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Welche Kritikpunkte gibt es am Keynesianismus/am neoliberalen Wirtschaftssystem?

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Hey ich suche eindeutige kritikpunkte am Keynesianismus und am neoliberalen Wirtschaftssystem!Mit Beispielen bitte(wenn es welche gibt) ! Ich ahbe es gegoogelt und nur unverständliches Fachchinesisch gefunden :confused:
Danke schonmal im vorraus !
 
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Ich glaube nicht, dass der Keynesianismus primär neoliberal ist.
 
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Was ist schon liberal in einem sich durch Scheuklappenlogik sich selbst kasteienden Beziehungsgeflecht?

Hey ich suche eindeutige kritikpunkte am Keynesianismus und am neoliberalen Wirtschaftssystem!Mit Beispielen bitte(wenn es welche gibt) ! Ich ahbe es gegoogelt und nur unverständliches Fachchinesisch gefunden :confused:
Danke schonmal im vorraus !

Wenn etwas in unverständlichem Fachchinesisch daherkommt, gibt es keine Kritikpunkte. Dann müssen nur viele verständig mit dem Kopf nicken, um sich keine Blöße zu geben, und das Ding flutscht, sofern welche was davon haben, die damit andere an der Nase herumführen können.

Das ist etwa so wie mit dem Kommunikationsquadrat des deutschen Kommunikationspapstes Schulz von Thun. Wer die Werke dieses Kommunikationspsychologen liest, hat gar keine Zeit mehr, um mit sich mit anderen zu verständigen. Ich habe mal den Kommunikationsexperten Stangl über sein Forum gefragt, was der Zweck aller Kommunikation sei. Er wußte es nicht und hat viel kommuniziert, um seinen Ärger darüber nicht zu zeigen …

Wofür brauchst Du die Kritik?

Ich sehe den maßgeblichen und entscheidenden Mangel des Keynesianismus in der Diffusität seiner Zielrichtung, die daraus resultiert, daß auch John Maynard Keynes nicht bewußt war, worum es allen Lebewesen letzten Endes geht. Deshalb existiert auch keine einheitliche Terminologie für die verschiedenen, mit politphilosophischen Aspekten durchdrungenen Richtungen des Keynesianismus.

War das jetzt auch unverständliches Fachchinesisch?
 

Pommes

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Hey ich suche eindeutige kritikpunkte am Keynesianismus und am neoliberalen Wirtschaftssystem!Mit Beispielen bitte(wenn es welche gibt) ! Ich ahbe es gegoogelt und nur unverständliches Fachchinesisch gefunden :confused:
Danke schonmal im vorraus !

An Keynes würde ich kritisieren das er die Leistung Silvio Gesells zwar anerkannte aber nachher nicht die Eier hatte seine eigenen Thesen zu revidieren.

Liberalismus ist an sich nichts Schlechtes, vorausgesetzt er kommt allen zugute und das ist eben bei der heutigen neoliberalen Vorgehensweise nicht der Fall, wir müssen da eher von einem Sozialismus für Reiche reden.
 
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An Keynes würde ich kritisieren das er die Leistung Silvio Gesells zwar anerkannte aber nachher nicht die Eier hatte seine eigenen Thesen zu revidieren.
Es gibt einfach zu viele Eierköpfe, die sich nicht aus der Schale pellen lassen, damit andere an ihr Gelbes kommen ...

Liberalismus ist an sich nichts Schlechtes, vorausgesetzt er kommt allen zugute und das ist eben bei der heutigen neoliberalen Vorgehensweise nicht der Fall, wir müssen da eher von einem Sozialismus für Reiche reden.
Die Freiheit eines jeden Individuums wird nur durch das Vorhandensein anderer eingeschränkt, die benötigt werden, um zu bekommen, was alle wollen und nur durch Gemeinsamkeiten gelingt.

Menschen schufen sich aufgrund ihres irren Poppulationserfolges und ihrer Überzeugung, göttliche Kräfte zu besitzen bei so viel Nähe zum "Schöpfer" (dank machtvoller Religionsgurus, die das Leid des Diesseits durch Hoffnungen auf ein besseres Jenseits erträglicher machten), Gesetze. Erst waren es 10. Schon vor 20 Jahren leistete sich Deutschland mehr als 70.000 Besteuerungsvorschriften. Von den vielen Auslegungsmöglichkeiten aufgrund der Rechtsblindheit der kleinen Volksherrscher will ich gar nicht reden, zumal die oft rechtswidrig sind, von Verarschten nicht bemerkt werden aber jenen zugute kommen, die sich damit ein angenehmeres Diesseits machen.

Statt darüber nachzudenken, welche wirtschaftspolitischen Steuerungsfinessen nun liberaler als eine andere sind, könnten wir doch mal darüber nachdenken, wieviel der ungeheueren menschlichen Leistungsfähigkeit, die wir mit unglaublichen Fortschritten hochgepusht haben, sinnvoller nutzen könnten als für dämliche Einbildungen, ungerecht behandelt worden zu sein. Ich schätze, daß mindestens zwei Drittel allen Ärgers über machtvolle Ungerechtigkeiten aufgrund zu egoistisch eingeschränkter Wahrnehmungen, Wertungen und Erinnerungen entstehen …

Warum, Pommes, engagierst Du dich nicht für ein verbessertes Rechtsbewußtsein? Könnten 80 Millionen Bürger damit mehr hermachen, müßte sich vieles andere danach richten, im gesamten Machtgefüge ...
 

Pommes

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Warum, Pommes, engagierst Du dich nicht für ein verbessertes Rechtsbewußtsein? Könnten 80 Millionen Bürger damit mehr hermachen, müßte sich vieles andere danach richten, im gesamten Machtgefüge ...

Genau das mache ich doch, allerdings versuche ich ich erst mal die Voraussetzungen dafür zu schaffen einem versklavten Volk nützt das beste Rechtsbewußtsein nichts.
 
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Ich habe gestern die Diskussion auf Phoenix gesehen zu der Schuldenkrise. Meinte doch der eine zum anderen: "Also sie sind ja ein Linker und daher Keynesianer" oder so ähnlich. :D
 
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Genau das mache ich doch, allerdings versuche ich ich erst mal die Voraussetzungen dafür zu schaffen einem versklavten Volk nützt das beste Rechtsbewußtsein nichts.
Und, verrätst Du uns den Zauberspruch dazu, nachdem Du erklärt hast, was einem nicht mehr versklavten Volk ein verbessertes Rechtsbewußtsein nützen soll?
 

Pommes

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Und, verrätst Du uns den Zauberspruch dazu, nachdem Du erklärt hast, was einem nicht mehr versklavten Volk ein verbessertes Rechtsbewußtsein nützen soll?

Ein versklavtes Volk hat überhaupt kein Bewußtsein, dem wird nämlich von morgens bis abends in die Birne geschissen, die Medien besorgen das schon.
Das Endprodukt ist dann der chemisch gereinigte Hartz IV Bezieher der dann auch noch Mutti Merkel wählen geht.
 
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Ein versklavtes Volk hat überhaupt kein Bewußtsein, dem wird nämlich von morgens bis abends in die Birne geschissen, die Medien besorgen das schon.
Das Endprodukt ist dann der chemisch gereinigte Hartz IV Bezieher der dann auch noch Mutti Merkel wählen geht.

Im #6 hat Du noch behauptet, Du würdest dich für ein verbessertes Rechtsbewußtsein engagieren. Nun meinst Du, das Volk habe überhaupt kein Bewußtsein, was natürlich Quatsch ist. Sie haben halt eines, das von Medien manipuliert ist, weil auch in den Medien Volk sitzt, das sein Hirn durch unbewußte Wahrnehmungs-, Wertungs- und Erinnerungseinschränkungen und -verzerrungen manipuliert.

Ich glaube, Du weichst aus. Wozu soll das gut sein?
Möchtest Du was erreichen oder vertreibst Du dir nur die Zeit,
indem Du dich von anderen als kompetenter Finanzexperte betrachten läßt?​
 

Redwing

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Hey ich suche eindeutige kritikpunkte am Keynesianismus und am neoliberalen Wirtschaftssystem!Mit Beispielen bitte(wenn es welche gibt) ! Ich ahbe es gegoogelt und nur unverständliches Fachchinesisch gefunden :confused:
Danke schonmal im vorraus !

Null Problemo, und kein wirres Gelaber, sondern direkt in die Fresse: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon :cool:

Oh, und Adam Smith' wirres Modell des Neoliberalismus war meines Wissens ein GEGENmodell zu dem von Keynes. ;-) Smith wollte, daß der Staat sich und alle anderen totspart, Keynes hingegen eher, daß er ordentlich Geld raushaut, um die Konjunktur zu beleben. Aber letztlich bewegte sich auch Keynes im Korsett dieses Konkurrenzwahn-Systems mit privater Marktwirtschaft und scheidet somit für konsequente Geister meiner Coleur aus. :cool:
 
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Null Problemo, und kein wirres Gelaber, sondern direkt in die Fresse: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon :cool:

Oh, und Adam Smith' wirres Modell des Neoliberalismus war meines Wissens ein GEGENmodell zu dem von Keynes. ;-) Smith wollte, daß der Staat sich und alle anderen totspart, Keynes hingegen eher, daß er ordentlich Geld raushaut, um die Konjunktur zu beleben. Aber letztlich bewegte sich auch Keynes im Korsett dieses Konkurrenzwahn-Systems mit privater Marktwirtschaft und scheidet somit für konsequente Geister meiner Coleur aus. :cool:

"GEGENmodell" ist gut. Es geht ja nur darum, beim gemeinsamen Anstreben eines "Fernzieles" möglichst vor anderen da zu sein und sich nicht zu verlaufen. Dazu braucht man Alphawissen. Und ein paar gute Trommler, die der Welt erzählen, was man für ein guter Mensch ist.

"Geldbeutelunabhängige Freiheit und soziale Gerechtigkeit statt Kapitalismus …"

Wenn wir uns von Geld unabhängig machen wollen, müssen wir die Welt in viele kleine Dörfer aufspalten, die wir mit sehr dicken Mauern umzingeln. Das wäre sehr viel Arbeit. Es gibt was besseres: Für mehr Gerechtigkeit sorgen und dazu recht vielen ermöglichen, das zu unterlassen, was Ungerechtigkeiten am laufenden Band produziert.

Ein erster Schritt dorthin ist zu erkennen, was Gerechtigkeit überhaupt ist. Weiß Du es, Redwing?
 
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Wenn wir uns von Geld unabhängig machen wollen, müssen wir die Welt in viele kleine Dörfer aufspalten, die wir mit sehr dicken Mauern umzingeln. Das wäre sehr viel Arbeit. Es gibt was besseres: Für mehr Gerechtigkeit sorgen und dazu recht vielen ermöglichen, das zu unterlassen, was Ungerechtigkeiten am laufenden Band produziert.


Das wird noch nicht mal reichen. Oder das Dorf muß sehr, sehr klein sein.
Und sich komplett selbstversorgen können. Ansonsten brauchst Du schon wieder einen Form von Geld um mit anderen Dörfern Handel zu treiben.
Das Geld als solches ist auch nicht das Problem.... es ist nur ein bequemer Mittler zum Tausch.
 

Redwing

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"Geldbeutelunabhängige Freiheit und soziale Gerechtigkeit statt Kapitalismus …"

Wenn wir uns von Geld unabhängig machen wollen, müssen wir die Welt in viele kleine Dörfer aufspalten, die wir mit sehr dicken Mauern umzingeln. Das wäre sehr viel Arbeit. Es gibt was besseres: Für mehr Gerechtigkeit sorgen und dazu recht vielen ermöglichen, das zu unterlassen, was Ungerechtigkeiten am laufenden Band produziert.

Ein erster Schritt dorthin ist zu erkennen, was Gerechtigkeit überhaupt ist. Weiß Du es, Redwing?

Ja, hab ich auch schon mehrfach erklärt, und, im Gegensatz zu dir, straight in die Fresse und nicht nebulös herumgeschwafelt. :cool: Mann, ich find eigentlich kaum einen Satz bei dir, der auf den Punkt kommt und wo man sofort weiß, was gemeint ist. Du würdest wohl nicht einmal klar verständlich und direkt erklären können, daß eine Tomate rot ist. Hm, da würdest du wohl erstmal darüber nachgrübeln, ob die Tomate denn vielleicht nur aus unserem persönlichen Blickwinkel rot ist und ob Rot in einer anderen Dimension nicht vielleicht als blau bezeichnet wird. Oder ob die Tomate dort vielleicht tatsächlich blau ist. Oder du würdest die Frage stellen, ob es eine Relevanz hat, daß eine Tomate rot, ist und wo der tiefere Sinn einer Erörterung liegt. Nee, also ehrlich, Alda: Es nervt mich ab. :cool:

Und mit der geldbeutelunabhängigen Freiheit meinte ich natürlich erstmal den UMFANG des Geldbeutels. Denn der grad der Freiheit hängt in diesem Minderheitensystem vom Umfang des Vermögens ab. Mit der nötigen Kohle ist man kein Lohnsklave mehr und muß sich nicht entweder in die faschistische Mühle des Staates als arbeitsloses Systemopfer oder in die faschistische Mühle der Wirtschaft als arbeitendes Systermopfer begeben. Dann kauft man sich Beziehungen und private Sprachrohre - etwa Sender - und somit letztlich Einfluß und Macht. Die Bonzenkaste agiert doch weitgehend unter sich da oben. Auch Streitkräfte, Sonderrechte, etc. bekommt man leicht mit der nötigen Knete, und mit dem Geld lassen sich auch mannigfaltige neue Ausbeutungsoptionen ermöglichen. Je reicher, desto unabhängiger, freier und mächtiger in einem kranken System wie diesem, wo es nur auf sowas ankommt. Geld ist hier gleichzusetzen mit Macht, Freiheit und Einfluß. Der reiche Sack entfaltet seine häßliche Persönlichkeit ungestört und behindert dabei die Entfaltung etlicher anderer Persönlichkeiten. Und deshalb ist das hier eine Diktatur der reichen Minderheit.

In meinem Neosozialismusmodell würde es Geld wohl aus rein organisatorischen Gründen noch geben, aber es würde stabil zwischen Staat (Arbeitgeber und Anbieter) und Volk (Arbeitnehmer, Student, Rentner, etc. - und Konsument) zirkulieren und sich nirgendwo zu sehr stauen.

So, abgehakt - das Thema war ein anderes, und du wirst eh nicht konkret auf meine Äußerungen antworten können. :cool: Jetzt fehlts bloß noch, daß hier einer mit Freigeld kommt... ;-D
 
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Ja, hab ich auch schon mehrfach erklärt, und, im Gegensatz zu dir, straight in die Fresse und nicht nebulös herumgeschwafelt. :cool: Mann, ich find eigentlich kaum einen Satz bei dir, der auf den Punkt kommt und wo man sofort weiß, was gemeint ist. Du würdest wohl nicht einmal klar verständlich und direkt erklären können, daß eine Tomate rot ist. Hm, da würdest du wohl erstmal darüber nachgrübeln, ob die Tomate denn vielleicht nur aus unserem persönlichen Blickwinkel rot ist und ob Rot in einer anderen Dimension nicht vielleicht als blau bezeichnet wird. Oder ob die Tomate dort vielleicht tatsächlich blau ist. Oder du würdest die Frage stellen, ob es eine Relevanz hat, daß eine Tomate rot, ist und wo der tiefere Sinn einer Erörterung liegt. Nee, also ehrlich, Alda: Es nervt mich ab. :cool:

Dann will ich auch mal "punkten": Mir ist keine Erklärung von dir für Gerechtigkeit bekannt. Erwartest Du, daß User gegenseitig erst all ihre Beiträge hier lesen, bevor sie auf einen aktuellen Post reagieren? Offensichtlich ist deine Definition von "gerecht" genauso nebulös und geschwafelfördernd wie die aller anderen, die auf meine Frage mitunter auch sehr zornig wurde, weil sie keine prägante Antwort im Kopf hatten.

Mit solchen Hopsparaden, wie Du sie hier ablieferst, haust Du dir nur selbst "straight in die Fresse", weil mit nebulösem Geschwafel noch nie was erreicht worden ist in dieser materialistischen Welt.

Daß Du bei mir kaum einen Satz findest, mit dem Du was anfangen kannst, liegt daran, daß dir die fundamentale Struktur hinter allem nicht bewußt ist. Damit erreichen viele meiner Worte, die sehr präzise wiedergeben, was Sache ist, und die ich deshalb eventuell auch mit anderen, in jedem Falle aber "wahreren" Inhalten füllt und damit Probleme und Konflikte so auf den Punkt bringe, wie wenig anderes, deine Denkbeule gar nicht.

Ob eine mir als rot angedrehte Tomate wirklich rot ist, interessiert mich nur, wenn ich eine gelbe oder eine grüne wollte, und die mir angedrehte langsam schwarz wird. Der Farbenkasten in den Köpfen der vielen Fortschrittsverwöhnten ist ja inzwischen recht groß geworden ...

Und mit der geldbeutelunabhängigen Freiheit meinte ich natürlich erstmal den UMFANG des Geldbeutels. Denn der grad der Freiheit hängt in diesem Minderheitensystem vom Umfang des Vermögens ab. Mit der nötigen Kohle ist man kein Lohnsklave mehr und muß sich nicht entweder in die faschistische Mühle des Staates als arbeitsloses Systemopfer oder in die faschistische Mühle der Wirtschaft als arbeitendes Systermopfer begeben. Dann kauft man sich Beziehungen und private Sprachrohre - etwa Sender - und somit letztlich Einfluß und Macht. Die Bonzenkaste agiert doch weitgehend unter sich da oben. Auch Streitkräfte, Sonderrechte, etc. bekommt man leicht mit der nötigen Knete, und mit dem Geld lassen sich auch mannigfaltige neue Ausbeutungsoptionen ermöglichen. Je reicher, desto unabhängiger, freier und mächtiger in einem kranken System wie diesem, wo es nur auf sowas ankommt. Geld ist hier gleichzusetzen mit Macht, Freiheit und Einfluß. Der reiche Sack entfaltet seine häßliche Persönlichkeit ungestört und behindert dabei die Entfaltung etlicher anderer Persönlichkeiten. Und deshalb ist das hier eine Diktatur der reichen Minderheit.

Dieses absolut wirkungslose "Straight in die eigene Fresse" ist mir hinlänglich bekannt, mit all seinen zermanschten "Tomaten" darin. Ich hatte sehr kurz und bündig einen knackigen Vorschlag gemacht, auf den man hätte eingehen können, ohne nebulös herumzuschwafeln:

Wenn wir uns von Geld unabhängig machen wollen, müssen wir die Welt in viele kleine Dörfer aufspalten, die wir mit sehr dicken Mauern umzingeln. Das wäre sehr viel Arbeit. Es gibt was besseres: Für mehr Gerechtigkeit sorgen und dazu recht vielen ermöglichen, das zu unterlassen, was Ungerechtigkeiten am laufenden Band produziert.

Ein erster Schritt dorthin ist zu erkennen, was Gerechtigkeit überhaupt ist.​
In meinem Neosozialismusmodell würde es Geld wohl aus rein organisatorischen Gründen noch geben, aber es würde stabil zwischen Staat (Arbeitgeber und Anbieter) und Volk (Arbeitnehmer, Student, Rentner, etc. - und Konsument) zirkulieren und sich nirgendwo zu sehr stauen.

Schön. Und damit das funzt, würdest Du natürlich einen Zauberspruch benutzen. Kannst Du mir wenigstens den verraten, wenn Du nicht zusammenkriegst, was Gerechtigkeit für dich bedeutet? Die würde ja auch für die Verwirklichung deines Modelles keine kleine Rolle spielen, es sei denn, Du kämst ganz ohne Menschen in Beziehungen aus, die oft von sehr großen Machtunterschieden leben … (Vermutlich fehlt dir jetzt aber das Wissen, wie genau Macht entsteht, sodaß Du jetzt auch nur ein nebulöses Geschwafel vor dir siehst und dich fühlen mußt wie ein glotzendes Rindviech …)

So, abgehakt - das Thema war ein anderes, und du wirst eh nicht konkret auf meine Äußerungen antworten können. :cool: Jetzt fehlts bloß noch, daß hier einer mit Freigeld kommt... ;-D

Das Thema war und ist (und darauf kommt es wohl an, denn Themen können sich hier im Laufe der Zeit ja auch ändern, weil der gewöhnliche Mensch recht ziellos herumrennt und sich für die Etappenziele Mächtiger benutzen läßt …!!) folgendes: "Welche Kritikpunkte gibt es am Keynesianismus/am neoliberalen Wirtschaftssystem?" Jetzt mußt Du nur noch, ohne nebulös herumzuschwafeln, etwas finden in meinen vielen Posts hier, die nichts mit diesem Thema zu tun haben. Wird schwierig, denn Du leidest ja offensichtlich auch unter dem Bewußtseinsloch und hast keine Ahnung vom Ziel aller und vom "Vehikel" dorthin … Da kann man ja nur sowas produzieren wie Du und dann von mir immerwieder mal eine auf den Deckel kriegen, weil man mit Denkfehlern um sich wirft.
 

Pommes

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Null Problemo, und kein wirres Gelaber, sondern direkt in die Fresse: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon :cool:

Oh, und Adam Smith' wirres Modell des Neoliberalismus war meines Wissens ein GEGENmodell zu dem von Keynes. ;-) Smith wollte, daß der Staat sich und alle anderen totspart, Keynes hingegen eher, daß er ordentlich Geld raushaut, um die Konjunktur zu beleben. Aber letztlich bewegte sich auch Keynes im Korsett dieses Konkurrenzwahn-Systems mit privater Marktwirtschaft und scheidet somit für konsequente Geister meiner Coleur aus. :cool:

Keynes und Smith waren beide auf dem Holzweg, die richtige Lösung kam von Gesell die aber wollte keiner haben denn dann waren die Bonzen ihren Reibach quitt, die roten wie die Schwarzen. :D
 
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Das wird noch nicht mal reichen. Oder das Dorf muß sehr, sehr klein sein.
Und sich komplett selbstversorgen können. Ansonsten brauchst Du schon wieder einen Form von Geld um mit anderen Dörfern Handel zu treiben.
Das Geld als solches ist auch nicht das Problem.... es ist nur ein bequemer Mittler zum Tausch.

Das war kein ernst gemeinter Vorschlag. Ich wollte damit nur bewußt machen, worauf es ankommt. Fakt ist, daß Gruppen bis etwa 150 Personen recht lange sehr friedlich miteinander zurecht kommen, wenn sie nicht durch Migration belastet werden und sich durch Einbildungen nerven, die beispielsweise über Glotzmaschinen in die Köpfe vieler gelangen können. Daß Geld als solches nicht DAS PROBLEM ist, habe ich hier auch schon vielen klargemacht. Zumindest versucht.

Wenn Du nun noch erzählt hättest, was für dich Gerechtigkeit bedeutet, oder ob Du glaubst, daß es irgendeine Gemeinsamkeit gibt auf der Welt, die nicht durch Gerechtigkeit alle zufrieden stellt und im anderen Fall Unzufriedenheit erzeugt bis hin zu völkerübergreifenden Konflikten, hätte ich jetzt nicht das Gefühl, Du würdest mir (uns) und dir absichtlich was verschweigen … :confused:
 
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Keynes und Smith waren beide auf dem Holzweg, die richtige Lösung kam von Gesell die aber wollte keiner haben denn dann waren die Bonzen ihren Reibach quitt, die roten wie die Schwarzen. :D

Offensichtlich hat Gesell diese Mächte bei seinem Konzept unterschätzt. Man sollte wissen, daß alles, was geschieht, nur über Macht zustande kommt ...
 

Pommes

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Offensichtlich hat Gesell diese Mächte bei seinem Konzept unterschätzt. Man sollte wissen, daß alles, was geschieht, nur über Macht zustande kommt ...

Ei Tschi bum Bei Tschi bum bum.... :dance: die Macht basiert auf Abhängigkeiten, wer nicht abhängig ist wird auch nicht bevormundet, Abhängigkeit erzeugt der nie zu tilgende Zins.

Gesell hat die Präzision unterschätzt mit der den Menschen heute ins Gehirn geschissen wird :toben:
 
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Ei Tschi bum Bei Tschi bum bum.... :dance: die Macht basiert auf Abhängigkeiten, wer nicht abhängig ist wird auch nicht bevormundet, Abhängigkeit erzeugt der nie zu tilgende Zins.

Gesell hat die Präzision unterschätzt mit der den Menschen heute ins Gehirn geschissen wird :toben:

Ich weiß nicht, was diese infantile Anwandlung hier soll. Ich habe mir keine naive Feststellung geleistet.

Mir war wichtig, rüberzubringen, daß auch die ausgetüftelsten Systeme zum Entschlechtern der Menschenwelt im ewigen Kreislauf des Mißlingens landen, wenn sie sich nicht der fundamentalen, alles beherrschenden Strukturen bewußt werden. Und von diesen hast Du offensichtlich auch Du keine Ahnung. Deshalb engagierst Du dich ohne müde zu werden, auch in die Richtung, die allen Hosenschei§ern so gut gefällt, und die sie immerwieder an die selbe Stelle kommen läßt bei so vielen Kreisläufern.

Ich denke, Gesell hat vor allem unterschätzt, wie gerne Menschen sich selbst ins Hirn … Und weil sie davon nichts wissen wollen, tun sie das auch immer weiter mit dem Ergebnis, daß immerwieder das Selbe passiert: Rasch runter, aufrappeln, und dann wieder mühsam nach oben.

Wodurch entstehen Abhängigkeiten?

Falsch. Abhängigkeiten entstehen nicht. Abhängigkeit sind permanent da, weil alles, was existiert, aus mindestens zweien besteht, die abhängig sind voneinander. Es käme nur darauf, den Grad der Abhängigkeit besser zu regeln und ihn nicht maßlos in die Hand anderer zu geben. Z. B. durch kompetentes Geschwurbele. Dort, wo es gerecht zugeht in der Natur, sind die wundervollsten Systeme entstanden, die perfekt funktionieren. Nur wo man glaubte, man wüßte alles besser als die Natur, entstanden Spielräume zum gegenseitigen Verarschen und Töten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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