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Was für eine Geistekrankheit ist Gutmenschentum?
Heute ist ein guter Artikel in der Zeit:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/201...tlinge-migrationshintergrund-missverstaendnis
Der Journalist Mohamed Amjahid hat 2015 den Münchner Hauptbahnhof aufgesucht um einige "Teddybärwerfer und Bahnhofsklatscher" zu interviewn.
Was er vorgefunden hat waren hirntote Zombie in einem Status des Delirium, dass ich nicht für möglich gehalten habe.
Zum Beispiel seine Begegnung mit der "Seifenfrau":
und dann Nr. 2...
Ganz ehrlich...diese Schilderungen sind für mich absolut schockierend. Ich konnte das nie nachvollziehen.
Was fehlt diesen Leuten? Wie irre ist das bitte?
Heute ist ein guter Artikel in der Zeit:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/201...tlinge-migrationshintergrund-missverstaendnis
Der Journalist Mohamed Amjahid hat 2015 den Münchner Hauptbahnhof aufgesucht um einige "Teddybärwerfer und Bahnhofsklatscher" zu interviewn.
Was er vorgefunden hat waren hirntote Zombie in einem Status des Delirium, dass ich nicht für möglich gehalten habe.
Zum Beispiel seine Begegnung mit der "Seifenfrau":
Da ist diese ältere Frau in dem dirndlartigen Kleid. Sie kommt auf mich zu, mit offenen Armen, breitem Lächeln. Dann steckt sie ihre rechte Hand in einen Jutebeutel, auf den das berühmte orangene Motiv "Refugees welcome" gedruckt ist, und scheint nach etwas zu suchen.
Die Frau, die auf mich zukommt, ist also für mich ein sehr willkommener Gesprächspartner. Die will bestimmt reden, denke ich, sich ihren Frust und ihre Euphorie von der Seele erzählen. Sie bleibt vor mir stehen, kramt noch ein paar Sekunden im Jutebeutel, während ich mich in meinem freundlichsten Deutsch vorstelle: "Guten Tag, mein Name ist Mohamed Amjahid, ich bin Journalist. Haben Sie eventuell ein paar Augenblicke Zeit für ein kurzes ..." Doch die Frau unterbricht mich mit einem Schritt, den sie in meine Richtung macht. Sie hält nun eine kleine, in einer blauen Plastikhülle verpackte Seife auf Höhe ihrer Nase. "Soaaap is gooood", sagt sie. Ihre Hand bewegt sich in Richtung meiner Nase. Es folgt ein kurzer Dialog:
"Das ist nett von Ihnen, aber ich bin Journalist aus Berlin. Ich würde gerne ..."
"Soaaap is gooood!"
"Danke, aber ich brauche keine Seife. Ich ..."
"Soaaap is gooood. Seeeife!", sie streichelt mit der Seife nun ihre Rippen und simuliert so einen Duschvorgang. Ich bin mir sicher, dass sie eine Deutsche ist, die offenbar mit der Situation total überfordert ist. Wahrscheinlich möchte sie mir mit ihrer Performance erklären, wie man eine Seife benutzt. Ich bedanke mich also erneut, denn spätestens jetzt habe ich verstanden, dass aus einem netten Gespräch nichts werden kann, und versuche, unauffällig wegzugehen. Doch während ich als freundliche Geste meinen Kopf etwas senke und mich umdrehe, bemerke ich, dass mich die Seifenfrau einige Meter von Gleis 14 bis Gleis 16 am Kopfbahnhof verfolgt.
Ich entschließe mich – ohne groß nachzudenken – zu einer scharfen Rechtskurve und verschwinde in der wartenden Gruppe...Ich vergewissere mich, dass mich niemand beobachtet hat und dass ich wirklich in Sicherheit vor der Seifenfrau bin.
und dann Nr. 2...
Nach einer kurzen Verschnaufpause, zwei Minuten etwa, um zu verarbeiten, was da gerade passiert ist, entschließe ich mich, auf der Nordseite des Bahnhofs weiter nach potenziellen Gesprächspartnern zu suchen. Kurz vor Gleis 25 erblicke ich eine junge Frau in meinem Alter. Blonde Haare, blaue Augen, ein Dauerlächeln auf dem Gesicht. Ich laufe auf sie zu, doch als ich sehe, wie sie in einer Tasche herumkramt, wird mir etwas mulmig. Sie spricht immer wieder englisch – obwohl ich mit ihr deutsch rede –, auf meine Fragen hat sie keine Antworten parat. Zwischendurch stammelt sie, dass sie von Anfang an hier ausgeholfen habe und gebürtige Münchnerin sei. Das Gespräch scheitert aber, weil sie vor lauter Aufregung keine ganzen Sätze über die Lippen bekommt. Es tue ihr leid, sie sei damit überfordert, dass ich Journalist und kein Flüchtling sei. Sie hält mir ein Käsebrötchen vor die Nase.
Ganz ehrlich...diese Schilderungen sind für mich absolut schockierend. Ich konnte das nie nachvollziehen.
Was fehlt diesen Leuten? Wie irre ist das bitte?