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Arbeitsmoral und Arbeitslosigkeit

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Blümchen

Sonnenblume
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Es gab etwas Kritik an Arbeitslosen wegen der moralischen Verpflichtung für das Allgemeinwohl. Meine Wenigkeit wollte dazu etwas schreiben. Wir sollten uns erstmal von dem Gedanken verabschieden Leute würden für die Gemeinschaft arbeiten aufgrund irgendwelcher idealistischer Lebenseinstellungen, so wie es hier im Forum etwas suggeriert wurde. Das ist doch Schwachsinn!

Jeder arbeitet für sich selber und das gibt es so gut wie gar nicht das jemand aus Prinzip nicht arbeiten will, denn man bekommt etwas dafür. Ein Langzeitarbeitsloser ist eigentlich relativ leicht zu locken, ist logisch denn an Geld herrscht kein Überfluss. Wie viel Stundenlohn darf es also sein? 1 € Job, Mindestlohn, 10 €, 15 € - Bingo! Die absolute Masse wäre überredet, welcher Langzeitarbeitslose würde für 15 € / Stunde nicht zumindest im Minijob arbeiten, wenn’s nicht gerade Schwerstarbeit ist? Da kenne ich nicht viele und Leute die generell nicht arbeiten würden die haben in der Regel schwerwiegende Gründe und die gilt es auch zu respektieren. :kopfkratz:

Es gibt also eher eine Reizschwelle ab der sich jemand bewegt, als das man das Faulheit nennen könnte. Irgendein verwöhnter Schnösel der von den Eltern ein Vermögen in den Hintern geschoben kriegt und mit 18 schon im Porsche rumheizt würde für 15 € seinen Hintern wohl kaum bewegen, ist der deshalb ein faules Schwein? Andersrum, wenn jemand auf einer Bohrinsel arbeitet und richtig dicke Kohle verdient kann es sein das seine Wohnung aussieht wie eine Müllkippe, weil er zu faul ist mal zu putzen und den Job macht er weil der das $ Zeichen in den Augen hat.

Es geht beim Dasein um Möglichkeiten im weitesten Sinne und nicht um Faulheit. Die Faulheit ist nur eine Niedergeschlagenheit bei der keine Möglichkeiten gesehen werden, aus welchen Gründen auch immer.

Dankeschön für die Aufmerksamkeit.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Es gab etwas Kritik an Arbeitslosen wegen der moralischen Verpflichtung für das Allgemeinwohl. Meine Wenigkeit wollte dazu etwas schreiben. Wir sollten uns erstmal von dem Gedanken verabschieden Leute würden für die Gemeinschaft arbeiten aufgrund irgendwelcher idealistischer Lebenseinstellungen, so wie es hier im Forum etwas suggeriert wurde. Das ist doch Schwachsinn!

Jeder arbeitet für sich selber und das gibt es so gut wie gar nicht das jemand aus Prinzip nicht arbeiten will, denn man bekommt etwas dafür. Ein Langzeitarbeitsloser ist eigentlich relativ leicht zu locken, ist logisch denn an Geld herrscht kein Überfluss. Wie viel Stundenlohn darf es also sein? 1 € Job, Mindestlohn, 10 €, 15 € - Bingo! Die absolute Masse wäre überredet, welcher Langzeitarbeitslose würde für 15 € / Stunde nicht zumindest im Minijob arbeiten, wenn’s nicht gerade Schwerstarbeit ist? Da kenne ich nicht viele und Leute die generell nicht arbeiten würden die haben in der Regel schwerwiegende Gründe und die gilt es auch zu respektieren. :kopfkratz:

Es gibt also eher eine Reizschwelle ab der sich jemand bewegt, als das man das Faulheit nennen könnte. Irgendein verwöhnter Schnösel der von den Eltern ein Vermögen in den Hintern geschoben kriegt und mit 18 schon im Porsche rumheizt würde für 15 € seinen Hintern wohl kaum bewegen, ist der deshalb ein faules Schwein? Andersrum, wenn jemand auf einer Bohrinsel arbeitet und richtig dicke Kohle verdient kann es sein das seine Wohnung aussieht wie eine Müllkippe, weil er zu faul ist mal zu putzen und den Job macht er weil der das $ Zeichen in den Augen hat.

