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Schule: Hauptsache Disziplin?

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Uwe O.

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doch, stell es dir so vor: du studierst wirtschaft. das ist so komplex, dass du keinen "platz" für bspw. jura hättest!

Glaube mir.
Neben Wirtschaft passen noch locker Jura und 7 Sprachen hinein.

Und dann ist immer noch Platz für Neues.

Uwe
 
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Glaube mir.
Neben Wirtschaft passen noch locker Jura und 7 Sprachen hinein.

Und dann ist immer noch Platz für Neues.

Uwe


Ähem, wenn man einen IQ von 150 und darüber hat, mit drei Stunden Schlaf am Tag auskommt, keinerlei soziale Kontakte hat und neben der Uni acht bis zwölf Stunden am Tag lernt.

So ein autistisches Leben möchte ich nicht führen.
 
OP
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Charles Dexter Ward Beitrag anzeigen
>>ob aus den ganzen Kids dieser kleinen Schule aufgrund ihres Ungehorsams Dichter und Denker werden, wage ich mal zu bezweifeln.<<

Das weiß man nicht. Grundschüler sind nicht ohne. ...

Gerade wer ungehorsam ist, zeigt doch, dass er noch nicht diszipliniert wurde.
Das kann auch eine mentale Eigenleistung sein.
In dem gesamten Bericht wird nicht einmal die Frage nach dem Warum des ganzen Chaos gestellt. Sind Kinder einfach so "böse"?
 
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Charles Dexter Ward Beitrag anzeigen
>>ob aus den ganzen Kids dieser kleinen Schule aufgrund ihres Ungehorsams Dichter und Denker werden, wage ich mal zu bezweifeln.<<



Gerade wer ungehorsam ist, zeigt doch, dass er noch nicht diszipliniert wurde.
Das kann auch eine mentale Eigenleistung sein.
In dem gesamten Bericht wird nicht einmal die Frage nach dem Warum des ganzen Chaos gestellt. Sind Kinder einfach so "böse"?


Kinder sind nicht böse, sie bedürfen nur der Anleitung.
 
OP
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Kinder sind nicht böse, sie bedürfen nur der Anleitung.

Dazu gibt es verschiedene Ansichten. Noch heute sind viele Pädagogen der Meinung, dass kleine Kinder erst einmal blind gehorchen sollen. Erst, wenn sie das verinnerlicht haben, könne das eigentliche Lernen beginnen.
Das ist Unsinn. Es beschädigt die kleinen Seelen.
Dagegen erst einmal den Kindern zu zu hören und erforschen, was sie eigentlich wollen, um dann nach Möglichkeiten zu suchen, wie sie sich am besten entfalten können- das wäre eine neue, kindgerechte Pädagogik.
 
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Dazu gibt es verschiedene Ansichten. Noch heute sind viele Pädagogen der Meinung, dass kleine Kinder erst einmal blind gehorchen sollen. Erst, wenn sie das verinnerlicht haben, könne das eigentliche Lernen beginnen.
Das ist Unsinn. Es beschädigt die kleinen Seelen.
Dagegen erst einmal den Kindern zu zu hören und erforschen, was sie eigentlich wollen, um dann nach Möglichkeiten zu suchen, wie sie sich am besten entfalten können- das wäre eine neue, kindgerechte Pädagogik.

Da ich von Pädagogik nichts verstehe, muß ich das mal so stehen lasse.

Aber wie ich schon schrieb, das Erlernen von sozialem Verhalten und die Bereitschaft, Leistung zu erbringen, dürfte ohne Disziplin nicht funktionieren.
 
OP
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Da ich von Pädagogik nichts verstehe, muß ich das mal so stehen lasse.

Aber wie ich schon schrieb, das Erlernen von sozialem Verhalten und die Bereitschaft, Leistung zu erbringen, dürfte ohne Disziplin nicht funktionieren.

Disziplin, also Konzentration auf eine bestimmte Sache, ergibt sich bei genügendem Interesse von selbst. Du hast doch sicher schon einmal Kleinkinder beim Spielen oder beim Schrank- ausräumen beobachtet.
Was sie da tun, ist faszinierend. Es geschieht durchaus sehr konzentriert, auch wenn sich das Produkt ihrer Bemühungen kaum "verwerten" lässt. Davon können wir lernen. Nicht immer fragen: was ergibt das für einen Mehrwert?
Einfach speilen- beispielsweise schätzen Frauen an Männern auch seine spielerische Seite. Die haben viele Männer im Umgang mit anderen längst verlernt.
Dagegen zeigen sie allzu klar ihre eindeutigen Absichten. Das wurde ihnen in Schule und Produktion antrainiert: dieses Zweckdenken. Darunter leiden sie.
 

Horatio

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Dazu gibt es verschiedene Ansichten. Noch heute sind viele Pädagogen der Meinung, dass kleine Kinder erst einmal blind gehorchen sollen. Erst, wenn sie das verinnerlicht haben, könne das eigentliche Lernen beginnen.
Das ist Unsinn. Es beschädigt die kleinen Seelen.
Dagegen erst einmal den Kindern zu zu hören und erforschen, was sie eigentlich wollen, um dann nach Möglichkeiten zu suchen, wie sie sich am besten entfalten können- das wäre eine neue, kindgerechte Pädagogik.
Halte dich fern von heißen Herdplatten und Feuer. Geh nicht zu nah an den Rand und vorsicht
vor tiefen Wasser. Schlage nicht um dich und nehme den anderen nicht alles weg.

Was ist daran Unsinn und wie beschädige ich damit die kleinen Kinderseelen ?
 
OP
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Halte dich fern von heißen Herdplatten und Feuer. Geh nicht zu nah an den Rand und vorsicht
vor tiefen Wasser. Schlage nicht um dich und nehme den anderen nicht alles weg.

Was ist daran Unsinn und wie beschädige ich damit die kleinen Kinderseelen ?

Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist dennoch ein Unterschied, ob ich einem Kind etwas einfach verbiete- oder es ihm anschaulich erkläre. Meine kleine Tochter steckte gern ihre Finger zwischen Tür und Rahmen. Ich nahm ein Streichholz, stecke es in die gefährliche Tür- Zone und schloß die Tür. Knick- knack! Dann sage ich: "Das passiert mit Deinem Finger."
Seitdem hält sie sich von Türspalten fern.
Ob das so gut gegangen wäre, wenn ich ihr einen Befehl erteilt hätte?
 

Pommes

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Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist dennoch ein Unterschied, ob ich einem Kind etwas einfach verbiete- oder es ihm anschaulich erkläre. Meine kleine Tochter steckte gern ihre Finger zwischen Tür und Rahmen. Ich nahm ein Streichholz, stecke es in die gefährliche Tür- Zone und schloß die Tür. Knick- knack! Dann sage ich: "Das passiert mit Deinem Finger."
Seitdem hält sie sich von Türspalten fern.
Ob das so gut gegangen wäre, wenn ich ihr einen Befehl erteilt hätte?

Grundsätzlich ist das richtig, aber es gibt auch Situationen in denen es auf die Erkenntnisfähigkeit ankommt und wenn das Kind oder der Jugendliche da Probleme hat, helfen eben nur Anordnungen und Sanktionen.
Ich hatte z.B. mal einen Lehrling der sich trotz Gefahreneinweisung weigerte an der Fräse ne Rückschlagsicherung zu benutzen und für mich war es nur eine Frage der Zeit bis der Bengel die Finger unter der Maschine liegen hat, ich hab ihm dann angedroht mir das von unseren Kunden erhaltene Trinkgeld nicht mehr mit ihm teilen zu wollen und siehe da es wirkte, es hat funktioniert, er ist nie wieder mit Verstößen gegen die Arbeitssicherheit aufgefallen.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
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Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist dennoch ein Unterschied, ob ich einem Kind etwas einfach verbiete- oder es ihm anschaulich erkläre. Meine kleine Tochter steckte gern ihre Finger zwischen Tür und Rahmen. Ich nahm ein Streichholz, stecke es in die gefährliche Tür- Zone und schloß die Tür. Knick- knack! Dann sage ich: "Das passiert mit Deinem Finger."
Seitdem hält sie sich von Türspalten fern.
Ob das so gut gegangen wäre, wenn ich ihr einen Befehl erteilt hätte?

Nicht alles kann man im Vorfeld überzeugend demonstrieren. Es gibt Gefahrensituationen
in dem das Kind prompt und ohne zu diskutieren gehorchen muss. Blind !

Giftige Pflanzen, tollwütige Tiere, unberechenbare Hunde, rücksichtslose Erwachsene,
hübsche aber giftige Raupen, Haushalts-Chemie, usw.
 
