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Schwefel und der Teufel

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OP
Britta
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Und darf ich dich darauf hinweisen, dass es in diesem Forenbereich um Religionen geht, nicht um Biochemie.
Atome bestehen aus positiv und negativ geladenen Energieteilchen und daraus besteht die ganze Schöpfung. Für mich fängt 'Leben' schon mit dem kleinsten Quant an.

So gesehen ist Gott ein Meer aus Energie, aus dem alles entsteht.

Religion sind dagegen die Irrwege, die der Mensch in seiner Vorstellung und Personifizierung von Gott so geht.
 

Spökes

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Was ist eigentlich teuflisch und was göttlich? ich meine, wie kann man das definieren? Ich denke es gibt nur eine Wahrheit aber jede Menge Ausreden, Lügen, Rechtfertigungen für das Böse. Das Gute braucht keine Entschuldigung, keine Ausrede, keine Lüge und muß sich nicht rechtfertigen. Daran kann man das Gute und die Wahrheit erkennen. Braucht jemand eine Ausrede, dann stimmt was nicht.

Ein Leben im Einklang mit der Natur wird uns aus Profitinteresse verwehrt und diejenigen die das noch können werden es über kurz oder lang auch nicht mehr können, wenn man ihnen den Dschungel abholzt.

Es wird immer verteufelt wenn es den Profitinteressen dient und vergöttlicht wenn es den Profitinteressen dient. So wie es gerade passt und wenn etwas jahrhundertelang als teuflisch angesehen wird und plötzlich kann man es für Profitzwecke nutzen, wird die Meinung gewechselt.

Atomkraft, Kriege, Genfood, Überwachungsmaßnahmen - all das was genau genommen schlecht ist für den Menschen, wird uns als gut, nützlich und notwendig 'verkauft'. Mit Lügen und Angstmacherei wird uns genau das Gegenteil von dem vorgemacht, was es wirklich ist: Die Lügen des Bösen.

- Atomkraft ist ja so nützlich für unsere Energieversorgung

- Kriege mit Massen an Atomwaffen zu führen, damit der böse Feind nicht auch nur eine einzige Atomwaffe besitzen kann.

- Genfood die ungesund ist, damit wir noch abhängiger werden

- Überwachungsmaßnahmen die uns ausspionieren aber angeblich gegen die 'bösen Terroristen' gedacht sind.

Die Liste ist noch unendlich lang. Alles zur Rechtfertigung für das was falsch läuft in dieser Welt.

Wir akzeptieren diese Lügen und nirgendwo wird die Wahrheit gewünscht, denn eine Handvoll Menschen profitiert materiell von diesen Lügen. Alle Anderen kostet es die Freiheit, die geistige Weiterentwicklung, Glück, Harmonie und Wohlstand.
Sorry, Britta, deinen Beitrag hatte ich irgendwie übersehen. Laß mich bitte davon ausgehen, dass die Zuordnungen festgeschrieben sind. Dass es dennoch zu "Umkehrungen" in der Auslegung kommt läßt sich leider nicht vermeiden. Allerdings gibt es keinen zwingenden Grund, diesen Auslegungen zu folgen und aus einem X ein U zu machen. Das Göttliche ist die Orientierung an der Schöpfung und das Teufliche die Orientierung weitestgehend an den Buchreligionen, die den Menschen in die Situation bringen können, sich als "gottgleich" ansehen zu wollen um dabei zu verkennen, das sie nur ein Teil von ihm sind.
 
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Britta
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Das Göttliche ist die Orientierung an der Schöpfung und das Teufliche die Orientierung weitestgehend an den Buchreligionen, die den Menschen in die Situation bringen können, sich als "gottgleich" ansehen zu wollen um dabei zu verkennen, das sie nur ein Teil von ihm sind.
Diese Definition von 'das Gute' finde ich so i.O. aber das Böse ist meiner Meinung nach nicht nur an den Buchreligionen orientiert sondern hat auch noch, unabhängig von den Buchreligionen, in jedem Menschen seine persönliche Note.

- Das Gute = Liebe, Streben nach Höherem, Rücksicht, Tugend, Weisheit, Hilfe
- Das Böse = Gier, Neid, Hass, Gewalt, Intrige, Lüge

Das trifft dann auf die Menschen zu.

Schwefel ist nützlich und hilfreich. Gut, für manche Menschen ist der Geruch unerträglich. Das ist der Geruch im Schweinestall auch und trotzdem wollen sie ihr Schnitzel essen...
 
