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Arbeitsmoral und Arbeitslosigkeit

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hier hast du einen entscheidenden Denkfehler! die bisherigen Lohnerhöhungen waren was die "Netto"-Lohnsteigerung an geht,
stets am unteren "Level" und liefen gemessen an der realen Inflationsrate und dem realen Kaufkraftverlust eher ins negative!

Nein, der Denkfehler liegt bei Dir, denn auch Inflationsbereinigt stieg die Kaufkraft der Deutschen von 1950 bis heute um 320%. Du nimmst lediglich die Zahlen von dem Punkt an bei dem die Kaufkrat tatsaelich wieder etwas zu sinken anfaengt. Dabei blendest Du voellig aus das in den 70gern eine Weltwirtschaftskrise das Ende der Boomjahre einlaeutete, als zu der Zeit in der deine Graphik erst anfaengt. Das Betriebe in Zeiten in denen sie selbst in der Krise sind weniger Gehaltserhoehung gewaehren ist wohl verstaendlich. Alles in allem sind die Lohnerhoehungen seit 1950 aber fast genau auf der Linie der Produktivitaetserhoehungen, und um 1800% gesteigen, inflationsbereinigt um 320%.



die Abgabenseite (Sozialabgaben/Steuern) fressen im Grunde genommen alles was an "Plus" dazu kommt völlig auf!

Da hast Du voellig Recht, die Steuern fressen uns alle auf, die Mittelschicht schrumpft weil sie die Steuerlast nicht mehr tragen kann. Aber warum werden die Steuern bezahlt? Sozialleistungen, Krankensystem, Rentenleistungen, diese Drei Posten saugen fast alle Steuern auf, Arbeitslose, Kranke und Rentner.

das man als Arbeitnehmer "auch" die Arbeitgeberabgaben erwirtschaften läßt, der letztendlich auch nur einen Abzug der "Arbeitnehmereinnahmen" ausmacht, bekommt man das kalte Kotzen!

Voelliger Unsinn, tatsaechlich gibt es das Pflegeversicherungs Sicherheitsnetz fuer den Deutschen Arbeitnehmer zum Null Tarif, da bezahlt der Arbeitgeber alles, auch bei Renten, usw bezahtl der Arbeitgeber viel mehr. Das man als Arbeiter alles erwirtschaftet was der Arbeitgeber hat ist unzutreffend, denn das blendet die Management Leistungen voellig aus die ein Betriebsinhaber leistet, daraus ergeben sich Wertzuwaechse die nicht unbedingt mit dem Karton aufladen des Lastwagens zu tun haben.

was für ein Glück für Deutschland das es hier noch "verantwortungsvoll" denkende Betriebsinhaber gibt,
die sich Ihrer eigenen Verantwortung gegen über ihres Wirtschaftsstandortes sehr bewußt sind!

Ja, die Versuche gibt es durchaus, siehe Miele die vor allem in Deutschland produzieren. Aber man sieht ja das Net Resultat, eine Miele Waschmaschine kostet fast das 5 fache einer normalen, und ist somit kaum konkurrenzfaehig.
 
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nachtstern

einzig wahrer
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Nein, der Denkfehler liegt bei Dir, denn auch Inflationsbereinigt stieg die Kaufkraft der Deutschen von 1950 bis heute um 320%. Du nimmst lediglich die Zahlen von dem Punkt an bei dem die Kaufkrat tatsaelich wieder etwas zu sinken anfaengt. Dabei blendest Du voellig aus das in den 70gern eine Weltwirtschaftskrise das Ende der Boomjahre einlaeutete, als zu der Zeit in der deine Graphik erst anfaengt. Das Betriebe in Zeiten in denen sie selbst in der Krise sind weniger Gehaltserhoehung gewaehren ist wohl verstaendlich. Alles in allem sind die Lohnerhoehungen seit 1950 aber fast genau auf der Linie der Produktivitaetserhoehungen, und um 1800% gesteigen, inflationsbereinigt um 320%.

erst mal ist für mich persönlich nur der Zeitrahmen relevant, in dem Ich selbst "Tätig" bin...
zweitens sind dadurch sämtliche Zahlen davor für mich irrelevant.:coffee:



Da hast Du voellig Recht, die Steuern fressen uns alle auf, die Mittelschicht schrumpft weil sie die Steuerlast nicht mehr tragen kann. Aber warum werden die Steuern bezahlt? Sozialleistungen, Krankensystem, Rentenleistungen, diese Drei Posten saugen fast alle Steuern auf, Arbeitslose, Kranke und Rentner.


die Mittelschicht besteht zu gut zwei dritteln aus normalen Arbeitnehmern,
denen schon durch die kalte Progression sämtliche Lohnsteigerungen geraubt werden ^^

Voelliger Unsinn, tatsaechlich gibt es das Pflegeversicherungs Sicherheitsnetz fuer den Deutschen Arbeitnehmer zum Null Tarif, da bezahlt der Arbeitgeber alles, auch bei Renten, usw bezahtl der Arbeitgeber viel mehr. Das man als Arbeiter alles erwirtschaftet was der Arbeitgeber hat ist unzutreffend, denn das blendet die Management Leistungen voellig aus die ein Betriebsinhaber leistet, daraus ergeben sich Wertzuwaechse die nicht unbedingt mit dem Karton aufladen des Lastwagens zu tun haben.

der Arbeitgeber zahlt nichts!
jedenfalls nichts was auf meinem Lohnzettel steht!
Alle anfallenden Kosten muss ich durch meine Arbeitsleistung erwirtschaften,
schaff ich das nicht, wird mein Arbeitsplatz nicht mehr "tragfähig" sein und wird "weggespart"!
Die Pflegeversicherung wird zu einem großen Teil aus anderen Steuerquellen quer finanziert....
 

Le Bon

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wenn man seine "Lohnabrechnung" richtig ließt und auch nicht ausser Acht lässt,
das man als Arbeitnehmer "auch" die Arbeitgeberabgaben erwirtschaften läßt, der letztendlich auch nur einen Abzug der "Arbeitnehmereinnahmen" ausmacht,
bekommt man das kalte Kotzen!
Völlig richtig! Ich bin meinem Vater heute noch dankbar, daß er mir riet, nach dem Studium einen Job im öffentlichen Dienst anzunehmen, da dort die Erarbeitung der Arbeitgeber"abgaben" nicht ins Gewicht fällt u.a. und man unter dem Strich tatsächlich mehr von seinem Lohn/Gehalt hat, als ein Angestellter. Und bis zu einer bestimmten Höhe auf der Karriereleiter verdient man außerdem mehr. Allerdings im Vergleich ab Hauptabteilungsleiter nicht mehr sehr wesentlich.
"Eigentlich" wollte ich mich mit einem Freund selbstständig im Bereich Import machen. Ihm geht es zwar finanziell heute besser, als mir, aber.. er hat 2 Herzinfarkte hinter sich. Ich noch nicht. Und mit Soziologie)* kann man in der freien Wirtschaft wohl auch keinen Hering vom Teller ziehen, denke ich. Alles in Allem bin ich sehr zufrieden. Es hätte besser, allerdings auch erheblich schlechter kommen können.:D Nächstes Mal denke ich mir was anderes aus.;)

)* ich weiß bis heute nicht, warum ich das studiert habe. Im Grunde genommen war das alles für die Katz. Aber im CV ein Diplom-Soziologe bringt im Öffentlichen Dienst ein gutes Anfangseinkommen. Und letztendlich geht es darum, wie man durch kommt, wieviel man von der Erde sieht und daß man vor Allem 'ne Menge Spaß hat.
 

nachtstern

einzig wahrer
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alte Zahlen ^^

http://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/fo0111.aspx
Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 1.8.2011
IAB-Chef Möller: Seit 20 Jahren Reallohnverluste bei den Geringqualifizierten

Die Geringqualifizierten erleiden seit 1990 Reallohnverluste, die sich ab 2005 nochmals beschleunigt haben. Darauf weist Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift IAB-FORUM hin.

Das Lohnniveau der Geringqualifizierten befindet sich derzeit wieder auf dem bereits Mitte der 80er erreichten Niveau. Bis etwa zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung stiegen die Reallöhne auch für die Geringqualifizierten noch deutlich an. Seitdem sinken sie. An der Zunahme des gesellschaftlichen Wohlstands in den vergangenen 25 Jahren nahmen die Geringqualifizierten daher nicht teil.

Die Reallöhne der Universitätsabsolventen stiegen dagegen seit Mitte der 80er Jahre um 22 Prozent, die der Fachhochschulabsolventen oder der Meister immerhin um 17 bzw. 18 Prozent. Personen mit einer abgeschlossenen Lehre müssen seit 2003 wie die Ungelernten Rückgänge hinnehmen, haben aber noch sieben Prozent mehr als Mitte der 80er Jahre.

„Deutschland gilt heute als eines der OECD-Länder mit dem höchsten Anstieg der Lohnungleichheit“, stellt IAB-Direktor Möller fest. Ein 40-jähriger Akademiker verdiene mittlerweile im Durchschnitt das 2,6-fache eines Geringqualifizierten gleichen Alters. Im Jahr 1984 war es erst das 2,1-fache.
 
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Aber natürlich lassen sich die Erben von der Allgemeinheit durchfüttern. Wenn ich konsumiere, ohne zu produzieren, lasse ich mich von der Allgemeinheit durchfüttern, oder korrekter formuliert, von denen die arbeiten müssen, weil sie nichts geerbt haben. Von einem Erbe leben ist ein alternativer Lebensentwurf, der auf Faulheit basiert - steht nur im Gegensatz zu ALG II nicht jedem offen. Das ist in der Tat ungerecht.

Ungerecht mag sein.
Abgesehen davon, dass es wenige Menschen gibt, die allein von einer Erbschaft leben und leben können, sehe ich es eben nicht so, dass hier die Allgemeinheit durchfüttert.
Wie soll ich deinen Satz "von denen, die arbeiten müssen" verstehen? Weil Erbschaften, von denen man allein gut leben kann, meist Unternehmen sind und die Leute dann arbeiten?
Oder ist das wieder nur das Problem der Ungerechtigtkeit, das hier mitschwingt?
Gleiches gilt auch für den Vergleich der Faulheit- der Erbe liegt der Allgemeinheit nicht auf der Tasche. Der zahlt eher Steuern auf sein Einkommen und konsumiert.
Ungerecht kann man das ja alles finden, aber man sollte es trennen.
 
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alte Zahlen ^^

http://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/fo0111.aspx
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IAB-Chef Möller: Seit 20 Jahren Reallohnverluste bei den Geringqualifizierten

Die Geringqualifizierten erleiden seit 1990 Reallohnverluste, die sich ab 2005 nochmals beschleunigt haben. Darauf weist Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift IAB-FORUM hin.

Das Lohnniveau der Geringqualifizierten befindet sich derzeit wieder auf dem bereits Mitte der 80er erreichten Niveau. Bis etwa zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung stiegen die Reallöhne auch für die Geringqualifizierten noch deutlich an. Seitdem sinken sie. An der Zunahme des gesellschaftlichen Wohlstands in den vergangenen 25 Jahren nahmen die Geringqualifizierten daher nicht teil.

Die Reallöhne der Universitätsabsolventen stiegen dagegen seit Mitte der 80er Jahre um 22 Prozent, die der Fachhochschulabsolventen oder der Meister immerhin um 17 bzw. 18 Prozent. Personen mit einer abgeschlossenen Lehre müssen seit 2003 wie die Ungelernten Rückgänge hinnehmen, haben aber noch sieben Prozent mehr als Mitte der 80er Jahre.

„Deutschland gilt heute als eines der OECD-Länder mit dem höchsten Anstieg der Lohnungleichheit“, stellt IAB-Direktor Möller fest. Ein 40-jähriger Akademiker verdiene mittlerweile im Durchschnitt das 2,6-fache eines Geringqualifizierten gleichen Alters. Im Jahr 1984 war es erst das 2,1-fache.

Und was soll willst du damit sagen?
Geringqualifizierte sind natürlich die Verlierer der Globalisierung und des technischen Fortschritts.
Jetzt wäre der Anteil der Geringqualifizierten interessant.
 
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erst mal ist für mich persönlich nur der Zeitrahmen relevant, in dem Ich selbst "Tätig" bin...
zweitens sind dadurch sämtliche Zahlen davor für mich irrelevant.:coffee:

Man muss schon das Gesamtbild und die Gesamtentwicklung versuchen im Auge zu behalten sonst glaubt man wirklich das alles immer nur den Bach runter geht, das ist selbstverstaendlich nur ein Schnappschnuss zur unguenstigen Zeit, Weltwirtschaftlich gesehen, da koennen Politiker und Betriebe nichts fuer.

die Mittelschicht besteht zu gut zwei dritteln aus normalen Arbeitnehmern,
denen schon durch die kalte Progression sämtliche Lohnsteigerungen geraubt werden ^^

Voellig richtig, ich glaube fast 40 Millionen Deutsche zaehlen zur Mittelschicht, also fast alle Arbeiter.


der Arbeitgeber zahlt nichts! jedenfalls nichts was auf meinem Lohnzettel steht! Alle anfallenden Kosten muss ich durch meine Arbeitsleistung erwirtschaften, schaff ich das nicht, wird mein Arbeitsplatz nicht mehr "tragfähig" sein und wird "weggespart"! Die Pflegeversicherung wird zu einem großen Teil aus anderen Steuerquellen quer finanziert....

Das ist nun wirklich nicht richtig, der Arbeitgeber bezahlt den Grossteil des Sozialsystems, nur siehst Du das auf deinem Lohnzettel vielleicht nicht. Die Pflegeversicherung zB, die beruehmte 5. Saeule, wird fast ausschliesslich vom Arbeitgeber bezahlt, auch wenn Steuern da wie ueblich bezuschssen. Natuerlich erwirtschaftest Du auch einen Teil der Zahlungen fuer das Sozialsystem fuer den Arbeitgeber, aber eben nicht alles. Diese Kosten sind eine grosse Belastung fuer den Arbeitgeber, nicht nur fuer den Arbeitnehmer. Als Arbeitgeber weiss ich das erster Hand. Auch die Genossenschaften fuer die ein Arbeitgeber Beitraege zahlen muss, wegen Unfaellen usw, sind fuer den Arbeitnehmer weitgehend unsichtbar, aber der Arbeitgeber bezahlt sie auch en Toto.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Wieder der alte Deutsche Hobby-Oekonom Unsinn. Der Zins ist kein "Systemfehler", sondern ganz im Gegenteil eine der wichtigsten Antriebsfedern der Kapitalistischen Wirtschaft.

"Dass der Mensch bereit ist, Konsum hinauszuschieben, wenn er dafür später umso mehr konsumieren kann, erlaubt es, "Produktionsumwege" zu gehen. Sie ermöglichen es, zu einem späteren Zeitpunkt umso mehr zu produzieren.

Damit werden Anreize zu technischer Entwicklung gesetzt. Ohne positiven Realzins fehlen solche Anreize. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass die mittelalterlichen Gesellschaften, die das Zinsverbot kannten, kaum wirtschaftliche Entwicklung aufwiesen. Und das Gleiche gilt heute für die islamischen Gesellschaften, die, soweit sie ein Zinsverbot kennen, auch nicht gerade Beispiele florierender wirtschaftlicher Entwicklungen sind - selbst wenn sie über enorme Ressourcen verfügen.

Gebhard Kirchgässner ist Professor für Wirtschaftspolitik und Ökonometrie an der Universität St. Gallen.

http://www.zeit.de/online/2007/36/replik-zinsverbote/seite-2

Der Mann ist ein Dummkopf hier siehst du warum:Anhang anzeigen 1996
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Was heisst denn 'das Leben bestreiten'? Das Problem ist ja das heute mittlerweile ein 900 Euro Smartphone, ein 1200 Euro HDTV, ein Tablet, 2 Wochen Urlaub im 5 Sterne Hotel (ja, selbst Lehrerinnen und Klempner bestehen heute darauf in eine 5 Sterne Hotel zu reisen), und natuerlich ein neues Auto auf Pump, eben fuer die meisten Arbeiter zum Leben dazu gehoeren.

Im Vergleich dazu sind Chinesische und selbst Japanische Arbeiter sehr viel bescheidener. Der Deutsche muss wieder Bescheidenheit lernen, sonst werden fast keine Betriebe mehr in Deutschland produzieren, so viel ist klar.

Aber wenn kaum noch einer diese Produkte kauft, sind aber doch die Arbeitsplätze gefährdet.
Und gerade das ist doch der Fortschritt in einer Marktwirtschaft, dass sich der Lebensstandard aller verbessert und sich alle mehr leisten können.
5 Sterne Hotel ist natürlich nicht für jeden drinnen. Beim Auto sehe ich es ähnlich, es muss ja nicht gleich der neuste 911er sein.

Keine Angst, dafuer gibt's ja das Internet:

In Deutschland arbeiteten nach den Erhebungen des Bundesamts für Statistik 1999 bei 32,5 Mio. abhängig Beschäftigten rund 6,3 Mio. in Teilzeit (= 19,4 %). Trotz Anstiegs des Anteils der teilzeitbeschäftigten Männer wurde Teilzeitarbeit mit 87 % aller Teilzeitbeschäftigten immer noch von Frauen durchgeführt.


