Genau das wage ich zu bezweifeln, es geht auch nicht wirklich aus den Tagebüchern hervor.
Eine Erklärung könnte sein:
Tatsächlich erwiesen sich die RizlerTB als weniger ergibig wie erwartet.
Die fehlenden Seiten dürften sicherlich brisantes Material enthalten haben
weshalb sie auch verschwanden. Nach der Niederlage wurden die allermeisten
Dokumente Indizien Quellen aus den Archiven entfernt um den Kriegsvorsatz
der deutschen Eliten zu verschleiern.
Einen tieferen Einblick in Rizlers Gedankenwelt zeigen seine Schriften die er 13 u 14 veröffentlichte..
>> Der damals erst 32jährige,Ratgeber legte seine Gedanken zur deutschen Politik in zwei 1913 und 1914 erschienenen Büchern nieder, die als Reflexion der imperialistischen Grundstimmung im Vorkriegs -Deutschland gelten können*. Riezler konstatierte: "Die Ansprüche des deutschen Volkes auf Macht und Geltung nicht nur in Europa, sondern rings um die Erde, sind schnell gestiegen." Und für die Beziehungen der Staaten untereinander,
so schrieb des Kanzlers Berater, "ist Feindschaft ... erstes und unterstes Gesetz", denn jedes Volk wolle "wachsen, sich ausdehnen, herrschen und unterwerfen ohne Ende ... immer höhere Ganzheit werden, bis das All unter seiner Herrschaft ein organisches geworden".
Als Nahziel stellte der Kanzler-Ratgeber in voller Übereinstimmung mit seinem Chef dem deutschen Volk die Aufgabe, die französisch-russisch-englische Triple-Entente zu zerstören, sich "von dem 'Cauchemar des coalitions' zu befreien". Erstes Erfordernis deutsche Weltpolitik sei es, "daß Deutschland auf dem Kontinent so stark ist, daß jeder möglichen Konstellation gegenüber die Chancen des Sieges auf seiner Seite sind". Zur Weltpolitik werde das Reich von "äußerer Notwendigkeit" und "innerem Lebensdrang" gezwungen. <<
Diese Einstellung entsprach 1:1 der Denke der deutschen Eliten.,!
Und hier mal der Tipp: Schließlich hatte Bethmann Hollweg wegen seiner westdeutschen, bürgerlichen Abstammung lange Zeit als „Frankfurter Bankiersspross“ gegolten, was in den Kreisen des konservativen Adels als Makel gesehen wurde
und weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bethmann_Bank
Ein goßer Krieg konnte nicht im Interesse der europäischen Banken liegen.
Schon ein Wirtschaftskrieg schadet dem Handel + Geldumlauf wie Geschäften..
Und richtiger Krig erst recht, denn er zerstört Handelsbeziehungen, Produktionsabläufe,
führt zur Massenverarmung und vernichtet Werte, tötet Arbeitskraft
und stellt die Wirtschaften in ein allzuenges Korsett.
Kurzum so ziemlich das Schlimmste der GAU..
Denn gigantischen Gewinn + Machtzuwachs strich die Wallstreet ein
und erwies sich als Gewinner des Krieges. Ja dieser europäische Krieg
wurde der Wallstreet zum 6er im Lotto, gerieten doch ihre Konkurrenten
der alten Welt in eine unentrinnbare Abhängigkeit für immer.
Das Erzverbrechen der Kriegsentfesselung 14 liegt in der Preisgabe
2 Jahr1000e alter Vormacht Europas über diesen Erdball
an die neuen Emporkömmlinge aus Amerika.
D