Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wiedervereinigung: Kaliningrad-Angebot

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
1 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
5
Punkte
38.252
Geschlecht
--
Im Strang zum Tode von Genscher wurde der Vorwurf laut, er hätte zusammen mit Genscher Deutschland verraten. In der Diskussion danach ging es um eine angebliche Rückgabe des Teiles Ostpreussens, den die Sowjetunion annektiert hatte, also um Kaliningrad.
Diese Frage möchte ich gerne in einem eigenen Thread diskutieren.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass etwas davon zu dieser Zeit in den Zeitungen stand, aber bestenfalls als Randnotiz. Es kann also gut sein, dass das eine Ente gewesen ist. Wie auch immer, ich fand mehrere Links dazu:


http://www.kaliningrad.aktuell.ru/k...land_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html
Interessant daraus dieser Absatz:

Zu der Zeit, als die 2+4-Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands liefen, steckte die Sowjetunion in einer tiefen Wirtschafts- und Versorgungskrise. Die Partei- und Staatsführung unter Generalsekretär Michail Gorbatschow brauchte Milliardenkredite, um Lebensmittel zu kaufen.

Nach Angaben der russischen Medien war die wichtigste Aufgabe für den damaligen Außenminister Eduard Schewardnadse, bei den 2+4-Verhandlungen eben diese Kredite bei der Bundesregierung zu bekommen. Es sei daher nicht ausgeschlossen, dass Teile der Moskauer Führung Verhandlungen über die Rückgabe zumindest als Testballon wagen wollten, schreibt die Nesawissimaja Gaseta dazu.

Ein weiterer Link, Inhalt satirisch:
http://kaliningrad-domizil.ru/porta...-akzent-/frau-merkel-besetzen-sie-knigsberg-/

http://www.gegenfrage.com/ostpreussen/
Die deutsche Regierung in Bonn jedoch wischte das Angebot vom Tisch mit der Aussage, die sog. Wiedervereinigung habe Priorität und mögliche Probleme im nördlichen Ostpreußen seien eine Angelegenheit Moskaus. Tatsächlich hoffte die Gorbatschow-Regierung im Falle einer Zusage der Bundesrepublik auf eine Geldspritze, entweder durch einen Rückkauf der Region Königsberg-Kaliningrad oder durch Milliardenkredite im Austausch.

Problematisch war jedoch, dass nur sehr wenige Deutsche bzw. Russlanddeutsche und viele Russen in der Region lebten. Viele der Russen waren Soldaten und Soldatenfamilien, die man hätte einbürgern oder umsiedeln müssen. Zudem wäre der Widerstand der USA, Frankreichs, Großbritanniens und Polens vermutlich so groß gewesen, dass die sog. Wiedervereinigung dadurch gefährdet worden wäre.

Ich sehe das so, wie es im letzten Zitat dargestellt wird: erstens ging es nur um den Teil der Ostgebiete, den die Sowjetunion besetzt hatte. Zweitens gab es dieses Angebot nicht als Geschenk, sondern war an Bedingungen geknüpft. Drittens war den europäischen Länder eine Wiedervereinigung ein genügend großer Schock (Frankreich wollte nur zustimmen, wenn der Euro kommt, Thatcher hatte erhebliche gesundheitliche Probleme). Angeblich waren die Amerikaner dagegen, was darauf schließen lässt, dass Gorbatschow darüber hinaus ein politisch neutrales Deutschland wollte (Austritt aus der Nato). Die Polen wären sehr nervös gewesen und wären nicht so gerne in die EU gegangen (Kohl und Genscher waren ganz klar europäisch orientiert, wie die Mehrheit ihrer Landsleute, die an den Ostgebieten kein Interesse hatten). Ein deutsches Kaliningrad ware ein schlechtes Symbol gegenüber Osteuropa gewesen und Gorbatschow hätte viel früher gehen müssen und es hätte nationalistische Hardliner gegeben, die ein Zerfall der Sowjetunion verhindert hätten.

Wie ist Eure Meinung dazu?
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.172
Punkte Reaktionen
20.548
Punkte
69.820
Geschlecht
Im Strang zum Tode von Genscher wurde der Vorwurf laut, er hätte zusammen mit Genscher Deutschland verraten. In der Diskussion danach ging es um eine angebliche Rückgabe des Teiles Ostpreussens, den die Sowjetunion annektiert hatte, also um Kaliningrad.
Diese Frage möchte ich gerne in einem eigenen Thread diskutieren.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass etwas davon zu dieser Zeit in den Zeitungen stand, aber bestenfalls als Randnotiz. Es kann also gut sein, dass das eine Ente gewesen ist. Wie auch immer, ich fand mehrere Links dazu:


http://www.kaliningrad.aktuell.ru/k...land_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html
Interessant daraus dieser Absatz:



Ein weiterer Link, Inhalt satirisch:
http://kaliningrad-domizil.ru/porta...-akzent-/frau-merkel-besetzen-sie-knigsberg-/

http://www.gegenfrage.com/ostpreussen/


Ich sehe das so, wie es im letzten Zitat dargestellt wird: erstens ging es nur um den Teil der Ostgebiete, den die Sowjetunion besetzt hatte. Zweitens gab es dieses Angebot nicht als Geschenk, sondern war an Bedingungen geknüpft. Drittens war den europäischen Länder eine Wiedervereinigung ein genügend großer Schock (Frankreich wollte nur zustimmen, wenn der Euro kommt, Thatcher hatte erhebliche gesundheitliche Probleme). Angeblich waren die Amerikaner dagegen, was darauf schließen lässt, dass Gorbatschow darüber hinaus ein politisch neutrales Deutschland wollte (Austritt aus der Nato). Die Polen wären sehr nervös gewesen und wären nicht so gerne in die EU gegangen (Kohl und Genscher waren ganz klar europäisch orientiert, wie die Mehrheit ihrer Landsleute, die an den Ostgebieten kein Interesse hatten). Ein deutsches Kaliningrad ware ein schlechtes Symbol gegenüber Osteuropa gewesen und Gorbatschow hätte viel früher gehen müssen und es hätte nationalistische Hardliner gegeben, die ein Zerfall der Sowjetunion verhindert hätten.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Also das die Russen das damals angeboten haben war mir bekannt, ich weiß aber auch das die deutsche Wiedervereinigung in Resteuropa kritisch betrachtet wurde, besonders die Engländer fürchteten mal wieder ihren Status zu verlieren.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.172
Punkte Reaktionen
20.548
Punkte
69.820
Geschlecht
Sollte ja bekannt sein das Deutschland eh ne US-raelische Kolonie ist.
Die Russen können also froh sein Königsberg nicht verschachert zu haben.
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Sollte ja bekannt sein das Deutschland eh ne US-raelische Kolonie ist.
Die Russen können also froh sein Königsberg nicht verschachert zu haben.

neutral, nach schweizer art, wäre für uns alle bestimmt besser gewesen. aber dann, wie du sagtest, hätten die briten wieder panik geschoben längst nicht mehr vorhandes (vormachtstellung) zu verlieren. die alliierten hätten uns nicht seither unter kontrolle halten können, uns durch die bildungs-/medienkontrolle die ewige schuld einreden können usw.

aber das die gebiete nicht zurück kommen sollen war schon lange vor diesen verhandlungen klar. wie ich vermute, wurde das den polen schon damals bei der aufteilung erklärt, daher auch die massenweise vertreibung der deutschen aus diesem gebiet :kopfkratz:

ausserdem hätten die usreal-nato schwierigkeiten gehabt den frühling im arabischen gebiet zu verteilen, schließlich brauchte man doch dafür rammstein oder ?
 
Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.527
Punkte Reaktionen
2.832
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
Im Strang zum Tode von Genscher wurde der Vorwurf laut, er hätte zusammen mit Genscher Deutschland verraten. In der Diskussion danach ging es um eine angebliche Rückgabe des Teiles Ostpreussens, den die Sowjetunion annektiert hatte, also um Kaliningrad.

Es ging in dieser Frage ganz einfach um's Geld. Gerne hätte Gorbatschow Nordostpreußen gegen die gefragten Devisen abgetreten, denn die Sowjetunion war so gut wie pleite.

Für die Bundesregierung war klar, das die DDR mit ihren ca. 20 Mio. Einwohnern ein ganz teures Pflaster werden wird, das es erst einmal zu stemmen galt, bei aller Liebe und Freude.
Die DDR war nämlich ebenfalls pleite, 40 Jahre Kommunismus hat das Land in den materiellen (und geistigen) Verfall gebracht und man hing am Tropf der BRD u. a. Ländern per Kredit. Die Wirtschaft der DDR war zudem international nicht konkurrenzfähig, da veraltet.
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
604
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.a-evolution.de
Geschlecht
--
aber das die gebiete nicht zurück kommen sollen war schon lange vor diesen verhandlungen klar.

Ich habe vor ein Paar Tagen ein Artikel in Russisch gelesen (leider finde ich jetzt die Quelle nicht), wo eine Sorge um die gesellschaftliche Entwicklung in Kaliningrad geht. Nach Ansicht des Autors Gesellschaft beginnt eine eigene Identität zu suchen, abweichend von übrigen Russland. Die proeuropäische Haltung ist viel starker als in Kernland, die preussische Geschichte beginnt durchdrängen die Gesellschaft. Es äußert sich z.B. dadurch, dass viele alte Namen von Ortschaften, Straßen etc. werden wider verdeutscht. Insofern könnte es auch die Zeichen für die entstehende nationale Identität sein... In Artikel übrigens wird die Vermutung geäußert, dass hier auch Nachrichtendienste des Auslands ihre Händchen haben. Wenn es auch so wäre, müssten sie eine fruchtbares Boden in der Gesellschaft finden.

Im Grunde in Phänomen, das nicht wundert. Auch das Heilige Römische Reich war nicht von Römern gegründet...
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.053
Punkte Reaktionen
1.762
Punkte
49.820
Geschlecht
Im Strang zum Tode von Genscher wurde der Vorwurf laut, er hätte zusammen mit Genscher Deutschland verraten. In der Diskussion danach ging es um eine angebliche Rückgabe des Teiles Ostpreussens, den die Sowjetunion annektiert hatte, also um Kaliningrad.
Diese Frage möchte ich gerne in einem eigenen Thread diskutieren.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass etwas davon zu dieser Zeit in den Zeitungen stand, aber bestenfalls als Randnotiz. Es kann also gut sein, dass das eine Ente gewesen ist. Wie auch immer, ich fand mehrere Links dazu:


http://www.kaliningrad.aktuell.ru/k...land_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html
Interessant daraus dieser Absatz:



Ein weiterer Link, Inhalt satirisch:
http://kaliningrad-domizil.ru/porta...-akzent-/frau-merkel-besetzen-sie-knigsberg-/

http://www.gegenfrage.com/ostpreussen/


Ich sehe das so, wie es im letzten Zitat dargestellt wird: erstens ging es nur um den Teil der Ostgebiete, den die Sowjetunion besetzt hatte. Zweitens gab es dieses Angebot nicht als Geschenk, sondern war an Bedingungen geknüpft. Drittens war den europäischen Länder eine Wiedervereinigung ein genügend großer Schock (Frankreich wollte nur zustimmen, wenn der Euro kommt, Thatcher hatte erhebliche gesundheitliche Probleme). Angeblich waren die Amerikaner dagegen, was darauf schließen lässt, dass Gorbatschow darüber hinaus ein politisch neutrales Deutschland wollte (Austritt aus der Nato). Die Polen wären sehr nervös gewesen und wären nicht so gerne in die EU gegangen (Kohl und Genscher waren ganz klar europäisch orientiert, wie die Mehrheit ihrer Landsleute, die an den Ostgebieten kein Interesse hatten). Ein deutsches Kaliningrad ware ein schlechtes Symbol gegenüber Osteuropa gewesen und Gorbatschow hätte viel früher gehen müssen und es hätte nationalistische Hardliner gegeben, die ein Zerfall der Sowjetunion verhindert hätten.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Die Bundesrepublik Deutschland hat keine Ansprüche zu stellen bzw. "Rückgabe" zu fordern an Ländereien wie Ostpreußen, Pommern oder Schlesien, da diese Gebiete nie zur Bundesrepublik DL gehört haben. Sie waren (oder sind immer noch) Teile des Deutschen Reiches.
Das hätte 1990 alles in einem Friedensvertrag geregelt werden können, wurde aber aus was für Gründen auch immer versäumt.
Die Ostgebiete wurden 1945 Polen und zum kleinen Teil der Sowjetunion zur Verwaltung unterstellt. Nur zur Verwaltung, mehr nicht.
Es gibt bis heute kein völkerrechtlich rechtsgültiges Dokument, aus denen hervor geht, dass Pommern, Schlesien und Ostpreußen polnisches bzw. russisches Staats- und Hoheitsgebiet sind.
Die deutsche Frage ist damit also eigentlich immer noch offen, leider ist in den Medien dazu kaum eine sachliche Diskussion möglich. Alles wird der Einfachheit halber sofort in die rechte Ecke gedrängt, und das war's dann.....
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Ich habe vor ein Paar Tagen ein Artikel in Russisch gelesen (leider finde ich jetzt die Quelle nicht), wo eine Sorge um die gesellschaftliche Entwicklung in Kaliningrad geht. Nach Ansicht des Autors Gesellschaft beginnt eine eigene Identität zu suchen, abweichend von übrigen Russland. Die proeuropäische Haltung ist viel starker als in Kernland, die preussische Geschichte beginnt durchdrängen die Gesellschaft. Es äußert sich z.B. dadurch, dass viele alte Namen von Ortschaften, Straßen etc. werden wider verdeutscht. Insofern könnte es auch die Zeichen für die entstehende nationale Identität sein... In Artikel übrigens wird die Vermutung geäußert, dass hier auch Nachrichtendienste des Auslands ihre Händchen haben. Wenn es auch so wäre, müssten sie eine fruchtbares Boden in der Gesellschaft finden.

Im Grunde in Phänomen, das nicht wundert. Auch das Heilige Römische Reich war nicht von Römern gegründet...

aber dieser meinungswandel trifft dann aber nur auf den russisch verwalteten teil zu oder auch auf den polnischen ?
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Die Bundesrepublik Deutschland hat keine Ansprüche zu stellen bzw. "Rückgabe" zu fordern an Ländereien wie Ostpreußen, Pommern oder Schlesien, da diese Gebiete nie zur Bundesrepublik DL gehört haben. Sie waren (oder sind immer noch) Teile des Deutschen Reiches.
Das hätte 1990 alles in einem Friedensvertrag geregelt werden können, wurde aber aus was für Gründen auch immer versäumt.
Die Ostgebiete wurden 1945 Polen und zum kleinen Teil der Sowjetunion zur Verwaltung unterstellt. Nur zur Verwaltung, mehr nicht.
Es gibt bis heute kein völkerrechtlich rechtsgültiges Dokument, aus denen hervor geht, dass Pommern, Schlesien und Ostpreußen polnisches bzw. russisches Staats- und Hoheitsgebiet sind.
Die deutsche Frage ist damit also eigentlich immer noch offen, leider ist in den Medien dazu kaum eine sachliche Diskussion möglich. Alles wird der Einfachheit halber sofort in die rechte Ecke gedrängt, und das war's dann.....

nicht waren.... sind immer noch ....:cool:

soweit ich noch weiß wurde im 2+4 vertrag festgehalten, das keinerlei absicht bestehe, einen friedensvertrag zu machen. das wohl auch (irgendwo gelesen :kopfkratz: ) wegen der ganzen zahlungen die dann fällig wären.
ausserdem sollen es über 50 kriegsgegner sein mit denen deutschland sich 1945 im krieg befand und theoretisch noch befindet.

ich sehe es schon so, das da vieles im argen liegt.
schon im ersten wk sollte uns die schuld in die schuhe geschoben werden. das wurde teils korrigiert. mit der damaligen feststellung der kriegsschuld wurden den deutschen horrende zahlungen aufgebrummt. doch die deutschen haben sich davon wieder erholt. das sollte nicht sein :nono:
dann hat man deutschland gesehen als mögliche profitable investitionsmöglichkeit. mit der änderung des geldsystems sollte deutschland aber nicht mehr das profitabele land fürs ausland sein. das konnten jene investoren aus usa und GB nicht vertragen.

rein hypothetisch, wäre es möglich, das deutschland zum zweiten mal in einen so nicht geplanten krieg involviert wurde ?
alles unter dem gesichtspunkt, das ja der größte teil der akten immernoch bei den westlichen alliierten unter verschluss gehalten wird und man erst nach freigabe (was wohl nie passieren wird) wirklich die annähernde wahrheit finden könnte.
herausgestellt hatte sich, das deutschland und polen verhandlungen geführt haben. auch das diese wenig erfolgreich waren. die polen und die engländer waren wohl irgendwie "verbündet". deutschland hatte england um vermittlung in den verhandlungen gebeten. diese wurden, naja, wie soll man sagen, nicht wirklich durchgeführt oder wie immer man das nennen will. polen hat während dieser verhandlungen deutsche in polen schlecht behandelt, teils inhaftiert usw. zusätzlich hat es durch die polen immer wieder grenzverletzungen gegeben. wollte polen deutschland reizen, zur weißglut bringen oder warum haben polen sich so verhalten?
die engländer wie auch die usa waren nicht gut auf deutschland zu sprechen. gingen ihnen doch große gewinne durch die politik deutschlands durch die lappen. so wie man sie inzwischen kennt hat ihnen das damals sicher auch nicht gut gefallen. wäre es möglich das man damals schon versuchte "demokratie" zu verbreiten ? :kopfkratz:

nachtrag, extra für alle die ewig auf der suche nach "braunes" sind. das hat nichts damit zu tun, falls ihr das doch seht, dann noch mal lesen, und nochmal, und nochmal :))
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Im Strang zum Tode von Genscher wurde der Vorwurf laut, er hätte zusammen mit Genscher Deutschland verraten. In der Diskussion danach ging es um eine angebliche Rückgabe des Teiles Ostpreussens, den die Sowjetunion annektiert hatte, also um Kaliningrad.
Diese Frage möchte ich gerne in einem eigenen Thread diskutieren.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass etwas davon zu dieser Zeit in den Zeitungen stand, aber bestenfalls als Randnotiz. Es kann also gut sein, dass das eine Ente gewesen ist. Wie auch immer, ich fand mehrere Links dazu:


http://www.kaliningrad.aktuell.ru/k...land_ostpreussen_rueckgabe_angeboten_180.html
Interessant daraus dieser Absatz:



Ein weiterer Link, Inhalt satirisch:
http://kaliningrad-domizil.ru/porta...-akzent-/frau-merkel-besetzen-sie-knigsberg-/

http://www.gegenfrage.com/ostpreussen/


Ich sehe das so, wie es im letzten Zitat dargestellt wird: erstens ging es nur um den Teil der Ostgebiete, den die Sowjetunion besetzt hatte. Zweitens gab es dieses Angebot nicht als Geschenk, sondern war an Bedingungen geknüpft. Drittens war den europäischen Länder eine Wiedervereinigung ein genügend großer Schock (Frankreich wollte nur zustimmen, wenn der Euro kommt, Thatcher hatte erhebliche gesundheitliche Probleme). Angeblich waren die Amerikaner dagegen, was darauf schließen lässt, dass Gorbatschow darüber hinaus ein politisch neutrales Deutschland wollte (Austritt aus der Nato). Die Polen wären sehr nervös gewesen und wären nicht so gerne in die EU gegangen (Kohl und Genscher waren ganz klar europäisch orientiert, wie die Mehrheit ihrer Landsleute, die an den Ostgebieten kein Interesse hatten). Ein deutsches Kaliningrad ware ein schlechtes Symbol gegenüber Osteuropa gewesen und Gorbatschow hätte viel früher gehen müssen und es hätte nationalistische Hardliner gegeben, die ein Zerfall der Sowjetunion verhindert hätten.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Wollen Sie mit den Russen nun verhandeln um die Rückgabe der Ostgebiete? Besonders neugierig wäre ich, wie sich Brüssel dazu stellt.
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
nicht waren.... sind immer noch ....:cool:

soweit ich noch weiß wurde im 2+4 vertrag festgehalten, das keinerlei absicht bestehe, einen friedensvertrag zu machen. das wohl auch (irgendwo gelesen :kopfkratz: ) wegen der ganzen zahlungen die dann fällig wären.
ausserdem sollen es über 50 kriegsgegner sein mit denen deutschland sich 1945 im krieg befand und theoretisch noch befindet.

