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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Spitzensteuersatz und was er bewirkt

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

roadrunner

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Für die Allgemeinheit bedeutet es dafür jetzt, bis zu 52 Jahren arbeiten zu müssen,
eine lächerliche Rente zu beziehen, die gehässiger Weise auch noch versteuert wird
und den Verlust ihres Lebensstandard bei Renteneintritt.

Was für ein Gewinn, für die Allgemeinheit.

Michel und Tussi finden das offensichtlich "alternativlos" :coffee:, dafür zahlen wir über 50 Milliarden EURO pro Jahr für Afghanen, Neger und sonstige Паразиты
 

Orwellhatterecht

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sind heute alle um die 80, oder kurz davor
wäre schon ein bissi arg vermessen zu erwarten, die sollten noch erwerbsmäßig Arbeiten gehen

viele machten ja dann Ehrenamt
zur Rasenpflege beim örtlichen Sportverein waren diese Vorruheständler immer sehr willkommen, oder Würstchen grillen am Spieltag
;)

... oder gründeten, wie Herr Henckel, eine neue Partei.
 

Orwellhatterecht

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Michel und Tussi finden das offensichtlich "alternativlos" :coffee:, dafür zahlen wir über 50 Milliarden EURO pro Jahr für Afghanen, Neger und sonstige Паразиты

Dafür haben wir unsere Rohstoffe billig bezogen, wir gaben das Geld den internationalen Konzernen und ließen es zu, dass die dortigen Bevölkerungen trotz des Rohstoff Reichtums arm blieben.
 
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Die Washington Post hat eine nette Grafik rausgebracht, wo der Spitzensteuersatz in den USA seit 1913 als Kurve gezeichnet wird.

https://www.washingtonpost.com/us-p...-six-times-since-usually-with-democrats-help/

Wunderbar zu sehen, dass es immer dann einen Crash oder sogar Krieg gab, wenn der Spitzensteuersatz gesenkt wurde, ob 1913 oder vor 1930 oder die Dauerkrise die wir nun seit über 20 Jahren haben, steht in direkter Korrelation zum Spitzensteuersatz.
Was haben denn Kriege mit dem Spitzensteuersatz zu tun? Jetzt wirst du aber albern. Und welche Dauerkrise haben wir seit 20 Jahren?

Ist ja nun auch logisch, weil nun mal alles Geld der Welt immer nur durch Kreditaufnahme geschöpft wird, denn das bedeutet, sobald man den Reichen erlaubt weniger Steuern zu bezahlen (sprich mehr zu sparen) MÜSSEN aus Gründen einfachster Buchhaltung die Armen und die Mittelschicht tiefer in die Schulden sinken und das bedeutet vollautomatisch, dass die Normalverbraucher weniger Zeug kaufen können was dann zum Crash der Wirtschaft führt.
Buchhaltung? Wie oft hat der Durchschnittsarbeiter denn 1990 Urlaub im Jahr gemacht und wie großt war seine Wohnung? Wie groß war sein Fernseher, sein Kühlschrank? Wie viele Autos hatten eine Klimaanlage? Wie schnell war die Internetleitung? Wieviel kostete 1Gb Datenvolumen am Smartphone 1990? Du hältst dich mit Buchhaltung auf und irgendwelche fadenscheinigen Argumente und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Man kann es sogar so weit verallgemeinern, dass man sagt: Je niedriger der Spitzensteuersatz, desto schlechter geht es der Wirtschaft.
Dann mach doch 100% wie in der DDR. Dort florierte der Konsum der Arbeiterklasse ja.
 
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Reiche investieren am Kapitalmarkt. Das bringt gar nichts für die breite Bevölkerung.
Ach und warum erzielt man am Kapitalmarkt Gewinne? Stell dir vor, du gründest eine Firma, die ein neuartiges Produkt erzeugt, das die breite Bevölkerung nutzen wird. Also eindeutig für die breite Bevölkerung, oder? Nun brauchst du Geld für Investitionen. Nun kommt so ein Reicher und kauft dir für viel Geld Unternehmensanteile ab oder er leiht dir viel Geld (der Reiche investiert am "Kapitalmarkt"). Das hat ja eine eindeutige Relevanz für die Realwirtschaft. Und nachdem das Unternehmen gewachsen ist, verkaufst du noch mehr Aktienanteile, steckst das Geld in die eigene Tasche und finananzierst damit eine neue Unternehmensidee.
 
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Na da schau her da hat einer tatsächlich mal ein bisschen Grundwissen in Ökonomie. Sieht man hier selten.

Was der Spitzensteuersatz bewirkt: Einerseits bremst er die Steuerlast von sagen wir mal "Berufsreichen" also Leute deren Beruf "reich sein" sein könnte. Anderseits schröpft er sogenannte "Einkommensreiche" die haben nich so viel daß sie nur davon leben können, leben aber trotzdem auf großem Fuße auch wenn sie noch kein Vermögen angehäuft haben. Und genau DA haben wir das erste Problem... es werden die falschen BElastet und ENTlastet.
Investieren tun beide nicht. Naja wenn man vom Häuschen oder Autos unsw. absieht. Oder auch mal einen Maler oder ähnliches...

Investitionen (im Sinne von Besitz verpflichtet...blabla) kommen von Unternehmen und Unternehmern. Nie von Privatleuten. Und Investitionen von Unternehmen und Unternehmern, die sind überwiegend finanziert mit Fremdkapital und eher selten mit Eigenkapital. Wenn man also einem Unternehmen die Steuern erlässt dann hat das auf die Investitionen keinen großen Einfluss. Ebensowenig wie eine hohe Besteuerung von Unternehmen und Unternehmern (ab jetzt UU genannt) der breiten Bevölkerung hilft. Warum? Nun als UU schlägt man jegliche Besteuerung einfach auf den Endpreis auf. Daher hat die Besteuerung auch auf Bilanzen keinen Effekt. Lediglich im internationalen Wettbewerb macht sich das bemerkbar. Ja und was passiert wenn UU die Steuern einfach umlegen? Genau letztlich zahlt es der Verbraucher selbst.
Also wenn man sowas liest merkt man, dass in Schulen das Thema "Wirtschaft" gar nicht dran kommt. Der ganze Text. Beispiel:
Warum genau lobbyieren Unternehmen mit viel Geld eigentlich für niedrigere Steuern, wenn die Besteuerung auf deren Gewinn ja eh keine Auswirkung hat?

Und du folgerst, dass die hohen Unternehmenssteuern ja eh der Verbraucher wieder bezahlt, aber zu Anfangs sagst du, die breite Bevölkerung profitiere von hohen Unternehmenssteuern, fa sie selber so niedrigere Steuern abführen?

Hä? falls der Beitrag ironisch gemeint war, hab ich es nicht erkannt.
 
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Ach und warum erzielt man am Kapitalmarkt Gewinne? Stell dir vor, du gründest eine Firma, die ein neuartiges Produkt erzeugt, das die breite Bevölkerung nutzen wird. Also eindeutig für die breite Bevölkerung, oder? Nun brauchst du Geld für Investitionen. Nun kommt so ein Reicher und kauft dir für viel Geld Unternehmensanteile ab oder er leiht dir viel Geld (der Reiche investiert am "Kapitalmarkt"). Das hat ja eine eindeutige Relevanz für die Realwirtschaft. Und nachdem das Unternehmen gewachsen ist, verkaufst du noch mehr Aktienanteile, steckst das Geld in die eigene Tasche und finananzierst damit eine neue Unternehmensidee.

Der Großteil des Kapitalmarkts bewegt sich so nicht. Der Großteil des Kapitalmarkts besteht aus Aktienspekulation und dem Handel mit Optionen, Hebelprodukten und sonstigen Derivaten. Wenn ich also meine Hochtief-Aktien heute mit dem heutigen Kursgewinn verkauft hätte dann hätte nur ich was davon und das Finanzamt und der S-Broker. Und nicht die breite Bevölkerung.
 
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Der Großteil des Kapitalmarkts bewegt sich so nicht. Der Großteil des Kapitalmarkts besteht aus Aktienspekulation und dem Handel mit Optionen, Hebelprodukten und sonstigen Derivaten. Wenn ich also meine Hochtief-Aktien heute mit dem heutigen Kursgewinn verkauft hätte dann hätte nur ich was davon und das Finanzamt und der S-Broker. Und nicht die breite Bevölkerung.
Wenn ich dir deine angebauten Karotten abkaufe, dann haben auch ich und du was davon, aber nicht die breite Bevölkerung. Aktien sind einfach Eigentum am Produktivkapital, die ihren Besitzer wechseln können. Bei der Transaktion gibt es auch immer einen Verkäufer. Wenn ich zB. für 1000€ die Hälfte deines Karottenimperiums kaufe, dann hast du eben 1000€ und kannst damit zB. Bier kaufen oder ein Sellerieimperium starten.

