Deine dünnen Antworten sagen etwas anderes
Mich kann zwar keiner von den Krummvögeln hier beleidigen - dazu müßte ich Euch ernst nehmen
Dafür, dass Du die „Krummvögel“ hier nicht ernst nimmst, widmest Du ihnen aber sehr viel Aufmerksamkeit. Manchmal kann man wirklich Sorge um Dich haben. Du regst Dich immer so auf, ist doch nicht gesund.
Aber zum Thema: Ausgangspunkt war diese Deine Äußerung:
Und gerade die Deutschen sollten schön die Klappe halten. Sie waren es nämlich, die im 19.Jahrhundert sowohl Amerika wie auch Südwestafrika überfluteten aus genau diesen Gründen: Armut und politische Repressionen.
Was von der „Überflutung“ zu halten ist – nämlich nichts – hatte ich ja bereits festgestellt. Sowohl die USA als auch Südwestafrika wurden keineswegs von Deutschen überflutet. Solltest Du andere Informationen haben, die belegen, dass es in diesen Ländern und Regionen von Deutschen nur so wimmelt, dass anderen Ethnien kein Platz zum Leben bleibt, bitte ich um Präsentation.
Auf einen anderen Aspekt machte [MENTION=969]Ethnopluralist[/MENTION] aufmerksam …
Die Deutschen wanderten nicht in ein bereits bestehendes und funktionierendes Sozial- und Staatssystem ein, um es lediglich auszubeuten, vielmehr waren sie es, die es überhaupt erst aufbauten. Die deutschen und insgesamt europäischen Emigranten, die sich Richtung Amerika aufmachten, waren Pioniere und Visionäre.
Darauf stelltest Du in Abrede, dass es Deutsche waren, weil es Deutschland noch gar nicht gab:
Ach, es waren die Württemberger, die Sachsen-Coburger und andere Zwergstaatenbürger - denn Deutschland gab es schließlich erst sehr spät -, die Amerika aufgebaut haben? Ja, dann frage ich mich doch, warum die Landessprache der USA englisch ist und nicht deutsch. Das einzige, was die Deutschen in der Neuen Welt wirklich aufgebaut haben, ist die Padophilenenklave Colonia Dignidad.
Ein verstaubtes Scheinargument, mit dem Du Dich in diesem Fall an der Sache vorbei auf einen Nebenkriegsschauplatz flüchtest, zudem schwach und unzutreffend. Die von Dir genannten Länder – in #1203 hatte ich Dir noch weitere genannt – waren deutsche Länder, bewohnt von Menschen, die Deutsch Sprachen; kurz: Es waren Deutsche.
Deinen geschmacklosen Ausrutscher am Schluss möchte ich kommentarlos stehen lassen. Er spricht für sich.
Italien existiert als Staat erst seit der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Ich glaube nicht, daß die Venezianer sich während ihrer Blütezeit als Italiener gefühlt haben. Diese Gefühl enstand erst sehr spät und führte dann auch zur Bildung des italienischen Nationalstaates. Ähnliches gilt auch für die Deutschen. Oder meinst Du, daß die unzähligen Provinzpotentaten in Deutschland freiwillig sich dem preußischen Hegemoniefuror gebeugt haben?
Staat hin, Staat her. Auch ein gemeinsamer Sprachraum taugt als Bindeglied, um ein Volk zu charakterisieren. Johann Wolfgang von Goethe hat das in seiner „Italienischen Reise“ getan. Jeder hat verstanden, wo er unterwegs war, damals und heute: in Italien, und zwar von 1786 bis 1788 – vor der Gründung des Nationalstaates.
Noch ein Hinweis für Dich: Um einen Nationalstaat zu gründen, sollten die dazugehörigen Menschen im Idealfall bereits vorhanden sein. Mit anderen Worten, wären da keine Italiener gewesen, hätte Garibaldi seine Flinte im Schrank lassen können. Hat er aber nicht. Er hat sein Leben für die Italiener gewagt und gewonnen. Gilt Pars pro toto.
Daß es im Mittelalter ein Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation gegeben hat, besagt nicht, daß es dieses im Barock und im Rokoko auch gegeben hat. Das Annolied als Beweis für Situationen fünfhundert jahre später heranzuziehen, zeigt nur eine profunde Unkenntnis und eine klitternde Argumentation.