Es geht beim Dasein um Möglichkeiten im weitesten Sinne und nicht um Faulheit. Die Faulheit ist nur eine Niedergeschlagenheit bei der keine Möglichkeiten gesehen werden, aus welchen Gründen auch immer.

Dankeschön für die Aufmerksamkeit.

ein wenig "dreist" als "ungelernter" nen Mindestlohn von 15€ zufordern,
wenn gelernte Fachkräfte teilweise per Tarif einen weit aus geringeren Lohn erhalten.
Ferner dein "Gleichnis" mit jemanden der seine Knochen auf ner Bohrinsel kaputt schubbert,
aber dann zu "faul" wäre seine Wohnung zu säubern....."rofl".....
 
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Es gab etwas Kritik an Arbeitslosen wegen der moralischen Verpflichtung für das Allgemeinwohl. Meine Wenigkeit wollte dazu etwas schreiben. Wir sollten uns erstmal von dem Gedanken verabschieden Leute würden für die Gemeinschaft arbeiten aufgrund irgendwelcher idealistischer Lebenseinstellungen, so wie es hier im Forum etwas suggeriert wurde. Das ist doch Schwachsinn!

Jeder arbeitet für sich selber und das gibt es so gut wie gar nicht das jemand aus Prinzip nicht arbeiten will, denn man bekommt etwas dafür. Ein Langzeitarbeitsloser ist eigentlich relativ leicht zu locken, ist logisch denn an Geld herrscht kein Überfluss. Wie viel Stundenlohn darf es also sein? 1 € Job, Mindestlohn, 10 €, 15 € - Bingo! Die absolute Masse wäre überredet, welcher Langzeitarbeitslose würde für 15 € / Stunde nicht zumindest im Minijob arbeiten, wenn’s nicht gerade Schwerstarbeit ist? Da kenne ich nicht viele und Leute die generell nicht arbeiten würden die haben in der Regel schwerwiegende Gründe und die gilt es auch zu respektieren. :kopfkratz:

Es gibt also eher eine Reizschwelle ab der sich jemand bewegt, als das man das Faulheit nennen könnte. Irgendein verwöhnter Schnösel der von den Eltern ein Vermögen in den Hintern geschoben kriegt und mit 18 schon im Porsche rumheizt würde für 15 € seinen Hintern wohl kaum bewegen, ist der deshalb ein faules Schwein? Andersrum, wenn jemand auf einer Bohrinsel arbeitet und richtig dicke Kohle verdient kann es sein das seine Wohnung aussieht wie eine Müllkippe, weil er zu faul ist mal zu putzen und den Job macht er weil der das $ Zeichen in den Augen hat.

Es geht beim Dasein um Möglichkeiten im weitesten Sinne und nicht um Faulheit. Die Faulheit ist nur eine Niedergeschlagenheit bei der keine Möglichkeiten gesehen werden, aus welchen Gründen auch immer.

Dankeschön für die Aufmerksamkeit.

Bitte sehr.

Das Problem der Arbeitslosen ist eher das sie uns Milliarden von Euro kosten, der Sozialposten ist einer der groessten ueberhaupt. Ob die Arbeitslosen unmoralisch sind kann man wohl pauschal nicht sagen, ausser bei den 800,000 Unvermittelbaren.

Es sind die Kosten die die Arbeitslosen verursachen die sie vor allem denen unsagbar machen die dieses Geld erarbeiten muessen, also 25-35 Millionen von Deutschen.
 