Derivate, Optionen etc. haben die Anwendung, realwirtschaftliche Bedürfnisse zu erreichen wie zB. die Absicherung eines Geschäfts. Auf der anderen Seite gibt es die Akteure, die einfach meinen, Vorhersagen über Preisentwicklungen treffen zu können zB. dass es zu einem Überschuss an Reis nächstes Jahr kommt(zB. durch eine neue technische Entwicklung). Das bewirkt ein Senken des Reispreises, wodurch weniger Reis heute angebaut würde, was ja Sinn macht, da man nächstes Jahr effizienter Reis anbauen kann. Irrt sich der Akteur, hat das den genau gegenteiligen Effekt und ist schlecht für alle (ähnlich wie eine fehlgeschlagene Unternehmerung). Und dann gibt es auch einfach nur Zocker ohne Ahnung, die den Kapitalmarkt liquide halten, damit die legitimen Akteure besser das machen können, was sie wollen.

Ich sehe hier unterm Strich positive Effekte, aber rosig ist das nicht alles. Irrt man sich vermehrt, ist das negativ und das kann aus diversen Gründen durchaus sein. Marktteilnehmer können zB. auch zu euphorisch oder pessimistisch werden und übers Ziel hinausschießen.
 

Smoker

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Also wenn man sowas liest merkt man, dass in Schulen das Thema "Wirtschaft" gar nicht dran kommt. Der ganze Text. Beispiel:
Warum genau lobbyieren Unternehmen mit viel Geld eigentlich für niedrigere Steuern, wenn die Besteuerung auf deren Gewinn ja eh keine Auswirkung hat?

Und du folgerst, dass die hohen Unternehmenssteuern ja eh der Verbraucher wieder bezahlt, aber zu Anfangs sagst du, die breite Bevölkerung profitiere von hohen Unternehmenssteuern, fa sie selber so niedrigere Steuern abführen?

Hä? falls der Beitrag ironisch gemeint war, hab ich es nicht erkannt.

Viel Geld fließt da nur von großen Firmen die int. tätig sind. Und die tun das eben weil sie in Konkurenz zu Firmen stehen die weniger Steuerlast haben, was ich aber bereits sagte. Übrigens bin ich selbst Unternehmer und kenne mich daher mit Steuerangelegenheiten sehr gut aus :) Aber es ist so daß alles (auch Steuern und Abgaben) als Teil der Wertschöpfungskette immer beim Endkunden ankommt. Mal direkt, mal über ein paar Ecken. Aber es kommt immer an...
 

Orwellhatterecht

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ja, Manche nutzen ihren Ruhestand
Andere verplempern ihn

Also, der große Wurf ist ihm ja nun mit der AfD keinesfalls gelungen. Hat er auch inzwischen selbst bemerkt, dass seine von ihm und Bernd Lucke einst gegründete Partei inzwischen hoffnungslos Richtung rechtsradikal abgedriftet ist. Er und auch Lucke haben daraus die Konsequenzen gezogen und die von ihnen gegründete Partei längst wieder mit Grausen verlassen.
 

roadrunner

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Dafür haben wir unsere Rohstoffe billig bezogen, wir gaben das Geld den internationalen Konzernen und ließen es zu, dass die dortigen Bevölkerungen trotz des Rohstoff Reichtums arm blieben.

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. :giggle:
 