Also gut 90% der Teilzeitarbeiter sind Frauen.
Kann man sich eigentlich auch denken, die Frauen arbeiten öfter in Teilzeit, um auch für die Kinder da zu sein.

Auch in England gibt es Sozialversicherung "National Insurance", wird vom Gehalt abgezogen.

OK, aber warum steht hier etwas von Steuern?
http://de.wikipedia.org/wiki/National_Health_Service

Sind die Sozialversicherungsbeiträge einfach niedriger?
 
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Aber wenn kaum noch einer diese Produkte kauft, sind aber doch die Arbeitsplätze gefährdet.
Und gerade das ist doch der Fortschritt in einer Marktwirtschaft, dass sich der Lebensstandard aller verbessert und sich alle mehr leisten können.
5 Sterne Hotel ist natürlich nicht für jeden drinnen. Beim Auto sehe ich es ähnlich, es muss ja nicht gleich der neuste 911er sein.

Der Lebensstandard hat sich astronomisch verbessert, wie ich schon sagte, aber es gibt ein Punkt wo "Verbesserung des Lebensstandards" zu purer Gier und Faulheit ausartet, und diese Gier gilt es zu zuegeln, sowohl fuer Konzerne und Banken, als auch fuer Arbeiter.

Ich dachte ich hoer nicht Recht als eine Lehrerin mir neulich erzaehlte sie faehrt in den Urlaub in ein 5 Sterne Hotel, oder als ich in Bali neben mir im Pool einen Klempner hatte. Selbst der Mercedes ist mittlerweile zum Massenauto geworden.

Natuerlich muessen die Leute einen gewissen Lebensstandard haben, sollen sie auch, es kann aber nicht Jeder wie ein Top-Manager leben nur weil er auf die Welt gesetzt wurde. Das muss man sich erarbeiten. Wenn Jemand viel leistet soll er gut bezahlt werden, aber doch nicht nur weil er das verlangt?

Der Arbeiter soll so viel wie moeglich in der Tasche haben, schon alleine wenn die Steuern reduziert werden haette er auch bis zu 66% mehr in der Tasche, das muss nicht vom Betrieb kommen, der Staat muss auch aufhoeren so gierig zu sein.

Kann man sich eigentlich auch denken, die Frauen arbeiten öfter in Teilzeit, um auch für die Kinder da zu sein.

Hab ich auch gedacht, aber es gibt viele Frauen die keine Kinder haben die auch in Teilzeit arbeiten, einfach weil es angenehmer und nicht so stressig ist. Die Deutschen Frauen kriegen ja nur noch sehr wenig Kinder.


Weil der National Health Service zumeist aus Steuern bezahlt wird. Aber es gibt eben auch mehr als den NHS was Sozialsystem in Grossbritannien angeht, National Insurance z.B., das wird von Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert, und gilt fuer Arbeitslosenhilfe und Renten.

Sind die Sozialversicherungsbeiträge einfach niedriger?

Davon gehe ich aus, aber ich hab keinen Durchblick in den Deutschen Sozialabgabedschungel und muesste da nachforschen, auch kann ich mich nicht genau an die NI Contribution auf meinen alten Paycheck entsinnen, da muesste ich auch nachgucken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Davon gehe ich aus, aber ich hab keinen Durchblick in den Deutschen Sozialabgabedschungel und muesste da nachforschen, auch kann ich mich nicht genau an die NI Contribution auf meinen alten Paycheck entsinnen, da muesste ich auch nachgucken.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abgabenlast höher ist.
 

nachtstern

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Ich dachte ich hoer nicht Recht als eine Lehrerin mir neulich erzaehlte sie faehrt in den Urlaub in ein 5 Sterne Hotel, oder als ich in Bali neben mir im Pool einen Klempner hatte. Selbst der Mercedes ist mittlerweile zum Massenauto geworden.

Natuerlich muessen die Leute einen gewissen Lebensstandard haben, sollen sie auch, es kann aber nicht Jeder wie ein Top-Manager leben nur weil er auf die Welt gesetzt wurde. Das muss man sich erarbeiten. Wenn Jemand viel leistet soll er gut bezahlt werden, aber doch nicht nur weil er das verlangt?