OP
Blümchen

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Sonnenblume
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ein wenig "dreist" als "ungelernter" nen Mindestlohn von 15€ zufordern,
wenn gelernte Fachkräfte teilweise per Tarif einen weit aus geringeren Lohn erhalten.
Ferner dein "Gleichnis" mit jemanden der seine Knochen auf ner Bohrinsel kaputt schubbert,
aber dann zu "faul" wäre seine Wohnung zu säubern....."rofl".....

Da geht es doch gar nicht drum. Willst du das nicht verstehen was ich zu erklären versuchte oder machst du das absichtlich? Die Zahlen an sich sind dabei nicht relevant und auch nicht ob jemand eine Ausbildung hat oder nicht, lies dir meinen Beitrag noch mal durch und denk scharf nach, vielleicht kommst du noch drauf. ;)
 
OP
Blümchen

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Sonnenblume
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Bitte sehr.

Das Problem der Arbeitslosen ist eher das sie uns Milliarden von Euro kosten, der Sozialposten ist einer der groessten ueberhaupt. Ob die Arbeitslosen unmoralisch sind kann man wohl pauschal nicht sagen, ausser bei den 800,000 Unvermittelbaren.

Es sind die Kosten die die Arbeitslosen verursachen die sie vor allem denen unsagbar machen die dieses Geld erarbeiten muessen, also 25-35 Millionen von Deutschen.

Du, ich glaub die Kosten sind gar nicht so hoch wie du vielleicht meinst. Da hängt natürlich auch eine riesen Bürokratie dran. Es war vor einiger Zeit so, hab ich in Erinnerung, da kostete die Verwaltung fast mehr als ein Hartzer ausbezahlt bekam, bin da aber nicht auf dem neusten Stand. Und das kann man den Arbeitslosen schlecht ankreiden, auch die Kosten für schwachsinnige Maßnahmen und alles sowas. Also die Arbeitslosen die wir aktuell haben kann der Staat locker finanzieren. Da sind ganz andere Brocken, etwa die Beamtenpensionen.
 

nachtstern

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Da geht es doch gar nicht drum. Willst du das nicht verstehen was ich zu erklären versuchte oder machst du das absichtlich? Die Zahlen an sich sind dabei nicht relevant und auch nicht ob jemand eine Ausbildung hat oder nicht, lies dir meinen Beitrag noch mal durch und denk scharf nach, vielleicht kommst du noch drauf. ;)

natürlich sind die Zahlen relevant ^^
Für die Höhe der Entlohnung ist nun mal auch die Qualifikation ausschlaggebend,
daneben natürlich auch einiges andere....
Ferner muss sich ein Arbeitsplatz auch selbst tragen,
wenn du verstehst was ich meine :winken:
 
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Du, ich glaub die Kosten sind gar nicht so hoch wie du vielleicht meinst. Da hängt natürlich auch eine riesen Bürokratie dran. Es war vor einiger Zeit so, hab ich in Erinnerung, da kostete die Verwaltung fast mehr als ein Hartzer ausbezahlt bekam, bin da aber nicht auf dem neusten Stand. Und das kann man den Arbeitslosen schlecht ankreiden, auch die Kosten für schwachsinnige Maßnahmen und alles sowas. Also die Arbeitslosen die wir aktuell haben kann der Staat locker finanzieren. Da sind ganz andere Brocken, etwa die Beamtenpensionen.

Doch die Kosten sind genau so hoch wie ich meine, sie sind horrend hoch. Die Sozialausgaben sind mit Krankenwesen, und Rentensystem mit die hoechsten ueberhaupt. Das das mit einer Riesenbuerokratie geliefert wird die auch noch riesiege Summen verschlingt, streite ich gar nicht ab. Wieso kann man das den Arbeitslosen uebrigens nicht ankreiden? Diese Buerokratie existiert doch um sie zu alimentieren? Sicher werden da Fehler gemacht, aber das ganze existiert doch nur um die Arbeitslosen durchzufuettern.

