Ich behaupte jetzt sogar, dass die wenigsten hiervon wissen. Großartig durch die Medien und die Öffentlichkeit ging das Thema m. E. nicht; man wollte den Ball wohl flach halten.
Bleibt zu hoffen, dass sich dieses Verpachtungsmodell nicht in die Reihe der fehlgeschlagenen Privatisierungen einreiht, bei denen der Staat wieder mit Eimern voll Geld in der Hand hinterher putzen muss.
Ich habe hierzu einen älteren Artikel aus der
Zeit gefunden.
http://www.zeit.de/2010/29/DOS-Autobahn
Leider ist es ein Modell, bei dem Steuerzahler hinterherputzen müssen.
Wenn ich für Straßeninstandhaltung aus privater Tasche was zahlen muss mach ich das nur unwillig. Durch Pachtung von Straßen will ich Geld einnehmen und nicht Pate für unlukratives Geschäft spielen.
Die Straßen sind iwann so marode, dass der Steuerzahler herangezogen werden muss.
Dann wird nachverhandelt und der Steuerzahler muss zuschießen.
Schlimmste daran ist, dass Verträge bis zu 25 Jahre lang laufen. Das heißt man kann es erst wieder in 25 Jahren korrigieren. Privatisierungen von öffentlichem Eigentum belastet eine volle Generation per Unterschrift. Meiste Verträge werden Streng Geheim ausgehandelt, darüber darf keiner reden und sie sind auch nicht anfechtbar.
Ist kein Firlefanz und daher geredet, das ist Realität.
Der neue Berliner Flughafen wird nie fertig. Der Steuerzahler wird noch nächste 20 Jahre für das Projekt zahlen müssen, egal ob daran weitergebaut wird oder nicht.
Da kann auch kein Vorstand was nachkorrigieren. Entscheidende Verträge sind unterschrieben und da gibbet nix mehr zu korrigieren im positiven Sinne für den Steuerzahler. Kann nur noch teurer werden da weiter bauen zu wollen. Kosten können für Steuerzahler nur noch steigen.
