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Satirisches gegen den Wahnsinn

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Wenn ich den Rether im Fernsehen sehe, schalte ich um.

Dessen linkes weltfremdes Gutmenschengeseire geht mir auf den Keks.

Uwe

Wenn er agiert, stelle ich auf "lauter". Er kommt und bringt die pure Wahrheit im Sack mit sich. Und verschenkt sie an sein Publikum. Solche Kabarettisten und Philosophen muss es geben. Unverzichtbare Leute und Profession.
 

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Der 11. September 2014

Anhang anzeigen 1507

Terrorgefahr in Dresden!

Der „Nürnberger Ei e. V.“ veranstaltet am 11. September (!) ein Stadtteil- Fest. Im Programm: „Großraumspiele“, „Grillen“, „Kinderschminken“ und schließlich: „Libanesische Spezialitäten“. Kein Witz, siehe hier:
http://www.nuernberger-ei.de/?what=aktuelles
Dürfte klar sein, was da ausgerechnet am 11. September passiert. Libanesische Al- Qaida- Anhänger zünden eine Bombe. Den eintreffenden Rettungskräften bietet sich folgendes verwirrendes Bild:
halbverkohlte Fleischstücke vom Grillen (oder von Menschen?), bunt bemalte Kinder (Blut?),
und jede Menge terrorverdächtige Libanesen. Die Rettungskräfte werden nicht ernst genommen- man denkt, sie seien Teil der „Großraumspiele“. Der 11. September jährt sich in diesem Jahr zum 13. Mal. „13“ gilt in unserer Kultur als Unglückszahl. Dresdner, seid wachsam!
(Dies ist eine Satire. Wer darauf hereingefallen ist, abonniert wahrscheinlich die üblichen Zeitungen)
 

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"NUHR noch zum Abschalten"

Das Beispiel Dieter Nuhr. Ich halte ihn für einen der schlechteren Kabarettisten- da, wo er sich auf Politik einlässt. Unter der Überschrift „Nuhr noch zum Abschalten“ fand ich Folgendes:


Als Comedian hat Dieter Nuhr sicher einige gute Nummern und Sendungen. Als “Kabarettist” kann man ihn aber kaum ernstnehmen, vor allem seit dieser Sendung nicht. Nuhr stand ja noch nie im Verdacht, politisch irgendwo links zu stehen. Gestern jedoch machte er aus einer ehemals kritischen Kabarett-Sendung ein weiteres Propagandainstrument für konservativ-liberale Anschauungen. Neben ein paar oberflächlichen Witzen zu aktuellen politischen Ereignissen, die aber nie ein Thema weiter ausführten, gab es* auch ganz klare politische Aussagen: Etwa, dass diie Sozialausgaben in Deutschland viel zu hoch seien – dadurch sei, so Nuhrs These, schon die DDR pleite gegangen. Natürlich gab es auch etwas zur “Kommunismus-Debatte”: Die Linken, so sollte suggeriert werden, wollten alle den Stalinismus inklusiver Millionen Toter wieder. Über Stammtischparolen gingen diese Nummern meist nicht hinaus.
Erste ehrliche Zustimmung vom Publium erntete Nuhr erst, als er es eigentlich gar nicht wollte: Statt die Banken zu retten, meinte er, hätte man besser mehr Kindergärten bauen sollen – worauf das Publikum applaudierte. Dabei wollte Nuhr in Wirklichkeit darauf hinaus, dass, wenn man die Banken nicht gerettet hätte, man ja auch gar keine Kindergärten hätte bauen können (Anmerkung: es ist wohl nicht der Mühe wert, auf so etwas auch noch* inhaltlich einzugehen). Daher sei, so schließlich sein dann – wirklich ernsthaft gemeintes, nicht etwa sarkastisches Statement, die Bankenrettung, Zitat, “natürlich alternativlos” gewesen. Das war Nuhrs Beitrag zum Unwort des Jahres “alternativlos”. So ziemlich das Gegenteil dessen, wofür das politische Kabarett einmal angetreten ist. Angela Merkel hätte es nicht besser sagen können.
http://guardianoftheblind.de/blog/2011/01/21/nuhr-noch-zum-abschalten/
 
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Das Beispiel Dieter Nuhr. Ich halte ihn für einen der schlechteren Kabarettisten- da, wo er sich auf Politik einlässt. Unter der Überschrift „Nuhr noch zum Abschalten“ fand ich Folgendes:


http://guardianoftheblind.de/blog/2011/01/21/nuhr-noch-zum-abschalten/

also wenn jemand nicht links ist, dann sehe ich das auch generell als Propagandainstrument der Neoliberalen an. Denn mal ernsthaft. Objektiv gesehen haben die Linken ja recht. Andere Ansichten müssen daher Propaganda sein.
 