ich sehe es schon so, das da vieles im argen liegt.
schon im ersten wk sollte uns die schuld in die schuhe geschoben werden. das wurde teils korrigiert. mit der damaligen feststellung der kriegsschuld wurden den deutschen horrende zahlungen aufgebrummt. doch die deutschen haben sich davon wieder erholt. das sollte nicht sein :nono:
dann hat man deutschland gesehen als mögliche profitable investitionsmöglichkeit. mit der änderung des geldsystems sollte deutschland aber nicht mehr das profitabele land fürs ausland sein. das konnten jene investoren aus usa und GB nicht vertragen.

rein hypothetisch, wäre es möglich, das deutschland zum zweiten mal in einen so nicht geplanten krieg involviert wurde ?
alles unter dem gesichtspunkt, das ja der größte teil der akten immernoch bei den westlichen alliierten unter verschluss gehalten wird und man erst nach freigabe (was wohl nie passieren wird) wirklich die annähernde wahrheit finden könnte.
herausgestellt hatte sich, das deutschland und polen verhandlungen geführt haben. auch das diese wenig erfolgreich waren. die polen und die engländer waren wohl irgendwie "verbündet". deutschland hatte england um vermittlung in den verhandlungen gebeten. diese wurden, naja, wie soll man sagen, nicht wirklich durchgeführt oder wie immer man das nennen will. polen hat während dieser verhandlungen deutsche in polen schlecht behandelt, teils inhaftiert usw. zusätzlich hat es durch die polen immer wieder grenzverletzungen gegeben. wollte polen deutschland reizen, zur weißglut bringen oder warum haben polen sich so verhalten?
die engländer wie auch die usa waren nicht gut auf deutschland zu sprechen. gingen ihnen doch große gewinne durch die politik deutschlands durch die lappen. so wie man sie inzwischen kennt hat ihnen das damals sicher auch nicht gut gefallen. wäre es möglich das man damals schon versuchte "demokratie" zu verbreiten ? :kopfkratz:

nachtrag, extra für alle die ewig auf der suche nach "braunes" sind. das hat nichts damit zu tun, falls ihr das doch seht, dann noch mal lesen, und nochmal, und nochmal :))

Rein hypothetisch schreibt Du ziemlichen Unsinn.
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.053
Punkte Reaktionen
1.762
Punkte
49.820
Geschlecht
nicht waren.... sind immer noch ....:cool:

soweit ich noch weiß wurde im 2+4 vertrag festgehalten, das keinerlei absicht bestehe, einen friedensvertrag zu machen. das wohl auch (irgendwo gelesen :kopfkratz: ) wegen der ganzen zahlungen die dann fällig wären.
ausserdem sollen es über 50 kriegsgegner sein mit denen deutschland sich 1945 im krieg befand und theoretisch noch befindet.

ich sehe es schon so, das da vieles im argen liegt.
schon im ersten wk sollte uns die schuld in die schuhe geschoben werden. das wurde teils korrigiert. mit der damaligen feststellung der kriegsschuld wurden den deutschen horrende zahlungen aufgebrummt. doch die deutschen haben sich davon wieder erholt. das sollte nicht sein :nono:
dann hat man deutschland gesehen als mögliche profitable investitionsmöglichkeit. mit der änderung des geldsystems sollte deutschland aber nicht mehr das profitabele land fürs ausland sein. das konnten jene investoren aus usa und GB nicht vertragen.

