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So herzlos geht Deutschland mit Holocaustüberlebenden um

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Wolfgeyr

Impflamisten Jäger
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Ich wollte selbigenmals keine Staatsknete für lau haben und hab desewegen bei einer Leiharbeitsfirma angeheuert. Konfektionieren von Käse für die Supermärkte im Kühlraum bei 4 Grad. Morgen Beginn 6:45, nachmittags war Feierabend gegen drei,es sei denn, da kam noch ein LKW, dann hat man bis 5, halb sechs gearbeitet. Aarbeistbedingungen unterirdisch, Soziaräume furchtbar, Klos unbeschreiblich, Füjhrungstil unter alle Sau. Sprich:Die Sau saß oben und gruntzte die ganze Zeit runter. Frauen wurden sexuell angemacht, das war keine Freude. Ich wollte weg, und zwar schnell.
Hab relativ schnell mitbekommen, dass es Firmen gibt, die ihre Leihnutten übernehmen und welche, die sie regelmäßig austauschen tatt zu übernehmen. Also hab ich mit Manpower eine Abmachung getroffen, dass MAnpower mich haben kann, wenn sie mich an eine ganz bestimmte Firma (in der ich heute noch arbeite) vermitteln könnte. Das war nach ca. drei Wochen der Fall; es wurde mir 3 Tage vorher angekündigt, "das eventuell", und ich solle doch gleich meine fristlose Kündigung schreiben, ohne das Datum einzutragen. Dann bekam ich auf Arbeit den Anruf, dass ich den nächsten Tag anfangen könnte, und nach der Mittagspause habe ich die Kündigung eingereicht, obwohlo ich lt Vertrag noch 2 Wochen hätte bleiben mussen. Sie haben mich angeschrien, versucht einzuschüchtern, das werde ein Nachspiel haben, Sie würden meinen Lohn einbehalten etc, was man halt so draufhat im Draufhauen.

Meine Antwort: Macht das mit Manpower aus.

Solche Geschichten hört man viel von ehemaligen Leiharbeitern. Es ist eben moderner Sklavenhandel, das kann man einfach nicht mehr leugnen. Gut wenn man davon los kommt und einen richtigen Job findet. Selbst dann kann man Pech haben.
 

Jakob

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dass Leiharbeiter billiger wären ist ein Myth ...
... in aller Regel kosten Leiharbeiter mehr die Stunde, als Festangestellte, weiß man halt dann, wenn man nicht nur Leiharbeiter ist, sondern auch mal Leiharbeiter eingestellt hat

Nicht was eine Leihnutte kostet, sondern was eine Leihnutte bekommt. Je mehr eine Nutte wertschöpft, desto mehr hat der Lude ein Interesse daran, dass das so bleibtr und dass das Vögelchen nicht ausfliegt.

solltest du aber alles besser wissen als ich

Ja, das weiß ich wirklich besser.
 
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Jakob

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Solche Geschichten hört man viel von ehemaligen Leiharbeitern. Es ist eben moderner Sklavenhandel, das kann man einfach nicht mehr leugnen. Gut wenn man davon los kommt und einen richtigen Job findet. Selbst dann kann man Pech haben.

Dass ich ihn habe, hat nx mit meinem Fleiß zu tun. Als eine leine Krise am Branchenhimmel erschien, entschied der Betrieb, die Leiharbeiter im Betrieb zu lassen und dafür keine befristeten Verträge nicht zu verlängern.

Als eine zweite Krise kam, hatte ich schon meinen ersten befristeten Vertrag. Diesmal entschied die Geschäftsführung, Leiharbeiter freiszustellen.

Mittlerweil haben wir mehrere Krisen erlebt, aber ich sitze mittlerweile so tief im Speck, dass viel passieren muss, bevor ich mich um meinem Arbeitsplatz sorgen muss.

Leiharbeit hebelt das Leistungtsprinzip aus.
 

Fredericus Rex

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Trotz Deiner Ausführungen bleibe ich vermutlich besser bei der Sicht, dass "neaoliberal" ein Inhaltsloses Schlagwort linker Vögel ist.
Wen interessiert das schon …...
KurtNabb schrieb:
Immerhin danke ich Dir für die Warnung. Sollte ich also je in die Verlegenheit kommen, meine Interessen zu Deinem Nachteil durchsetzen zu wollen, schlage ich Dir vorsichtshalber vorher den Schädel ein.
*Heiterkeit
Ja Nabb, ganz bestimmt …...
 

Fredericus Rex

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in der in D noch in Spuren vorhandenen privaten Konkurrenzwirtschaft richtet sich der Lohn allermeist nach der Produktivität des Angestellten

Produktivität (wir erinnern uns) = Output / Input ... oder Ertrag / Aufwand

am Produktivsten ist also derjenige Arbeitnehmer, der mit dem wenigsten Aufwand den höchsten Ertrag erzielt
Das kommt davon, wenn man nur Phrasen nachplappert, aber sonst keine Ahnung von Betriebswirtschaft hat.

