Was wird sich letztlich durchsetzen?

[Schulz]

Was wird sich letztlich mal durchsetzen?

Der religiöse, also der Gottesglaube,
der sogenannte Agnostizismus (man weiß es nicht...)
oder der Atheismus?

d.h. die Abkehr von jeglichem Aberglauben, denn auch der Gottesglaube ist letztlich ein Aberglaube.​

Startschuss zur Diskussion und bitte auch abstimmen.

Für User, die die Antwort "Ich weiß nicht" vermissen,
die ist eigentlich bereits im Agnostizismus enthalten.
Ich lasse aber noch eine Antwort zu, nämlich diese:

Es wird alles so bleiben wie es ist. D.h., es wird keinen Fortschritt geben.

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

Was wird sich letztlich mal durchsetzen?

Der religiöse, also der Gottesglaube,
der sogenannte Agnostizismus (man weiß es nicht...)
oder der Atheismus?

d.h. die Abkehr von jeglichem Aberglauben, denn auch der Gottesglaube ist letztlich ein Aberglaube.​

Startschuss zur Diskussion und bitte auch abstimmen.

Für User, die die Antwort "Ich weiß nicht" vermissen,
die ist eigentlich bereits im Agnostizismus enthalten.
Ich lasse aber noch eine Antwort zu, nämlich diese:

Es wird alles so bleiben wie es ist. D.h., es wird keinen Fortschritt geben.

Es wird immer schwanken, mit einem Trend hin zur mehrheitlich agnostischen Haltung. In Praxis ist die überwiegende Mehrheit der Menschen längst agnostisch, allerdings haben Krisen traditionell einen Effekt hin zum Glauben. Daraus wird eine gelegentliche Schwankung resultieren.

 

[Politikqualle]

Was wird sich letztlich mal durchsetzen? Der religiöse, also der Gottesglaube, der sogenannte Agnostizismus (man weiß es nicht...) oder der Atheismus? .

.. die Fragestellung ist doch schon Blödsinn , denn Agnostizismus und Theismus und auch Atheismus sind vereinbar und beinhalten damit die gleiche Aussage ..

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

[COLOR="#008000"].. die Fragestellung ist doch schon Blödsinn , denn Agnostizismus und Theismus und auch Atheismus sind vereinbar und beinhalten damit die gleiche Aussage ..

[/COLOR]

Nicht wirklich, Theismus und Atheismus schließen sich per Definition gegenseitig aus und Agnostiker schwanken in ihrer Definition viel zu stark, als das man diese Aussage treffen könnte.

 

[Dummi]

Es wird immer schwanken, mit einem Trend hin zur mehrheitlich agnostischen Haltung. In Praxis ist die überwiegende Mehrheit der Menschen längst agnostisch, allerdings haben Krisen traditionell einen Effekt hin zum Glauben. Daraus wird eine gelegentliche Schwankung resultieren.

was ja eigentlich eine nicht so ganz doofe Haltung wäre.
besser jedenfalls, als der feste Aberglaube, dass man wisse, dass es keine übermenschliche Schöpfungskraft geben könne

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

was ja eigentlich eine nicht so ganz doofe Haltung wäre.
besser jedenfalls, als der feste Aberglaube, dass man wisse, dass es keine übermenschliche Schöpfungskraft geben könne

Das tun wir aber auch schon längst. Unsere gesamte naturwissenschaftliche Forschung, auf der unsere Technik aufbaut arbeitet letztlich mit der Annahme eines rein gesetzgelenkten Universums, die in ihrer Gültigkeit beständig sind. Gott spielt da keine Rolle mehr.

 

[Dummi]

was ja eigentlich eine nicht so ganz doofe Haltung wäre.
besser jedenfalls, als der feste Aberglaube, dass man wisse, dass es keine übermenschliche Schöpfungskraft geben könne

Das tun wir aber auch schon längst. Unsere gesamte naturwissenschaftliche Forschung, auf der unsere Technik aufbaut arbeitet letztlich mit der Annahme eines rein gesetzgelenkten Universums, die in ihrer Gültigkeit beständig sind. Gott spielt da keine Rolle mehr.

ich lese aus deiner Replik das genaue Gegenteil meiner Aussage

 

[fluffi]

Im CHristlichen Glauben liegt der Segen.
Glaubt hier wirklich jemand ohne Religion wäre eine Zivilisation möglich?

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

ich lese aus deiner Replik das genaue Gegenteil meiner Aussage

Das Thema kann man wunderbar in beide Richtungen als arrogant oder voreilig auslegen.
Es ist arrogant anzunehmen, ein Gott existiere, nur weil eine alte Schrift das sagt und kulturell eine Dominanz dieser Schrift besteht. Beweise gibt es letztlich keine außer die Eigenaussage der Schrift.
Genauso kann man annehmen, dass die strikte Ablehnung arrogant ist, weil eben auch der Gegenbeweis nicht existiert.

Entscheidend ist die Funktionalität der Annahme und hier gewinnt der Atheismus im Grundsatz, einmal weil er keine arbiträren Grenzen aufstellt, weil er den Mensch zur Eigenhandlung heranzieht und weil das atheistische Konzept im Ergebnis wesentlich mehr positive Veränderungen für die Menschheit hervorbringt.

Deshalb ist es am Ende besser, Atheist zu sein.

 

[Piranha]

Wie schwer kann das vorherzusagen sein?
GANZ früher mal haben 100% aller Menschen an irgendeinen Gott geglaubt.
Je weiter die Wissenschaft kommt, je mehr Antworten auf vormals religiöse Themen die Wissenschaft geben kann, desto grösser wird der Anteil der Atheisten.
Einfach mal weiter rechnen und sich vorstellen, dass die Wissenschaft auch weiterhin immer mehr Fragen beantworten kann, die heute noch einem Gott zugeschrieben werden, dann ist vollkommen logisch, dass es in Zukunft nur noch Atheisten geben wird.
Die Frage ist nur wie lange es bis dahin dauern wird.
Ich fürchte innerhalb meiner Lebenserwartung wird das nichts werden.

 

[nachtstern]

nach dem nächsten Krieg werden eher wieder mehr Menschen an "Gott" glauben (wollen!)

 

[Piranha]

nach dem nächsten Krieg werden eher wieder mehr Menschen an "Gott" glauben (wollen!)

Warum sollte man an etwas glauben wollen, was die Fortsetzung dessen ist, was auf der Erde das grösstmögliche Übel ist?
Autoritäre Bevormundung ist die Wurzel des meisten Übels und das vermeintliche Leben nach dem Tod ist nichts weiter als eine absolute Bevormundung durch einen Gott dessen Absichten im besten Fall extrem unmoralisch genannt werden können.

Sowas würde ich noch nicht mal haben wollen, wenn ich sicher wüsste, dass es ihn gibt, denn dem was uns die religiösen Führer dieser Welt vorschreiben wollen, bin ich moralisch haushoch überlegen.
Nach dem nächsten Krieg, der wenn er kommt auch wieder fast ausschliesslich auf dem Konkurrenzkampf einer Religion gegen eine andere Religion beruhen wird, werden (hoffentlich) mehr Menschen begreifen, wohin die Reise geht, solange man Religionsausübung in der Öffentlichkeit erlaubt.

 

[nachtstern]

Warum sollte man an etwas glauben wollen, was die Fortsetzung dessen ist, was auf der Erde das grösstmögliche Übel ist?
Autoritäre Bevormundung ist die Wurzel des meisten Übels und das vermeintliche Leben nach dem Tod ist nichts weiter als eine absolute Bevormundung durch einen Gott dessen Absichten im besten Fall extrem unmoralisch genannt werden können.

