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Komisch, bei Gandhi haben es alle verstanden.Ich vermute, da er ein sehr gläubiger ev. Theologe war, fohlchte er dem Satz Jesus', seinen Feinden auch noch die andere Backe hinzuhalten. Etwas, was ich nie verstanden habe und nie nachvollziehen könnte.
ich beschäftige mich etwa seit 45 Jahren intensiv mit Theologie. Zwischenzeitlich war ich stellvertretender Pastor einer kleinen Kirchengemeinde.Ich weiß nicht, ob die Deutschen ihn gebraucht hätten, denn er vertrat eine unserem Volk völlich fremde (Wüsten)Religion.
Etwa seit der Hälfte der 45 Jahre, habe ich davon nicht mehr viel, bis in gewisser Hinsicht gar nichts mehr geglaubt. Analysiert habe ich trotzdem. ich hasse auch niemand davon.
Welches Gottesbild Bonhoeffer genau hatte, das ist schwierig festzustellen, da Bonhoeffer in Wirklichkeit Soziologe war. Wüste habe ich bei ihm nicht gefunden, aber sehr viel Vernunft und Dialektik, ungefähr die, welche ich heute vertrete.
Nein, das Gegenteil von Liebe ist Lüge oder Desinteresse, denn es ist eine Entscheidung. Hass ist etwas sehr psychisches, das Gegenteil davon wäre Gier.DIE Deutschen haben sich nicht selbst erhängt, sondern sind erhängt worden!
Was den Haß angeht:
Da Haß dem Gegentum von Liebe sein soll, ist er doch sehr verständlich. Wenn man brutal gedemüticht, ver@rscht und sonst noch unterdrückt wird, ist es doch völlich normal, diesen Zustand nicht zu lieben, sondern ihn mit allem, was man hat, zu verdammen! Ich gebe zu, zwar kein großer Liebender zu sein, aber schon sehr haßerfüllt, wenn ich den Wahnsinn, in dem ich leben muß, tachtäglich erfahre und vor allem... wahr nehme! Ich vermute, Haß ist ein sehr gesunder Zustand!