Der Arbeiter soll so viel wie moeglich in der Tasche haben, schon alleine wenn die Steuern reduziert werden haette er auch bis zu 66% mehr in der Tasche, das muss nicht vom Betrieb kommen, der Staat muss auch aufhoeren so gierig zu sein.

darum gehts dir ^^
du möchtest als "Top-Manager" nicht mit nem ordinaeren "Klempner" am Pool sitzen?!
schon mal Gedanken drüber gemacht, das dieser sich vielleicht seinen Urlaub in Bali hart erarbeiten musste?
Das Er bei nem relativ geringen Stundenlohn und dementsprechend viel Überstunden diesen Urlaub einfach mal verdiente? ^^
Manche haben nun mal nicht von Hause aus einen hohen Grundlohn für relativ wenig "Leistung" wie es die meisten "Manager" nu mal haben, einige tung wirklich was für Ihr Geld:winken:

was die Lehrerin an geht, die verdienen im Grunde genommen nicht mal schlecht...
n Mercedes is schon lang nichts mehr besonderes...

das passt oft sehr gut auf die höheren Gehaltsklassen!
 
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darum gehts dir ^^
du möchtest als "Top-Manager" nicht mit nem ordinaeren "Klempner" am Pool sitzen?!

Na ja, die Taetowierten Klempner, Discjockeys und Autoverkaeufer mit ihrer groehlenden, besoffenen Art, das muss nun wirklich nicht, aber wo kann man heute noch gediegen Urlaub machen, da reichen 5 Sterne gar nicht, es muss eine Villa sein sonst wird man von einer bekloppten 50 Jaehrigen Russin angekeift das man auf 'Ihrer' Liege liegt, weil sie zu bloed ist um die Englischen 'No Reservation' Schilder zu verstehen. Von den Chinesischen oder Arabischen Grossfamilien ganz zu schweigen. Ich bin kein Top Manager, uebrigens.

schon mal Gedanken drüber gemacht, das dieser sich vielleicht seinen Urlaub in Bali hart erarbeiten musste?
Das Er bei nem relativ geringen Stundenlohn und dementsprechend viel Überstunden diesen Urlaub einfach mal verdiente? ^^
Manche haben nun mal nicht von Hause aus einen hohen Grundlohn für relativ wenig "Leistung" wie es die meisten "Manager" nu mal haben, einige tung wirklich was für Ihr Geld:winken:

Das glaubst auch nur Du, denkst Du etwa meine Arbeit ist ein Kinderspiel, ich hab mitunter von morgens um 8 bis Morgens um 1 uhr gearbeitet, Gottseidank bin ich aber kein Manager, denn die arbeiten noch haerter.

was die Lehrerin an geht, die verdienen im Grunde genommen nicht mal schlecht...
n Mercedes is schon lang nichts mehr besonderes...

Ich kenn Leute die schimpfen Mercedes mittlerweile 'Tuerkenauto' und wuerden nie einen kaufen weil sie das neue Image nicht moegen.
 

nachtstern

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Na ja, die Taetowierten Klempner, Discjockeys und Autoverkaeufer mit ihrer groehlenden, besoffenen Art, das muss nun wirklich nicht, aber wo kann man heute noch gediegen Urlaub machen, da reichen 5 Sterne gar nicht, es muss eine Villa sein sonst wird man von einer bekloppten 50 Jaehrigen Russin angekeift das man auf 'Ihrer' Liege liegt, weil sie zu bloed ist um die Englischen 'No Reservation' Schilder zu verstehen. Von den Chinesischen oder Arabischen Grossfamilien ganz zu schweigen. Ich bin kein Top Manager, uebrigens.



Das glaubst auch nur Du, denkst Du etwa meine Arbeit ist ein Kinderspiel, ich hab mitunter von morgens um 8 bis Morgens um 1 uhr gearbeitet, Gottseidank bin ich aber kein Manager, denn die arbeiten noch haerter.



Ich kenn Leute die schimpfen Mercedes mittlerweile 'Tuerkenauto' und wuerden nie einen kaufen weil sie das neue Image nicht moegen.

"Affen" haste unter jeglicher "Klientel"...
ob n Mensch n Charakterschwein ist, erkennt man nicht an seiner beruflichen Position:winken:
Und auch nicht an seiner "Herkunft,Nation,Kleidung".

Ja und?
das nennst Du "Arbeitsbelastung"?
Hatte in meenen eenen Job drei Schichten und ne 7 Tage Woche....
in meinem Jetzigen Job mitunter ne 30 Tage Woche ^^ teilweise 24h Dienste am Stück....
und heul ick? ^^

Mercedes fand ick immer schon scheisse :giggle:
 
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"Affen" haste unter jeglicher "Klientel"...
ob n Mensch n Charakterschwein ist, erkennt man nicht an seiner beruflichen Position:winken:
Und auch nicht an seiner "Herkunft,Nation,Kleidung".

