du scheinst es nicht kapieren zu wollen.
"Arbeit" heißt im (selbst-)ausbeuterischen denken: etwas tun zu MÜSSEN,
"Arbeit" heißt im NICHTausbeuterischen denken: etwas BEITRAGEN zu WOLLEN
Es gibt in jeder Gesellschaft nicht nur "befriedigende Arbeit",
es gibt auch Arbeiten, die äußerst unangenehm sind und bleiben werden, aber getan werden müssen, doch körperlich und/oder geistig belastend für jeden sind, der sie zu "erledigen" hat.
(Ob jemals ein "Kanalreiniger" in
der Arbeit seinen "
ersten Lebensbedürfnis" sehen wird
und mit Begeisterung in der Scheiße anderer werken mag ?! )
Es geht
in der Diskussion um "Kommunismus" doch nicht um "Arbeit
am eigenen Häusle" oder "
im eigenen Garten" oder bei einem Hobby, sondern darum, was "bei Marx" in den einschlägigen Zeilen unter "
Arbeit" steht:
>>
In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem die knechtende Unterordnung der Individuen unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz geistiger und körperlicher Arbeit verschwunden ist; nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden; nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte gewachsen und alle Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fließen - erst dann kann der enge bürgerliche Rechtshorizont ganz überschritten werden und die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen! <<
Sind nicht alle Familien zu bedauern, in denen Vater und/oder Mutter ihr "
erstes Lebensbedürfnis" in der Arbeit sehen?!