Papperlapapp. Es ist ja grotesk, wie Du hier politische Epochen mit solchen der Kunstgeschichte durcheinanderbringst. Was haben denn Barock und Rokoko mit dem Thema zu tun? Nichts! Erschwerend kommt hinzu, dass diese Stilepochen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert zu verorten sind; das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ging aber erst 1806 unter. Zudem hatte ich vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gar nicht gesprochen.
Für die simple Feststellung, dass die zu jener Zeit hier lebenden Menschen allein schon aufgrund ihrer Sprache als Deutsche zu bezeichnen sind, hat auch die politische Klammer eines wie auch immer gearteten Reiches keinerlei Bedeutung.
Das Annolied sollte auch kein „Beweis“ sein, sondern lediglich ein Beleg neben mehreren, die man finden kann, wenn man suchen will.
Da Du den Absatz offenbar nicht gelesen oder nicht verstanden hast, lies ihn einfach noch einmal – um Deine
profunde Unkenntnis zu beseitigen:
Der Begriff deutsch leitet sich vom althochdeutschen diutisc (westfränkischen *Þeodisk) ab, was ursprünglich „zum Volk gehörig“ bedeutete (germanisch Þeudā, althochdeutsch diot[a], Volk). Mit diesem Wort wurde vor allem die Volkssprache aller Sprecher eines germanischen Idioms in Abgrenzung zum Welschen der romanischen Nachbarvölker, dem Französischen oder Italienischen und auch in Gegensatz zum Latein der christlichen Priester im eigenen Gebiet der germanischen Völker bezeichnet.
…
Eine weitere frühe Fundstelle ist das Annolied, vermutlich aus der Feder eines Siegburger Mönchs aus dem 11. Jahrhundert, wo von Diutischemi lande, Diutsche lant, Diutischimo lante (deutschem Lande) sowie Diutischin sprecchin (Deutsch sprechen) und Diutschi man (Deutschen, erstmals als Sammelbegriff für die Stämme der Sachsen, Franken und Baiern) die Rede ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch_(Etymologie)
Merk Dir mal grundsätzlich eines: was ich anführe und worauf ich hinweise und was mir wichtig ist und was mir zu was auch immer einfällt und was ich erwähne, steht außerhalb Deiner Bewertung. Es geht Dich einen feuchten Kehrricht an.
Irrtum. Wenn Du Dich einer Diskussion stellst, musst Du Dir schon gefallen lassen, dass man Dich kritisiert. Ist übrigens wesentlicher Bestandteil einer Diskussion.
Die Deutschen haben vielfach versucht, sich einzumischen. Als zu spät gekommene Nation grapschten sie sich die Restposten der Welt und hausten dort ziemlich bestialisch. Und wenn hier das - lächerliche! - Argument vorgebracht wird, daß es die Deutschen waren, die die USA zur Weltmacht machten, ist es angebracht, an die Verbrechen und letztendliche Mickrigkeit dieser Deutschen in der Welt zu erinnern.
Du interpretierst ja gern – und zu viel. Wer hat denn wo gesagt, die Deutschen hätten die USA zur Weltmacht gemacht? Wo steht das?
Ja und? Sind deswegen die USA von den Deutschen aufgebaut worden, sind sie gar eine deutsche Kolonie, und wissen es nur nicht? Und wie viele Franzosen, Spanier könnte man aufzählen? Und Italiener - da nicht so viele: von der Mafia wollen wir nicht reden. Die USA haben eine Fähigkeit gehabt: sich konnten all diese Einflüsse sich anverwandeln. Die Deutschen haben diese Fähigkeit nicht: sie machen angesichts von ein paar Türken sich schrecklich in die Hosen.
Bleib sachlich. Du hattest – übrigens auch schon völlig überzogen – in Abrede gestellt, dass deutsche Immigranten ihren Beitrag am Aufbau der USA geleistet hätten; Du erinnerst Dich? „Padophilenenklave Colonia Dignidad“, „Rattenlinie“ und so. Eine Sternstunde der Argumentation. Übrigens hatte bereits [MENTION=969]Ethnopluralist[/MENTION] darauf hingewiesen, dass die Aufbauleistung in den USA nicht nur von Deutschen erbracht wurde:
Die deutschen und insgesamt europäischen Emigranten …
Es ist immer wieder der gleiche Reflex bei Dir. Du hast keine Argumente und verteidigst verbissen Deine Bastion auf dem morschen Holzweg. So benehmen sich trotzige kleine Kinder. Von Dir sollte mehr kommen als heiße Luft. Du argumentierst schwach und fehlerhaft, wobei „argumentieren“ in Deinem Fall ein Euphemismus ist.