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...Rechts ist immer krank, hohl, idiologisch, psychopatisch, reduziert, antisokratisch, eingleisig.
Damit etwas lustig ist, muss es zunächst einmal menschlich oder wenigstens tierisch sein, zur Not allzumenschlich, nur materiell reicht eben nicht. Rechts kann daher nie lustig sein.

Ähnlich sehe ich das auch. Hier im Forum haben wir einige Experten, die Deine These unfreiwillig stützen. Nehmen wir zwei Aussagen von Uwe O. :

Wenn ich den Rether im Fernsehen sehe, schalte ich um. Dessen linkes weltfremdes Gutmenschengeseire geht mir auf den Keks.

Und:

Kabarett ist immer links.

Heißt das nicht, dass Uwe mit Kabarett gar nichts anfangen kann? Weil er gegen links ist, weil er selbst rechts ist oder weil er nicht begreift, dass Kapitalismus- Kritik nicht zwangsläufig „links“ sein muss?
 

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also wenn jemand nicht links ist, dann sehe ich das auch generell als Propagandainstrument der Neoliberalen an. Denn mal ernsthaft. Objektiv gesehen haben die Linken ja recht. Andere Ansichten müssen daher Propaganda sein.

Niemand hat "immer recht". Welcher Linke behauptet das von sich?
("Die Partei hat immer recht" war ein Lied, das ein bei der SED in Ungnade gefallener DDR- Dichter (Louis Fürnberg) getextet hat. Er meinte es als Satire...)
http://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY
 

Timirjasevez

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("Die Partei hat immer recht" war ein Lied, das ein bei der SED in Ungnade gefallener DDR- Dichter (Louis Fürnberg) getextet hat. Er meinte es als Satire...)
http://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY
Ja, Fürnberg war ein großer Satiriker.:rolleyes2: Das der 1959 Gestorbene in den späten 1950ern bei der SED "in Ungnade fiel" hatte wohl eher was damit zu tun, dass es ein glühender Verehrer Stalins war:
Der Name Louis Fürnberg weckt auch heute noch sehr starke Assoziationen mit dem Lied Die Partei, als Huldigung an den IX. Parteitag der KPČ im Mai 1949, zu dem er zu seiner großen Kränkung nicht eingeladen wurde. Seine anderen Werke sind dadurch in den Hintergrund geraten. Nach dem XX. Parteitag der KPdSU 1956 wurde das Lied ideologisch gesäubert. Der ursprüngliche Kehrreim So aus leninschem Geist wächst, von Stalin geschweißt, die Partei, die Partei, die Partei, wurde entsprechend der neuen Parteilinie gesungen So aus leninschem Geist wächst zusammengeschweißt, die Partei, die Partei, die Partei. [1] Die Gedichte Stalins Geburt, Der junge Stalin, Der größte Schüler waren aus der Werkausgabe zu streichen. [4] Und das Lied von Stalin ist nun Ein Lied vom Menschen. Dieses Lied weihe ich Stalin wurde umgeweiht und nun hieß es Dieses Lied weihe ich den Sowjets. Und an anderer Stelle wurde nun statt Lenin und Stalin den Namen von Marx und Engels gehuldigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Fürnberg

Kabarett es für mich per se weder "links" noch "rechts", sondern substanzielle, tiefgründige Gesellschaftskritik mit den spezifischen Mitteln der Kleinkunstbühne. Für mich hat das in Deutschland niemand mehr verkörpert als Dieter Hildebrandt.
 
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Timirjasevez

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Niemand hat "immer recht". Welcher Linke behauptet das von sich?
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Dennoch behaupten dies viele unter dem Label des "Linksseins" für ihre politischen Ansichten. Das Dilemma für die ... hätte ich jetzt fast wirklichen ... Linken gesagt?:confused:
 

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Ja, Fürnberg war ein großer Satiriker.:rolleyes2: Das der 1959 Gestorbene in den späten 1950ern bei der SED "in Ungnade fiel" hatte wohl eher was damit zu tun, dass es ein glühender Verehrer Stalins war:

http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Fürnberg

...

