Als Atheist muß ich zu bedenken geben, daß die kühle Ratio allenfalls theoretisch als adäquater Ersatz für dumpfen Volksglauben und fanatischen Wahn dienen kann.
Nein, Hier unterliegst du wohl der Meinung, dass der Atheismus Ersatz für irgendetwas wäre, manche meinen sogar, er wäre eine Religion!
Und ein adäquater Ersatz ist er schon gar nicht.
Die Religionen haben der Menschheit auch kein vernünftiges Konzept gebracht, wie man an vielen Auswirkungen und bei vielen, die sich der Religion verschrieben haben, feststellen kann.
Im Islam z.B. (und das waren eben keine Terroristen, und auch keine Ausnahmen, wie oft behauptet wird!) genügt es, wie kürzlich in Afghanistan geschehen, dass jemand von einem anderen behauptet und ihn beschuldigt (in dem Fall beschuldigte ein Moslem eine ebenfalls muslimische Frau), einen Koran verbrannt zu haben.
Sofort zog eine muslimische Menge los und lynchte diese unschuldige Frau, die das Pech hatte, nur mit diesem verlogenen Verbrecher zerstritten gewesen zu sein.
Zitat: "Weil sie den Koran verbrannt haben soll, ist eine Frau in Afghanistan von einem Mob getötet worden."
Und es war kein terroristischer, sondern einfach ein islamischer Mob!
Der Atheismus ist zu solchen Irrsinnstaten nicht in der Lage, das liegt einfach nicht im Wesen einer Auffassung (oder 100%igen Überzeugung wie z.B. bei mir), dass es Götter gar nicht gibt. Dem Atheisten ist es egal, wer welche heiligen Bücher verbrennt. Selbst wenn ein Atheist ruft, der oder die hat eine Bibel verbrannt!, passiert unter Atheisten gar nichts. Und atheistische Bibeln gibts bekanntlich auch keine, sondern nur religiöse.
Der Atheismus ist der Ausweg aus diesen hirnverbrannten Ideologien.
Und natürlich muss sich die Menschheit hinsetzen und Regeln aufstellen und auch durchsetzen, die für alle gelten und dabei natürlich die Religionen verbannen, weil sie eher schädlich als nützlich sind.
Was den Islam betrifft, haben wir allerdings den Sonderfall einer zweiseitigen Medaille, nämlich einer eigentlichen Religion Islam und der politischen Ideologie Islam (Ich möchte hier einmal nicht politisch korrekt zwischen Islam und Islamismus unterscheiden, denn das Eine ist gleichzeitig das Andere, je nach Bedarf.) Während das rabiate Christentum immer auf staatliche Kollaborateure und Vollstrecker angewiesen war, agiert der Islam jedenfalls aus sich heraus mit klar definierten Gesetzen und Bestrafungen. Er funktioniert wie eine theokratische Diktatur mit einem über allem schwebenden imaginierten Damokles-Allah und ist deswegen so brandgefährlich, weil er keine Staatsgewalt als Rückhalt benötigt. Der Islam selbst ist die Gewalt...
Der Islam
ist eine politische Ideologie! Was sonst? Hast du den Koran mal gelesen? Dann wirst du es feststellen.
Auch der Katholizismus war und ist eine politische Ideologie zur Gängelung und Unterdrückung der Massen. Spätestens wenn Staatsführer oder Regierungen sich zu einer dieser Religionen bekennen und diese dann natürlich fördern, zugleich Andersdenkende oder Atheisten unterdrücken, beschuldigen, Verbrecher zu sein, dann passiert genau das, was in Afghanistan wieder einmal passiert ist.
