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Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

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Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/tuerkei-grubenunglueck
"Mehr als 200 Tote geborgen, Hunderte Bergleute vermisst
Feuer unter Tage, Rauch füllt die Stollen, die Luft wird knapp. Nach einer Explosion in einem türkischen Kohlebergwerk suchen Rettungskräfte nach Eingeschlossenen.
Die jetzt betroffene Grube ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Nach Angaben des türkischen Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit war sie zuletzt am 17. März auf Sicherheitsmängel überprüft worden. Es habe dabei keine Beanstandungen gegeben.

Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?
 
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Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/tuerkei-grubenunglueck
"Mehr als 200 Tote geborgen, Hunderte Bergleute vermisst
Feuer unter Tage, Rauch füllt die Stollen, die Luft wird knapp. Nach einer Explosion in einem türkischen Kohlebergwerk suchen Rettungskräfte nach Eingeschlossenen.
Die jetzt betroffene Grube ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Nach Angaben des türkischen Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit war sie zuletzt am 17. März auf Sicherheitsmängel überprüft worden. Es habe dabei keine Beanstandungen gegeben.

Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?


Definiere doch bitte - was du unter "immer alles" verstehst....

100%tige Sicherheit gibt es nicht- außer man VERZICHTET auf den Bergbau...
 
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Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/tuerkei-grubenunglueck
"Mehr als 200 Tote geborgen, Hunderte Bergleute vermisst
Feuer unter Tage, Rauch füllt die Stollen, die Luft wird knapp. Nach einer Explosion in einem türkischen Kohlebergwerk suchen Rettungskräfte nach Eingeschlossenen.
Die jetzt betroffene Grube ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Nach Angaben des türkischen Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit war sie zuletzt am 17. März auf Sicherheitsmängel überprüft worden. Es habe dabei keine Beanstandungen gegeben.

Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?
Mein Gott, ist das schmierig! Jetzt nimmt der Kerl schon ein Bergwerksunglück mit 200 Toten her für sein ekelhaftes Türkenbashing!
 

Timirjasevez

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Mein Gott, ist das schmierig! Jetzt nimmt der Kerl schon ein Bergwerksunglück mit 200 Toten her für sein ekelhaftes Türkenbashing!
Recht überzogen.
Aber ich habe mich schon gefragt, wann und wie sich jemand finden wird, der das tragische Bergwerksunglück in der Türkei, welches in anderen Ausmaßen auch in anderen Ländern hätte geschehen können - hier auf Psw "verbrät". Eine andere Bezeichnung für die suggestive Fragestellung "Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"fiel mir nicht ein.
Doch in einem gebe ich Dir recht: Das Thema wird sich entweder sofort tot laufen oder aber das Forenritual "Türkenbashig" in Gang setzen. Dafür gibt es auf Psw - leider - einiges Potenzial.:rolleyes2:
 
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Recht überzogen.
Aber ich habe mich schon gefragt, wann und wie sich jemand finden wird, der das tragische Bergwerksunglück in der Türkei, welches in anderen Ausmaßen auch in anderen Ländern hätte geschehen können - hier auf Psw "verbrät". Eine andere Bezeichnung für die suggestive Fragestellung "Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"fiel mir nicht ein.
Doch in einem gebe ich Dir recht: Das Thema wird sich entweder sofort tot laufen oder aber das Forenritual "Türkenbashig" in Gang setzen. Dafür gibt es auf Psw - leider - einiges Potenzial.:rolleyes2:
Mag sein, daß das überzogen formuliert war. Aber ich bleibe dabei: ich habe von dem Schreiberling noch nie eine Zeile dazu gelesen, daß allein im Jahre 2004 in chinesischen Bergwerken offiziell 6000 - inoffiziell redet man von 12000 - Kumpel verunglückt sind. Zwischen 1992 und 2002 sollen die astronomische Anzahl von 59543 Kumpel ums Leben gekommen sein.

Look at this: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unglücken_im_Bergbau

Wie gesagt: von den einschlägigen Kulturkämpfern dazu kein einziges Wort. Aber wenn es gen Morgenland geht, reißt die Bande die Klappe auf. Und das nenne ich schmierig. Ich bleibe dabei.
 
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Der Schreiberling hat eine Frage gestellt nicht mehr und nicht weniger?

Mag sein, daß das überzogen formuliert war. Aber ich bleibe dabei: ich habe von dem Schreiberling noch nie eine Zeile dazu gelesen, daß allein im Jahre 2004 in chinesischen Bergwerken offiziell 6000 - inoffiziell redet man von 12000 - Kumpel verunglückt sind. Zwischen 1992 und 2002 sollen die astronomische Anzahl von 59543 Kumpel ums Leben gekommen sein.

