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"Warum ich kein Christ bin"

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 12 «  

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Brauchen wir ihn wirklich?Hat er denn die unzähligen Bitten und Gebete die Milliarden von Menschen zu ihm geschickt haben jemals erhört?Am Ende standen sie doch allein da und mussten ihr Leben und Sterben selbst meistern.Ich verkenne keineswegs die psychologische Wirkung die ein Glaube haben kann,manchen kann das real helfen.Von daher wird es Religion in welcher Form auch immer, wohl ewig geben.Dennoch halte ich sie für die Allgemeinheit für wenig hilfreich.Sie hat nie dazu beigetragen Frieden zu stiften,im Gegenteil.Religionen trennen durch ihren Absolutheitsanspruch die Menschen.Aber wie schon geschrieben,für den Einzelnen kann sie durchaus hilfreich sein.
Ich leugne nicht, daß die Religion, insbesondere jede monotheistische, eher dazu neigt, die Menschen zu entzweien. Jeder, der meint, dem richtigen anzuhängen, muß denjenigen, der den anderen hat, als Ungläubigen bezeichnen. Und immer findet sich jemand, der die Kreuzzugsfahne malt, und jemand, der den Scheiterhaufen für die Ketzer und Ungläubigen aufschichtet. Aber das ändert nichts an dem Bedürfnis des Menschen, sich seine eigene Existenz zu erklären. Not tut, die Exklusivität der Einzelreligionen zu brechen und zu erkennen, daß sie allen dem gleichen Zwecke dienen: in der Welt seinenr Platz zufinden und sie sich zu erklären.

Übrigens: ich schimpfe mich einen in der Wolle gefärbten Atheisten. Damit da kein falscher Zungenschlag reinkommt.
 
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Ich leugne nicht, daß die Religion, insbesondere jede monotheistische, eher dazu neigt, die Menschen zu entzweien. Jeder, der meint, dem richtigen anzuhängen, muß denjenigen, der den anderen hat, als Ungläubigen bezeichnen. Und immer findet sich jemand, der die Kreuzzugsfahne malt, und jemand, der den Scheiterhaufen für die Ketzer und Ungläubigen aufschichtet. Aber das ändert nichts an dem Bedürfnis des Menschen, sich seine eigene Existenz zu erklären. Not tut, die Exklusivität der Einzelreligionen zu brechen und zu erkennen, daß sie allen dem gleichen Zwecke dienen: in der Welt seinenr Platz zufinden und sie sich zu erklären.

Übrigens: ich schimpfe mich einen in der Wolle gefärbten Atheisten. Damit da kein falscher Zungenschlag reinkommt.

Selbst Religionen mit mehreren Göttern,dabei denke ich an den Hinduismus,sind nicht frei davon anderen Religionen mit Abneigung oder auch Gewalt zu begegnen.Die Situation der Muslime in Indien zeigt das anschaulich.
Erklären Religionen die Welt?Da bin ich keineswegs überzeugt.Die Naturwissenschaften sind dazu besser geeignet.
Diese haben auch kein Problem Theorien über Bord zu werfen wenn sie sich als nicht tragfähig erweisen.Religionen können sich nicht so verhalten,sie würden sich ihrer Grundlagen berauben.Sie müssen dogmatisch sein denn das ist ihre Existenzgrundlage.Auch oberflächliche Reformen ändern daran nichts.
 
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Selbst Religionen mit mehreren Göttern,dabei denke ich an den Hinduismus,sind nicht frei davon anderen Religionen mit Abneigung oder auch Gewalt zu begegnen.Die Situation der Muslime in Indien zeigt das anschaulich.
Erklären Religionen die Welt?Da bin ich keineswegs überzeugt.Die Naturwissenschaften sind dazu besser geeignet.
Diese haben auch kein Problem Theorien über Bord zu werfen wenn sie sich als nicht tragfähig erweisen.Religionen können sich nicht so verhalten,sie würden sich ihrer Grundlagen berauben.Sie müssen dogmatisch sein denn das ist ihre Existenzgrundlage.Auch oberflächliche Reformen ändern daran nichts.

Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gemacht. Religionen erklären die Welt, aber da sie menschengemacht sind, ist diese Erklärung nur so lange gültig, bis es eine bessere gibt. Religionen gehören einer bestimmten Epoche der Menschheitsentwicklung an. Aber wir stehen vielleicht an einem Wechsel dieser Epochen. Die Religionen taugen zur Welterklärung nicht länger, aber noch haben wir nichts besseres. Und wenn Max Weber von der Moderne behauptet, daß sie die Entzauberung der Welt beinhaltet, müssen wir angesichts der Zunahme des Esoterischen und dem verquasten Aufladen der Realität mit dubiosen Mythologemen wie Volk und Reich und Führer konstatieren, daß die Welt als entzauberte anscheinend doch zu kalt erscheint. Dies ist es, was ich mit der Tragik der Moderne meine: Gott ist tot, aber ohne ihn kommt die Welt noch nicht über die Runden.

Kurz gesagt: meine Herangehensweise ist nicht, ob die Religionen recht haben - das haben sie nicht -, sondern welche Funktion und welches Bedürfnis sie erfüllen. Und ob es anderes gibt, daß diese Bedürfnisse besser erfüllt. Da allerdings ist mir manchmal Angst und Bange. Schließlich ist vielleicht sogar der Hitlerismus nichts anderes, als die Lücke, die der Tod Gottes hinterlassen hat, notdürftig auszufüllen. Anders ist die psychische Bereitschaft zum Glauben an den Führer aus dem Wiener Obdachlosenasyl kaum zu erklären
 
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imho

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Ich leugne nicht, daß die Religion, insbesondere jede monotheistische, eher dazu neigt, die Menschen zu entzweien. Jeder, der meint, dem richtigen anzuhängen, muß denjenigen, der den anderen hat, als Ungläubigen bezeichnen.

Das höre ich immer wieder. Aber ich verstehe es nicht. Ich muss niemanden als Ungläubigen bezeichnen. Warum sollte ich? Ich glaube und vertraue auf etwas und andere glauben und vertrauen auf etwas anderes. Mich stört das nicht, so lange mich die anderen in Ruhe lassen.

Wir glauben auch nur, etwas zu wissen. Ohne Glauben im Sinne von Vertrauen kann niemand leben.
 

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Das kannst Du so machen

Das höre ich immer wieder. Aber ich verstehe es nicht. Ich muss niemanden als Ungläubigen bezeichnen. Warum sollte ich? Ich glaube und vertraue auf etwas und andere glauben und vertrauen auf etwas anderes. Mich stört das nicht, so lange mich die anderen in Ruhe lassen.

Wir glauben auch nur, etwas zu wissen. Ohne Glauben im Sinne von Vertrauen kann niemand leben.

Das kannst Du so machen, allerdings hast Du dann eine Privatreligion und bist kein Christ, Moslem oder Jude. Denn die Monotheistischen Religionen sind Bekenntnisreligionen. Um zu ihnen zu gehören musst Du dieses Bekenntnis teilen, wenn Du es nicht teilst gehörst Du nicht dazu und bist daher nicht gerettet. Dieses "Glauben ist Vertrauen" ist nämlich eine Formulierung der Dazugehörigen.

Zu verstehen gibt es da nichts. Entweder Bekenntnis geteilt und gerettet oder keine Trennung von der Welt und nicht gerettet und nicht dazugehörig. So einfach ist das.
:dance:;):happy::D:)):):giggle::rolleyes::eek: :peitschen:
 
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Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gemacht. Religionen erklären die Welt, aber da sie menschengemacht sind, ist diese Erklärung nur so lange gültig, bis es eine bessere gibt. Religionen gehören einer bestimmten Epoche der Menschheitsentwicklung an. Aber wir stehen vielleicht an einem Wechsel dieser Epochen. Die Religionen taugen zur Welterklärung nicht länger, aber noch haben wir nichts besseres. Und wenn Max Weber von der Moderne behauptet, daß sie die Entzauberung der Welt beinhaltet, müssen wir angesichts der Zunahme des Esoterischen und dem verquasten Aufladen der Realität mit dubiosen Mythologemen wie Volk und Reich und Führer konstatieren, daß die Welt als entzauberte anscheinend doch zu kalt erscheint. Dies ist es, was ich mit der Tragik der Moderne meine: Gott ist tot, aber ohne ihn kommt die Welt noch nicht über die Runden.

Kurz gesagt: meine Herangehensweise ist nicht, ob die Religionen recht haben - das haben sie nicht -, sondern welche Funktion und welches Bedürfnis sie erfüllen. Und ob es anderes gibt, daß diese Bedürfnisse besser erfüllt. Da allerdings ist mir manchmal Angst und Bange. Schließlich ist vielleicht sogar der Hitlerismus nichts anderes, als die Lücke, die der Tod Gottes hinterlassen hat, notdürftig auszufüllen. Anders ist die psychische Bereitschaft zum Glauben an den Führer aus dem Wiener Obdachlosenasyl kaum zu erklären

Im erweiterten Sinne scheint das so zu sein.Erweitert auf die Verlagerung der Anbetung von Personen oder Dingen von denen man sich sein Heil erwartet.Allerdings ist dieses Verhalten auch nicht zwingend nur der Moderne geschuldet sondern sicher auch so alt wie die Menschheit.
Das Leben und seine Bedingungen sind ein fast undurchdringliches Geflecht von Abhängigkeiten die schwer zu durchschauen sind.Da macht es sich gut jemanden zu haben der den (vermeintlichen) Weg zeigt.Da sind dann einfache Lösungen und Erkenntnisse gefragt was wiederum das eigene (Nach)denken erübrigt.In dieser Frage sind Religionen und Führerkulte identisch.Es ist beileibe kein Zufall,das in Entwicklungsländern Religionen und Sekten Zulauf bekommen während in den Industriestaaten eher das Gegenteil zu beobachten ist.Hier spielen soziale Fragen eine wichtige Rolle.Die Lebensbedingungen die man selbst nicht wirklich verbessern kann werden der Verantwortung anderer überlassen.Seien es Götter oder Führer.Was die Menschen aber nicht sehen,das die Religionen die Ursachen und Zusammenhänge für soziale Mißstände ausblenden und an diese Stelle einen Glauben an Gott oder die Götter setzen.
 

imho

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Das kannst Du so machen, allerdings hast Du dann eine Privatreligion und bist kein Christ, Moslem oder Jude. Denn die Monotheistischen Religionen sind Bekenntnisreligionen. Um zu ihnen zu gehören musst Du dieses Bekenntnis teilen, wenn Du es nicht teilst gehörst Du nicht dazu und bist daher nicht gerettet. Dieses "Glauben ist Vertrauen" ist nämlich eine Formulierung der Dazugehörigen.

Zu verstehen gibt es da nichts. Entweder Bekenntnis geteilt und gerettet oder keine Trennung von der Welt und nicht gerettet und nicht dazugehörig. So einfach ist das.
:dance:;):happy::D:)):):giggle::rolleyes::eek: :peitschen:

Das bedeutet, dass man in Frieden miteinander leben kann. Denn die Stunde der Wahrheit kommt ja erst, nachdem dieses Leben beendet ist.
 
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Das höre ich immer wieder. Aber ich verstehe es nicht. Ich muss niemanden als Ungläubigen bezeichnen. Warum sollte ich? Ich glaube und vertraue auf etwas und andere glauben und vertrauen auf etwas anderes. Mich stört das nicht, so lange mich die anderen in Ruhe lassen.

Wir glauben auch nur, etwas zu wissen. Ohne Glauben im Sinne von Vertrauen kann niemand leben.

Völlig richtig.Nur sieht die Realität leider anders aus.Es ist ja vielleicht nicht die Religion an sich die die Menschen gegen einander ausspielt sondern eher jene die die Religionen interpretieren.Dann wäre Religion nur Mittel zum Zweck um Herrschaftsansprüche durchzusetzen.Wie auch immer-ich kann in diesem ganzen Religionswirrwar nichts entdecken was sinnvoll für die Menschheit wäre.
 
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Ich leugne nicht, daß die Religion, insbesondere jede monotheistische, eher dazu neigt, die Menschen zu entzweien. Jeder, der meint, dem richtigen anzuhängen, muß denjenigen, der den anderen hat, als Ungläubigen bezeichnen. Und immer findet sich jemand, der die Kreuzzugsfahne malt, und jemand, der den Scheiterhaufen für die Ketzer und Ungläubigen aufschichtet. Aber das ändert nichts an dem Bedürfnis des Menschen, sich seine eigene Existenz zu erklären. Not tut, die Exklusivität der Einzelreligionen zu brechen und zu erkennen, daß sie allen dem gleichen Zwecke dienen: in der Welt seinenr Platz zufinden und sie sich zu erklären.

Übrigens: ich schimpfe mich einen in der Wolle gefärbten Atheisten. Damit da kein falscher Zungenschlag reinkommt.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/kirchenkritiker-karlheinz-deschner-ist-tot-1.1934386

Der ist es wert, dass ich ihm eine Kerze aufstelle. Solche Menschen braucht die Welt...so wie sie Jesus brauchte.
 

imho

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Völlig richtig.Nur sieht die Realität leider anders aus.Es ist ja vielleicht nicht die Religion an sich die die Menschen gegen einander ausspielt sondern eher jene die die Religionen interpretieren.Dann wäre Religion nur Mittel zum Zweck um Herrschaftsansprüche durchzusetzen.

Alles, was Grundüberzeugungen von Menschen betrifft, lässt sich missbrauchen, um sie gegeneinander aufzuhetzen. Wir sind eben keine reinen Verstandeswesen, wie man sich Roboter vorstellt.

Wie auch immer-ich kann in diesem ganzen Religionswirrwar nichts entdecken was sinnvoll für die Menschheit wäre.

Jede Wissenschaft, die man bis an ihre Grenzen betreibt, führt einen zur Philosophie. Mir graust vor den Menschen, die sich für das Maß aller Dinge halten. Irgendwo scheint es da ein "Missing Link" zu geben.

Die gottlose Gesellschaft wirkt zuerst einmal befreiend. Die Frage "Wovon?" ist leicht beantwortet. Aber wie steht es mit der Frage "Wozu?"?
 

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Wozu?

Alles, was Grundüberzeugungen von Menschen betrifft, lässt sich missbrauchen, um sie gegeneinander aufzuhetzen. Wir sind eben keine reinen Verstandeswesen, wie man sich Roboter vorstellt.

Jede Wissenschaft, die man bis an ihre Grenzen betreibt, führt einen zur Philosophie. Mir graust vor den Menschen, die sich für das Maß aller Dinge halten. Irgendwo scheint es da ein "Missing Link" zu geben.

Die gottlose Gesellschaft wirkt zuerst einmal befreiend. Die Frage "Wovon?" ist leicht beantwortet. Aber wie steht es mit der Frage "Wozu?"?

Wozu?
Damit die Menschen endlich eine Ethik entwickeln können. Sie ist seit mindestens 500 Jahren überfällig.

Die bisherigen Versuche hatten nur Gottes Bedürfnisse im Blick. Die menschlichen und die der Erde spielten keine Rolle. Denn für die Religion ist die Erde zum zerstören da (zB. 2.Petr.3,10). Eine Religion, welche die Erde zerstört sehen will und die Menschen aufteilen will in Brennende in der Hölle und Verantwortungsbefreite im Himmel, ist untauglich zum Zusammenleben.
Mich graust es auch vor Menschen, die sich für unfehlbar halten (und sei es auch nur der Berufsstand des Papstes). Zu glauben, dass es möglich wäre, dass die Erde überleben könnte, solange man sie der Existenz Gottes unterordnet, ist eione Illusion. So etwas hat noch nie funktioniert, denn es führt zu falschen Kriterien. Wenn man eine Zahnbürste nach den Kriterien für eine Kaffeemaschine beurteilt, wird sie nicht bestehen. Wenn man die Menschen nach den Kriterien für Götter beurteilt, werden sie nicht bestehen. Man zerstört damit die Menschen und die Menschlichkeit. Wenn man eine Erde nach dem Kriterium für Briketts beurteilt, wird man sie brennen lassen.

Genau so illusionär ist es, wenn man die Existenz des Hausbrandes über die Existenz des Hauses setzt. Am Ende wird die Erde untergehen und die Christen werden bei ihrem letzten Atemzug noch immer glauben, dass es recht so ist. Eine Religion, welche die Vernichtung der Erde und der Menschen prophezeit und dann für deren Existenz eintritt ist vollkommen absurd. Mit der rudimentären Ethik der Kirche treibt sie ihre Voraussagen voran.
Statt dessen müsste man ein Zusammenleben der Menschen möglich machen und das Leben der Menschen auf der Erde. Raben prüfen bevor sie Junge bekommen ob sie eine Zukunft haben. Sie gehen von endlichen Resourcen aus und dass die Erde nicht zerstört werden darf. Religiöse Menschen haben weniger IQ, dafür aber brennende Gewaltbereitschaft und brüllenden Zerstörungswillen.

Wir brauchen eine Ethik, welche die Symbiose des Menschen mit der Erde möglich macht und das Zusammenleben der Menschen untereinander. DAZU muss das Christentum weg.
 
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Alles, was Grundüberzeugungen von Menschen betrifft, lässt sich missbrauchen, um sie gegeneinander aufzuhetzen. Wir sind eben keine reinen Verstandeswesen, wie man sich Roboter vorstellt.



Jede Wissenschaft, die man bis an ihre Grenzen betreibt, führt einen zur Philosophie. Mir graust vor den Menschen, die sich für das Maß aller Dinge halten. Irgendwo scheint es da ein "Missing Link" zu geben.

Die gottlose Gesellschaft wirkt zuerst einmal befreiend. Die Frage "Wovon?" ist leicht beantwortet. Aber wie steht es mit der Frage "Wozu?"?

Wozu soll es für eine Gesellschaft gut sein zu Glauben das der Ursprung allen Seins auf einen Gott(oder auch mehrere Götter) zurück zuführen ist?Es gibt keinerlei reale Hinweise auf die Existenz eines solchen Wesens.Wir könnten uns die Forschung nach dem Ursprung sparen,denn die Religionen behaupten ja zu wissen woher wir kommen.Auch aus moralischen Gesichtspunkten heraus bedarf es keiner Götter."Du sollst nicht töten" etc. sollten auch ohne einen Gott Maßstab unseres Handelns sein.
 
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Wozu soll es für eine Gesellschaft gut sein zu Glauben das der Ursprung allen Seins auf einen Gott(oder auch mehrere Götter) zurück zuführen ist?Es gibt keinerlei reale Hinweise auf die Existenz eines solchen Wesens.Wir könnten uns die Forschung nach dem Ursprung sparen,denn die Religionen behaupten ja zu wissen woher wir kommen.Auch aus moralischen Gesichtspunkten heraus bedarf es keiner Götter."Du sollst nicht töten" etc. sollten auch ohne einen Gott Maßstab unseres Handelns sein.

es ist einfach gut fuer den menschen, fuer die seele an etwas groesseres zu glauben.
das religion auch einen positiven aspekt hat sollte man nicht vergessen, auch wenn man heute
lieber alles schlechtredet und niedermacht.


Ralle

Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
 
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es ist einfach gut fuer den menschen, fuer die seele an etwas groesseres zu glauben.
das religion auch einen positiven aspekt hat sollte man nicht vergessen, auch wenn man heute
lieber alles schlechtredet und niedermacht.


Ralle

Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

Nun,ich hatte bereits geschrieben,das ein Glaube für manche Menschen durchaus positiv sein kann.Das verkenne ich absolut nicht.Für die Gesellschaft insgesamt kann ich aber Religiosität nicht als etwas Positives sehen.Auch dazu habe ich mich bereits geäußert.Ich habe kein Problem damit wenn Menschen ihren Glauben pflegen,so etwas zu verbieten wäre nicht nur unsinnig sondern in höchstem Maße undemokratisch aber ich habe auch das Recht auf die Absurdität einiger Aussagen von Religionen hinzuweisen bzw. nach ihrer Grundlage zu fragen.Das müssen Gläubige auch ertragen so wie ich bestimmte Moralvorstellungen (wenn es überhaupt mit Moral zu tun hat) ihrerseits ertragen muss.
 
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Wozu?
Damit die Menschen endlich eine Ethik entwickeln können. Sie ist seit mindestens 500 Jahren überfällig.

Die bisherigen Versuche hatten nur Gottes Bedürfnisse im Blick. Die menschlichen und die der Erde spielten keine Rolle. Denn für die Religion ist die Erde zum zerstören da (zB. 2.Petr.3,10). Eine Religion, welche die Erde zerstört sehen will und die Menschen aufteilen will in Brennende in der Hölle und Verantwortungsbefreite im Himmel, ist untauglich zum Zusammenleben.
Mich graust es auch vor Menschen, die sich für unfehlbar halten (und sei es auch nur der Berufsstand des Papstes). Zu glauben, dass es möglich wäre, dass die Erde überleben könnte, solange man sie der Existenz Gottes unterordnet, ist eione Illusion. So etwas hat noch nie funktioniert, denn es führt zu falschen Kriterien. Wenn man eine Zahnbürste nach den Kriterien für eine Kaffeemaschine beurteilt, wird sie nicht bestehen. Wenn man die Menschen nach den Kriterien für Götter beurteilt, werden sie nicht bestehen. Man zerstört damit die Menschen und die Menschlichkeit. Wenn man eine Erde nach dem Kriterium für Briketts beurteilt, wird man sie brennen lassen.

Genau so illusionär ist es, wenn man die Existenz des Hausbrandes über die Existenz des Hauses setzt. Am Ende wird die Erde untergehen und die Christen werden bei ihrem letzten Atemzug noch immer glauben, dass es recht so ist. Eine Religion, welche die Vernichtung der Erde und der Menschen prophezeit und dann für deren Existenz eintritt ist vollkommen absurd. Mit der rudimentären Ethik der Kirche treibt sie ihre Voraussagen voran.
Statt dessen müsste man ein Zusammenleben der Menschen möglich machen und das Leben der Menschen auf der Erde. Raben prüfen bevor sie Junge bekommen ob sie eine Zukunft haben. Sie gehen von endlichen Resourcen aus und dass die Erde nicht zerstört werden darf. Religiöse Menschen haben weniger IQ, dafür aber brennende Gewaltbereitschaft und brüllenden Zerstörungswillen.

Wir brauchen eine Ethik, welche die Symbiose des Menschen mit der Erde möglich macht und das Zusammenleben der Menschen untereinander. DAZU muss das Christentum weg.

Gott hat Bedürfnisse? Welches Klopapier benutzt er denn?

Und Sarazzin hat also doch recht, mit dem Zusammenhang von Religion und Intelligenz., ist doch deine These
Religiöse Menschen haben weniger IQ, dafür aber brennende Gewaltbereitschaft und brüllenden Zerstörungswillen.

Schlimm die Bibel und erst der Johannes mit seinem Armageddon. Ganz furchtbar, sogar Hollywood hat das für sich gefunden. Toll, Hollywood ist doch ganz nah deiner Vorstellung von Ethik, wenn ich deinen Text richtig verstanden habe.
 
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aber ich habe auch das Recht auf die Absurdität einiger Aussagen von Religionen hinzuweisen bzw. nach ihrer Grundlage zu fragen.Das müssen Gläubige auch ertragen
Das ist gut. Darfst du auch. Gut aufgestellte Gläubige ertragen das auch.
Nur muss du auch ertragen, dass man dein Recht auf Feststellung von Absurdität hinterfragt und deinen Kompetenz dazu checkt.
 
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Das ist gut. Darfst du auch. Gut aufgestellte Gläubige ertragen das auch.
Nur muss du auch ertragen, dass man dein Recht auf Feststellung von Absurdität hinterfragt und deinen Kompetenz dazu checkt.

Ich gehe davon aus,das es für solche Fragen keine Rechteinhaber gibt,es sei denn Sie können mir dazu anderes aufzeigen.
 

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Ja, intensive Bedürfnisse

Gott hat Bedürfnisse? Welches Klopapier benutzt er denn?

Und Sarazzin hat also doch recht, mit dem Zusammenhang von Religion und Intelligenz., ist doch deine These

Schlimm die Bibel und erst der Johannes mit seinem Armageddon. Ganz furchtbar, sogar Hollywood hat das für sich gefunden. Toll, Hollywood ist doch ganz nah deiner Vorstellung von Ethik, wenn ich deinen Text richtig verstanden habe.

Hollywood ist nicht nah an meiner Vorstellung von Ethik. Möglicherweise hast Du den Text falsch verstanden, das müssen wir noch klären. Welcher Gott welches Klopapier benutzt, ist nicht überliefert.

Jedenfalls hat der Gott der Thora, der Gott des Korans und der Gott der Bibel zahlreiche Bedürfnisse. Das wird dort an vielen Stellen so beschrieben. Gott hatte zB. Probleme, wenn die Juden nicht genug Schafe geschlachtet haben. Und das sie doch bitte zu seinem Wohlgefallen genügend Opfer bringen sollen. Das ist das Bedürfnis nach viel Blut, es durchzieht die ganze Bibel. Er hat auch das Bedürfnis nach einstudierten Gottesdiensten, nach Bekehrungen, wenn ich noch ein wenig weitersuche finde ich noch mehr Bedürfnisse. Wenn seine Bedürfnisse nicht hoch genug gewichtet wurden, konnte das schon mal eine cholerische Reaktion, Ausflippen oder ein Blutbad mit sich bringen. Die Bedürfnisse der Menschen und der Erde sind demgegenüber in der Bibel und im Christentum nicht so gut zu erkennen.

Biologische Systeme haben nicht unendlich viel Toleranz. Eine Konzentration der Menschheit auf die intensiven Bedürfnisse Gottes können schon mal zu dem einen oder anderen Kollateralschaden führen. Die Bedürfnisse Gottes, der Menschen und der Erde lassen sich einfach nicht in Einklang bringen. Religionen sind geschlossene Systeme, man kann nicht einfach irgendeinen Teil akzeptieren und einen anderen nicht haben wollen.

Die Sache mit Sarrazin müssen wir uns genau anschauen. Er vereinfacht und polarisiert mmn häufig unzulässig. Verhalten wird nicht nur von der Intelligenz gesteuert. Ich würde dem Sarrazin nicht pauschal recht geben.
 
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Hollywood ist nicht nah an meiner Vorstellung von Ethik. Möglicherweise hast Du den Text falsch verstanden, das müssen wir noch klären. Welcher Gott welches Klopapier benutzt, ist nicht überliefert.

Jedenfalls hat der Gott der Thora, der Gott des Korans und der Gott der Bibel zahlreiche Bedürfnisse. Das wird dort an vielen Stellen so beschrieben. Gott hatte zB. Probleme, wenn die Juden nicht genug Schafe geschlachtet haben. Und das sie doch bitte zu seinem Wohlgefallen genügend Opfer bringen sollen. Das ist das Bedürfnis nach viel Blut, es durchzieht die ganze Bibel. Er hat auch das Bedürfnis nach einstudierten Gottesdiensten, nach Bekehrungen, wenn ich noch ein wenig weitersuche finde ich noch mehr Bedürfnisse. Wenn seine Bedürfnisse nicht hoch genug gewichtet wurden, konnte das schon mal eine cholerische Reaktion, Ausflippen oder ein Blutbad mit sich bringen. Die Bedürfnisse der Menschen und der Erde sind demgegenüber in der Bibel und im Christentum nicht so gut zu erkennen.

Biologische Systeme haben nicht unendlich viel Toleranz. Eine Konzentration der Menschheit auf die intensiven Bedürfnisse Gottes können schon mal zu dem einen oder anderen Kollateralschaden führen. Die Bedürfnisse Gottes, der Menschen und der Erde lassen sich einfach nicht in Einklang bringen. Religionen sind geschlossene Systeme, man kann nicht einfach irgendeinen Teil akzeptieren und einen anderen nicht haben wollen.

Die Sache mit Sarrazin müssen wir uns genau anschauen. Er vereinfacht und polarisiert mmn häufig unzulässig. Verhalten wird nicht nur von der Intelligenz gesteuert. Ich würde dem Sarrazin nicht pauschal recht geben.

Ja, du hast es verstanden, Gott hat Bedürfnisse. Passt schon.

Ich denke, du hast das Bedürfnis dies hier kundzutun. Ich habe aber kein Bedürfnis , dir auf´s Pferd zu helfen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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