Ausgangsbeitrag von Schwarze_Rose:
Die meisten Menschen gehen davon, dass ein Mensch der sich an der Spitze an einer Hierarchie befindet,
"die Macht" hätte. Sei es Politik, Religion, Militär....
Die wahre Macht hat jedoch der der am meisten weiß.
Die stärkste Macht, die am meisten weiß, ist die Liebe, weil sie vertrauen zu neuem hat.
Liebe vernichtet alle Schranken, alle Fesseln, jedes Gefängnis wird von ihrer Macht durchbrochen.
Sie heilt den Hass und die Gewalt, sie schafft Frieden, sie gibt Wärme und Schutz.
Traurig sind die, die nicht lieben können und deswegen nicht geliebt werden.
Stimme dir zu! Eine äußerst wichtige Ergänzung bzw. Voraussetzung dafür sehe ich erstmal in der Liebe zu sich selbst. Sich selbst ausnahmslos zu akzeptieren, für die eigenen Werte einzustehen und keine Kompromisse einzugehen (bezogen auf das eigene Wohl und die eigene Identität). Nur wenn diese Eigenliebe vorhanden und im Herzen verankert ist, kann man dies auch unter allen Umständen vertreten und auch freundlich und friedlich mit Menschen mit anderen Standpunkten zur konstruktiven Bereicherung beider Seiten begegnen. Und man stärkt die eigene Unabhängigkeit von äußeren Umständen (im Extremfall Erpressungen).
Eine wirkliche "Erpressung" gibt es nach meinem Verständnis auch nicht. Im Extremfall als Beispiel bei einem bewaffneten Überfall, wenn es heißt: "Hände hoch oder ich schieße". Dann könnte man erwidern: "Wer bist du überhaupt und wieso denkst du, dass ich auf dich höre mit so einem unfreundlichen Ton. Wenn du meinst, dann schieß doch - ich war eh zu feige, mich selbst umzubringen. Zum Glück ist da vorne eine Überwachungskamera, sodass meine Angehörigen wissen, dass es kein Selbstmord war."
Mein Grundsatz ist, wenn jemand mir droht - mit Repressalien oder Gewalt - nehme ich diese Person erst recht nicht mehr ernst und mache genau das Gegenteil. Ist sogar schonmal bei einem Polizisten vorgekommen, der angeblich treue Freund und Helfer des Bürgers. Als Unschuldiger hat er mir ein Verwarngeld angeboten, dass unmittelbar vor Ort und Stelle bezahlt werden sollte und sprach die offensichtliche Drohung aus, dass sonst daraus ein Bußgeld würde und ich deutliche Mehrkosten zu erwarten hätte.
Im Endeffekt folgten meinerseits jeweils eine Dienst- und eine Fachaufsichtsbeschwerde sowie ein gerichtliches Verfahren, indem festgestellt wurde, dass der wehrte Herr Polizeibeamte falsch lag.
Daher kann ich nur jeden ermutigen, mit gutem Gewissen unterwegs zu sein und auch allen Schwierigkeiten des Alltags zu trotzen und zu seinen Werten, Worten und Taten zu stehen, wenn man sich nichts hat zu schulden kommen lassen.
Dann kann man auch gut und beruhigt schlafen, weil man weiß, man ist im Recht und hat alles richtig gemacht - auch wenn das manchmal zeitweise falsch aussieht, oder die Umwelt uns dies suggerieren will.
Wenn jemand feindlich gesehlt ist, bringt leider auch die beste bedingungslose Nächstenliebe nichts, aber die Selbstliebe aus eigener Überzeugung. Trotzdem wünsche ich im Nachhinein dem besagten Wachtmeister, dass er reflektiert und sich selbst seinen Fehler eingesteht, um zukünftig einen besseren Dienst zu leisten. Vielleicht ist das dann im Nachhinein eine Art von Nächstenliebe.
Auf jeden Fall halte ich nichts davon, selbst Gewalt oder psychologische Tricks, Druckmittel, Erpressungen etc. anzuwenden - denn das ist genau das Gegenteil von Liebe und macht unsere Welt eher schlechter als besser. Sieht man ja alltäglich in den Medien und Nachrichten. ;-)