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Nicht alles kann man im Vorfeld überzeugend demonstrieren. Es gibt Gefahrensituationen
in dem das Kind prompt und ohne zu diskutieren gehorchen muss. Blind !

Giftige Pflanzen, tollwütige Tiere, unberechenbare Hunde, rücksichtslose Erwachsene,
hübsche aber giftige Raupen, Haushalts-Chemie, usw.

So muß es sein. Anarchist wird seine Tochter erst in endlosen Debatten Erklärungen und Vorführungen abgeben.
 
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Disziplin, also Konzentration auf eine bestimmte Sache, ergibt sich bei genügendem Interesse von selbst. Du hast doch sicher schon einmal Kleinkinder beim Spielen oder beim Schrank- ausräumen beobachtet.
Was sie da tun, ist faszinierend. Es geschieht durchaus sehr konzentriert, auch wenn sich das Produkt ihrer Bemühungen kaum "verwerten" lässt. Davon können wir lernen. Nicht immer fragen: was ergibt das für einen Mehrwert?

Einfach speilen- beispielsweise schätzen Frauen an Männern auch seine spielerische Seite. Die haben viele Männer im Umgang mit anderen längst verlernt.
Dagegen zeigen sie allzu klar ihre eindeutigen Absichten. Das wurde ihnen in Schule und Produktion antrainiert: dieses Zweckdenken. Darunter leiden sie.

Anarchist, in diesem Punkt bin ich bei Dir.

Jedoch ist die Pflicht der Eltern, dem Treiben des Kindes Einhalt zu gebieten, wenn sie sich oder andere verletzen, Dinge beschädigen, oder ein sozial nicht akzeptables Verhalten zeigen.

Also die Kinder zu disziplinieren.
 
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Gerade wer ungehorsam ist, zeigt doch, dass er noch nicht diszipliniert wurde.
Das kann auch eine mentale Eigenleistung sein.
In dem gesamten Bericht wird nicht einmal die Frage nach dem Warum des ganzen Chaos gestellt. Sind Kinder einfach so "böse"?

Das würde ich bei Erstklässlern nicht so sehen, die sind ungehorsam, weil deren Impulskontrolle noch nicht so ausgeprägt ist. Es gibt diesen schönen Versuch, wo man dem Kind eine Süßigkeit hinlegt und dann für drei Minuten aus dem Zimmer geht und wenn es bis dahin die Süßigkeit nicht gegessen hat, bekommt es zwei davon.
 
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zum Thema Disziplin und Gehorsam in der Schule mal ein paar Gedanken einer direkt betroffenen Lehrerin.
ob aus den ganzen Kids dieser kleinen Schule aufgrund ihres Ungehorsams Dichter und Denker werden, wage ich mal zu bezweifeln.
Ja, bezweifele ich auch aber diese Kinder bekommen aus ihren Elternhäusern alles mit, um gute Hartz4-Empfänger zu werden.
Hier ein interessantes Video über diesen Zustand in ganz Europa:
Das, was diese intelligente Russin, verheiratet seit 10 Jahren mit einem Franzosen aus eigener Erfahrung zum Thema Toleranz sagt, trifft noch verstärkt für Deutschland zu:

http://www.youtube.com/watch?v=bwlRees3ApM
 
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Das würde ich bei Erstklässlern nicht so sehen, die sind ungehorsam, weil deren Impulskontrolle noch nicht so ausgeprägt ist. Es gibt diesen schönen Versuch, wo man dem Kind eine Süßigkeit hinlegt und dann für drei Minuten aus dem Zimmer geht und wenn es bis dahin die Süßigkeit nicht gegessen hat, bekommt es zwei davon.

Dazu eine kleine Geschichte:

Célestin Freinet

Ich will sie pflücken!


Nicole ist unterm Kirschbaum. Vor ihr steht ein Korb, der von leuchtend roten Kirschen überquillt. Sie müsste nur ihre kleine Hand ausstrecken und schon könnte sie herzhaft zubeißen. Doch sie ist unzufrieden!
- Ich will sie pflücken!
Sie ist darauf versessen, die wenigen ihr zugänglichen Zweige zu erfassen, die anscheinend eigens in Reichweite der kindlichen Begierde gewachsen sind. Da ist sie keineswegs anspruchsvoll! Die geringste kleine grüne Frucht ist für sie eine Köstlichkeit. Sie hat sie gepflückt!
Ich sage mitleidsvoll:
- Schau, Nicole, ich reiche dir schöne Büschel herunter!
Sie wehrt sich von neuem mit einem paradoxen Heldenmut, indem sie die Arme dem Blätterwerk entgegenstreckt.
- Ich will sie pflücken!

Doppelter Irrtum des Pädagogen: Wir stellen unsere Schüler mehr oder weniger bequem in den Baumschatten und legen Früchte in Reichweite vor sie hin, die wir ausgewählt und für sie gepflückt haben, schön in Büchern klassifiziert, Meisterwerke der Wissenschaft und Technik. Und wir wundern uns darüber, dass sich unsere Nicoles von diesen appetitanregenden Körben abwenden, um ihre Hände auszustrecken und ihre Augen auf den Baum zu richten, von dem sie, wie im richtigen Leben, die kostbaren Früchte

der Erkenntnis pflücken möchten, die nur dann eine feine Nahrung sind, wenn sie nicht im voraus und willkürlich vom Baum gebrochen sind.
Und da wir diese kindliche Hartnäckigkeit, die Dinge zu komplizieren, die wir doch schon vorbereitet und erleichtert haben, nicht verstehen, verbergen wir den Baum, damit das Kind nur noch die Früchte im Korb sieht und sich damit zufriedengibt.
Da nichts Besseres zur Verfügung steht, isst das Kind tatsächlich die Früchte im Korb, aber so gierig, dass es sie nicht mehr verdauen kann und einen solchen Ekel entwickelt, dass man nicht mehr weiß, wen man anklagen soll: das Kind, das keinen Hunger und Durst mehr hat oder die Methode, die das Wunder des heißersehnten Baumes allein nicht von neuem bewirken konnte.

Unglücklich die Kinder, die Kirschen niemals anders als aus Körben gegessen haben und die die belebende Freude des Menschen nie kennengelernt haben, der sich an den Zweigen festhält und nach seinen Bedürfnissen pflückt!
Unglücklich das Kind, unglücklich der Mensch, der sich mit Erkenntnissen vollgestopft hat, weit vom Baum des Lebens entfernt und der nicht mehr die Kraft zum Protest hat:
- Ich will sie pflücken!


aus: Célestin Freinet: Die Sprüche des Mathieu (Les dits de Mathieu ), 1967

http://www.freinet-kooperative.de/start/index.php?idcat=313&idside=299&lang=2

Lassen wir die Kinder die Welt entdecken, auf ihre Art. Sie sollen nicht nur von uns lernen- wir können es auch von ihnen.
 
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aus: Célestin Freinet: Die Sprüche des Mathieu (Les dits de Mathieu ), 1967

http://www.freinet-kooperative.de/start/index.php?idcat=313&idside=299&lang=2

Lassen wir die Kinder die Welt entdecken, auf ihre Art. Sie sollen nicht nur von uns lernen- wir können es auch von ihnen.

Das scheint mir sehr stark idealisiert, Kinder sind ja so "konstruiert", dass sie versuchen von Erwachsenen zu lernen. Nur eben nicht unbedingt das, was wir gerne hätten was sie lernen. Also, die Werte die unser Kinderfernsehen vermittelt, bitte ignorieren, und statt dessen auf das hören was die Frau Lehrerin sagt.

Natürlich spricht nichts dagegen das Auswendiglernen auf Wesentliches zu beschränken und auch lebensnahe Inhalte zu vermitteln, die sich in einem PISA-Test vielleicht nicht abfragen lassen.
 
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Lassen wir die Kinder die Welt entdecken, auf ihre Art.
Das können die Kinder im Kindergarten machen und danach in einem gewissen Rahmen in der Schule bzw. in ihrer Freizeit, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Wenn man Kinder sich selber überlässt, kommen diese "Babo-Chabo-SWAG-und-YOLO"-Versager bei raus.
Man kann einem Kind manchmal nur schwer vermitteln, warum es sinnvoll und gut ist, wenn es ein Instrument lernt und dafür lernt und übt, obwohl es selber lieber die ganze Zeit spielen oder TV gucken möchte. Erziehung bedeutet, auch mal "Nein" zu sagen und Grenzen und Regeln aufzuzeigen.
 
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in dem das Kind prompt und ohne zu diskutieren gehorchen muss. Blind !

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hübsche aber giftige Raupen, Haushalts-Chemie, usw.

Volle Zustimmung!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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