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Fakten: Schwefel
Die bei Raumtemperatur thermodynamisch stabilste Modifikation des Schwefels ist α-Schwefel, orthorhombisch kristallisierend (orthorhombischer Schwefel). Er ist geruch- und geschmackslos und hat die typische schwefelgelbe Farbe.
 

Spökes

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Zum Geruch möchte ich auch kurz Stellung nehmen: Vor drei Wochen brachte mir die Witterung Mehltau in die Gurken. Der legte sich nach einer einmaligen Behandlung mit Schwefelit, dessen Hauptbestandteil zu 80 % aus Schwefel besteht. Es roch nicht.
 
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Britta
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Zum Geruch möchte ich auch kurz Stellung nehmen: Vor drei Wochen brachte mir die Witterung Mehltau in die Gurken. Der legte sich nach einer einmaligen Behandlung mit Schwefelit, dessen Hauptbestandteil zu 80 % aus Schwefel besteht. Es roch nicht.

Den Geruch hatte der User Fuciflora hier erwähnt.

Die ursprüngliche Frage war doch, warum man Schwefel in der Mythologie dem Teufel zuordnet. Zünde mal bitte Schwefel an und halte die Nase dran. Wohlgerüche duften anders.

Schwefel tritt auch an Vulkanen aus, die für die Menschen früherer Zeiten so was ähnliches waren wie ein Tor zur Hölle.

Welche wichtige Rolle das Element Schwefel in der Biologie spielte, war damals niemandem bekannt. Schwefel war auch kein Element für diese Leute, denn an Elementen gab es ja nur Erde, Wasser, Feuer und Luft. Für Schwefel war da kein Platz.
Als ich mal in Neuseeeland (Rotorua) war, hat es da schon im ganzen Ort gestunken... (nasezuhaltsmiley).

Allerdings denke ich, dass die Menschen sehr früh die Nützlichkeit des Schwefels erkannten.
 

Spökes

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Diese Definition von 'das Gute' finde ich so i.O. aber das Böse ist meiner Meinung nach nicht nur an den Buchreligionen orientiert sondern hat auch noch, unabhängig von den Buchreligionen, in jedem Menschen seine persönliche Note.

- Das Gute = Liebe, Streben nach Höherem, Rücksicht, Tugend, Weisheit, Hilfe
- Das Böse = Gier, Neid, Hass, Gewalt, Intrige, Lüge

Das trifft dann auf die Menschen zu.
Ja, diese persönliche Note ist wohl dem Menschen eigen und man kann sie förmlich aus ihm herauskitzeln. Dann kommt sie auch zum Tragen. Das "Streben nach Höherem" halte ich nicht für eine gute Eigenschaft. Ist diese Konfussion, die wir zur Zeit durchleben nicht Ausdruck dieses Strebens? Begann das Übel nicht mit der "Erkenntnis", von dessen Baum man keine "Früchte" essen soll? Nun, Gottes Wort und zwar nicht in der Definition von Cheops als personalisiertes Wesen, gab es schon davor, wenn auch nicht niedergeschrieben.
 

Spökes

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Den Geruch hatte der User Fuciflora hier erwähnt.


Als ich mal in Neuseeeland (Rotorua) war, hat es da schon im ganzen Ort gestunken... (nasezuhaltsmiley).

Allerdings denke ich, dass die Menschen sehr früh die Nützlichkeit des Schwefels erkannten.
Ja, bisher ging ich ja auch davon aus, dass Schwefel ein Nasezuhaltsmiley bedingt und dabei orientierte ich mich an ein Chemiewerk ein Dutzend Kilometer weiter als mein Wohnort, in dem früher auch Schwefel verarbeitet wurde. Nun schreibt Kladi, dass Schwefel geruchslos ist, was mit meinem Schwefelit übereinstimmt. Liegt der Geruch an möglichen Ergänzungsstoffen, wie im Vulkan und auch in der Allchemistenküche durchaus möglich?
 
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Ja, bisher ging ich ja auch davon aus, dass Schwefel ein Nasezuhaltsmiley bedingt und dabei orientierte ich mich an ein Chemiewerk ein Dutzend Kilometer weiter als mein Wohnort, in dem früher auch Schwefel verarbeitet wurde. Nun schreibt Kladi, dass Schwefel geruchslos ist, was mit meinem Schwefelit übereinstimmt. Liegt der Geruch an möglichen Ergänzungsstoffen, wie im Vulkan und auch in der Allchemistenküche durchaus möglich?