Look at this: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unglücken_im_Bergbau

Wie gesagt: von den einschlägigen Kulturkämpfern dazu kein einziges Wort. Aber wenn es gen Morgenland geht, reißt die Bande die Klappe auf. Und das nenne ich schmierig. Ich bleibe dabei.

Weder die Toten in den Chineschischen Bergwerken noch die in türkischen rechtfertigen sich gegenseitig.

Die Frage ist doch wie viel Geld ist man bereit in die Sicherheit -in diesem Fall - der Bergleute zu investieren.

"Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Da darf man doch fragen wie hoch ist der Sicherheitsstandard in türkischen Bergwerken, entspricht dieser zum Beispiel deutschen oder EU - Normen.

Also der provokative Einstieg: "Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?

Aber IHR lest ja das was IHR denkt und nicht was geschrieben ist.
 
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Weder die Toten in den Chineschischen Bergwerken noch die in türkischen rechtfertigen sich gegenseitig.

Die Frage ist doch wie viel Geld ist man bereit in die Sicherheit -in diesem Fall - der Bergleute zu investieren.

"Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Da darf man doch fragen wie hoch ist der Sicherheitsstandard in türkischen Bergwerken, entspricht dieser zum Beispiel deutschen oder EU - Normen.

Also der provokative Einstieg: "Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?

Aber IHR lest ja das was IHR denkt und nicht was geschrieben ist.
O nein, mein Lieber, o nein. Dein Einstieg war nicht "Wieviel ist ein Menschenleben wert?" oder meinethalben "Wieviel ist ein Menschenleben im - meinethalben kapitalistischen - Bergbau wert?", sondern "Wieviel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?" Und Du fragst auch nicht danach, ob genug für die Sicherheit im Bergbau getan wird, sondern ob die Türkei genug getan hat oder bedenkenlos mit ihren Kumpeln umgeht. Aber so seid Ihr halt: Ihr versprüht Euer Gift, und wenn man es merkt, habt Ihr es immer anders gemeint. Ergo: Wenn Ihr es anders meint, dann formuliert es gefälligst anders. Wenn Ihr es aber so formuliert, habt Ihr es auch so gemeint.

Ich bleibe dabei: widerlich.
 
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"Wie viel ist ein Menschenleben in[B] der Türkei wert!

O nein, mein Lieber, o nein. Dein Einstieg war nicht "Wieviel ist ein Menschenleben wert?" oder meinethalben "Wieviel ist ein Menschenleben im Bergbau wert?", sondern "Wieviel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"

Ja klar je weniger ein Menschenleben wert ist um so weniger investiert man in die Sicherheit.

Die Normen werden doch vom Staat erlassen?

Die Opposition sah Handlungsbedarf, die Regierung nicht.

" Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Nach dem dieser schreckliche Unfall passiert ( war wohl nicht alles so optimal) ist muss man doch die Fragen nach der Sicherheit kritisch stellen dürfen.

War ein höherer Sicherheitsstandard zu teuer?
 
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Türkische Menschen mögen es nicht, wenn man sie oder ihr Land kritisiert?

Recht überzogen.
Aber ich habe mich schon gefragt, wann und wie sich jemand finden wird, der das tragische Bergwerksunglück in der Türkei, welches in anderen Ausmaßen auch in anderen Ländern hätte geschehen können - hier auf Psw "verbrät". Eine andere Bezeichnung für die suggestive Fragestellung "Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?"fiel mir nicht ein.
Doch in einem gebe ich Dir recht: Das Thema wird sich entweder sofort tot laufen oder aber das Forenritual "Türkenbashig" in Gang setzen. Dafür gibt es auf Psw - leider - einiges Potenzial.:rolleyes2:

Die Faz schreibt:
"http://www.faz.net/aktuell/politik/gaucks-tuerkei-rede-kritik-in-konjunktiven-12916316.html
Der türkische Ministerpräsident Erdogan schätzt es nicht, wenn man ihn kritisiert. Das bekam der Bundespräsident zu spüren."

Timirjasevez da bist du auch eifrig mit dabei?
 
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Ja klar je weniger ein Menschenleben wert ist um so weniger investiert man in die Sicherheit.

Die Normen werden doch vom Staat erlassen?

Die Opposition sah Handlungsbedarf, die Regierung nicht.

" Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Nach dem dieser schreckliche Unfall passiert ( war wohl nicht alles so optimal) ist muss man doch die Fragen nach der Sicherheit kritisch stellen dürfen.

War ein höherer Sicherheitsstandard zu teuer?



fahr doch in die Türkei und frage nach....
 
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Ja klar je weniger ein Menschenleben wert ist um so weniger investiert man in die Sicherheit.

Die Normen werden doch vom Staat erlassen?

Die Opposition sah Handlungsbedarf, die Regierung nicht.

" Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Nach dem dieser schreckliche Unfall passiert ( war wohl nicht alles so optimal) ist muss man doch die Fragen nach der Sicherheit kritisch stellen dürfen.

War ein höherer Sicherheitsstandard zu teuer?

Du drückst Dich vor einer klaren Antwort auf meine Entgegnung. Warum stellst Du die Fragen nach der Sicherheit nur in türkischen Bergwerken, nicht aber - was viel drängender wäre - nach der in chinesischen oder ukrainischen - die ukrainischen zählen mit zu den unsichersten der Welt? Weil ein Ukraine-Bashing oder ein China-Bashing einfach nicht so viel pervertierten Lustgewinn verspricht wie ein Türken-Bashing? Und werden die Normen nur in der Türkei, nicht auch in China - in der Ukraine weiß ich es nicht so genau, vielleicht läßt sie alles nur so laufen, damit die Geschäfte laufen - vom Staat erlassen? Und wird nicht gerade in China seit Jahren vor der desolaten Lage der Sicherheitsnormen, die voll vom chinesischen Staat erlassen werden, gewarnt?

Ich bleibe dabei: mieses chauvinistisches und unmoralisches Geschwätz Deinerseits, nur dazu gedacht, Deinen Haß auf alles Türkische zu bedienen.
 
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Wie viel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/tuerkei-grubenunglueck
"Mehr als 200 Tote geborgen, Hunderte Bergleute vermisst
Feuer unter Tage, Rauch füllt die Stollen, die Luft wird knapp. Nach einer Explosion in einem türkischen Kohlebergwerk suchen Rettungskräfte nach Eingeschlossenen.
Die jetzt betroffene Grube ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Nach Angaben des türkischen Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit war sie zuletzt am 17. März auf Sicherheitsmängel überprüft worden. Es habe dabei keine Beanstandungen gegeben.

Türkische Medien berichteten jedoch, die Regierungspartei AKP habe im vergangenen Monat eine Forderung der Opposition nach Überprüfung der Zeche zurückgewiesen."

Grubenunglücke wird es solange geben wie es Bergbau gibt. Stellt sich jedoch die Frage wird immer alles für die Sicherheit der Bergleute getan?


Eine schreckliche Sache, Heinz.

Zumal mein Opa auch Bergmann war und ich wie viele Ruhrgebietler eine besondere Beziehung zum Beruf des Bergmanns habe.


Sicherheit im Bergbau ist teuer, Geld für Sicherheit will oder kann man in dem türkischen Bergwerk vermutlich nicht investieren.

Dann kommt es zu solchen Katastrophen.

Sollte Profitgier oder grobe Fahrlässigkeit ursächlich für das Grubenunglück sein, wünsche ich mir, daß die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden.
 
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O nein, mein Lieber, o nein. Dein Einstieg war nicht "Wieviel ist ein Menschenleben wert?" oder meinethalben "Wieviel ist ein Menschenleben im - meinethalben kapitalistischen - Bergbau wert?", sondern "Wieviel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?" Und Du fragst auch nicht danach, ob genug für die Sicherheit im Bergbau getan wird, sondern ob die Türkei genug getan hat oder bedenkenlos mit ihren Kumpeln umgeht. Aber so seid Ihr halt: Ihr versprüht Euer Gift, und wenn man es merkt, habt Ihr es immer anders gemeint. Ergo: Wenn Ihr es anders meint, dann formuliert es gefälligst anders. Wenn Ihr es aber so formuliert, habt Ihr es auch so gemeint.

Ich bleibe dabei: widerlich.

Also ich finde, du übertreibst. Es gab ja nun mal dieses Unglück in der Türkei und 200 Tote ist für ein Bergwerkunglück ne ziemlich große Zahl. Laut deiner Wikiquelle muss man bis 2005 zurück, um ein Unglück mit über 200 Toten zu finden. Und dann fragt er:

Die Frage ist doch wie viel Geld ist man bereit in die Sicherheit -in diesem Fall - der Bergleute zu investieren.
So, und ich antworte jetzt einfach mal. Aktuell investiert man 1389€ pro Arbeiter. Es sollten aber 2744€ sein. In der Türkei. In Deutschland sollten es eher 11 655€ sein.
 
OP
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Trauer und Respekt vor den Toden aber nicht vor den Verantwortlichen.

O nein, mein Lieber, o nein. Dein Einstieg war nicht "Wieviel ist ein Menschenleben wert?" oder meinethalben "Wieviel ist ein Menschenleben im - meinethalben kapitalistischen - Bergbau wert?", sondern "Wieviel ist ein Menschenleben in der Türkei wert?" Und Du fragst auch nicht danach, ob genug für die Sicherheit im Bergbau getan wird, sondern ob die Türkei genug getan hat oder bedenkenlos mit ihren Kumpeln umgeht. Aber so seid Ihr halt: Ihr versprüht Euer Gift, und wenn man es merkt, habt Ihr es immer anders gemeint. Ergo: Wenn Ihr es anders meint, dann formuliert es gefälligst anders. Wenn Ihr es aber so formuliert, habt Ihr es auch so gemeint.

Ich bleibe dabei: widerlich.

Tafkas, dass du dich angegriffen fühlst und von Türken hass redest, finde ich voll daneben.
200 Tote Bergleute, tausende von Betroffenen, Kinder ohne Väter, Frauen ohne ihre Männer, ihre Versorger, Eltern haben ihre Söhne verloren, tausende von Betroffenen, ist das nicht wert, dass man Anteil nimmt.
Fragen stellt?
Zu mal wie in Türkischen Medien zu lesen ist die Opposition eine Überprüfung diese Bergwerks gefordert hatte.
Tafkas, ich habe miterlebt als Deutschland um seine Bergleute gebangt und gezittert hat. Wie die Sicherheit in den deutschen Bergwerken immer mehr verbessert wurde. Die Deutsche Kohle auch wegen des hohen Sicherheitsstandards immer teuer wurde. Deutschland war nicht umsonst führend in der Bergwerkstechnik.
War die Wirtschaftlichkeit wichtiger als die Sicherheit?
 
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Hm, und wieviel müsste ein Soldat dann verdienen? Also am Wert seines Lebens gemessen?
 

imho

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Mag sein, daß das überzogen formuliert war. Aber ich bleibe dabei: ich habe von dem Schreiberling noch nie eine Zeile dazu gelesen, daß allein im Jahre 2004 in chinesischen Bergwerken offiziell 6000 - inoffiziell redet man von 12000 - Kumpel verunglückt sind. Zwischen 1992 und 2002 sollen die astronomische Anzahl von 59543 Kumpel ums Leben gekommen sein.

Look at this: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unglücken_im_Bergbau

Wie gesagt: von den einschlägigen Kulturkämpfern dazu kein einziges Wort. Aber wenn es gen Morgenland geht, reißt die Bande die Klappe auf. Und das nenne ich schmierig. Ich bleibe dabei.

Das kann man auch anders sehen. Je näher man sich jemandem fühlt, um so eher ist man geneigt, eigene Maßstäbe zugrunde zu legen. Dass in China ein Menschenleben nicht viel zählt, ist spätestens seit Mao einhellige Meinung. Die Türkei ist uns da kulturell sehr viel näher.
 
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Das kann man auch anders sehen. Je näher man sich jemandem fühlt, um so eher ist man geneigt, eigene Maßstäbe zugrunde zu legen. Dass in China ein Menschenleben nicht viel zählt, ist spätestens seit Mao einhellige Meinung. Die Türkei ist uns da kulturell sehr viel näher.
Imho, Dír antworte ich zuerst. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die einschlägigen Vögel so etwas wie eine kulturelle Gemeinschaft mit den Opfern und ihren armen Hinterblebenen anmahnen? Vor allem, wenn letztere, wäre das Unglück hierzulande passiert, binnen kurzem nichtsnutzige und nutzlose Hartz-IV-Empfänger würden? Es ist doch wohl kein Zufall, daß die krokodilstränige Diskussion um die Sicherheit im Bergbau und die armen Opfer untertage ausgerechnet bei einem Unglück in einer türkischen Grube hier los bricht. Die viel größeren Opferzahlen in chinesischen und ukrainischen Gruben geben eben einfach nichts her für den antitürkischen und antiislamischen Affekt.
 
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Tafkas, dass du dich angegriffen fühlst und von Türken hass redest, finde ich voll daneben.
Dann findeste dat eben. Kann ich mit leben.
200 Tote Bergleute, tausende von Betroffenen, Kinder ohne Väter, Frauen ohne ihre Männer, ihre Versorger, Eltern haben ihre Söhne verloren, tausende von Betroffenen, ist das nicht wert, dass man Anteil nimmt.
Fragen stellt?
Und warum stellst Du diese Fragen nicht bei den jährlich mindestens 6000 Toten in chinesischen Bergwerken?
Zu mal wie in Türkischen Medien zu lesen ist die Opposition eine Überprüfung diese Bergwerks gefordert hatte.
Schlimm genug, wenn in chinesischen Medien nichts über die Zustände in den Bergwerken zu lesen sein sollte. Ein Grund mehr, sich zu empören.
Tafkas, ich habe miterlebt als Deutschland um seine Bergleute gebangt und gezittert hat. Wie die Sicherheit in den deutschen Bergwerken immer mehr verbessert wurde. Die Deutsche Kohle auch wegen des hohen Sicherheitsstandards immer teuer wurde. Deutschland war nicht umsonst führend in der Bergwerkstechnik.
Ich habe das auch miterlebt. Gerade darum finde ich Dein Geheule um die armen Opfer auch so widerlich. Andere Nationen haben weitaus weniger getan, weit weniger Investiert, weit mehr Opfer, beuten die Minenarbeiter weitaus mehr aus als die Türkei, aber die Islamfresserbande schweigt.
War die Wirtschaftlichkeit wichtiger als die Sicherheit?
War der Türkenhaß wichtiger als das Mitleid mit allen Opfern? Sind die Sklavenarbeiter in den Minen in Brasilien nicht erwähnenswert? Was ist mit den 372 Opfern in Indien, die 1975 im Steinkohlenbergbau auf einmal umkamen? Warum redest Du nicht von den 426 Opfern am 2.7.1972 in Wankie 2 in Rhodesien?

Das ist es, was ich Dir vorwerfe: Du mißbrauchst - ich brauche dieses Wort in seiner extremsten Bedeutung - die Opfer der Türkei für Deinen miesen Anti-Türkei-Affekt. Für sie selbst und ihre Hinterbliebenen hast Du keinerlei Mitgefühl und keinerlei Mitleid. Hättest Du es, wäre es Dir völlig egal, ob es Türken, Chinesen, Ukrainer, Inder oder Rhodesier sind. Aber indem Du auf der Nationalität des Unglücks herum reitest, verrätst Deine wahre Absicht und Deine wahre Gesinnung. Und die nenne ich schmierig.
 

imho

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Imho, Dír antworte ich zuerst. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die einschlägigen Vögel so etwas wie eine kulturelle Gemeinschaft mit den Opfern und ihren armen Hinterblebenen anmahnen? Vor allem, wenn letztere, wäre das Unglück hierzulande passiert, binnen kurzem nichtsnutzige und nutzlose Hartz-IV-Empfänger würden? Es ist doch wohl kein Zufall, daß die krokodilstränige Diskussion um die Sicherheit im Bergbau und die armen Opfer untertage ausgerechnet bei einem Unglück in einer türkischen Grube hier los bricht. Die viel größeren Opferzahlen in chinesischen und ukrainischen Gruben geben eben einfach nichts her für den antitürkischen und antiislamischen Affekt.

Sarrazynisches Türkenbashing würde ich attestieren, wenn er geschrieben hätte, dass die Arbeiter selbst schuld an dem Unglück, weil überfordert von der Technik seien. Er schreibt aber nicht pauschal gegen die Türken, sondern kritisiert die Politik, die für bessere Sicherheit hätte sorgen müssen. Und da stimme ich ihm zu.

Jemandem unlautere Kritik vorzuwerfen, weil er andere ebenfalls kritikwürdige Zustände nicht gleichzeitig kritisiert, führt dazu, dass man so gut wie nichts mehr kritisieren kann. Mich nervt schon lange, dass in diesem Forum kein linkes Phänomen kritisiert werden darf, ohne dass reflexartig der Vorwurf kommt, dass es auch im rechten Lager kritikwürdige Zustände gibt, und umgekehrt.

Ich halte zwar Deinen Beitrag für wichtig, dass in anderen Ländern oft schlimmere Unglücke passieren. Deshalb musst Du aber Heinz nicht angreifen, dass er das aktuelle Unglück in der Türkei beklagt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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