Ja und?
das nennst Du "Arbeitsbelastung"?
Hatte in meenen eenen Job drei Schichten und ne 7 Tage Woche....
in meinem Jetzigen Job mitunter ne 30 Tage Woche ^^ teilweise 24h Dienste am Stück....
und heul ick? ^^

Mercedes fand ick immer schon scheisse :giggle:

Was, ne 30 Tage Woche? Das ist noch gar nichts, ich hatte Wochen in denen konnte man 8 Monate locker unterbringen, und in Jedem musste ich 29 Stunden am Tag arbeiten, 12 Tage die Woche.
 
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Es ist schon wahr, daß keine tut, was sie nicht lieber tut als alles andere. Sie täte sonst das andere.
 

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Was, ne 30 Tage Woche? Das ist noch gar nichts, ich hatte Wochen in denen konnte man 8 Monate locker unterbringen, und in Jedem musste ich 29 Stunden am Tag arbeiten, 12 Tage die Woche.

schwer nachvollziehbar für dich?^^
dann einfacher formuliert:
30 Tage am Stück, täglich zwischen 10-16 Stunden....
und leider eben auch mal zwei verschiedene Tage 24h am Stück....
160h auf Steuerkarte
rest cash....
"Bali" wäre da ohne Probleme anschliessend drin gewesen.
Und wäre ich "Geldgeil" würd ich heut noch da arbeiten ^^
2x deswegen im KH gelegen, weil irgendwann der Körper irgendwie "dicht" machte.
 
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Ungerecht mag sein.
Abgesehen davon, dass es wenige Menschen gibt, die allein von einer Erbschaft leben und leben können, sehe ich es eben nicht so, dass hier die Allgemeinheit durchfüttert.
Wie soll ich deinen Satz "von denen, die arbeiten müssen" verstehen? Weil Erbschaften, von denen man allein gut leben kann, meist Unternehmen sind und die Leute dann arbeiten?
Oder ist das wieder nur das Problem der Ungerechtigtkeit, das hier mitschwingt?
Gleiches gilt auch für den Vergleich der Faulheit- der Erbe liegt der Allgemeinheit nicht auf der Tasche. Der zahlt eher Steuern auf sein Einkommen und konsumiert.
Ungerecht kann man das ja alles finden, aber man sollte es trennen.
Nein, das meinte ich nicht. Es überrascht mich nur, dass andere Schwierigkeiten haben, das Argument nachzuvollziehen. Ich versuche es mit einem Gedanken-Experiment.

Angenommen statt ALG II auszuzahlen, macht man die Arbeitslosen stattdessen zu Erben. Es gibt ja Leute die sterben ohne Erben und das Geld fällt an den Staat. Dieses Geld verteile ich an die ALG II Empfänger (nehmen wir einfach an, die Summe würde ausreichen). Heißt das, dass die ALG II Empfänger nicht mehr von der Allgemeinheit durchgefüttert werden, weil sie nun ja Erben sind? Und wenn nein, was unterscheidet sie dann von "richtigen Erben"?
 
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Nicht nur von der Politik, das waren auch die Betriebe die verlangten das Gastarbeiter kaemen, da man eben mehr Arbeiter brauchte. Es war keine Verschwoerung der Politik die Lohnsteigerung Niedrig zu halten. Wir hatten in Deutschland seit 1950 eine Lohnsteigerung von 1800%, da hat die Politik gar nichts verhindert, warum auch sollte die Politik hoeher Loehne verhindern wollen, das wuerde ja mehr Steuern fuer Politiker bedeuten. Was ein Quatsch.
Natürlich haben die Betriebe das verlangt. Das steigert ihren Profit, wenn sie billige Arbeitskräfte aus dem Ausland kriegen. Aber die Politiker sind theoretisch der Bevölkerung verpflichtet und die Bevölkerung will keine billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland, daher die Erfindung des "Gast-"Arbeiters. Also die Lüge, diese würden wieder nach Hause geschickt, wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt.

Du hast doch selber schon geschrieben, dass HartzIV die Löhne gesenkt hat, also tun die Politiker das ganz offensichtlich, wenn sie es denn durchsetzen können.