Die Arbeitslosen die wir momentan haben kann der Staat uebrigens nicht 'locker' finanzieren, es gibt naemlich keinen Staat, nur Steuerzahler, es ist NICHT der Staat der die Arbeitslosen finanziert, es sind die Steuerzahler, Menschen wie ich.

Die Beamtenpensionen, die natuerlich gestrichen werden sollten kosten 465,4 Mrd. Euro pro Jahr, das ist in der Tat mehr glaub ich als die Kosten fuer Sozialhilfen.
 
OP
Blümchen

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Sonnenblume
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natürlich sind die Zahlen relevant ^^
Für die Höhe der Entlohnung ist nun mal auch die Qualifikation ausschlaggebend,
daneben natürlich auch einiges andere....
Ferner muss sich ein Arbeitsplatz auch selbst tragen,
wenn du verstehst was ich meine :winken:

:kopfkratz: Hm, ja, ich habe aber nicht das Gefühl das es in unserer Wirtschaft tatsächlich so ist wie du es beschreibst, da ja nun schon die Banken Sozialhilfe bekommen und da fragt man sich schon was die Leute denn verdienen von dem was sie verdienen.

Also auch das System der Vermittlung von Arbeitslosen. Da bekommen Firmen wenn sie mich als Langzeitarbeitslosen einstellen befristet einen kräftigen Lohnkostenzuschuss. Aber, warum bekomme ich eigentlich keinen befristeten Extralohn um mich zusätzlich zu motivieren? Ist genau andersrum, der Mindestlohn braucht an mich nicht gezahlt werden und das steht im völligen Gegensatz zu der Erkenntnis die ich im Titelbeitrag darstellte. Andersrum ist aber genug Geld da um hunderttausende Leute in Integrationsmaßnahmen mit Bauklötzchen spielen zu lassen was auch locker an die 1000 € / Monat pro Teilnehmer extra kostet.
 
OP
Blümchen

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Sonnenblume
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Doch die Kosten sind genau so hoch wie ich meine, sie sind horrend hoch. Die Sozialausgaben sind mit Krankenwesen, und Rentensystem mit die hoechsten ueberhaupt. Das das mit einer Riesenbuerokratie geliefert wird die auch noch riesiege Summen verschlingt, streite ich gar nicht ab. Wieso kann man das den Arbeitslosen uebrigens nicht ankreiden? Diese Buerokratie existiert doch um sie zu alimentieren? Sicher werden da Fehler gemacht, aber das ganze existiert doch nur um die Arbeitslosen durchzufuettern.

Die Arbeitslosen die wir momentan haben kann der Staat uebrigens nicht 'locker' finanzieren, es gibt naemlich keinen Staat, nur Steuerzahler, es ist NICHT der Staat der die Arbeitslosen finanziert, es sind die Steuerzahler, Menschen wie ich.

Die Beamtenpensionen, die natuerlich gestrichen werden sollten kosten 465,4 Mrd. Euro pro Jahr, das ist in der Tat mehr glaub ich als die Kosten fuer Sozialhilfen.

Also du musst da schon etwas differenzieren, für mich werden z.B. keine Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt. Das haben die vor ein paar Jahren gänzlich abgeschafft und das waren zuletzt auch nur noch wenige Euros pro Jahr.

Gute Frage, warum man den Arbeitslosen die teure Bürokratie nicht ankreiden kann. Ich könnte dir da jetzt eine prima Antwort zu schreiben, hab jetzt aber keine Zeit.
 

nachtstern

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:kopfkratz: Hm, ja, ich habe aber nicht das Gefühl das es in unserer Wirtschaft tatsächlich so ist wie du es beschreibst, da ja nun schon die Banken Sozialhilfe bekommen und da fragt man sich schon was die Leute denn verdienen von dem was sie verdienen.

