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TESLA eine Dreckschleuder?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

nachtstern

einzig wahrer
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Wenn du dich schon nicht überzeugen lässt, dass das E-Auto sauberer betrieben
werden kann, als zum Beispiel ein Diesel, dann vielleicht durch den
Energieverbrauch bei der Herstellung.
Ein fossiles Auto enthält große Zylinderblöcke, Wasserpumpen, Lichtmaschinen, Benzinpumpen
und schwere Getriebe. Überlege mal, mit welchem Energieaufwand
diese Dinge gegossen,geformt und montiert wurden. Und wie schwer das Fahrzeug ist.

Am E-Fahrzeug ist das Schwerste die Batterie. Ein sehr leichter E-Motor,
Elektronische Regelung auf einer Platine und diverse Kleinteile,
das ist es schon.
Aber auch das wirst du als Dreckschleuder bezeichnen
wegen deiner vorgefassten Meinung.

dafür braucht man beim E-Fahrzeug ne Extra Leistungsstarke Heizung, Klimaanlage, ....was dann die "Gewichtseinsparungen" auch revidiert....
 

Zoelynn

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dafür braucht man beim E-Fahrzeug ne Extra Leistungsstarke Heizung, Klimaanlage, ....was dann die "Gewichtseinsparungen" auch revidiert....

Elektromotoren erzeugen auch Hitze,sobald das batterieproblem gelöst ist , sind E Autos sehr leicht zu bauen,was Strom spart.
 
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Einer der User oben hat es auf den Punkt gebracht. Die Filter bei fossilen Kraftwerken halten mehr Schadstoffe zurück als Millionen Katalysatoren das können. Natürlich wäre es wünschenswert, dass der Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Aber auch so sehe ich schon eine positive Bilanz für den Tesla. Diese ewigen Oberbedenkenträger und Technologiefeinde stehen bei mir schnell im Verdacht, zur Öl und Verbrennungsmotor-Lobby zu gehören. Die Entwicklung der heute hochwertigen Motoren hat ein Schweinegeld gekostet und muss möglichst lange erhalten bleiben wegen der Amortisation. Da muss die Umwelt zurück stehen....

Ich habe mal einen Überschlag gemacht, um Elektroautos und Dieselautos zu vergleichen.

1) Elektroautos
Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken: 38%
Wirkungsgrad von Leitungen: 95%
Wirkungsgrad von Ladegeräten: 97%
Wirkungsgrad von Batterien: 90%
Wirkungsgrad von Elektromotoren: 97%
-------------------------------------------
Wirkungsgrad gesamt: 31%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 3,27kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Steinkohle liegen bei 0,34 kg CO2/kwH.
3,27 kwH * 0,34 CO2/kwH = 1.11 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


b) Dieselautos
Wirkungsgrad von Dieselmotoren: 40%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 2,50kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Diesel liegen bei 0,27 kg CO2/kwH.
2,5 kwH * 0,27 CO2/kwH = 0,68 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


Als Daumenwert kann man demnach sagen, dass die Nutzung von Elektroautos knapp 2/3 mehr CO2 verursacht, wenn der Strom aus Steinkohlekraftwerken stammt. Wenn der Strom ganz oder teilweise aus CO2 freundlicheren Quellen (Wasser, Wind, Atom,...) stammt, ändert sich die Bilanz natürlich zugunsten der Elektroautos; bei Braunkohle oder älteren Kraftwerken ggf. zu gunsten der Dieselfahrzeuge. Die angeführten Wirkungsgrade unterliegen darüberhinaus weiteren Schwankungen. Ebenfalls ist im Überschlag nicht berücksichtigt, dass Elektroautos durch die Bremsen Energie zurückgewinnen könne, das geht bei Verbrennern nicht. Hybridfahrzeuge können ggf. beide Vorteile nutzen.

Die in Kraftwerken verwendeten Filter mögen besser sein - sie sind normalerweise aber nicht für die Reduktion von CO2 gedacht. Es gibt jedoch durchaus auch solche Segregations-Techniken, um CO2 abzusondern und z.B. unterirdisch zu bunkern.
 
OP
Elvis Domestos
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Ich habe mal einen Überschlag gemacht, um Elektroautos und Dieselautos zu vergleichen.

1) Elektroautos
Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken: 38%
Wirkungsgrad von Leitungen: 95%
Wirkungsgrad von Ladegeräten: 97%
Wirkungsgrad von Batterien: 90%
Wirkungsgrad von Elektromotoren: 97%
-------------------------------------------
Wirkungsgrad gesamt: 31%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 3,27kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Steinkohle liegen bei 0,34 kg CO2/kwH.
3,27 kwH * 0,34 CO2/kwH = 1.11 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


b) Dieselautos
Wirkungsgrad von Dieselmotoren: 40%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 2,50kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Diesel liegen bei 0,27 kg CO2/kwH.
2,5 kwH * 0,27 CO2/kwH = 0,68 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


Als Daumenwert kann man demnach sagen, dass die Nutzung von Elektroautos knapp 2/3 mehr CO2 verursacht, wenn der Strom aus Steinkohlekraftwerken stammt. Wenn der Strom ganz oder teilweise aus CO2 freundlicheren Quellen (Wasser, Wind, Atom,...) stammt, ändert sich die Bilanz natürlich zugunsten der Elektroautos; bei Braunkohle oder älteren Kraftwerken ggf. zu gunsten der Dieselfahrzeuge. Die angeführten Wirkungsgrade unterliegen darüberhinaus weiteren Schwankungen. Ebenfalls ist im Überschlag nicht berücksichtigt, dass Elektroautos durch die Bremsen Energie zurückgewinnen könne, das geht bei Verbrennern nicht. Hybridfahrzeuge können ggf. beide Vorteile nutzen.

Die in Kraftwerken verwendeten Filter mögen besser sein - sie sind normalerweise aber nicht für die Reduktion von CO2 gedacht. Es gibt jedoch durchaus auch solche Segregations-Techniken, um CO2 abzusondern und z.B. unterirdisch zu bunkern.

Eine sehr gute Arbeit, ich werde mich damit intensiv auseinandersetzen.

Ich habe Anfangs ein paar Anmerkungen:
Um den Strommix, der eben aus der deutschen Standard-Steckdose kommt, eine CO2 Bilanz hinsichtlich CO2 pro Kwh zu verpassen, werfen wir einen Blick in die Seite des Bundesumweltamtes.
http://www.umweltbundesamt.de/sites..._strommixes_grafiken_separat_barrierefrei.pdf
Dort finden wir die CO2 Emission pro Kwh in Gramm für den Stromverbrauch im Inland, 2012 (aktuellere Angaben fand ich nicht) 601 Gramm!

Zurück zum Eingangspost:

Da das Tesla Model S als reines Elektrofahrzeug keine CO2-Emissionen verursacht, wird ein Faktor von 0,5 g CO2 pro Wattstunde (500g) in Singapur für die aus dem Stromnetz gespeiste Energie zu Grunde gelegt. Leistung, inkl. Ladeverluste etc waren 440 kw pro KM. (Bitte nicht mit der durchschnittlichen Fahrleistung in KW verwechseln)
Den Singapur Emissionsfaktor 0,5 ersetze ich jetzt durch den deutschen Faktor (0,601)
Ergebnis: 264,44 g CO2 pro KM! WOWWWW! das sind 2 Autos!
Habe ich das richtig gerechnet?
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
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Ich habe mal einen Überschlag gemacht, um Elektroautos und Dieselautos zu vergleichen.

1) Elektroautos
Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken: 38%
Wirkungsgrad von Leitungen: 95%
Wirkungsgrad von Ladegeräten: 97%
Wirkungsgrad von Batterien: 90%
Wirkungsgrad von Elektromotoren: 97%
-------------------------------------------
Wirkungsgrad gesamt: 31%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 3,27kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Steinkohle liegen bei 0,34 kg CO2/kwH.
3,27 kwH * 0,34 CO2/kwH = 1.11 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


b) Dieselautos
Wirkungsgrad von Dieselmotoren: 40%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 2,50kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Diesel liegen bei 0,27 kg CO2/kwH.
2,5 kwH * 0,27 CO2/kwH = 0,68 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


Als Daumenwert kann man demnach sagen, dass die Nutzung von Elektroautos knapp 2/3 mehr CO2 verursacht, wenn der Strom aus Steinkohlekraftwerken stammt. Wenn der Strom ganz oder teilweise aus CO2 freundlicheren Quellen (Wasser, Wind, Atom,...) stammt, ändert sich die Bilanz natürlich zugunsten der Elektroautos; bei Braunkohle oder älteren Kraftwerken ggf. zu gunsten der Dieselfahrzeuge. Die angeführten Wirkungsgrade unterliegen darüberhinaus weiteren Schwankungen. Ebenfalls ist im Überschlag nicht berücksichtigt, dass Elektroautos durch die Bremsen Energie zurückgewinnen könne, das geht bei Verbrennern nicht. Hybridfahrzeuge können ggf. beide Vorteile nutzen.

Die in Kraftwerken verwendeten Filter mögen besser sein - sie sind normalerweise aber nicht für die Reduktion von CO2 gedacht. Es gibt jedoch durchaus auch solche Segregations-Techniken, um CO2 abzusondern und z.B. unterirdisch zu bunkern.

Wenn du schon mit Wirkungsgraden, der gesamten Energie-Erzeugungskette und
dem sich dadurch ergebenden Vergleich Eingangsleistung zu Restausgangsleistung
beim E-Mobil rechnest,
dann tue das auch bitte mit der Kette bei der Erzeugung von Diesel.
Ich meine damit die Ölplattform (Bohrkosten), den Transport (Übersee),
nicht zu vergessen die Raffinerie um aus Schweröl Diesel herzustellen.
Das alles gibt es nicht zum Nulltarif......
 
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Wenn du schon mit Wirkungsgraden, der gesamten Energie-Erzeugungskette und dem sich dadurch ergebenden Vergleich Eingangsleistung zu Restausgangsleistung
beim E-Mobil rechnest, dann tue das auch bitte mit der Kette bei der Erzeugung von Diesel. Ich meine damit die Ölplattform (Bohrkosten), den Transport (Übersee),
nicht zu vergessen die Raffinerie um aus Schweröl Diesel herzustellen. Das alles gibt es nicht zum Nulltarif......
Das ist wahr, der Diesel tröpfelt nicht von allein in den Tank. Ähnlich ist das natürlich mit der Steinkohle. Die muss ja auch gefördert (Untertagebau) und transportiert werden (unser Kohle kommt aus Amerika und Russland). Ich habe keine Zahlen dazu.
 
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Aber: Eine Verschiebung der Schadstoffimmissionen ist keine Lösung, nur eine Problemverlagerung!
Zielführung, ein Zauberwort?
Die Energiewende verfehlt jedenfalls diese Zielführung:
http://www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel

Speziell beim Tesla besteht daher zurecht die Frage, ob es der Zielführung nach sinnvoll ist, dieses Raketenfahrzeug mit einer Kaufprämie für Elektroautos zu fördern, mMn ist es nicht Zielfördernd, sondern Kontraproduktiv.

Ich wiederhole mich nochmal. Der Energieverbraucher ist nicht das Problem (abgesehen von Effizienzoptimierung), die Erzeugung muss geregelt werden und das ist technisch sowas von einfach zu Stämmen ohne große ökologische Schäden alles auf Strom und Biogas umzustellen. Man muss es politisch nur wollen. Man kann sehr wohl Bakterien Züchten, die in der Lage sind effizient Grass schnitt zu verwerten, dann muss man nicht Millionen Hektar für die Biogaserzeugung verschwenden. Pro Jahr wächst 1000mal mehr Gras als wir für den gesamten Energiebedarf der Welt benötigen. Und wenn es ´zu teuer ist, ja dann muss man den Energiesektor eben verstaatlichen und kostendeckend Arbeiten ohne das Gewinne erzielt werden müssen. Also was soll dieser Kindergarten?
 
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Da das Tesla Model S als reines Elektrofahrzeug keine CO2-Emissionen verursacht, wird ein Faktor von 0,5 g CO2 pro Wattstunde (500g) in Singapur für die aus dem Stromnetz gespeiste Energie zu Grunde gelegt. Leistung, inkl. Ladeverluste etc waren 440 kw pro KM. (Bitte nicht mit der durchschnittlichen Fahrleistung in KW verwechseln) Den Singapur Emissionsfaktor 0,5 ersetze ich jetzt durch den deutschen Faktor (0,601) Ergebnis: 264,44 g CO2 pro KM! WOWWWW! das sind 2 Autos! Habe ich das richtig gerechnet?

Man erkennt, dass die Maßnahme in Singapur nicht ohne Grund gemacht wird. Zu glauben, dass die einfache Verwendung von Elektroautos eine Lösung des Problems des CO2-Ausstoß darstellt, ist so nicht richtig.
 
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Eben: 100% regenerative Energien, ob Antrieb, Wärme oder Licht, Hauptsache Öko!
Ob das allerdings wirklich Öko wäre, bezweifle ich. Wie würde Deutschland dann aussehen?
Deutschland das Land der Windpäpste? Ein ganzes Land als Windpark? Meine Fantasie langt nicht mir das vorstellen zu können! Oder Windgas? Millionen Autos fahren mit Windgas? Man stelle sich vor ein Flugzeug stürzt auf die Gasleitungen!
Wo soll die Reise hingehen?
Als Reiseführer kann ich doch nur das EEG nehmen, dieses ist weder zielfördernd noch verfassungskonform. Irgendwie verstehe ich euch nicht. Letztendlich bleibt doch nur eine Umverteilung von Macht und Kontrolle, die dafür sorgt, dass die Anhängerschaft der Herdprämienbefürworter immer größer wird und ein zunehmendes Potenzial der Planwirtschaft unseren Werteverständnis entgegenwirkt. Kaum stellt man kritische Argumente in den Raum, folgt eine >man könnte doch Ideologie< die sogleich neuen Segen für die Zukunft verspricht.

Was wollt ihr eigentlich?

Sorry, aber der Tesla entspricht absolut nicht den Vorstellungen einer ehrlichen Energiewende, es ist und bleibt eine Dreckschleuder, diese auch noch mit einer Ökoprämie zu fördern ist aberwitzig.

Photovoltaik weiter fördern, egal ob die Effizienz mittelmäßig ist. Die Rohstoffe sind billig, der Großteil ist nichts weiter als Sand. An der Effizienz kann man auch weiter forschen.

Forschung in die Modifikation von Bakterien, die uns energetisch nützen.

Ich glaube um bei 70% unseres Energiebedarfes benötigen wir für Wärmeenergie. Technisch ist es sicherlich machbar, aus 1kwh Strom 5kwh Wärmeenergie durch Wärmepumpen und dem richtigen Kältemittel und natürlich dem richtigem Substrat, dessen Wärme man entziehen will. Für mich, kommt da das Meer in Frage.

Als währe Windkraft die einzige Lösung. Mischung aus Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie, Biogas aus Abfällen ( wirklich nur Abfälle oder Grasschnitt), und Erdwärme sind der Schlüssel. Das kostet Geld aber an Geld hat es noch nie gemangelt, dann muss die Umverteilung von oben nach unten angepasst werden um dies ausgleichen zu können.

Es geht nicht darum ob sondern wann eine Gesellschaft und der daraus resultierende politische Wille das durchsetzt.
 
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"Dreckschleuder" passt im Fall CO2 gar nicht. Der Tesla produziert keine gesundheitsrelevante Luftverschmutzung, keine Abgase, keinen Smog. Allein das zählt im Stadtverkehr. Mit Elektroautos ist saubere Luft in den Städten möglich. Dies würde die Lebenserwartung in Deutschland um einige Jahre anheben und die Krebsraten spürbar senken.

