einfach niemand zuverlässig wissen !

Die Kontroverse ob das Öl biotisch oder abiotisch ist kenne ich sehr wohl und habe schon einiges drüber gelesen.
Keine der beiden Thesen haben mich allerdings dahingehend überzeugt, dass ich eine Meinung entwickelt hätte, welche nun falsch oder richtig ist.
Deshalb wäre ich auch sehr vorsichtig mit so starren Aussage wie "Peak-Oil ist abgesagt".
 
OP
A

aristo

Kaffeesatzleserei ist das zu 100% - man muss schon ein gottähnliches Wesen sein, um die noch verfügbare Menge bestimmen zu wollen.
Das kann einfach niemand zuverlässig wissen !

Die Kontroverse ob das Öl biotisch oder abiotisch ist kenne ich sehr wohl und habe schon einiges drüber gelesen.
Keine der beiden Thesen haben mich allerdings dahingehend überzeugt, dass ich eine Meinung entwickelt hätte, welche nun falsch oder richtig ist.
Deshalb wäre ich auch sehr vorsichtig mit so starren Aussage wie "Peak-Oil ist abgesagt".

Che, wie kommt das Methan auf Titan?
 
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Von Peak Oil also weit und breit keine Spur.

Und? Irgendwie muss es raus aus der Erde. Das kostet Geld und das Rausholen scheint mit einem Ausmaß an Umweltverschmutzung verbunden, das seinesgleichen sucht.
Und wie Erdöl entsteht ist mir dann auch komplett egal.
Jedenfalls werden wir peak hin der her mit steigenden Preisen leben müssen.

Bakunin
 
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Nur in deinem Posting habe ich was von Atomkraft gelesen warum?

Weist du ich mag auch keine Atomkraft!

Ich mag aber auch diese Scheinheiligen nicht! Die heute gegen Atomkraft und morgen gegen Überlandleitungen oder Gezeitenkraftwerke auf die Straße gehen.
Wir brauchen auch in Deutschland den industriellen Fortschritt und Konkurrenzfähige Strompreise. Wir können und wollen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten aber die Lösungen liegen in China,Indien,USA, usw.

Ist ja schön. Der Heinz mag Scheinheilige ebensowenig wie Atomkraft. Mir geht es mit den Heinzen der Welt so, weil die sind die Reinkarnation des Florianprinzips.
Das Leben ist eines der härtesten.

Bakunin
 
OP
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aristo

Und? Irgendwie muss es raus aus der Erde. Das kostet Geld und das Rausholen scheint mit einem Ausmaß an Umweltverschmutzung verbunden, das seinesgleichen sucht.
Und wie Erdöl entsteht ist mir dann auch komplett egal.
Jedenfalls werden wir peak hin der her mit steigenden Preisen leben müssen.

Bakunin

Jede Form der Energiegewinnung geht mit "Narben" einher.

Die eigentliche Frage ist doch eine ganz andere und beginnt mit der: Was braucht jeder Mensch wirklich?

Ein Dach über dem Kopf, genügend zu essen, Zugang zu frischem Wasser und Gesundheitsvorsorge.

Einiges davon ist heute nicht mal mehr in Griechenland, Portugal und Spanien gesichert.

Worüber reden wir also?
 
OP
A

aristo

Ölverkommen auf den Kanaren von „Gott gegeben“

Trotz aller Beteuerungen scheint man von Regierungsseite her die Bevölkerung auf Ausbeutung eventueller Ölvorkommen einstimmen zu wollen. Der Vorsitzende der Inselregierung von Gran Canaria, José Miguel Bravo de Laguna, sagte am Dienstag, den 20. November, dass, falls es Öl in den kanarischen Gewässern geben sollte, dieses von „Gott gegeben“ sei, es sowohl für die Kanaren als auch für Spanien Reichtum bedeute und man dem Reichtum nicht die kalte Schulter zeigen dürfe.