"wiki" macht es sich manchmal zu einfach und darf auch nicht als Bibel gelesen werden.
Meine Erkenntnisse über Fürnberg verdanke ich Prof. Karl Mickel, der an meiner Hochschule lehrte und Fürnberg persönlich kannte.
Fürnberg war nicht so dumm, dass er an die Allmacht einer Partei glaubte.
Er war eher listig. In der Rezeption des Liedes trennt sich Spreu von Weizen.
Wenn Du glaubst, Fürnberg hätte es ernst gemeint... naja.
 

Timirjasevez

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"wiki" macht es sich manchmal zu einfach und darf auch nicht als Bibel gelesen werden.
Meine Erkenntnisse über Fürnberg verdanke ich Prof. Karl Mickel, der an meiner Hochschule lehrte und Fürnberg persönlich kannte.
Fürnberg war nicht so dumm, dass er an die Allmacht einer Partei glaubte.
Er war eher listig. In der Rezeption des Liedes trennt sich Spreu von Weizen.
Wenn Du glaubst, Fürnberg hätte es ernst gemeint... naja.
Ja, das meine ich. Es ist doch schon paradox, wie im Nachhinein Dinge wie die einstige "Hymne" der SED nun als Satire und künstlerisch verbrämte Opposition umgedeutet. Gerade viele Kunst- und Kulturschaffenden der einstigen DDR verwechseln mir da Aufarbeitung zu sehr mit autosuggestiver Verklärung. Menschlich verständlich, ein Selbstschutz. Aber man muss sich dessen doch immer bewusst sein.

Vielleicht gäbe es heute noch einen prosperierenden deutschen sozialistischen Staat, hätte die schier unendliche Zahl doch so kluger Oppositioneller innerhalb der SED nicht sich etwas gegenseitig zugetuschelt, sondern offen gesprochen. Aber das ist spekulativ und, eingestanden, recht neunmalklug. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer klüger.:)
 
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Niemand hat "immer recht". Welcher Linke behauptet das von sich?
("Die Partei hat immer recht" war ein Lied, das ein bei der SED in Ungnade gefallener DDR- Dichter (Louis Fürnberg) getextet hat. Er meinte es als Satire...)
http://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY

Ich meinte nur, inwiefern Nuhr da Propaganda unterstellt werden könnte? Meinst du, er hat Spenden von Konzernen (die in der Regel keineswegs für Neoliberalismus sind) erhalten, um genau das zu sagen?
 

Anarchist

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Ich meinte nur, inwiefern Nuhr da Propaganda unterstellt werden könnte? Meinst du, er hat Spenden von Konzernen (die in der Regel keineswegs für Neoliberalismus sind) erhalten, um genau das zu sagen?

Fakt ist: Nuhr ist ein seit Jahren hochbezahlter Comedian, der sich ab und an auf dünnes politisches Eis wagt. Da ihm das Blödeln näher ist als der fundierte Humor, sagt er allerlei Blödsinn auch bei ernsthaften Themen. Futter dafür findet er reichlich und mühelos in unseren mainstream- Medien.
Es ist eben leichter, neoliberale Positionen zu vertreten, als gründlich zu recherchieren und dann in der Lage zu sein, humorvoll über die wahren Missstände zu reden. Volker Pispers, Hagen Rether und Georg Schramm tun Letzteres.
 

Uwe O.

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Wenn er agiert, stelle ich auf "lauter". Er kommt und bringt die pure Wahrheit im Sack mit sich. Und verschenkt sie an sein Publikum. Solche Kabarettisten und Philosophen muss es geben. Unverzichtbare Leute und Profession.

Deine Meinung in Ehren.
Rether ist allerdings nur ein in vielen Fällen dummschwätzender Gutmensch mit Realitätsverlust.

Uwe
 

Uwe O.

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Ähnlich sehe ich das auch. Hier im Forum haben wir einige Experten, die Deine These unfreiwillig stützen. Nehmen wir zwei Aussagen von Uwe O. :



Und:



Heißt das nicht, dass Uwe mit Kabarett gar nichts anfangen kann? Weil er gegen links ist, weil er selbst rechts ist oder weil er nicht begreift, dass Kapitalismus- Kritik nicht zwangsläufig „links“ sein muss?