[teach]

Wiki gibt Auskunft:

Nicht nur in der deutschen Literatur wird das Erscheinen des Teufels mit dem "Geruch von Schwefel" assoziiert, bzw. kündigt Schwefelgeruch das Erscheinen des Teufels an (vgl. auch die Rede von Hugo Chavez vor der UNO [8]). Dies ist zwar auch umgangssprachlich akzeptiert, fachlich aber falsch, da elementarer Schwefel keinen Geruch hat. Gemeint sind in der Regel besonders Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff oder der stechende Geruch von Schwefeldioxid.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefel

[/teach] ;)
 
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Ja, diese persönliche Note ist wohl dem Menschen eigen und man kann sie förmlich aus ihm herauskitzeln. Dann kommt sie auch zum Tragen. Das "Streben nach Höherem" halte ich nicht für eine gute Eigenschaft. Ist diese Konfussion, die wir zur Zeit durchleben nicht Ausdruck dieses Strebens? Begann das Übel nicht mit der "Erkenntnis", von dessen Baum man keine "Früchte" essen soll? Nun, Gottes Wort und zwar nicht in der Definition von Cheops als personalisiertes Wesen, gab es schon davor, wenn auch nicht niedergeschrieben.

Es ist die Sichtweise, für 'wen' des Menschen Erkenntnisfähigkeit Nachteile hatte. Etwa für denjenigen, der ihn vorher ungestört ausbeuten konnte?
 

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Es ist die Sichtweise, für 'wen' des Menschen Erkenntnisfähigkeit Nachteile hatte. Etwa für denjenigen, der ihn vorher ungestört ausbeuten konnte?
Meine Vermutung ist aber, wie man es ja vom Paradies erwartet, dass bis dahin keine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zum Vorteil des Ausbeutenden statt finden konnte. Zudem hat nicht die Erkenntnisfähigkeit als solches etwaige Nachteile sondern bestenfalls die Willigkeit, diese Erkenntnisfähigkeit ohne Berücksichtigung von Grenzen zu nutzen, denke ich.
 
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Ja, diese persönliche Note ist wohl dem Menschen eigen und man kann sie förmlich aus ihm herauskitzeln. Dann kommt sie auch zum Tragen. Das "Streben nach Höherem" halte ich nicht für eine gute Eigenschaft. Ist diese Konfussion, die wir zur Zeit durchleben nicht Ausdruck dieses Strebens? Begann das Übel nicht mit der "Erkenntnis", von dessen Baum man keine "Früchte" essen soll? Nun, Gottes Wort und zwar nicht in der Definition von Cheops als personalisiertes Wesen, gab es schon davor, wenn auch nicht niedergeschrieben.



Ich bin ja immer noch überzeugt davon, dass es bei dem Baum der Erkenntnis ("über Gut und Böse"...) weniger um Erkenntnis/Wissen im eigentlichen Sinn zu tun hat. Es geht ja in dieser Geschichte eher um Frucht, Lust, Verführung, Widerspruch und Scham..., es handelt sich darin wohl nur um eine "Erkenntnis", die wohl fundamentaler Natur ist.

Streben ist ein verkrampftes Wirken, das zwar große Früchte bringen kann aber blind macht.


Im Grunde bin ich auch fest davon überzeugt, dass aus ihrem Streben die Krone der Schöpfung einen Fortschritt ableitet, der objektiv ein Rückschritt ist.
 
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Ich bin ja immer noch überzeugt davon, dass es bei dem Baum der Erkenntnis ("über Gut und Böse"...) weniger um Erkenntnis/Wissen im eigentlichen Sinn zu tun hat. Es geht ja in dieser Geschichte eher um Frucht, Lust, Verführung, Widerspruch und Scham..., es handelt sich darin wohl nur um eine "Erkenntnis", die wohl fundamentaler Natur ist.
Fundamentaler Natur? Hatte bis dahin nicht alles wunderbar funktioniert, auch Lust, Verführung und all die Dinge? Die Ursache dafür des Paradieses verwiesen zu werden wird der Beginn der Überlegung und deren weiterer Ausarbeitung sein, es der Schöpfung gleich tun zu können. Man könnte sagen: Der Gestaltungswille wurde zu groß.

Streben ist ein verkrampftes Wirken, das zwar große Früchte bringen kann aber blind macht.
So hat mein Pfirsichbaum durch Überlast schon zwei starke Äste verloren.