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Viel Geld fließt da nur von großen Firmen die int. tätig sind. Und die tun das eben weil sie in Konkurenz zu Firmen stehen die weniger Steuerlast haben, was ich aber bereits sagte. Übrigens bin ich selbst Unternehmer und kenne mich daher mit Steuerangelegenheiten sehr gut aus :) Aber es ist so daß alles (auch Steuern und Abgaben) als Teil der Wertschöpfungskette immer beim Endkunden ankommt. Mal direkt, mal über ein paar Ecken. Aber es kommt immer an...
Bist du mit dem Pommes aus dem Forum hier verwandt. Der sagt auch immer, dass die Zinsen auf die Preise umgelegt würden. Das ist aber völlig falsch gedacht. Du bist doch selber Unternehmer. Bevor du anfängst, etwas herzustellen, überlegst du dir, welche Ausgaben fallen an und welche Erträge kannst du erzielen. Dazu noch eine Vorhersage, wie wahrscheinlich deine Abschätzungen auch tatsächlich eintreten. Eine höhere Steuer könnte bewirken, dass du gar nicht erst startest.
Nehmen wir als Beispiel die Tankstelle. Höherer Ölpreis = höherer Benzinpreis, also ist es der Tankstelle ja egal, wie hoch der Ölpreis ist. Jein. Denn bei einem höheren Preis geht der Absatz zurück. Vielleicht nicht extrem, aber wenn Benzin mehr kostet, macht es zB. das Busfahren oder Elektroauto eben attraktiver. Nun ist es so, dass die Tankstelle aber oft eine integriertem Konzern gehört, der im Upstream-Geschäft bei höheren Ölpreisen entsprechend mehr verdient.
Der Bäcker hat auch die Konkurrenz im gleichen Steuergebiet, aber höhere Preise senken den Absatz auch hier.

Höhere Steuern als Kosten können teilweise an die Kunden weitergegeben werden, sofern diese für die Konkurrenz auch anfallen. Aber höhere Steuern senken auch immer den Gewinn.

Nimm als Beispiel den Arbeitnehmer. Wenn die Einkommenssteuer steigt, kann er teilweise einen höheren Lohn verlangen, aber nicht komplett. Deswegen findet er höhere Steuern doof.
 

Picasso

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Also, der große Wurf ist ihm ja nun mit der AfD keinesfalls gelungen. Hat er auch inzwischen selbst bemerkt, dass seine von ihm und Bernd Lucke einst gegründete Partei inzwischen hoffnungslos Richtung rechtsradikal abgedriftet ist. Er und auch Lucke haben daraus die Konsequenzen gezogen und die von ihnen gegründete Partei längst wieder mit Grausen verlassen.

Blödsinn. Lucke selbst wurde als Nazi bezeichnet. Aktuell von einigen Hirnblasen deines Couleurs ja immer noch. Es ging niemals um echte Rechtsradikale, nur darum eine aufstrebende Partei zu diffamieren und in die rechte Ecke zu drängen.
 

Orwellhatterecht

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Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Nachdem sich die afrikanischen Länder in den 50er und 60er Jahren aus der Kolonialherrschaft befreit hatten, kamen sie buchstäblich vom Regen in die Traufe, furchtbare Despoten und Diktatoren machten sich gemein mit internationalen Konzernen und „rekolonialisierten“ die zuvor um Unabhängigkeit und Freiheit ringenden Länder zwecks Ausbeutung und abermaliger Unterdrückung. Die Rohstoffe machten wenige Menschen und Konzerne reich, die für unbeschreibliche Armut blieb. Anstelle der Kolonialherren beuten jetzt die Konzernherren die Menschen und vor allem die Bodenschätze aus.
 

Orwellhatterecht

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Blödsinn. Lucke selbst wurde als Nazi bezeichnet. Aktuell von einigen Hirnblasen deines Couleurs ja immer noch. Es ging niemals um echte Rechtsradikale, nur darum eine aufstrebende Partei zu diffamieren und in die rechte Ecke zu drängen.


Ob gewollt oder nicht, zumindest hat er durch die Duldung rechtsextremer Kräfte seine anfangs nur Europa feindliche, Neoliberale Partei, die inzwischen zumindest in Teilen rechtsextrem orientiert ist, obwohl „der Flügel“ ja angeblich nicht mehr existent ist. Das ist keine Diffamierung sondern lediglich eine Feststellung!
 
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Smoker

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Bist du mit dem Pommes aus dem Forum hier verwandt. Der sagt auch immer, dass die Zinsen auf die Preise umgelegt würden. Das ist aber völlig falsch gedacht. Du bist doch selber Unternehmer. Bevor du anfängst, etwas herzustellen, überlegst du dir, welche Ausgaben fallen an und welche Erträge kannst du erzielen. Dazu noch eine Vorhersage, wie wahrscheinlich deine Abschätzungen auch tatsächlich eintreten. Eine höhere Steuer könnte bewirken, dass du gar nicht erst startest.
Nehmen wir als Beispiel die Tankstelle. Höherer Ölpreis = höherer Benzinpreis, also ist es der Tankstelle ja egal, wie hoch der Ölpreis ist. Jein. Denn bei einem höheren Preis geht der Absatz zurück. Vielleicht nicht extrem, aber wenn Benzin mehr kostet, macht es zB. das Busfahren oder Elektroauto eben attraktiver. Nun ist es so, dass die Tankstelle aber oft eine integriertem Konzern gehört, der im Upstream-Geschäft bei höheren Ölpreisen entsprechend mehr verdient.
Der Bäcker hat auch die Konkurrenz im gleichen Steuergebiet, aber höhere Preise senken den Absatz auch hier.