rein hypothetisch, wäre es möglich, das deutschland zum zweiten mal in einen so nicht geplanten krieg involviert wurde ?
alles unter dem gesichtspunkt, das ja der größte teil der akten immernoch bei den westlichen alliierten unter verschluss gehalten wird und man erst nach freigabe (was wohl nie passieren wird) wirklich die annähernde wahrheit finden könnte.
herausgestellt hatte sich, das deutschland und polen verhandlungen geführt haben. auch das diese wenig erfolgreich waren. die polen und die engländer waren wohl irgendwie "verbündet". deutschland hatte england um vermittlung in den verhandlungen gebeten. diese wurden, naja, wie soll man sagen, nicht wirklich durchgeführt oder wie immer man das nennen will. polen hat während dieser verhandlungen deutsche in polen schlecht behandelt, teils inhaftiert usw. zusätzlich hat es durch die polen immer wieder grenzverletzungen gegeben. wollte polen deutschland reizen, zur weißglut bringen oder warum haben polen sich so verhalten?
die engländer wie auch die usa waren nicht gut auf deutschland zu sprechen. gingen ihnen doch große gewinne durch die politik deutschlands durch die lappen. so wie man sie inzwischen kennt hat ihnen das damals sicher auch nicht gut gefallen. wäre es möglich das man damals schon versuchte "demokratie" zu verbreiten ? :kopfkratz:

nachtrag, extra für alle die ewig auf der suche nach "braunes" sind. das hat nichts damit zu tun, falls ihr das doch seht, dann noch mal lesen, und nochmal, und nochmal :))




soweit ich noch weiß wurde im 2+4 vertrag festgehalten, das keinerlei absicht bestehe, einen friedensvertrag zu machen. das wohl auch (irgendwo gelesen :kopfkratz: ) wegen der ganzen zahlungen die dann fällig wären.

Ja, das stimmt. Auf der Londoner Schuldenkonferenz von 1952 wurde die Zahlungspflicht Deutschlands aus den Kriegsfolgen bis zum Abschluß eines Friedensvertrages zurück gestellt. Wahrscheinlich ist das auch unser Glück, denn sonst wäre das sog. Wirtschaftswunder wohl gleich den Bach runter gegangen. Da aber hauptsächlich die USA vom Nachkriegs(west)deutschland profitieren wollten, mußte dieses Land ja irgendwie wieder auf die Beine kommen.

alles unter dem gesichtspunkt, das ja der größte teil der akten immernoch bei den westlichen alliierten unter verschluss gehalten wird und man erst nach freigabe (was wohl nie passieren wird) wirklich die annähernde wahrheit finden könnte.

Gegenfrage: Wer will denn hier bei uns die Wahrheit wirklich finden?
Ganz sicher nicht "unsere" politischen Volksvertreter, und auch nicht die gleichgeschalteten Medien. Die sind doch allesamt nur damit beschäftigt uns Deutschen täglich einzutrichtern, wie schuldig wir alle durch die NS-Zeit sind. Auch die Nachkriegsgeborenen.

Dazu ein einfaches Gedankenspiel:
Angenommen in irgendwelchen Archiven werden Dokumente gefunden, aus denen eindeutig hervor geht, dass Deutschland nicht die Alleinschuld am 2. Weltkrieg trägt. Keine Parolen, Gerüchte oder Mutmaßungen, sondern hieb- und stichfeste Beweise!
Was glaubst du wohl, welches Land der Welt am lautesten rumschreien würde, dass diese Beweise bloß nicht veröffentlicht werden?
Das heutige Deutschland natürlich!
Die Bundesregierung würde alles in Bewegung setzen, dass diese Papiere im nächsten Reisswolf landen und die Schnipsel anschließend noch im Ofen, damit das bloß niemand liest. Denn wir wollen ja alleine Schuld sein.....

die engländer wie auch die usa waren nicht gut auf deutschland zu sprechen. gingen ihnen doch große gewinne durch die politik deutschlands durch die lappen.

Durchaus möglich, in einer Publikation hab ich mal von einer Aussage von Harry S. Truman gelesen, wonach Deutschland nicht besetzt wurde, um es zu befreien, sondern damit es zukünftig den Interessen der USA dient.

nachtrag, extra für alle die ewig auf der suche nach "braunes" sind. das hat nichts damit zu tun, falls ihr das doch seht, dann noch mal lesen, und nochmal, und nochma

