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Ich leugne nicht, daß die Religion, insbesondere jede monotheistische, eher dazu neigt, die Menschen zu entzweien. Jeder, der meint, dem richtigen anzuhängen, muß denjenigen, der den anderen hat, als Ungläubigen bezeichnen. Und immer findet sich jemand, der die Kreuzzugsfahne malt, und jemand, der den Scheiterhaufen für die Ketzer und Ungläubigen aufschichtet. Aber das ändert nichts an dem Bedürfnis des Menschen, sich seine eigene Existenz zu erklären. Not tut, die Exklusivität der Einzelreligionen zu brechen und zu erkennen, daß sie allen dem gleichen Zwecke dienen: in der Welt seinenr Platz zufinden und sie sich zu erklären.Brauchen wir ihn wirklich?Hat er denn die unzähligen Bitten und Gebete die Milliarden von Menschen zu ihm geschickt haben jemals erhört?Am Ende standen sie doch allein da und mussten ihr Leben und Sterben selbst meistern.Ich verkenne keineswegs die psychologische Wirkung die ein Glaube haben kann,manchen kann das real helfen.Von daher wird es Religion in welcher Form auch immer, wohl ewig geben.Dennoch halte ich sie für die Allgemeinheit für wenig hilfreich.Sie hat nie dazu beigetragen Frieden zu stiften,im Gegenteil.Religionen trennen durch ihren Absolutheitsanspruch die Menschen.Aber wie schon geschrieben,für den Einzelnen kann sie durchaus hilfreich sein.
Übrigens: ich schimpfe mich einen in der Wolle gefärbten Atheisten. Damit da kein falscher Zungenschlag reinkommt.