Es gab seinerzeit mehrere Gründe mein Theologiestudium abzubrechen:
1. Weil ich nicht genug Geld dafür hatte
2. Weil ich in einer Nachbarwissenschaft besser war und mehr Wertschöpfung erzeugen konnte
3. Weil mich der ständige Streit in der Theologie angeekelt hat, die Kernforderung von Jesus, zu lieben nicht umgesetzt wird. UND
4. Weil mir klar wurde, dass die Christen nie geklärt haben, was denn die Sünde sei und auf welche Weise davon erlöst werden soll. Die Juden haben es schon vorgemacht, die Erlösung haben sie inhaltlich ganz verkakkt, aber sie haben immerhin eine vage oder rudimentäre Vorstellung von Sünde entwickelt. Wenn man das AT ließt, bekommt man zwar keine klare, aber immerhin eine undeutliche Vorstellung, was denn Sünde sei. Das NT lässt es praktisch offen, weil die wenigen Hinweise sich noch weniger verdichten und zu allem Überfluss gegenüber dem AT schwammig ändern. Man muss dem NT unscharf zugute halten, dass Liebe gefordert ist (allerdings nicht umgesetzt Punkt3).
Nun hat der Staat den Trick erkannt, die Sündenproblematik für sich entdeckt und lädt auf verschiedene Weise den Menschen Sünde auf, ohne je zu klären, was das denn sei. Deutschland hat es der Kirche nachgemacht und lässt nun offen, was denn "gesichert rechtsextrem" sei. Da bekommt man als abgebrochener Theologiestudent den vollen Brechreiz der Fakefakulta.
Das machen die aber immer so. Die Deppen lassen in allen Gesetzen offene Stellen, damit die Gerichte und Behörden damit hitlern, stalinisieren, satanisieren und merkeln können, ohne dass die Bevölkerung dagegen ankommt. Auf diese Weise wird Rechtsunsicherheit geschaffen und das BIP gesenkt. Mal sehen, wie lange die Irren noch damit durchkommen.
Nachtrag: Ich konnte übrigens inzwischen klären, was Sünde ist, seis drum.