Damit mußt du dich wohl abfinden, dass bei unbequemen Themen ganz schnell die braune Notbremse gezogen wird, wenn andere Argumente fehlen. Das sehen wir ja auch beim großen Zuwanderungs-Flüchtlings-Asyl-Themenkomplex.
Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann ist das eben "rechts".....
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Dazu ein einfaches Gedankenspiel:
Angenommen in irgendwelchen Archiven werden Dokumente gefunden, aus denen eindeutig hervor geht, dass Deutschland nicht die Alleinschuld am 2. Weltkrieg trägt. Keine Parolen, Gerüchte oder Mutmaßungen, sondern hieb- und stichfeste Beweise!
Was glaubst du wohl, welches Land der Welt am lautesten rumschreien würde, dass diese Beweise bloß nicht veröffentlicht werden?
Das heutige Deutschland natürlich!
Die Bundesregierung würde alles in Bewegung setzen, dass diese Papiere im nächsten Reisswolf landen und die Schnipsel anschließend noch im Ofen, damit das bloß niemand liest. Denn wir wollen ja alleine Schuld sein.....
Witzige Idee. Und es ist fast zu vermuten, dass du damit Recht hast.
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Ja, das stimmt. Auf der Londoner Schuldenkonferenz von 1952 wurde die Zahlungspflicht Deutschlands aus den Kriegsfolgen bis zum Abschluß eines Friedensvertrages zurück gestellt. Wahrscheinlich ist das auch unser Glück, denn sonst wäre das sog. Wirtschaftswunder wohl gleich den Bach runter gegangen. Da aber hauptsächlich die USA vom Nachkriegs(west)deutschland profitieren wollten, mußte dieses Land ja irgendwie wieder auf die Beine kommen.



Gegenfrage: Wer will denn hier bei uns die Wahrheit wirklich finden?
Ganz sicher nicht "unsere" politischen Volksvertreter, und auch nicht die gleichgeschalteten Medien. Die sind doch allesamt nur damit beschäftigt uns Deutschen täglich einzutrichtern, wie schuldig wir alle durch die NS-Zeit sind. Auch die Nachkriegsgeborenen.

Dazu ein einfaches Gedankenspiel:
Angenommen in irgendwelchen Archiven werden Dokumente gefunden, aus denen eindeutig hervor geht, dass Deutschland nicht die Alleinschuld am 2. Weltkrieg trägt. Keine Parolen, Gerüchte oder Mutmaßungen, sondern hieb- und stichfeste Beweise!
Was glaubst du wohl, welches Land der Welt am lautesten rumschreien würde, dass diese Beweise bloß nicht veröffentlicht werden?
Das heutige Deutschland natürlich!
Die Bundesregierung würde alles in Bewegung setzen, dass diese Papiere im nächsten Reisswolf landen und die Schnipsel anschließend noch im Ofen, damit das bloß niemand liest. Denn wir wollen ja alleine Schuld sein.....



Durchaus möglich, in einer Publikation hab ich mal von einer Aussage von Harry S. Truman gelesen, wonach Deutschland nicht besetzt wurde, um es zu befreien, sondern damit es zukünftig den Interessen der USA dient.



Damit mußt du dich wohl abfinden, dass bei unbequemen Themen ganz schnell die braune Notbremse gezogen wird, wenn andere Argumente fehlen. Das sehen wir ja auch beim großen Zuwanderungs-Flüchtlings-Asyl-Themenkomplex.
Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann ist das eben "rechts".....

ja das mit dem braunen, mich können die damit nicht meinen, das perlt ab wie wasser auf einem lotusblatt, hätten die meisten von ihnen nicht den kopf in die alliierten-waschmaschine gesteckt wären sie nicht so "antibraun" gespült und würden merken das sie selbst knietief im braunen sumpf stecken ;)
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.407
Punkte Reaktionen
13.622
Punkte
149.042
Geschlecht
Kaliningrad soll besser bei Russland bleiben. Denn sie würden in D niemals ankommen. Russlanddeutsche ziehen ja mittlerweile auch zurück in ihre Heimat. D hat keine Kultur die prägend genug wäre, eine gewachsene russische Kultur ablösen zu können. D ist zu sehr Vorkriegsland.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Sängerin Lena...
Er war Sozialist. Er war Extralist. Als Sozialist war er -> linksextrem Als...
Alle gegen AfD
Karma! Doppelmoral! LÜGENPRESSE! Wer hätte DAS denn ahnen können! ;) Mach weiter...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben