Das ist ein absurdes Verdrehen der Tatsachen, und das wissen Sie ganz genau! Kein Sexualstrafttäter aus der Kölner Silvesternacht, es waren überwiegend Nordafrikaner, wurde aus Mangel an Beweisen überhaupt verurteilt.
Denn hierzulande wiegt das Gedankenverbrechen schwerer als die Gewalttat ansich, sofern Täter und Opfer im sozialpädagogisch erwünschten Herkunftsverhältnis stehen. Hätten Täter und Opfer von Freiburg eine umgekehrte Staatsangehörigkeit, so wäre doch niemand der absurden Idee verfallen von einer "regionalen Bedeutung" zu faseln. Schlimm wird eine Tat doch erst dann, wenn die Falschen die richtigen Fragen stellen. Die Ermordung der Freiburger Studentin muß darum relativiert und eingeebnet werden. An der perversen Tat interessiert doch weniger deren Aufklärung als die Auswirkung auf das gute Lebensgefühl im Breisgau. So wird das Opfer statt der Täter zum Störfall erkoren. Denn es ist eben der "Fall Maria L.", der für Schlagzeilen sorgt und nicht etwa Hussein K.! Das Kapitalverbrechen mit vermeintlich falscher Täterherkunft wird so als Anschlag auf die linke Moralhoheit betrachtet. Mehr Egozentrik, mehr Schuldumkehr und mehr Instrumentalisierung geht nicht!:winken: