[...] Putin will den Krieg durch eine Verhandlungslösung beenden. [...]
Wenn Putin das in Russland gesagt haben soll, verstößt er gegen sein
eigenes "
Recht und Gesetz",
da schützt ihn nur seine lebenslange Immunität !
Und falls Schröder das gesagt hat, dann hat der seinen Sauna- und Bier-Kumpan nicht "
verstanden".
Es gibt doch
für Putin keinen "
Krieg" in der Ukraine, nur eine "
Friedensmission"
als
"besondere Militäroperation". auch "
Militärische Spezialoperation" genannt !
Für einen Friedensschluss müssen beide Seiten Zugeständnisse machen. Deshalb wäre es für Schröder "ein großer Fehler, mögliche Zugeständnisse der Ukraine als russischen „Diktatfrieden“ vorab zu verunglimpfen".
Sicher wird die Ukraine auf dem Großteil der angerichteten Schäden sitzen bleiben. Hier kommt man um einen Verhandlungsfrieden nicht herum. Es ist aber undenkbar, dass die Ukraine Gebietsverluste hinnehmen wird.
Auch die Ukrainer haben ihre historischen Erfahrungen, u.a. aus den 1930er Jahren und aus dem "
Großen Vaterländischen Krieg".
Hätte jemand denn im Herbst 1941 erwartet, dass die Sowjetunion "Zugeständnisse" auf der Grundlage des aktuellen Frontverlaufes macht
und hätte Stalin auf die Hilfe der USA verzichten sollen, wo er doch zuvor selber Hitler mit kriegswichtigem Material unterstützt hat, als es noch "nur" um Großbritannien ging?
Dazu müsste Putin aber noch sehr lange Krieg führen und noch viel Blut vergießen, denn die Ukrainer verkaufen ihre Freiheit teuer, was auch ehrenvoll ist. Vorzuziehen ist ein Friedensschluss auf der Grundlage des status quo: Russland behält, was es erobert hat.
(Dann hätte Hitler Ende '41 auch
behalten können, was er bis dahin erobert hatte)
Ist es nicht
jetzt zu hoch gegriffen, gleich von
"Frieden" zu faseln ?!
Es wäre doch naheliegender, zuerst einmal die Kampfhandlungen einzustellen - ob man das dann "Waffenstillstand" nennt oder nicht, ist genauso egal wie die Frage, ob man den Krieg "
Krieg" nennt oder als "
Spezialoperation" zu verharmlosen versucht.
Man sollte sich hier "aus der Ferne" doch auch einmal erinnern, was der Präsident der Russischen Föderation als Ziel und Begründung für seinen von ihm "
Friedensmission" genannten
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg (so AfD und Wagenknecht) genannt hat!
Sollte Putin etwa von "
Denazifizierung", "
Entmilitarisierung" und "
Liquidierung des Regimes" Abstand genommen haben ?
Die Ziele, die sein Außenminister erst kürzlich genannt hat, u.a. "Regimewechsel", sprechen jedenfalls dagegen.
Putin selber sprach am 24, Februar in seiner Rede an die Bevölkerung der Russischen Föderation zum Beginn seines von ihm "
besondere Militäroperation". genannten Krieges
doch von der Ukraine als
>>
... – ich betone, auf unseren eigenen historischen Gebieten – ... <<
und erst kürzlich wieder anlässlich des 350 Geburtstages von Zar Peter I. bezüglich dessen als "
Rückkehr" dargestellten Eroberungen:
>>
Offensichtlich fiel auch uns das Los zu, zurückzukehren und uns ebenfalls zu verstärken. Und wenn wir unter der Prämisse handeln, dass diese Grundwerte die Grundlage unserer Existenz bilden, wird es uns sicherlich gelingen, unsere Ziele zu erreichen. <<
Ob zu den "Zielen"
vorerst noch eine "
Restukraine" formal als "Staat" mit einer Marionettenregierung, als abhängiges Generalgouvernement, Protektorat o.ä., oder gleich als Teil der Föderation "aufgenommen" wird, spielt doch keine wesentliche Rolle.
(Vorlage könnte "Sudetenland", "Resttschechei", "Protektorat Böhmen und Mähren" sein)