Also auch das System der Vermittlung von Arbeitslosen. Da bekommen Firmen wenn sie mich als Langzeitarbeitslosen einstellen befristet einen kräftigen Lohnkostenzuschuss. Aber, warum bekomme ich eigentlich keinen befristeten Extralohn um mich zusätzlich zu motivieren? Ist genau andersrum, der Mindestlohn braucht an mich nicht gezahlt werden und das steht im völligen Gegensatz zu der Erkenntnis die ich im Titelbeitrag darstellte. Andersrum ist aber genug Geld da um hunderttausende Leute in Integrationsmaßnahmen mit Bauklötzchen spielen zu lassen was auch locker an die 1000 € / Monat pro Teilnehmer extra kostet.

was genau interessieren bei dieser Frage eigentlich die "Banken"?
oder die "Nebenalimentierung" Langzeitarbeitsloser??
und auch die "Integrationskurse" sind eher Nebenschauplatz!
 

Spökes

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ein wenig "dreist" als "ungelernter" nen Mindestlohn von 15€ zufordern,
wenn gelernte Fachkräfte teilweise per Tarif einen weit aus geringeren Lohn erhalten.
Ferner dein "Gleichnis" mit jemanden der seine Knochen auf ner Bohrinsel kaputt schubbert,
aber dann zu "faul" wäre seine Wohnung zu säubern....."rofl".....
Nee, der Stundenlohn von € 15,-- ist nicht dreist. Der sollte Mindestlohn für Männer über 24 Jahre sein.

Neulich suchten wir auf die Schnelle ein Möbeltransport- und lagerunternehmen und gerieten an ein wohl bekanntes. Tja, die nehmen für die Stunde ihrer Umzugshelfer glatt € 24,80. Behandelt werden die Mitarbeiter wie folgt: Biste um 6:00 Uhr da und wenn nicht gerade was zu tun ist schickt man dich nach Hause um dich um 11:00 Uhr eiligst erneut zu mobilisieren. Gezahlt wird € 10,-- ohne Überstunden und Bereitschaftsstunden, die reichlich anfallen.

Auch ein Lager- & Transportarbeiter in der Unterhaltungselektronikindustrie auf Grundlage der Tarifverträge Anfang der 90er bei einer durchschnittlichen Tarifsteigerung von ~2,56 %/anno bekommt heute € 17,24.

Wir lieben es wenn sich die Leute unter Wert verkaufen, ob aus dem Osten oder Süden. Mit Grüßen aus West-Deutschland.:giggle:
 

nachtstern

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Nee, der Stundenlohn von € 15,-- ist nicht dreist. Der sollte Mindestlohn für Männer über 24 Jahre sein.

Neulich suchten wir auf die Schnelle ein Möbeltransport- und lagerunternehmen und gerieten an ein wohl bekanntes. Tja, die nehmen für die Stunde ihrer Umzugshelfer glatt € 24,80. Behandelt werden die Mitarbeiter wie folgt: Biste um 6:00 Uhr da und wenn nicht gerade was zu tun ist schickt man dich nach Hause um dich um 11:00 Uhr eiligst erneut zu mobilisieren. Gezahlt wird € 10,-- ohne Überstunden und Bereitschaftsstunden, die reichlich anfallen.

Auch ein Lager- & Transportarbeiter in der Unterhaltungselektronikindustrie auf Grundlage der Tarifverträge Anfang der 90er bei einer durchschnittlichen Tarifsteigerung von ~2,56 %/anno bekommt heute € 17,24.

Wir lieben es wenn sich die Leute unter Wert verkaufen, ob aus dem Osten oder Süden. Mit Grüßen aus West-Deutschland.:giggle:

Tarif ^^

http://www.tarifregister.nrw.de/tar...vZ2lzdGlrLSB1bmQgVHJhbnNwb3J0d2lydHNjaGFmdA==



p.s
zur tarifsteigerung auf dieser Seite:

Die preisbereinigten Tarifverdienste haben in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. 2012 gab es gegenüber 2011 ein Plus von 1,3 %.