Im Grunde bin ich auch fest davon überzeugt, dass aus ihrem Streben die Krone der Schöpfung einen Fortschritt ableitet, der objektiv ein Rückschritt ist.
Wenn man nicht auf der Stelle tänzeln möchte und auch nicht weiter vor kann, bleibt ja nur der Rückschritt. Die Frage der Ausgestaltung dieses Rückschrittes bliebe noch offen. Am coolsten finde ich zur Zeit den Trick mit der Impfung. Er wirkt ein wenig wie eine "bibliche Plage". Kommt doch viel sauberer als z. B. die Johannes Offenbarung oder Amageddon oder...
 
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Fundamentaler Natur? Hatte bis dahin nicht alles wunderbar funktioniert, auch Lust, Verführung und all die Dinge? Die Ursache dafür des Paradieses verwiesen zu werden wird der Beginn der Überlegung und deren weiterer Ausarbeitung sein, es der Schöpfung gleich tun zu können. Man könnte sagen: Der Gestaltungswille wurde zu groß.



Der Schrift entsprechend hatte alles bestens funktioniert...
Bis da rief eine wohl köstlich verführerische Frucht im Garten vom verbotenen Stammbaum;... und das Menschengeschlecht wurde schwach und und mit Scham und endenden Dasein bestraft...

Die "Erbsünde" ward geboren.

Könnte man lesen... :kopfkratz:
 
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Meine Vermutung ist aber, wie man es ja vom Paradies erwartet, dass bis dahin keine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zum Vorteil des Ausbeutenden statt finden konnte. Zudem hat nicht die Erkenntnisfähigkeit als solches etwaige Nachteile sondern bestenfalls die Willigkeit, diese Erkenntnisfähigkeit ohne Berücksichtigung von Grenzen zu nutzen, denke ich.
'Para' bedeutet neben und 'dies' könnte man von 'Götter' ableiten. Wenn das Paradies ein Unternehmen war, in dem die Menschen arbeiten mußten und dafür von den Göttern versorgt wurden, bis sie erkannten dass sie Sklaven sind, war dann das Paradies wirklich so, wie die Bibel uns weismacht?
 
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Ich bin ja immer noch überzeugt davon, dass es bei dem Baum der Erkenntnis ("über Gut und Böse"...) weniger um Erkenntnis/Wissen im eigentlichen Sinn zu tun hat. Es geht ja in dieser Geschichte eher um Frucht, Lust, Verführung, Widerspruch und Scham..., es handelt sich darin wohl nur um eine "Erkenntnis", die wohl fundamentaler Natur ist.
Diese Eigenschaften hatten aber lt. alten Schriften und Überlieferungen die Götter. Ob bei den Sumerern, in der Bibel, dem Olymp oder bei den Göttern der alten Germanen - die Bande hat ständig gefeiert, gesoffen und rumgehurt.

In der Bibel denke man nur mal an den Krieg der Engel. Die Einen hatten sich mit Menschfrauen eingelassen und fanden das normal, die Anderen bekämpften sie und die daraus entstandenen Kinder.

Die Erkenntnis bestand für mich darin, zu erkennen das die Götter auch nur Menschen sind.
Streben ist ein verkrampftes Wirken, das zwar große Früchte bringen kann aber blind macht.

Im Grunde bin ich auch fest davon überzeugt, dass aus ihrem Streben die Krone der Schöpfung einen Fortschritt ableitet, der objektiv ein Rückschritt ist.
Ich denke auch, dass die Menschheit sich zurückentwickelt. Früher gab es viele innere Werte. Heute zählt nur noch Geld. Das einzig Erstrebenswerte scheint Reichtum geworden zu sein.
 
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Der Schrift entsprechend hatte alles bestens funktioniert...
Bis da rief eine wohl köstlich verführerische Frucht im Garten vom verbotenen Stammbaum;... und das Menschengeschlecht wurde schwach und und mit Scham und endenden Dasein bestraft...

Die "Erbsünde" ward geboren.

Könnte man lesen... :kopfkratz:
Warum sollte es sowas wie Erbsünde geben? Worin liegt diese Sünde? Erkenntnis kann keine Sünde sein.
 