Die Produktivität sagt nicht viel über die Wirtschaftlichkeit aus.
Produktivität ist nur eine mengenbezogene Kennzahl bei der es nur um Mengen nicht um Geldbeträge geht.
Deshalb hat dein Output / Input einen Dreck mit Ertrag / Aufwand zu tun.

Die Wirtschaftlichkeit ist die Beziehung zwischen Kosten / Aufwand zum Ertrag / Erlös.
Deshalb wird die Wirtschaftlichkeit gebraucht um einen Produktionsprozesse überhaupt bewerten zu können.
Nur wenn die Wirtschaftlichkeit größer 1 ist lohnt sich eine Produktion

Erstes Semester BWL – sportsgeist.
UNTERSCHIED: PRODUKTIVITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT
 

Fredericus Rex

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... das dürften vor allem Figuren wie du selber sein

selber die größten Geizkrägen vor dem Herrn, runden Preise bei der Kellnerin auf die nächste Zahl auf, also aus 13,70 werden dann 14 Euro gemacht ... saubere 30 Cent Trinkgeld ... wow

aber dann hier einen auf Oberwichtig machen, dass die Chefs hohe Löhne zahlen sollen
und selber rumgeizen, bis der Arzt kommt

übliches linkes Geheuchel eben
Ja genau das ist dein Metier.
Gerüchte
Behauptungen
Ein bisschen Lügen
verleumden

Ein großes Maul das aber auch nur in Foren, aber sonst von Nichts eine Ahnung haben.
 

sportsgeist

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Nicht was eine Leihnutte kostet, sondern was eine Leihnutte bekommt. Je mehr eine Nutte wertschöpft, desto mehr hat der Lude ein Interesse daran, dass das so bleibtr und dass das Vögelchen nicht ausfliegt.
noch sind wir irgendwo ein freies Land ...
... oder anders gesagt: Du bist an keinen "Luden" angekettet
 

sportsgeist

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Solche Geschichten hört man viel von ehemaligen Leiharbeitern. Es ist eben moderner Sklavenhandel, das kann man einfach nicht mehr leugnen. Gut wenn man davon los kommt und einen richtigen Job findet. Selbst dann kann man Pech haben.
das war aber nicht der Punkt ...

... der Punkt war:
ist dafür ein Kollektiv zuständig, oder
fällt das in die Eigenverantwortung des Individuums ??!!

das ist doch die entscheidende Frage
 

Jakob

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noch sind wir irgendwo ein freies Land ...
... oder anders gesagt: Du bist an keinen "Luden" angekettet

Eine Nutte verdient idR so wenig, dass sie im Falle der Arbeitslosigkeit H4 beantragen muss. Und was passiert mit solchen Leuten, besonders im vollbeschäftgitemn Süden? Ricthtig, sie dürfen sich bei einem andern Luden vorstellen. Man sit also nicht an einem bestimmten Luden gekettet, sondern man wird als Nutte herumgereicht: Jeder darf mal. Besonders mit den Fleißigen.
 

sportsgeist

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Das kommt davon, wenn man nur Phrasen nachplappert, aber sonst keine Ahnung von Betriebswirtschaft hat.

Die Produktivität sagt nicht viel über die Wirtschaftlichkeit aus.
Produktivität ist nur eine mengenbezogene Kennzahl bei der es nur um Mengen nicht um Geldbeträge geht.
Deshalb hat dein Output / Input einen Dreck mit Ertrag / Aufwand zu tun.

Die Wirtschaftlichkeit ist die Beziehung zwischen Kosten / Aufwand zum Ertrag / Erlös.
Deshalb wird die Wirtschaftlichkeit gebraucht um einen Produktionsprozesse überhaupt bewerten zu können.
Nur wenn die Wirtschaftlichkeit größer 1 ist lohnt sich eine Produktion

Erstes Semester BWL – sportsgeist.
UNTERSCHIED: PRODUKTIVITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT
dein Gesülze ändert nichts daran

Produktivität = Ertrag zu Aufwand

demjenigen Arbeitnehmer, der mit weniger Aufwand mehr Ertrag erzielt, kann ich auch mehr Lohn bezahlen
... und werde es auch

Punkt
 

sportsgeist

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Eine Nutte verdient idR so wenig, dass sie im Falle der Arbeitslosigkeit H4 beantragen muss. Und was passiert mit solchen Leuten, besonders im vollbeschäftgitemn Süden? Ricthtig, sie dürfen sich bei einem andern Luden vorstellen. Man sit also nicht an einem bestimmten Luden gekettet, sondern man wird als Nutte herumgereicht: Jeder darf mal. Besonders mit den Fleißigen.
... siehe #150

das war aber nicht der Punkt ...

