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Wenn man sich mal...
.....am Beispiel der Stadt Dortmund die Entwicklung der letzten 60 Jahre anschaut, dann ist das repräsentativ für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland.
Nach den Jahren des Wiederaufbaus kam das kurze, aber heftige "Wirtschaftswunder" mit unglaublicher Vollbeschäftigung, qualmenden Schloten, Arbeitern und Angestellten, wohin man sah. Und alle wurden gebraucht.
In den 70èr dann Beginn der Zechenschließungen, der großen Stahlkocher wie Fa. Hoesch und deren Unterfirmen Maschinenfabrik Deutschland etc. In diesen Bereichen hatten Hunderttausende Brot und Arbeit gehabt.
Im Dortmunder Norden lungern heute mehr als 25% der jüngeren Bevölkerung arbeitslos herum. Hinzu gekommen sind die unzähligen Ausländer, meist ebenfalls arbeitslos - Teilnehmer der sozialen Hängematte mit aller geringsten Bedürfnissen.
Warum ist das passiert ?
Nicht etwa, weil es keine Kohle und keinen Stahl mehr gebraucht hätte, sondern weil selbst Kohle aus Kanada hierzulande billiger war, als die aus den eigenen Bergwerken und weil die Produktion von Stahl von Asiaten wesentlich billiger gemacht wurde.
Rationalisierung und Technisierung - nennt man die Verfahren zur Profitmaximierung.
Für Lohn will die Industrie möglichst wenig Geld ausgeben.
Etwa vergleichbar waren die Verhältnisse nach dem Untergang der DDR, welcher auch den Untergang der dortigen weitgehenden Vollbeschäftigung zur Folge hatte.
Seither haben wir eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen reichen, ja , superreichen Managern, Bänkern und
Finanzjongleuren und einem Heer von unterbezahlten, ausgenutzten Rest-Arbeitskräften, die kaum noch eine Chance auf einen nachhaltigen Arbeitsplatz haben. Neben der - durch verschönernde Zahlenspielchen - erlogenen Wirklichkeit an Arbeitslosigkeit
ist es das Fehlen der Nachhaltigkeit, welches eine Arbeitsmoral mit starker Motivation und Begeisterung kaum noch ermöglicht.
Im Schnitt geht es trotz des geschilderten sozialen Abstiegs unserer Gesellschaft - noch - relativ gut. Relativ bedeutet allerdings, dass an Zuständen verglichen wird - ob in Afrika, Asien, Südamerika, wo die Verhältnisse von einer Hungerkatastrophe zur nächsten schwanken.
kataskopos
.....am Beispiel der Stadt Dortmund die Entwicklung der letzten 60 Jahre anschaut, dann ist das repräsentativ für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland.
Nach den Jahren des Wiederaufbaus kam das kurze, aber heftige "Wirtschaftswunder" mit unglaublicher Vollbeschäftigung, qualmenden Schloten, Arbeitern und Angestellten, wohin man sah. Und alle wurden gebraucht.
In den 70èr dann Beginn der Zechenschließungen, der großen Stahlkocher wie Fa. Hoesch und deren Unterfirmen Maschinenfabrik Deutschland etc. In diesen Bereichen hatten Hunderttausende Brot und Arbeit gehabt.
Im Dortmunder Norden lungern heute mehr als 25% der jüngeren Bevölkerung arbeitslos herum. Hinzu gekommen sind die unzähligen Ausländer, meist ebenfalls arbeitslos - Teilnehmer der sozialen Hängematte mit aller geringsten Bedürfnissen.
Warum ist das passiert ?
Nicht etwa, weil es keine Kohle und keinen Stahl mehr gebraucht hätte, sondern weil selbst Kohle aus Kanada hierzulande billiger war, als die aus den eigenen Bergwerken und weil die Produktion von Stahl von Asiaten wesentlich billiger gemacht wurde.
Rationalisierung und Technisierung - nennt man die Verfahren zur Profitmaximierung.
Für Lohn will die Industrie möglichst wenig Geld ausgeben.
Etwa vergleichbar waren die Verhältnisse nach dem Untergang der DDR, welcher auch den Untergang der dortigen weitgehenden Vollbeschäftigung zur Folge hatte.
Seither haben wir eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen reichen, ja , superreichen Managern, Bänkern und
Finanzjongleuren und einem Heer von unterbezahlten, ausgenutzten Rest-Arbeitskräften, die kaum noch eine Chance auf einen nachhaltigen Arbeitsplatz haben. Neben der - durch verschönernde Zahlenspielchen - erlogenen Wirklichkeit an Arbeitslosigkeit
ist es das Fehlen der Nachhaltigkeit, welches eine Arbeitsmoral mit starker Motivation und Begeisterung kaum noch ermöglicht.
Im Schnitt geht es trotz des geschilderten sozialen Abstiegs unserer Gesellschaft - noch - relativ gut. Relativ bedeutet allerdings, dass an Zuständen verglichen wird - ob in Afrika, Asien, Südamerika, wo die Verhältnisse von einer Hungerkatastrophe zur nächsten schwanken.
kataskopos