Ach, in diesem Subforum versteckt sich der olle Pistorius, aber am Ende hab ich ihn doch gekriegt. Ich möchte meiner frühen Einschätzung hinzufügen, daß sich die Anzeichen verdichten, daß der Kerl eine weitere, wenn auch vollkommen andere Fehlbesetzung ist. Natürlich nicht für all jene "Ich unterdrücke lieber geschaffene Resultate, als sie mit Ursachenorientierung zu verhindern"-Neomilitaristen, aber für jeden, der z.B. lieber soziale Gerechtigkeit, ein gutes, funktionierendes Gesundheitssystem oder Umweltschutz als Aufrüstung und Kriegstreiberei wünscht - also wohl schon mal keine "Grünen". ;-D Aber die sind ja auch bloß Teil eines systemischen, US-hörigen Politkartells. Wir haben da einen anachronistischen, zerknitterten Sack, der hervorragend in diese Rolle rückwärts paßt, die sie "Zeitenwende" nennen. Er spricht sich für die allgemeine Dienstpflicht aus, dabei gewiß primär an die Wehrpflicht denkend, nur weil die nicht genug Deppen zusammenbekommen, die sich für der USA und des reichen Soziopathen Interessen verheizen lassen wollen. Man will also einmal mehr auf Zwang statt Anreiz setzen - mit entsprechender Verläßlichkeit freilich... Mit dem Panzerwahnsinn ist er auch beinahe baerböckisch vorausgeprescht. Und er will nicht nur zwei Prozent des BIP für Aufrüstung und dieses anachronistische, US-geführte NATO-Syndikat pro Jahr zum Fenster rauswerfen, sondern am liebsten noch mehr. Diese zwei Prozent sollen das Minimum werden - ein neomilitaristisches Rumgetröte, in das Scholz und Klingbeil sogleich einklangen. Sind eben beides neoliberale Systemlinge. Klingbeil. Muß man das erwähnen? Ja, welches Beil hat denn KEINE Klinge, wobei ich es eher als Schneidblatt bezeichnen würde, aber den Schneid hat man Lars schon lange abgekauft! 8- ) Der Kerl mit dem Kredithai-Image, der sich am Ende für einen Verbleib Gerhartz Schredders in der Partei aussprach - wegen seiner "tollen" Vergangenheit und dem, was er dem Land ange...äh, "dafür geleistet" hat. Ich sag ja, weder Scholz noch Klingbeil traue ich von hier bis da - und mit Pis(s)torius haben sie einen weiteren Politiker, der wohl lieber den Rotstift bei der Entwicklungshilfe oder der sozialen Gerechtigkeit im eigenen Lande anlegen würde als bei dem Aufbau einer Repressionsarmee am Rockzipfel Washingtons. Gerade angesichts dieses neoliberalen Kettenhundes und Schuldenbremsen-Sektenführers da im Finanzministerium, den Scholz da unbedingt haben wollte und der partout nicht jene Minderheit, zu der er wohlgemerkt selbst gehört, stärker für Krisen in die Pflicht nehmen will, die als einzige immer mehr Überfluß anhäuft und auf einem Riesenberg Geld hockt und mehr. Einfach nur armselig alles mal wieder.
Pistorius, der evidente Neomilitarist! :- P