Im Zeitraum von 2013 zu 2000 stiegen die Netto- Tarifverdienste insgesamt um 6 %. Das entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 0,5 %
 
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Tja, die nehmen für die Stunde ihrer Umzugshelfer glatt € 24,80. [...] Gezahlt wird € 10,-- ohne Überstunden und Bereitschaftsstunden, die reichlich anfallen.

Und du stellst dir vor, dass bei 24,80€, die du zahlen musst, auch 24,80€ an den Arbeiter ausgezahlt werden sollen?
Was für eine irrsinnige Vorstellung.
 
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Jeder arbeitet für sich selber und das gibt es so gut wie gar nicht das jemand aus Prinzip nicht arbeiten will, denn man bekommt etwas dafür. Ein Langzeitarbeitsloser ist eigentlich relativ leicht zu locken, ist logisch denn an Geld herrscht kein Überfluss. Wie viel Stundenlohn darf es also sein? 1 € Job, Mindestlohn, 10 €, 15 € - Bingo! Die absolute Masse wäre überredet, welcher Langzeitarbeitslose würde für 15 € / Stunde nicht zumindest im Minijob arbeiten, wenn’s nicht gerade Schwerstarbeit ist? Da kenne ich nicht viele und Leute die generell nicht arbeiten würden die haben in der Regel schwerwiegende Gründe und die gilt es auch zu respektieren. :kopfkratz:

Es gibt also eher eine Reizschwelle ab der sich jemand bewegt, als das man das Faulheit nennen könnte. Irgendein verwöhnter Schnösel der von den Eltern ein Vermögen in den Hintern geschoben kriegt und mit 18 schon im Porsche rumheizt würde für 15 € seinen Hintern wohl kaum bewegen, ist der deshalb ein faules Schwein? Andersrum, wenn jemand auf einer Bohrinsel arbeitet und richtig dicke Kohle verdient kann es sein das seine Wohnung aussieht wie eine Müllkippe, weil er zu faul ist mal zu putzen und den Job macht er weil der das $ Zeichen in den Augen hat.

Es geht beim Dasein um Möglichkeiten im weitesten Sinne und nicht um Faulheit. Die Faulheit ist nur eine Niedergeschlagenheit bei der keine Möglichkeiten gesehen werden, aus welchen Gründen auch immer.

Dankeschön für die Aufmerksamkeit.

Ich kann deine Zufriedenheit mit dem Arbeitslosen-Dasein und deine Ansprüche eigentlich nur so interpretieren, dass dann wohl die Sozialleistungen zu hoch sind.
 

Pommes

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Tarif ^^

http://www.tarifregister.nrw.de/tar...vZ2lzdGlrLSB1bmQgVHJhbnNwb3J0d2lydHNjaGFmdA==



p.s
zur tarifsteigerung auf dieser Seite:

Die preisbereinigten Tarifverdienste haben in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. 2012 gab es gegenüber 2011 ein Plus von 1,3 %.

Im Zeitraum von 2013 zu 2000 stiegen die Netto- Tarifverdienste insgesamt um 6 %. Das entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 0,5 %

Ich habe noch nie einen Tariflohn bekommen.
 
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Ich kann deine Zufriedenheit mit dem Arbeitslosen-Dasein und deine Ansprüche eigentlich nur so interpretieren, dass dann wohl die Sozialleistungen zu hoch sind.

Hört doch mal auf mich persönlich anzugreifen wenn wir hier diskutieren, meine Person ist doch völlig uninteressant.

Ich könnte dir vielleicht genauso vorwerfen, ob du meinst weil du einem Zahnarzt aus dem Arsch gekrochen bist der dir seine Villa und ein dickes Konto vererbt hat für das du nichts geleistet hast und bei der großen Klappe die du hier hast, dass dann wohl die Erbschaftsteuern zu niedrig sind, meinerseits interpretiert.

Und stellst du jetzt deine persönlichen Verhältnisse hier ein?
 

Pommes

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Es gab etwas Kritik an Arbeitslosen wegen der moralischen Verpflichtung für das Allgemeinwohl.

Allgemein muß zunächst einmal darauf hingewiesen werden das Arbeitslosigkeit kein Gott gewolltes Unheil sondern ein von den Banken ganz gezielt herbeigeführter Zustand ist.
Arbeitslosigkeit ist also gewollt und könnte sofort beseitigt werden.
Das aber ist gar nicht gewollt denn die Banken machen mit den großen AG's global fette Beute und das in erster Linie durch niedrige Lohnstückkosten, sprich Dumpinglöhne.
Diese Dumpinglöhne sind nur möglich wenn man den Preis der Arbeit kontrollieren kann und das geht vorzüglich über eine hohe Arbeitslosigkeit.

Hohe Arbeitslosigkeit läßt sich relativ einfach erzeugen, man braucht lediglich den Binnenmarkt mit bezahlbarer Liquidität unter zu versorgen, sprich die Zinsen hoch zu halten und schon kann der Verbrauchen nicht mehr konsumieren und wenn der nicht mehr kauft, steigt die Arbeitslosigkeit.

Man stelle sich vor die Zinsen sinken und die Verbraucherkredite nehmen zu, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Arbeitslosen, immerhin 5 Millionen, werden wieder konsumfähig, die Arbeitslosigkeit weicht einer Vollbeschäftigung.
Ein leicht zu verstehender Zusammenhang den bestenfalls gewissen Forentrolle dementieren würden.

Fazit:
Solange Arbeitslosigkeit gezielt herbeigeführt wird um Dumpinglöhne zu schaffen, und solange der Abstand des Arbeitseinkommens zur Sozialhilfe derart gering ist wie in verschiedenen Branchen, sehe ich eine Arbeitsverweigerung als probates Mittel um die Gesellschaft zum Umdenken zu zwingen.
Die Schuld an solchem Verhalten ist nicht bei den Arbeitslosen sondern bei den Verursachern zu sehen, aber ich bin sorglos, solange die Merkel noch Geld hat den Israelis teure (900 Millionen Euro) deutsche U-Boote zu schenken, wird sie auch noch Geld für die Sozialhilfe haben.
 

Pommes

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Du musst dein Opferdasein hier nicht auch noch glorifizieren, das ist doch peinlich!

Wieso Opferdasein ich habe immer weit über Tarif verdient, in den 70gern sind uns die Bonzen auf den Baustellen hinterher gestiegen und haben sich gegenseitig die Leute abgeworben, mitunter bin ich längere Zeit selbstständig gewesen und habe meinen Tarif selber gemacht.
Such da mal die Opferrolle, such such such!
 
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Hört doch mal auf mich persönlich anzugreifen wenn wir hier diskutieren, meine Person ist doch völlig uninteressant.

Ich könnte dir vielleicht genauso vorwerfen, ob du meinst weil du einem Zahnarzt aus dem Arsch gekrochen bist der dir seine Villa und ein dickes Konto vererbt hat für das du nichts geleistet hast und bei der großen Klappe die du hier hast, dass dann wohl die Erbschaftsteuern zu niedrig sind, meinerseits interpretiert.

Und stellst du jetzt deine persönlichen Verhältnisse hier ein?

Du vergleichst gerne mit geerbtem Geld. Hohe Erbschaften kann man ungerecht finden, aber die Erben lassen sich nicht von der Allgemeinheit durchfüttern.
Du präsentierst deine Faulheit als alternativen Lebensentwurf, der er aber nicht ist, weil er absolut abhängig ist von Zuwendungen und der Güte anderer.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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