Höhere Steuern als Kosten können teilweise an die Kunden weitergegeben werden, sofern diese für die Konkurrenz auch anfallen. Aber höhere Steuern senken auch immer den Gewinn.

Nimm als Beispiel den Arbeitnehmer. Wenn die Einkommenssteuer steigt, kann er teilweise einen höheren Lohn verlangen, aber nicht komplett. Deswegen findet er höhere Steuern doof.

Ich weiß die Ökonomie funktioniert Freundchen. Aber bessere Preise entstehen im einheitlichen Steuerraum nicht durch senken der Steuer sondern durch optimierte Produktion und Logistik, durch Mengenrabatte im Einkauf, durch Subventionierung, durch optimierte Lagerhaltung und Logistik, ....
 

roadrunner

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Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Nachdem sich die afrikanischen Länder in den 50er und 60er Jahren aus der Kolonialherrschaft befreit hatten, kamen sie buchstäblich vom Regen in die Traufe, furchtbare Despoten und Diktatoren machten sich gemein mit internationalen Konzernen und „rekolonialisierten“ die zuvor um Unabhängigkeit und Freiheit ringenden Länder zwecks Ausbeutung und abermaliger Unterdrückung. Die Rohstoffe machten wenige Menschen und Konzerne reich, die für unbeschreibliche Armut blieb. Anstelle der Kolonialherren beuten jetzt die Konzernherren die Menschen und vor allem die Bodenschätze aus.

Es gilt nun mal die Weisheit: Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus, im Sozialismus ist es gerechterweise umgekehrt.:happy:
 

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Wenn ich dir deine angebauten Karotten abkaufe, dann haben auch ich und du was davon, aber nicht die breite Bevölkerung.

Wenn Du dem Karottenkaiser die Karotten abkaufst bleibt das Geld im Wirtschaftskreislauf und kann weiter für die Wertschöpfung verwendet werden. Das kommt der Wirtschaft insgesamt zu Gute.

Aktien sind einfach Eigentum am Produktivkapital, die ihren Besitzer wechseln können. Bei der Transaktion gibt es auch immer einen Verkäufer. Wenn ich zB. für 1000€ die Hälfte deines Karottenimperiums kaufe, dann hast du eben 1000€ und kannst damit zB. Bier kaufen oder ein Sellerieimperium starten.

Wenn Du Jemandem im Finanzmarkt Aktien abkaufst dann kauft der davon in der Regel andere Aktien. Der Karottenkaiser hat davon erstmal gar nicht, es sei denn er hat die Aktie frisch auf den Markt gebracht. Ansonsten ist das nur sinnloses hin- und hergeschiebe von Werten ohne gesellschaftlichen Nutzen.

Derivate, Optionen etc. haben die Anwendung, realwirtschaftliche Bedürfnisse zu erreichen wie zB. die Absicherung eines Geschäfts. Auf der anderen Seite gibt es die Akteure, die einfach meinen, Vorhersagen über Preisentwicklungen treffen zu können zB. dass es zu einem Überschuss an Reis nächstes Jahr kommt(zB. durch eine neue technische Entwicklung). Das bewirkt ein Senken des Reispreises, wodurch weniger Reis heute angebaut würde, was ja Sinn macht, da man nächstes Jahr effizienter Reis anbauen kann. Irrt sich der Akteur, hat das den genau gegenteiligen Effekt und ist schlecht für alle (ähnlich wie eine fehlgeschlagene Unternehmerung).

Das war mal der durchaus sinnvolle Gedanke dabei, bis die Zocker angefangen haben den Markt zu verzerren. Dadurch das immer mehr Kapital Trends nach oben oder unten verstärkt hat sich der Stabilisierungsfaktor ins Gegenteil verkehrt.

Und dann gibt es auch einfach nur Zocker ohne Ahnung, die den Kapitalmarkt liquide halten, damit die legitimen Akteure besser das machen können, was sie wollen.

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 4 « (insges. 4)

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