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'Para' bedeutet neben und 'dies' könnte man von 'Götter' ableiten. Wenn das Paradies ein Unternehmen war, in dem die Menschen arbeiten mußten und dafür von den Göttern versorgt wurden, bis sie erkannten dass sie Sklaven sind, war dann das Paradies wirklich so, wie die Bibel uns weismacht?
Diese Auslegung muss nicht verkehrt sein. In der Schlußfolgerung sollten wir dann allerdings einige "Erkenntnisse" nicht berücksichtigen, da wir im weiteren Verlauf natürlich aus dem "Paradies", von dem ich aktuell annehme, dass es die "Hölle" ist, vertrieben werden und in der "grünen Hölle" landen werden. Nun, selbstverständlich kann der uns umgebende Wohlstand nicht paradiesisch sein da er nachweislich auf Kosten anderer Menschen sich entwickelt, was wir ja nicht wollen können. Zumal viele von denen äußerst unangenehme Lebensbedingungen ertragen müssen. Auch konzentriert diese Vorgehensweise immer mehr Macht in immer weniger Hände, wobei zu berücksichtigen bliebe, dass Macht häufig zur Befriedigung individueller Interessen verwendet wird. Nein, nein, im Paradies gibt es keine Regierung und auch keine "Firma". Genau so, wie sich die Entwicklung der Menschheit in dem Sinne, wie wir sie kennen, wiederholen mag, entsteht auch nach dem endgültigen Niedergang unserer Epoche nach erreichen des Zenits das Paradies von neuem. Gut, dass wird auf Anhieb nicht so aussehen aber nach gut Hundert Jahren "Verwaistheit" wird selbst die mir naheliegende Landstraße, sie vergessen machend, durchwurzelt sein. Die Menschen selber wären beinahe fünf Generationen weiter und sicherlich nicht mehr von unserem aktuellen "Weltbild" abhängig, eher schon auf dem Weg, eines den Gegebenheiten angepasstes zu entwickeln, sicherlich geprägt von einem Hinweis: Nicht vom Baum der Erkenntnis zu naschen. Die Nachfahren derer, die sich zur "Übernahme" der Erde (geht natürlich schief!) bemüht sehen, werden irgendwann sich wiederfinden und an den ein oder anderen "Schatz" gelangen können und damit an die Möglichkeit, "Schlange" zu spielen.
 
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Hinweis: Nicht vom Baum der Erkenntnis zu naschen.
Den Baum der Erkenntnis bekommen doch auch im Moment jede Menge Menschen unter die Nase gehalten. In Form von Büchern, Informationen im Internet etc.

Wer davon nascht, dessen heile Welt und Vertrauen in die Leute, die diese Welt lenken, ist zerstört. Die Wahrheit ist ganz schön übel und viele werden sich fragen, ob sie das denn haben wissen wollen oder doch lieber weiter in einer Illusion leben und sich vormachen, wie gut sie es doch haben.

Das 'Gott' es nicht gerne sieht, wenn die Menschen erkennen welch ein Teufel er doch ist, ist verständlich. Es waren schon immer die Aufklärer in der Geschichte, die ermordet wurden.
 

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Den Baum der Erkenntnis bekommen doch auch im Moment jede Menge Menschen unter die Nase gehalten. In Form von Büchern, Informationen im Internet etc.
So ist das von mir gedacht. Das häufige abkanzeln bestimmter Anstöße als verschwörungstheoretisch könnte man als zeitgemäße Neuformulierung der "Versuchung" verstehen.

Wer davon nascht, dessen heile Welt und Vertrauen in die Leute, die diese Welt lenken, ist zerstört. Die Wahrheit ist ganz schön übel und viele werden sich fragen, ob sie das denn haben wissen wollen oder doch lieber weiter in einer Illusion leben und sich vormachen, wie gut sie es doch haben.

Das 'Gott' es nicht gerne sieht, wenn die Menschen erkennen welch ein Teufel er doch ist, ist verständlich. Es waren schon immer die Aufklärer in der Geschichte, die ermordet wurden.
Nein, nein, die Erkenntnis, dass man sich doch tatsächlich in der "Hölle" befindet, kann man schnell verdrängen. Da hilft schon eine Spazierfahrt mit dem Auto bei Sonnenschein oder ein Champus als Aperetif zum Dinner. Und als Folge dieser einen um sich greifenden Erkenntnis würden wir dann aus diesem unseren Paradies, in dem es die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen gibt und unsagbar weitere Elend, verbannt? Na, da freue ich mich schon auf die "Hölle auf Erden". Gut, bei mir wäre die ja dschungel-grün, fast paradiesisch. :kopfkratz::irre:
 
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