Faszinierend
"... Das Ziel sei klar: Bis 2045 müsse auch im Gebäudesektor Klimaneutralität erreicht werden. ..."
Scholz zum Heizungsstreit – Alle haben »ein bisschen recht«
"... Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt bei etwa 27 bis 42 kWh pro qm. In einem typischen Einfamilienhaus mit 120 qm Wohnfläche bedeutet dies einen Energieverbrauch der Wärmepumpe von 3.250 bis 5.040 kWh pro Jahr. ..."
Wärmepumpe Stromverbrauch: so hoch sind die Stromkosten
"... Im Jahr 2022 gab es in Deutschland rund 40,9 Millionen Privathaushalte (Hauptwohnsitzhaushalte). ..."
Anzahl der Privathaushalte in Deutschland von 1991 bis 2022
"... Die Wohnfläche je Wohnung betrug 2021 im Durchschnitt 92,1 Quadratmeter ..."
Wohnfläche
35 kWh/qm * 92,1 qm * 40,9 Millionen = 131841,15 GWh = ca. 132 TWh (mehr) pro Jahr. Das klingt gar nicht so viel - reicht das? Man bedenke aber auch, dass dieser Strombedarf nicht gleichmäßig über's Jahr verteilt ist.
"... Der Stromverbrauch (Netzlast*) sank 2022 insgesamt um 4,0 Prozent auf 484,2 TWh (2021: 504,5 TWh). Die (Netto-)Stromerzeugung stieg um 0,4 Prozent auf 506,8 TWh (2021: 505,0 TWh). ..."
Stromverbrauch und Erzeugung aus erneuerbaren Energien
132/484 = 27,27 %. Deutschland braucht demnach vielleicht bis 2045 ca. 50% mehr Strom, also z.B. 250 TWh mehr (man denke auch an Elektroautos, Industrie, usw.). Das bedeutet, dass Deutschland bis dahin ab sofort pro Jahr 11 TWh Strom mehr erzeugen muss - wie ist da so der derzeitige Stand beim Stromausbau? Den Ausbau der Stromnetze nicht zu vergessen. Gibt es dazu schon einen Plan, wie man das klimaneutral erreichen könnte? Bei einem eventuellen grünen Wasserstoffimport ist zu bedenken, dass das kleine Deutschland nicht alleine auf der Welt ist: was nützt es, wenn Deutschland bis 2050 klimaneutral wäre aber die meisten anderen Länder nicht? Man bedenke auch die Verluste bei der Erzeugung von eFuels und die braucht man, weil kein anderer tauglicher großer Energiespeicher in Sicht ist.
Es ist ja gut und schön, wenn man sich über eine endende Versorgung mit fossilen Energieträgern Gedanken macht. Und, haben die Ampelhampel da schon einen Plan? Es soll ermittelt werden. (alles imho)
"... Während sich die beiden Koalitionspartner im Streit um das neue Heizungsgesetz zerlegen, versucht es Olaf Scholz mit betonter Gelassenheit. ..."
Scholz zum Heizungsstreit – Alle haben »ein bisschen recht«
"... er lässt wissen, dass er ein Problem mit dem britischen Regierungsziel habe, ab 2030 (fünf Jahre vor dem Verbrenner-Aus in der EU) den Verkauf neuer Benzin- und Diesel-Pkw zu beenden. ... Sein Hauptargument sind die gängigen Lithium-Ionen-Akkus: »Sie sind absurd schwer, für ihre Herstellung werden viele Metalle der seltenen Erden und riesige Mengen Energie benötigt, und sie halten nur rund zehn Jahre.« ... Der Großteil des CO2-Ausstoßes sei auf den Energieverbrauch während der Fahrt zurückzuführen. Deshalb hätten E-Autos den Nachteil des aufwendigeren Baus einschließlich der Batterie nach den ersten 21.000 Kilometern ausgeglichen, ..."
»Mr. Bean« rät wieder zu alten Benzinern
Maulkorb: Erstaunliche ARD-Zensur bei der Energiewende