Mich würde mal Interessieren, wer welche Lösung für das allgemeine Weltweite Schulden Problem favorisiert, wie die Lösung aussieht und was er sich davon verspricht und wie diese umzusetzen sind. Seit vielen Jahren wird ja immer wieder von Schulden stopp und Schuldenabbau geredet, aber jede Regierung konnte ja für sich am Ende nur einen weiteren Schuldenrekord verbuchen, Egal wo man in der Welt hinschaut, jedes Land ist Turm hoch Verschuldet, machen sogar Bankrott.
Ja, das nennt sich übliches Endstadium des laufenden Systemzyklus', also das Monopolyspielprinzip des Kollaps' durch zu große Unausgewogenheit. Denn das Geld, das auch die Staaten zunehmend NICHT mehr haben, von immer breiteren Bevölkerungsschichten abgesehen, das hat sich nicht wie von Geisterhand aufgelöst, sondern bloß umverteilt. Studien belegen immer wieder, daß sich immer mehr Geld in privater Hand befindet, so als ob wir alle superduper reich und erfolgreich wären in diesem Marktfaschismus, aber natürlich verschweigen die systempopulistischen Propagandistenschreihälse die Verteilung dieses privaten Vermögens. Darüber geben dann wieder gesonderte Gefällestatistiken hervorragend Auskunft. Und so wird wieder mal alles belegt, was ich schon seit Langem predige: daß wir eine expansiv-kumulative Gefällebildung haben, von der einzig und allein eine reiche Minderheit profitiert - während alle anderen zunehmend verlieren.
Ja, und die ganz logische und einzig wirksame Konsequenz kann es da nur sein, sich das überall sonst zunehmend fehlende Geld eben dort zu holen, wo es sich mit exponentieller Geschwindigkeit akkumuliert und hinverschiebt; wo es eben einfach IST. Aber die Staaten von Nottingham und Nutten der Privatwirtschaft aus der Politik haben nicht den Arsch in der Hose und sind vielleicht auch einfach selbst zu egoistisch und korrupt, da selbst zu betucht, die reiche Minderheit anzugehen und um etwas Überfluß zu erleichtern; lieber pressen sie auch den letzten Cent aus der Masse des Volkes. Oder sie drucken immer mehr Geld nach und pumpen es in den ausgedörrten aktiven Geldzyklus, dem das gebunkerte Geld der Bonzen auch nicht mehr groß zur Verfügung steht, aber besagte Bonzen werden auch das immer wieder schnell abschöpfen. Von der Gefahr einer Inflation ganz zu schweigen. Jämmerlich wollen sich die gekauften Systempolitiker über die Zeit retten und den scheinbaren Weg des geringsten Widerstands gehen, weil sie es ja gewohnt sind, daß Mehrheiten nichts rallen und treudoof die Scheiße fressen, die man ihnen vorsetzt (womit sie bislang leider verdammt Recht haben im Großen und Ganzen), aber letztlich forcieren sie mit dieser zusätzlichen Kaufkrafterosion bei den Massen den Niedergang nur noch, diese neoliberalen gemeingefährlichen Irren und egoistischen Kurzstreckendenker. :-(
Ich plädiere natürlich für den konsequenten Systemwechsel, bei dem reiche Minderheiten ohnehin in Justitias Namen passé sind, wie auch die gesellschaftsvergiftende Privatwirtschaft, aber JEDES System wird kollabieren, das auf wachsender Ungleichheit statt stabilisierender Ausgewogenheit basiert und illusorischen Blödsinn wie unbegrenztes Wachstum auf begrenztem Raum braucht. Weshalb der Kapitalismus auch immer wieder nach ein paar Dekaden an die Wand fährt. Will dieses System es wenigstens noch ETWAS länger machen und menschlich-soziale Minima wahren bzw. erstmals herstellen, dann wird man auch hier um nachhaltige restabilisierende Rückverteilung von oben nach unten nicht herumkommen (was jedoch schwer mit diesem Ego- und Gefällesystem vereinbar ist). Dazu sollte es natürlich möglichst internationale Volksschutzabkommen gegen Wirtschaftsmafiosi und Bonzenmachenschaften geben, damit dieser Dreck in Schlips und Kragen sich nirgendwo mehr ungestraft und verantwortungslos hinterziehend verkriechen kann. Gelingt das nicht mit diesen schlüpfrigen Ungestalten, so könnte man auch einfach kurzerhand Gefälle für null und nichtig erklären durch eine kühne Währungsreform sowie einen Reset.
Dann ist der Plunder der Bonzen im entsprechenden Land nichts mehr wert; das Spielgeld wird einfach neu verteilt (und genau das sollte man in Griechenland jetzt tun, anstatt Milchbrötchen-Tsipras Troika-Eier lecken zu lassen). Natürlich sollten auch Sachwerte und Immobilien, die man ja nun nicht so leicht außer Landes schaffen kann, eingesackt werden zum Wohle der Allgemeinheit, damit nicht gleich wieder andere Ungleichheit herrscht beim Neustart.
Jedenfalls geht es so oder gar nicht. Man kann sich Geld nur da holen, wo es IST, und es IST zunehmend bei den ein Prozent, die von diesem kranken System bloß profitieren. Und wenn circa 300 Familien bereits circa 40% des gesamten Weltkapitals bunkern, dann kann mir keiner sagen, daß es nichts bringt, die reiche Minderheit ins Visier zu nehmen - jene Problemursache, die in diesem Falle auch die Lösung wäre. Nimmt man dieses verantwortungslose Pack endlich in die Pflicht, dann wären alle Schulden von heute auf morgen passé. Thema gegessen.