Wenn Du wüsstest, dass ich ein Kabarett-Abo habe, würdest Du Deine Ansicht noch immer vorbringen?

Und auch Rether hat ab und an Recht, aber eben nur ab und an.

Meist gibt er den Gutmenschen, der das anprangert, was er persönlich nicht in seiner Nähe haben möchte.

Uwe
 
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Der unvergessliche Dieter Hildebrandt über Schäuble

 

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Wenn Du wüsstest, dass ich ein Kabarett-Abo habe, würdest Du Deine Ansicht noch immer vorbringen?

Und auch Rether hat ab und an Recht, aber eben nur ab und an.

Meist gibt er den Gutmenschen, der das anprangert, was er persönlich nicht in seiner Nähe haben möchte.

Uwe

Da Du Deine eigenen Zitate aus meiner Argumentation entfernt hast (Scham?), hier noch mal für alle:

Uwe schrieb:


1.
Wenn ich den Rether im Fernsehen sehe, schalte ich um. Dessen linkes weltfremdes Gutmenschengeseire geht mir auf den Keks.

Und:

2.
Kabarett ist immer links.

Du magst "links" nicht. Kabarett ist aber nach Deiner Meinung "immer links".
Widerspruch erkannt? Du magst kein Kabarett- oder Du verstehst es nicht.
Vielleicht gehst Du dort ja hin, um Bier zu trinken...
 

Uwe O.

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Da Du Deine eigenen Zitate aus meiner Argumentation entfernt hast (Scham?), hier noch mal für alle:

Uwe schrieb:


1.

Und:

2.

Du magst "links" nicht. Kabarett ist aber nach Deiner Meinung "immer links".
Widerspruch erkannt? Du magst kein Kabarett- oder Du verstehst es nicht.
Vielleicht gehst Du dort ja hin, um Bier zu trinken...


Ich habe überhaupt sichts entfernt.
Verlinkte Zitate entfernt das Forumsprogramm selbst.
Siehe oben: Wieder ohne Zitate ohne mein Zutun.

Uwe
 
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Fakt ist: Nuhr ist ein seit Jahren hochbezahlter Comedian, der sich ab und an auf dünnes politisches Eis wagt. Da ihm das Blödeln näher ist als der fundierte Humor, sagt er allerlei Blödsinn auch bei ernsthaften Themen. Futter dafür findet er reichlich und mühelos in unseren mainstream- Medien.
Es ist eben leichter, neoliberale Positionen zu vertreten, als gründlich zu recherchieren und dann in der Lage zu sein, humorvoll über die wahren Missstände zu reden. Volker Pispers, Hagen Rether und Georg Schramm tun Letzteres.

Klar, bei gefühlt 90% linken Kabarettisten stimmt das sicherlich. Und wehedem, einer ist mal nicht links. Dann muss man laut Propaganda schreien.

Gibt es in Deutschland liberale Kabarettisten? Immerhin sind wir die Zahnärzte der Künstlerbranche. Wir sind selbstständig, besserverdienend und machen unser Geld mit dem Mundwerk.

Dennoch verteufeln viele meiner Kollegen konsequent die Marktwirtschaft und bezeichnen sich lieber als links. Die linkesten unter ihnen verdienen sogar richtig viel Geld, indem sie ihrem Publikum jeden Abend erzählen, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht.
http://www.welt.de/debatte/article113809318/Freiheit-Ach-Hauptsache-der-Muell-ist-getrennt.html

btw. Nur mal so überschlagen. Ein Volker Pispers hat um die 150 Auftritte pro Jahr. Pro Auftritt füllt er auch mal ne Stadthalle Bielefeld (da passen 2200 Leute rein), aber im Schnitt werden es wohl deutlich weniger sein. Lassen wir es 300 Leute sein. Ein Ticket kostet um die 25€ im Schnitt. Ich hab gelesen, dass so etwas wie 70:30 üblich sind (70% an Künstler, 30% an Hallenbetreiber). Aber nehmen wir mal 50:50(ich weiß nicht, ob er mit Limousine oder eigenen Jet reist). Das wären dann für die 2h Auftritt etwa 4000€. Insgesamt 600 000€ im Jahr. Plus Verkäufe aus CDs und Fernsehauftritte.
Da kommt wohl schön 1Mio.€ im Jahr zusammen. Könnten auch 1000 pro Auftritt sein.
 
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Tooraj

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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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