Bravo de Laguna erklärte bei einem Treffen mit dem Minister für Industrie, Energie und Tourismus, José Manuel Soria, die „fehlgeleitete“ Debatte über die Ausbeutung möglicher Ölvorkommen, würde von jenen angezettelt, die sich dem Fund von Ölreichtum auf den Inseln entgegenstellen.


weiter...

Natürlich gibt es da Öl. Würde man im Alpenvorland in Deutschland bohren, würde man wahrscheinlich auf riesige Ölfelder stoßen.
 
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(...) Würde man im Alpenvorland in Deutschland bohren, würde man wahrscheinlich auf riesige Ölfelder stoßen.

Zu deiner Information: Dort wurde gefördert. Ich habe die Pumpen noch gesehen. Seit 1995 ist laut Wikipedia Ende.

Von 1958 bis 1995 wurden im baden-württembergischen Alpenvorland bei Rot an der Rot im Rot- und Ellbachtal, mit achtzehn Förderpumpen täglich im Durchschnitt 200 Tonnen Erdöl gefördert.

Gesucht und gebohrt worden ist also. Deinen Glauben an die "rieisigen Ölfelder" haben die Prospektoren nicht bestätigt.

Aber: "In god we trust." Wie auf den Kanaren, so in Oberschwaben. Vielleicht hilft ja beten.

Bakunin
 
OP
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aristo

Zu deiner Information: Dort wurde gefördert. Ich habe die Pumpen noch gesehen. Seit 1995 ist laut Wikipedia Ende.



Gesucht und gebohrt worden ist also. Deinen Glauben an die "rieisigen Ölfelder" haben die Prospektoren nicht bestätigt.

Aber: "In god we trust." Wie auf den Kanaren, so in Oberschwaben. Vielleicht hilft ja beten.

Bakunin

Stimmt alles was Du schreibst. Nur im Alpengebiet wurde nie gebohrt.
 
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aristo

Größere Ölvorkommen im Chaco bestätigt

Wie der Präsident Paraguays, Federico Franco, mitteilte, gibt es nach den ersten Probebohrungen die Sicherheit, dass im Chaco Erdöl in guter Qualität und in großer Menge vorhanden ist.


Franco sagte, dass Paraguay Mitte 2013 damit beginnen kann, Rohöl zu verkaufen. Damit wird das Land in die Liste der ölproduzierenden Länder aufgenommen.

Zwischen April und Juni des kommenden Jahres wird mit der Aufnahme der Erölförderung im großen Stil gerechnet.


Quelle:

Es wird hier regelmäßig über neue Quellen berichtet.
 
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[Es wird hier regelmäßig über neue Quellen berichtet.

Das stellt auch niemand in Frage.
Ergänzend und in gleichem Umfang sollte aber auch über sich erschöpfende Felder berichtet werden.
Oder einfacher formuliert: sind die neuen Funde in der Lage, die sich andernorts erschöpfenden Lagerstätten zu ersetzen?
Mein Wissensstand: nein. Alle neuen Lagerstätten sind weniger ertragreich, in schwierigen Regionen, teuer in der Erschließung und ökologisch zum Teil kaum zu bewältigen.

Man kann sich auch Ölsand in die Augen streuen lassen.

Bakunin
 
OP
A

aristo

KOHLE, TEER UND EIS

Merkur hat alles, was es zum Leben braucht

DAMIT HATTE DIE NASA NICHT GERECHNET


Es ist ein neuer Sensationsfund der Nasa: Eis, Kohle und Teer auf dem Merkur. Hat es dort Leben gegeben?
Cape Canaveral – „Das haben wir nicht erwartet“, sagt der Weltraumforscher David Paige. Organisches Material auf dem Merkur, die Voraussetzung für Leben! Mit Laserstrahlen hat die „Messenger“-Sonde der Nasa Eis und Material gefunden, das Kohle und Teer ähnelt.
Warum ist der Fund so unglaublich?


weiter...

Ich bezweifel, dass es sich um organisches Material handelt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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