So? Und warum ist das nicht gleich damit?
Lies es noch einmal; so schwer zu verstehen ist das nicht:
Wenn sich „türkische
Mitbürger
… nach einigen wenigen Jahrzehnten immer noch als Türken bezeichnen“, ist das nicht gleichbedeutend damit, dass sich „50 Millionen Einwohner der USA …nach zweieinhalb Jahrhunderten immer noch als deutschstämmig ausgeben“. Deutschstämmig ist nicht gleich deutsch. Diese 50 Millionen Menschen bezeichnen sich als Amerikaner, kämpften und kämpfen in der US-Army, engagieren sich in der Gemeinde, salutieren vor der US-Flagge, sprechen American English und sind stolz auf ihre Herkunft.
Klappe, Du Arroganzling. Was ich noch zu lernen habe, hast Du mir zu überlassen. Deine anmaßenden Belehrungen brauche ich dazu nicht.
Das zum Beispiel ist arrogant.
Jede Nation handelt bezeiten dümmlich, und jede Nation hat ihre Skelette im Schrank. Und jede verleugnet sie. Die USA wie die Deutschen. Und alle Anderen.
In Deinem speziellen Fall kommt noch hinzu, dass Du die eigene Nation verleugnest.
Du hast es nicht kapiert. Es geht nicht darum, was die Deutschamerikaner denn gemacht haben, sondern darum, daß sie áls Totschlagargment gegen die türkischen Nachbarn benutzt werden. Man braucht sie, um den Türken nachzuweisen, wie minderwertig sie sind.
An keiner Stelle habe ich Türken als minderwertig bezeichnet, habe ich auch nirgendwo gelesen. Du stellst wieder einmal völlig zusammenhanglose Bezüge her. Man muss sogar annehmen, dass das in böswilliger Absicht geschieht. Es ging um diese Aussage:
Will ihnen auch niemand verbieten. Aber sie sollen von ihrem deutschen Dünkel runterkommen und anderen Nationen das Gleiche zugestehen.
So läuft das bei Dir: Man geht auf Deine Standpunkte ein, versucht mit Argumenten zu antworten, zerlegt Dich, und Du springst wie Deus ex machina mit einem völlig anderen Aspekt hervor. Von „Türken“ und „minderwertig“ war doch vorher überhaupt nicht die Rede. Es ging um Deutschamerikaner in den USA, denen Du einen „Dünkel“ unterstellst.
Und wenn man Dich mal auffordert, zur Sache zu kommen, kneifst Du, so wie hier:
Die Deutschen haben, die Deutschen sind, die Deutschen blablabla. Deine einseitige Sicht auf die Dinge hat eine gehörige Schieflage. Aber bitte: Lass‘ uns den Gedanken mal zu Ende bringen: Warum hat Deutschland so gehandelt? Warum befand sich Deutschland überhaupt im Krieg? Wer waren die Beteiligten in diesem Krieg? Es gab doch Beteiligte, oder waren das nur Deutsche? Welche Interessen verfolgten die anderen Kriegsteilnehmer, oder hatten die gar keine Interessen? Nein, den Völkermord verschweigen wir nicht. Den gab es. Wen haben die anderen auf dem Gewissen, niemand?
Hahaha. Der Einäugige wirft den Zweiäugigen ihre Sichtweise vor. Wie lächerlich.
Mehr fällt Dir dazu nicht ein? Hahaha? Mitnichten. Das ist traurig Tafkas. Du enttäuschst mit jedem Beitrag mehr.
Ich habe Dir schon einmal geschrieben: solange Du nicht die Unverschämheiten Deinesgleichen - CDW, Heli, Pommes, der wirklich eine dumme Kartoffel ist - bemerkst, halte Dich damit zurück, mich zu charakterisieren und meine Formen zu kritisieren. Der Einäugige sollte in seinem - eingeschränkten - Sichtfeld bleiben.
Deine Aufforderung verstehe ich als Ansporn, Dir in Zukunft noch genauer auf die Finger zu schauen – wie immer mit beiden Augen.
Du jedenfalls überforderst mich nicht.
Deine dünnen Antworten sagen etwas anderes.