Sowas würde ich noch nicht mal haben wollen, wenn ich sicher wüsste, dass es ihn gibt, denn dem was uns die religiösen Führer dieser Welt vorschreiben wollen, bin ich moralisch haushoch überlegen.
Nach dem nächsten Krieg, der wenn er kommt auch wieder fast ausschliesslich auf dem Konkurrenzkampf einer Religion gegen eine andere Religion beruhen wird, werden (hoffentlich) mehr Menschen begreifen, wohin die Reise geht, solange man Religionsausübung in der Öffentlichkeit erlaubt.

Frag Menschen die kurz vor dem Tode stehen....
die meisten werden am Ende religiös

 

[Politikqualle]

Im CHristlichen Glauben liegt der Segen.
Glaubt hier wirklich jemand ohne Religion wäre eine Zivilisation möglich?

.. du Spinnerin , ohne Religion wäre diese Welt friedlicher und Religion hat nix mit Zivilisation zu tun ..

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

Im CHristlichen Glauben liegt der Segen.
Glaubt hier wirklich jemand ohne Religion wäre eine Zivilisation möglich?

Historisch sicherlich nicht, heute auf jeden Fall.
Moral und Zivilisation brauchen keine Religion mehr.

 

[Frosch]

Frag Menschen die kurz vor dem Tode stehen....
die meisten werden am Ende religiös

Gut möglich. Das sind dann aber Leute, deren Religiosität immer latent vorhanden war, auch wenn sie sich in besseren Zeiten keine Gedanken darüber gemacht haben. Wer aber tatsächlich über "Gott" und die Welt reflektiert und die Unsinnigkeit "heiliger Schriften" erkennt, wird seine Meinung auch nicht ändern, wenn´s ans Sterben geht. Ich für meinen Teil sehe sowieso keinen Sinn in einem "Leben danach", wie es die Religionen propagieren und versprechen. Dann schon lieber Epikurs Nirwana, das ist bestimmt erholsamer... >8´)

 

[Piranha]

Frag Menschen die kurz vor dem Tode stehen....
die meisten werden am Ende religiös

Genau DAS ist einer der besten Beweise dafür, wie unsinnig das ist.

Stell dir mal vor, wie das aussehen würde:
Ein Mörder, der direkt vor seiner Hinrichtung beichtet, um Vergebung bittet und so, trifft im Himmel sein Opfer.
Glaubst du das Opfer wäre glücklich im Himmel?

Stell dir vor der Papst trifft im Himmel eins der Opfer seiner Anti-Kondom-Propaganda, der sich mit Aids angesteckt hat, weil er auf den Papst gehört und kein Kondom verwendet hat.
Glaubst du der wäre glücklich den Papst zu treffen?

 

[fluffi]

.. du Spinnerin , ohne Religion wäre diese Welt friedlicher und Religion hat nix mit Zivilisation zu tun ..

Tja das behauptet man wenn man keine Ahnung, weder von Theologie, Geschichte noch anderen Wissenschaften hat.

 

[fluffi]

Historisch sicherlich nicht, heute auf jeden Fall.
Moral und Zivilisation brauchen keine Religion mehr.

Wie kommst Du darauf?
Warum bist Du da so sicher?
Hast du ein konkretes Beispiel?

 

[nachtstern]

Gut möglich. Das sind dann aber Leute, deren Religiosität immer latent vorhanden war, auch wenn sie sich in besseren Zeiten keine Gedanken darüber gemacht haben. Wer aber tatsächlich über "Gott" und die Welt reflektiert und die Unsinnigkeit "heiliger Schriften" erkennt, wird seine Meinung auch nicht ändern, wenn´s ans Sterben geht. Ich für meinen Teil sehe sowieso keinen Sinn in einem "Leben danach", wie es die Religionen propagieren und versprechen. Dann schon lieber Epikurs Nirwana, das ist bestimmt erholsamer... >8´)

meine Ma z.B war nie "religiös", bis n paar Monate vor ihrem Ableben....
Krebs is scheisse.