Das Kohlekraftwerk befindet sich im Gegensatz zum Berufsverkehr nicht in dichtbesiedelten Stadtzentren, sondern fernab der Zivilisation im ländlichen, infrastrukturschwachen Raum, wo die wenigen verbliebenen Menschen für jeden Industriearbeitsplatz dankbar sind.

In Hamburg-Moorburg ist gerade das Modernste Kohlekraft der Welt trotz vieler Proteste ans Netz gegangen
und warum?
Die KKW Stade,Brunsbüttel und Geesthacht sind nach und nach vom Netz gegangen
die gereicht haben um den Großraum Hamburg mit Strom zu versorgen
und der Rest kommt eben aus Windkraftanlagen.

Für Geschätzte 1 Million Fahrzeuge die in Hamburg angemeldet sind
reicht die Stromerzeugung momentan natürlich nicht wenn man die Fahrzeuge
auf Batterieantrieb umstellt.

Wir sind erst am Anfang der Energiewende
und das es nicht ohne Probleme geht wissen eigentlich alle
und man nur hoffen das die "Bremsklötze" weniger werden

MfG Geraldo
 
OP
Elvis Domestos
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Wir sind erst am Anfang der Energiewende
und das es nicht ohne Probleme geht wissen eigentlich alle
und man nur hoffen das die "Bremsklötze" weniger werden

MfG Geraldo

Richtig Geraldo,
der Hauptbremsklotz dabei ist das EEG, der Wende-Reiseführer!
Man könnte sagen, Deutschland schottet sich ab, zumindest wenn es um grünen Strom aus dem EU- Ausland geht. Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski von der Juristischen Fakultät-Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Europarecht, Institut für Energie- und Wett-bewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft e.V. kurz EWeRK Humboldt-Universität zu Berlin analysierte das EEG (erneuerbare Energie Gesetz).

Das komplette Rechtsgutachten hier:

https://www.vci.de/ergaenzende-down...echtsgutachten-schwintowski-maengel-liste.pdf


Zitat:

Resümee
Die Analyse zeigt, dass das EEG 2014 sowohl aus verfassungs- als auch aus europarechtlicher
Perspektive Funktionsdefizite und zwar in der Modellierung (Gesetzesarchitektur) aufweist.
Verfassungsrechtlich handelt es sich beim EEG-Fördersystem nicht um eine Preisregulierung,
wie der BGH annimmt, sondern um eine (verdeckte) Steuer.
Darüberhinaus fehlt in der Gesetzesarchitektur sowohl eine Amortisations- als auch eine
Marktfähigkeitsklausel.
Europarechtlich handelt es sich bei der EEG-Umlage um eine Abgabe im Sinne der Artt. 30,
110 AEUV für die es keinerlei Rechtfertigung innerhalb des Vertrages gibt. Deshalb ist auch
die Freistellungsentscheidung durch die Kommission für das EEG 2014 nicht haltbar. Das
Argument des EuGH in Sachen Ålands, wonach eine fehlende Harmonisierung im Bereich
der europäischen Fördersyteme für grünen Strom die primarrechtlich garantierte Warenverkehrsfreiheit
(Art. 34 AEUV) partiell verdrängt, ist mit dem geltenden Europarecht nicht zu
vereinbaren.
Vielmehr ist zu beachten, dass sich die Europäisierung des Energierechtes und damit auch der
Fördersysteme für erneuerbare Energien, aus der konsequenten Anwendung der Warenverkehrsfreiheit
(Art. 34 AEUV) automatisch ergibt. Bei alledem ist zu beachten, dass das europäisch
gesetzte Ziel, im Jahr 2020 18% der Bruttoendenergie aus grünem Strom zu gewinnen,
in Deutschland längst erreicht ist.
Ein nationales System, das ausländische Grünstromerzeuger benachteiligt, ist oberhalb dieser
europäisch gesetzten Grenze nicht mehr rechtfertigungsfähig. Das gilt darüberhinaus für das
gesamte EEG-Fördersystem, da es im Verhältnis zum europäischen Emissionhandelssystem
redundant ist, folglich leerläuft. Eine Klima- und Umweltschutzwirkung kann das EEGSystem
nicht erreichen.

Das EEG-Fördersystem ist somit für das Erreichen der europäischen Klimaschutzziele weder
erforderlich noch geeignet, sondern stattdessen unverhältnismäßig. Im Ergebnis bedeutet dies,
dass die Erzeuger grünen Stroms in anderen Mitgliedstaaten Anspruch auf die EEG-Umlage
ebenso wie inländische Erzeuger haben.
Dies ist eine unmittelbare Wirkung aus der Anwendung des Art. 34 AEUV, auf die sich jeder
Grünstromerzeuger im europäischen Ausland vor nationalen Gerichten berufen und Vorabentscheidung
durch den EuGH (Art. 267 AEUV) verlangen kann. Zugleich bedeutet dies,
dass die beihilferechtliche Freistellung, die die Kommission dem EEG 2014 gewährt hat, sich
auch auf Erzeuger grünen Stroms in anderen europäischen Mitgliedstaaten erstreckt. ZITATENDE

Beim E-Auto verhält es sich so: EGAL OB ICH DIE BATTERIE MIT FOSSILER ODER REGENERATIVER ENERGIE LADE, DER INDIREKTE CO2- AUSSTOß BLEIBT IN ETWA GLEICH HOCH, Mathematik die nicht jeder versteht!

Warum ist das so?

Wenn ich ein Elektroauto in den Verkehr bringe, habe ich einen zusätzlichen elektrischen Verbraucher. Ich muss das Auto ja aufladen – mit Strom, statt mit Benzin. Wir brauchen also mehr Strom. Wenn ich diesen Mehrbedarf aus den Erneuerbaren Energien abzweige, dann kann ich damit weniger fossile erzeugte Energie reduzieren. (Prof. Gonde Dittmer)

mfg
elvis
 
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Elvis Domestos
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Man erkennt, dass die Maßnahme in Singapur nicht ohne Grund gemacht wird. Zu glauben, dass die einfache Verwendung von Elektroautos eine Lösung des Problems des CO2-Ausstoß darstellt, ist so nicht richtig.

Es sei denn, man vergisst die ganze CO2- Geschichte, aber was waren das für Tränen in Paris?
Sie standen geradezu in ihren Freudentränen!

Wie auch immer, die Tesla-Berechnung von mir enthält womöglich Fehler, zum einen wegen dem fehlendem biogenen CO2-Anteil, zum anderen die ungleich höheren Wirkungsgradverluste beim Tesla im Vergleich zu E-Autos mit wesentlich geringerer Leistung, sprich: Die von mir kalkulierte indirekte CO2-Emission des Tesla von 264,44 g CO2 pro KM! ist vermutlich bedeutend höher. Ferner muss ich anmerken, ich habe keine aktuellen CO2-Emissionsfaktor für den deutschen Strommix, ich vermute dieser dürfte mittlerweile über 601 g. liegen!
 
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Tja mein Freund

Politik halt,die EEG Umlage die jeder Verbraucher ob Öko oder Normalstrom bezieht
muß bei jeder Stromrechnung einen bestimmten Betrag an den Staat abgeben
damit die Energiewende geschafft wird damit die leidigen Atomkraftwerke so nach und nach durch Regenerive
Energie abgeschaft wird

Der Staat fördert aus der EEG Umlage alternative Stromerzeugung
was ja auch nicht verkehrt ist und auch Fördermittel für leistungsfähige Accus

Kritik gibt es natürlich haufenweise,unter anderem natürlich das Stromerzeuger und Staat
sich seit gefühlten 50 Jahren keine Gedanken über den Atommüll machen bzw.
das Thema incl.Kosten so vor sich hinschieben

Kritik muß man natürlich auch an der Staatengemeinschaft üben die den Klimawandel
zum Teil immer noch nicht begriffen haben und jede CO2 Verhandlung bombadieren

Auch die USA muß sich so langsam mal fragen wohin sie wollen.
VW wird angeklagt wegen zu hohem NOX Ausstoss bei den Dieselfahrzeugen
aber ihre Dreckschleuder mit teilweise 8 Liter Hubraum Benzinmodellen aus heimischer Produktion
werden bei CO2 Überlegungen natürlich vergessen

Zu deinen erechneten CO2 Werten möchte ich nichts sagen weil sie kein Mensch nachprüfen kann
aber fakt ist das wir noch Meilenweit davon entfernt sind das unsere 40 Tonner auf den
Landstrassen dieser Welt ohne Verbrennungsmotor auskommen

Zum Schluss,man kann über dieses Thema sicherlich Stundenlang schreiben
und man nur anmerken das zumindest ein Industriestaat wie zb. Deutschland
federführend beim Umdenken ist.

MfG Geraldo
 
OP
Elvis Domestos
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Ich bitte Sie, Freundschaft bedeutet mir etwas; ihr Angebot, -ich lese es so aus Ihrer Anrede heraus-, bedarf mehr. Als Grundvoraussetzung einer Freundschaft ist gegenseitiger Respekt wichtig, diesen kann es auch bei konträren Meinungen geben, genießen sie daher meinen Respekt über die Anrede in der 3. Person Plural. -Ihr,euer, sie-, galt der hoheitlichen Ansprache und wurde in die deutsche Alltagssprache übernommen, dieses ist eine sprachliche Errungenschaft in vielerlei Hinsicht. Aber dennoch, danke für ihr Angebot.
Politik halt,die EEG Umlage die jeder Verbraucher ob Öko oder Normalstrom bezieht
muß bei jeder Stromrechnung einen bestimmten Betrag an den Staat abgeben
damit die Energiewende geschafft wird damit die leidigen Atomkraftwerke so nach und nach durch Regenerive
Energie abgeschaft wird

Da steige ich nicht ganz durch! Deutschland steigt nicht nur aus der Atomkraft aus, bzw versucht es, auch die fossile Stromerzeugung soll abgeschafft werden, eben weil man sich den europäischen Klimaschutzzielen verpflichtet fühlt! Deutschland hat quasi einen Doppelbeschluss und will auf 100% regenerative Energien umstellen, sprich: Strom, Wärme und Verkehr sollen grün werden, was auch immer dieses grün nun bedeuten mag. Die EEG-Umlage ist dabei eines der entscheiden Instrumente zur Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele, neben den Subventionen und der Steuerpolitik! Als Beispiel sei hier die energetische Sanierung genannt, die leider so manch einem eine Mieterhöhung von über 50% beschert, trotz Mietpreisbremse! Aber das nur am Rande.

Das EEG ist ein Milliardenprogramm über Umlage, dessen Zielsetzung: Umweltschutz und Klimaschutz. Deswegen ist es wichtig, die Instrumente der Energiewende zu überprüfen, ob sie zielfördernd sind oder nicht, gewissermaßen ein Qualitätscheck!
Dabei stellte ich fest, der TESLA entspricht nicht diesen Anforderungen und auch das EEG im allgemeinen ist nicht deckungsgleich mit der politischen Zielsetzung. Es ist mE ein Problem in vielerlei Hinsicht, in jetziger Gestaltung sogar ab einen gewissen Zeitraum kontraproduktiv, also alles andere als eine >Energiewende ins Nichts<, womit ich Herrn Prof. Sinn kritisieren möchte.

Der Staat fördert aus der EEG Umlage alternative Stromerzeugung
was ja auch nicht verkehrt ist und auch Fördermittel für leistungsfähige Accus

Kritik gibt es natürlich haufenweise,unter anderem natürlich das Stromerzeuger und Staat
sich seit gefühlten 50 Jahren keine Gedanken über den Atommüll machen bzw.
das Thema incl.Kosten so vor sich hinschieben

Die Angst vor der atomaren Gefahr teile ich, aber ich frage mich auch, ob sie ohne dieses Angst-Argument sachlich argumentieren könnten. Oder was wären die Grünen ohne die atomare Angst? Es gibt aber nicht nur die atomare Angst, es gibt zunehmend auch eine Energiewende-Angst, Grund: Lobbyismus und Ideologie und die diversen Nebenwirkungen der Wende, ich nenne es neo-Ökologismus.

Kritik muß man natürlich auch an der Staatengemeinschaft üben die den Klimawandel
zum Teil immer noch nicht begriffen haben und jede CO2 Verhandlung bombadieren

Auch die USA muß sich so langsam mal fragen wohin sie wollen.
VW wird angeklagt wegen zu hohem NOX Ausstoss bei den Dieselfahrzeugen
aber ihre Dreckschleuder mit teilweise 8 Liter Hubraum Benzinmodellen aus heimischer Produktion
werden bei CO2 Überlegungen natürlich vergessen

Zu den USA muss ich anmerken: Es ist ein Staatenbund mit sehr unterschiedlichen Gesetzen.
Ich meine bevor man andere Staaten kritisiert, sollte man erst einmal seine eigen Hausaufgaben machen, dass könnte bei einer dezidierten Betrachtung der deutschen C02-Bilanz anfangen. ich empfinde es als Anmaßung, wie sie hier den Moralapostel raushängen lassen, ohne die Wege der einzelnen Staaten Zentralamerikas überhaupt zu kennen! Na, Hauptsache sie sind federführend! -Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen-, sorry, aber in Anbetracht der Energiewende und ihren Argumenten verstehe ich unter >federführend< genau das!!

Zu deinen erechneten CO2 Werten möchte ich nichts sagen weil sie kein Mensch nachprüfen kann
aber fakt ist das wir noch Meilenweit davon entfernt sind das unsere 40 Tonner auf den
Landstrassen dieser Welt ohne Verbrennungsmotor auskommen

Zum Schluss,man kann über dieses Thema sicherlich Stundenlang schreiben
und man nur anmerken das zumindest ein Industriestaat wie zb. Deutschland
federführend beim Umdenken ist.

MfG Geraldo

Ich bitte sie, warum sollte es kein Mensch nachprüfen können? Sind sie kein Mensch?
Die Formel ist europäischer und deutscher Standard, die CO2-Emissionsfaktoren werden von dem Umweltbundesamt ermittelt und veröffentlicht und sind nachvollziehbar! Die Berechnungsgrundlage wurde quasi mit deutscher Feder geschrieben! Ist das eine Federführung die sie nicht akzeptieren?

Ich danke Ihnen

mit freundschaftlichen Gruß

ihr
Elvis
 
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Ich bitte Sie, Freundschaft bedeutet mir etwas; ihr Angebot, -ich lese es so aus Ihrer Anrede heraus-, bedarf mehr. Als Grundvoraussetzung einer Freundschaft ist gegenseitiger Respekt wichtig, diesen kann es auch bei konträren Meinungen geben, genießen sie daher meinen Respekt über die Anrede in der 3. Person Plural. -Ihr,euer, sie-, galt der hoheitlichen Ansprache und wurde in die deutsche Alltagssprache übernommen, dieses ist eine sprachliche Errungenschaft in vielerlei Hinsicht. Aber dennoch, danke für ihr Angebot.


Da steige ich nicht ganz durch! Deutschland steigt nicht nur aus der Atomkraft aus, bzw versucht es, auch die fossile Stromerzeugung soll abgeschafft werden, eben weil man sich den europäischen Klimaschutzzielen verpflichtet fühlt! Deutschland hat quasi einen Doppelbeschluss und will auf 100% regenerative Energien umstellen, sprich: Strom, Wärme und Verkehr sollen grün werden, was auch immer dieses grün nun bedeuten mag. Die EEG-Umlage ist dabei eines der entscheiden Instrumente zur Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele, neben den Subventionen und der Steuerpolitik! Als Beispiel sei hier die energetische Sanierung genannt, die leider so manch einem eine Mieterhöhung von über 50% beschert, trotz Mietpreisbremse! Aber das nur am Rande.

Das EEG ist ein Milliardenprogramm über Umlage, dessen Zielsetzung: Umweltschutz und Klimaschutz. Deswegen ist es wichtig, die Instrumente der Energiewende zu überprüfen, ob sie zielfördernd sind oder nicht, gewissermaßen ein Qualitätscheck!
Dabei stellte ich fest, der TESLA entspricht nicht diesen Anforderungen und auch das EEG im allgemeinen ist nicht deckungsgleich mit der politischen Zielsetzung. Es ist mE ein Problem in vielerlei Hinsicht, in jetziger Gestaltung sogar ab einen gewissen Zeitraum kontraproduktiv, also alles andere als eine >Energiewende ins Nichts<, womit ich Herrn Prof. Sinn kritisieren möchte.



Die Angst vor der atomaren Gefahr teile ich, aber ich frage mich auch, ob sie ohne dieses Angst-Argument sachlich argumentieren könnten. Oder was wären die Grünen ohne die atomare Angst? Es gibt aber nicht nur die atomare Angst, es gibt zunehmend auch eine Energiewende-Angst, Grund: Lobbyismus und Ideologie und die diversen Nebenwirkungen der Wende, ich nenne es neo-Ökologismus.



Zu den USA muss ich anmerken: Es ist ein Staatenbund mit sehr unterschiedlichen Gesetzen.
Ich meine bevor man andere Staaten kritisiert, sollte man erst einmal seine eigen Hausaufgaben machen, dass könnte bei einer dezidierten Betrachtung der deutschen C02-Bilanz anfangen. ich empfinde es als Anmaßung, wie sie hier den Moralapostel raushängen lassen, ohne die Wege der einzelnen Staaten Zentralamerikas überhaupt zu kennen! Na, Hauptsache sie sind federführend! -Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen-, sorry, aber in Anbetracht der Energiewende und ihren Argumenten verstehe ich unter >federführend< genau das!!



Ich bitte sie, warum sollte es kein Mensch nachprüfen können? Sind sie kein Mensch?
Die Formel ist europäischer und deutscher Standard, die CO2-Emissionsfaktoren werden von dem Umweltbundesamt ermittelt und veröffentlicht und sind nachvollziehbar! Die Berechnungsgrundlage wurde quasi mit deutscher Feder geschrieben! Ist das eine Federführung die sie nicht akzeptieren?

Ich danke Ihnen

mit freundschaftlichen Gruß

ihr
Elvis


Mit Staatenbund meinte ich nicht die USA sondern alle Staaten dieser Erde
die man unter einen Hut bringem muß.

Wenn wir in Deutschland mittels EEG Umlage unsere Klimaziele erreichen wollen
ist es eine Nationale Rg.die in anderen Ländern sicherlich anders funktioniert
aber das ist auch egal denn deswegen wird in Peking der Smog auch nicht weniger

Dass das Umweltbundesamt Daten sammelt und auswertet ist mir bekannt
und werden bei Klimakonferenzen selbstverständlich auch benutzt
aber machen das auch alle Länder?

MfG Geraldo
 
OP
Elvis Domestos
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Dass das Umweltbundesamt Daten sammelt und auswertet ist mir bekannt
und werden bei Klimakonferenzen selbstverständlich auch benutzt
aber machen das auch alle Länder?

MfG Geraldo

Ja das wird so gemacht: Standard der Wirtschaftskommission für Europa und der Vereinten Nationen ist ENEC. Die Liste der Staaten die daran teilnehmen ist sehr groß. Singapur (wie im Eingangsthread erwähnt) hatte diesen Standard herangezogen.
Laut diesem Standard kommt ein Tesla S in Deutschland auf etwa 264g CO2 pro KM, ungefähr soviel wie ein 600er Mercedes.
 
OP
Elvis Domestos
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Ich habe mal einen Überschlag gemacht, um Elektroautos und Dieselautos zu vergleichen.

1) Elektroautos
Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken: 38%
Wirkungsgrad von Leitungen: 95%
Wirkungsgrad von Ladegeräten: 97%
Wirkungsgrad von Batterien: 90%
Wirkungsgrad von Elektromotoren: 97%
-------------------------------------------
Wirkungsgrad gesamt: 31%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 3,27kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Steinkohle liegen bei 0,34 kg CO2/kwH.
3,27 kwH * 0,34 CO2/kwH = 1.11 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


b) Dieselautos
Wirkungsgrad von Dieselmotoren: 40%

Um 1kwH im Fahrzeug zu haben, müssen 2,50kwH investiert werden.
Die Emissionen bei Diesel liegen bei 0,27 kg CO2/kwH.
2,5 kwH * 0,27 CO2/kwH = 0,68 kg CO2 je im Auto verfügbarer kwH.


Als Daumenwert kann man demnach sagen, dass die Nutzung von Elektroautos knapp 2/3 mehr CO2 verursacht, wenn der Strom aus Steinkohlekraftwerken stammt. Wenn der Strom ganz oder teilweise aus CO2 freundlicheren Quellen (Wasser, Wind, Atom,...) stammt, ändert sich die Bilanz natürlich zugunsten der Elektroautos; bei Braunkohle oder älteren Kraftwerken ggf. zu gunsten der Dieselfahrzeuge. Die angeführten Wirkungsgrade unterliegen darüberhinaus weiteren Schwankungen. Ebenfalls ist im Überschlag nicht berücksichtigt, dass Elektroautos durch die Bremsen Energie zurückgewinnen könne, das geht bei Verbrennern nicht. Hybridfahrzeuge können ggf. beide Vorteile nutzen.

Die in Kraftwerken verwendeten Filter mögen besser sein - sie sind normalerweise aber nicht für die Reduktion von CO2 gedacht. Es gibt jedoch durchaus auch solche Segregations-Techniken, um CO2 abzusondern und z.B. unterirdisch zu bunkern.

Hallo,
ich hatte mich weiter mit ihrem Post auseinandergesetzt und das Thema im allgemeinen vertieft.
Hier weitere Anmerkungen, insbesondere zu den unterstrichenen Argumenten:
Zitat:
Wer einen Ökostromtarif abschließt, bekommt den gleichen Strom aus der Steckdose geliefert wie bisher. Es findet keine direkte Leitung des Stromes von einem Ökostrom-Kraftwerk zu einem Anschluss eines bestimmten Verbrauchers statt. Den Strom so gezielt zu lenken ist nicht möglich, Strom kann zudem nicht gespeichert werden. Es ist also ein Irrtum anzunehmen, dass der Ökostromverbraucher nur ökologisch produzierten Strom aus seiner Steckdose bezieht. Zitatende
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/energ...350/Was-Oekostrom-ist-und-woher-er-kommt.html

Die Aufladung des besagten TESLAs kommt nicht aus einem autarken Netz, sondern ist ein deutscher Strommix. Wie jede Gefriertruhe auch, ist der TESLA ein elektrischer Verbraucher, aber, dieses ist außerordentlich wichtig, er ist ein zusätzlicher Verbraucher, denn bisher war der Antrieb im großen Maße keine Aufgabe von Strom!
Es ist ein Irrtum zu meinen, dass der Strom für den TESLA ausschließlich aus regenerativen Quellen stammt, dieses ist technisch und auch wirtschaftlich kaum umsetzbar. Nahezu jeder regenerative Stromproduzent hat einen Anschluss ins öffentliche Netz, nur wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Insofern bin ich der Meinung: der deutsche CO2 Emissionsfaktor für deutschen Strommix ist verbindend für TESLA, wie auch für die Gefriertruhe!
 

imho

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Hallo,
ich hatte mich weiter mit ihrem Post auseinandergesetzt und das Thema im allgemeinen vertieft.
Hier weitere Anmerkungen, insbesondere zu den unterstrichenen Argumenten:
Zitat:
Wer einen Ökostromtarif abschließt, bekommt den gleichen Strom aus der Steckdose geliefert wie bisher. Es findet keine direkte Leitung des Stromes von einem Ökostrom-Kraftwerk zu einem Anschluss eines bestimmten Verbrauchers statt. Den Strom so gezielt zu lenken ist nicht möglich, Strom kann zudem nicht gespeichert werden. Es ist also ein Irrtum anzunehmen, dass der Ökostromverbraucher nur ökologisch produzierten Strom aus seiner Steckdose bezieht. Zitatende
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/energ...350/Was-Oekostrom-ist-und-woher-er-kommt.html

Die Aufladung des besagten TESLAs kommt nicht aus einem autarken Netz, sondern ist ein deutscher Strommix. Wie jede Gefriertruhe auch, ist der TESLA ein elektrischer Verbraucher, aber, dieses ist außerordentlich wichtig, er ist ein zusätzlicher Verbraucher, denn bisher war der Antrieb im großen Maße keine Aufgabe von Strom!
Es ist ein Irrtum zu meinen, dass der Strom für den TESLA ausschließlich aus regenerativen Quellen stammt, dieses ist technisch und auch wirtschaftlich kaum umsetzbar. Nahezu jeder regenerative Stromproduzent hat einen Anschluss ins öffentliche Netz, nur wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Insofern bin ich der Meinung: der deutsche CO2 Emissionsfaktor für deutschen Strommix ist verbindend für TESLA, wie auch für die Gefriertruhe!

E-Autos werden aber bevorzugt nachts aufgeladen, wenn sie nicht gebraucht werden. Das ist die Zeit, in der Strom aus Windenergie häufig ungenutzt verpufft.

Viele E-Autos mit ihren kleinen Speichern tragen so dazu bei, dass regenerative Energien gespeichert werden. Tarife, die den Strom zu Zeiten eines Überangebots verbilligen, würden diesen Effekt noch verstärken.
 
OP
Elvis Domestos
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E-Autos werden aber bevorzugt nachts aufgeladen, wenn sie nicht gebraucht werden. Das ist die Zeit, in der Strom aus Windenergie häufig ungenutzt verpufft.

Viele E-Autos mit ihren kleinen Speichern tragen so dazu bei, dass regenerative Energien gespeichert werden. Tarife, die den Strom zu Zeiten eines Überangebots verbilligen, würden diesen Effekt noch verstärken.

Hallo,
klingt fast wie das letzte Argument für den TESLA, die nächtliche Aufladung.
Aber bitte nicht vergessen, der Wind weht nicht immer, wer kennt sie nicht, die windstille Nacht im Mondenschein, ihr Kuss so süß wie der Wein....
Das heißt: Grundlastkraftwerke müssten auch Nachts betrieben werden, und zwar volle Power! Durch die zusätzlichen Stromfresser (E-Autos) wird die energetische Volatilität höher und ein notwendiger Ausgleich durch Grundlastkraftwerke häufiger notwendig, was auch bedeutet, Grundlastkraftwerke müssen in Dauerbereitschaft warm gehalten werden, sprich ständig laufen! Sprich: wenn man theoretisch 1 Millionen E-Autos des Nachts laden würde, zB in einer windstillen Nacht, dann würden ebenfalls die Kraftwerke voll aufdrehen müssen, mehr denn je zuvor!
 

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