... der Punkt war:
ist dafür ein Kollektiv zuständig, oder
fällt das in die Eigenverantwortung des Individuums ??!!

das ist doch die entscheidende Frage

was ich mich immer frage und beobachte:
- warum tun solche Leute individuell so wenig, um diesem Teufelskreis zu entkommen ??!
- warum wollen solche Leute meist, dass ein Kollektiv das für sie erledigt ??!

woher kommt diese grundpassive Lebenseinstellung, Andere wären für mein Leben verantwortlich ?!!
 

sportsgeist

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Ja genau das ist dein Metier.
Gerüchte
Behauptungen
Ein bisschen Lügen
verleumden

Ein großes Maul das aber auch nur in Foren, aber sonst von Nichts eine Ahnung haben.
... fühltest du dich ertappt ??!

war auch das Ziel ...
... es sind ja gerade linke Figuren wie du, die ständig Anderen vorschreiben wollen, welche Löhne sie gefälligst zu zahlen hätten, aber dann selber rumgeizen, dass es nur so knallt

Klar, der Wirt soll seiner Kellnerin am besten 8.ooo Brutto im Monat zahlen, wenns nach euch geht ...
... aber selber einen Aufstand bis Barcelona proben, wenn der Wirt den Bierpreis nur um 10 Cent anhebt

linkes Geheuchel vor dem Herrn halt
 

Jakob

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... siehe #150



was ich mich immer frage und beobachte:
- warum tun solche Leute individuell so wenig, um diesem Teufelskreis zu entkommen ??!
- warum wollen solche Leute meist, dass ein Kollektiv das für sie erledigt ??!

woher kommt diese grundpassive Lebenseinstellung, Andere wären für mein Leben verantwortlich ?!!

Warum? Vielen ist der Zahn gezogen worden: Frau abgehauen, Verkehrsunfall, was weiß ich, Kind weggestorben, aus einem früheren Betrieb weggemobbt, oder sonstwie mutlos geworden. Dass man on seiner Lebensmitte von Schicksalsschlägen verschont bleibt, ist nicht selbstverständlich. Dass ich da unten einmal angekommen war, hängt schlichtweg damit zusammen, dass meine Verlobte getötet wurde. Ich hab mein Studium kurz vor dem Abschluss hingeschmissenn und habe lange und ernsthaft überlegt, ob ich ihr nicht hierterherkommen soll.

Ich denke, 9 von 10 Leiharbeitern, die wirklich nicht dumm sind wie zwei Meter Feldweg, haben die ein oder andere traumatische Erahrung.
 

Jakob

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dein Gesülze ändert nichts daran

Produktivität = Ertrag zu Aufwand

demjenigen Arbeitnehmer, der mit weniger Aufwand mehr Ertrag erzielt, kann ich auch mehr Lohn bezahlen
... und werde es auch

Punkt

Bravo! Endlich einer, der keine Leiharbeiter eiinstellt!!
 

sportsgeist

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Warum? Vielen ist der Zahn gezogen worden: Frau abgehauen, Verkehrsunfall, was weiß ich, Kind weggestorben, aus einem früheren Betrieb weggemobbt, oder sonstwie mutlos geworden. Dass man on seiner Lebensmitte von Schicksalsschlägen verschont bleibt, ist nicht selbstverständlich. Dass ich da unten einmal angekommen war, hängt schlichtweg damit zusammen, dass meine Verlobte getötet wurde. Ich hab mein Studium kurz vor dem Abschluss hingeschmissenn und habe lange und ernsthaft überlegt, ob ich ihr nicht hierterherkommen soll.

Ich denke, 9 von 10 Leiharbeitern, die wirklich nicht dumm sind wie zwei Meter Feldweg, haben die ein oder andere traumatische Erahrung.
... und du denkst, Andere haben diese Schicksalsschläge nicht ??!

es gibt aber zwei Arten damit umzugehen:
- selber aufstehen, Mund abputzen und kämpfen und selber wieder die Rolltreppe nach oben suchen
- ein Kollektiv anheulen, es möge einen doch aus dem Schlamassel holen
 

sportsgeist

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Ich denke, 9 von 10 Leiharbeitern, die wirklich nicht dumm sind wie zwei Meter Feldweg, haben die ein oder andere traumatische Erahrung.
... das mag alles sein, entbindet sie aber nicht von der Verantwortung und Pflicht, sich da erstmal selber versuchen herauszukämpfen
 

sportsgeist

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Bravo! Endlich einer, der keine Leiharbeiter eiinstellt!!
... nur ganz selten

Leiharbeiter sind auf Facharbeiterebene:
a) sehr teuer, und
b) auch nicht so einfach anlern- und einlernbar

auf Facharbeiterebenen wird daher vielfach auf Überstunden- und Unterstundenmodelle zurückgegriffen, um flexibel mit der Auftragslage mitzuatmen
 

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