Einige moegen an solche Generalverschwoerungen glauben, ich habe meine Schwierigkeiten mit solchen Kompetenzunterstellungen an die Politik.
Wieso Verschwörung? Ein Motiv, das nicht offen genannt wird, ist doch noch keine Verschwörung.
 
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Wenn die Loehne so hoch werden das Betriebe aus Wettbewerbsgruenden dazu genoetigt sind, gegen ihren Willen, Arbeitsplaetze in den Osten oder nach Asien zu verlegen, mit den offekundigen sozialen Problemen das so etwas mit sich bringt, dann ist das kein "Nachteil" sondern ein existenzielles Problem das entweder behoben werden muss, oder man fuegt sich eben dem unausweichlichem Abzug der Betriebe nach Asien und Osteuropa. Die Hoehe der Loehne in Deutschland ist ein Riesenproblem fuer die Deutsche Wirtschaft. Anstatt das von der Arbeiterseite hier Einsicht kommt, wird, im Gegenteil, immer mehr Geld verlangt.
Natürlich. Die Arbeitnehmer interessiert der Wirtschaftsstandort Deutschland genauso wenig wie die Arbeitgeber. Das liegt in der Natur der Sache genannt Kapitalismus. Ich wüsste aber nicht wie man das beheben sollte. Die Höhe der Löhne ergibt sich aus der Produktivität und der Macht der Arbeitnehmer eines Landes, an der Produktivität beteiligt zu werden. Die einzigen Methoden, die ich sehe, wären, die Demokratie abzuschaffen oder den Handel mit den Ländern zu beenden wohin die Arbeitsplätze verlegt werden. Beide wären wohl nachteiliger als das Problem selber, also werden alle Arbeitsplätze bei denen Lohn einen großen Faktor ausmacht abwandern. Es ist für den Arbeitnehmer auch relativ egal ob er von 900 Euro im Monat lebt weil die Arbeitsplätze abgewandert sind oder weil sie nicht abwandern sollen.

Das war ueberhaupt nicht 'voellig geraeuschlos' ich kann ja jetz noch das Lamentieren und Wehklagen, die Untergangszenarien und Drohungen einiger Linken, hoeren. Ausserdem gab es eine regelrechte Klagewelle, einige Graue Panther hatte sogar durchgesetzt das Teile das Hartz IV Konzepts eben nicht durchgefuehrt wurden. Somit laesst sich wohl auch erklaeren warum die Hartz IV Aenderungen nicht weit genug gingen, eben wegen dem erbitterten Widerstand.
Das ist doch kein Widerstand. Wenn ich verfassungswidrige Gesetze mache sind Klagen unvermeidlich und die Linken jammern doch immer. Die Nummer hätte Schröder mal als Presidént in Frankreich versuchen sollen, da hätten die Vorstädte gebrannt. ;)

Schroeders Regierung hatte ja auch erklaert dass das Volumen der Unterstützungsleistung nicht verringert, sondern lediglich anders verteilt werde. Man sieht also das die Hartz IV Aenderungen etwas mehr als kosmetischer Art waren, aber nicht wirklich die ernste Revision die das Deutsche System benoetigte.
Politik auf Kosten der Mehrheit lässt sich nur begrenzt betreiben in einer Demokratie, das ist klar.

Japan hat ja zum Teil die gleichen Problem wie Deutschland, ein aufgeblaehtes Sozialsystem, das die Japaner jetzt mit ihrem eigenen Hartz IV reduziert haben:
Tja, und das wird in Korea und China auch so kommen.

Allerdings ist mit Asien natuerlich China gemeint, ein homogener Binnenmarkt der Wachstumszahlen vorweisen kann von denen man in Deutschland nur noch traeumen kann. Wenn ein Hedgefonds Manager wie Jim Rogers nach Singapore umzieht damit seine Kinder Chinesisch lernen koennen dann kann man wohl sehen wohin die Zukunft fuehrt.
China ist doch nicht homogen. Die sprechen nicht mal alle die gleiche Sprache und die Produktivitätsunterschiede zwischen den Provinzen dürften durchaus mit Deutschland vs Griechenland vergleichbar sein. China ist interessant wegen der Größe des Marktes aber nicht interessanter als Europa. Und die Basis seiner Prosperität ist prekär mit einem kommunistischen Regime. Eine Entwicklungs-Diktatur deren Legitimität auf Wirtschaftswachstum beruht ist per se kein besonders stabiles System.
 

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