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Wie sollte sich die deutsche Wirtschaft aufstellen um sich auf dauer auf dem Weltmarkt zu behaupten?

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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So.



Jetzt diskutiert mal.





Also mal meine eigene Meinung: wir sind eigentlich schon recht gut aufgestellt - aber es ginge sicher noch besser.

Zunächst einmal geht es mir um den Begriff "behaupten" an sich. Ist ja nicht so, dass deutsche Firmen unfähig wären, am internationalen Markt bestehen zu können. Das Problem ist eher, dass wir bei recht vielen Zukunftstechnologien wie Software, KI oder Unterhaltungselektronik nicht mehr führend sind - was zu nicht unwesentlichen Anteilen sicher an den viel zu geringen Margen liegt, aber auch daran, dass wenigstens ein gesamteuropäisches Interesse an so etwas wie einem europäischen Silicon Valley nicht vorhanden ist. Ohne Finanziers von Grossprojekten backen wir halt die kleinen Kuchen, sogut es eben geht.

Für mich ist die europäische Einigung essentiell. Denn Deutschland alleine kann und will keine Grossmacht sein, und es macht für sich betrachtet auch keinen Sinn. Wer die deutsche Wirtschaft sichern will, muss den europäischen Gedanken stärken.
 

immernochIch

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Also ich sehe das komplett anders.
Europa ist Bremse fuer D.
Zusammenarbeit ok, aber zusammen geht in 2 Richtungen, nicht nur in eine.
Die Deutschen scheinen auch unter den Gierigsten zu sein.
Forschung, Fehlanzeige.
Nicht mal Bildung und dann wundern sie sich, wenn man Niemanden mehr ausbildet, dass Niemand mehr nachkommt.
Frueher waren Mitarbeiter Kapital. Heute sind sie Wegwurfware.
Deutschland stand mal fuer Qualitaet. Heute ist es der gleiche Ramsch wie aus den Billigproduktionen, nur halt teuer. Klar, dass das Niemand mehr kauft.
 
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Woppadaq

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Also ich sehe das komplett anders.
Europa ist Bremse fuer D.

In welcher Hinsicht bremst Europa denn D aus?

Deutschland ist ein Markt mit 80 Millionen Einwohnern. Tendenz sinkend. Europa ist ein Markt mit fast 500 Millionen. Tendenz steigend.

Zusammenarbeit ok, aber zusammen geht in 2 Richtungen, nicht nur in eine.

Welche 2 Richtungen sollen das sein?

Und wenn das bei Deutschland mit seinen einst 36 staaten geklappt hat, warum soll es bei den 27 europäischen Staaten nicht klappen ?

Die Deutschen scheinen auch unter den Gierigsten zu sein.
Forschung, Fehlanzeige.

Nein, forschen tun wir schon.

Eine strategische Forschungs-Landschaft, wie sie Amiland mit den Silicon Valley und China mit Shenzhen hat, ja, die haben wir nicht. Die bekommen wir aber auch nur gesamt-europäisch.


Nicht mal Bildung und dann wundern sie sich, wenn man Niemanden mehr ausbildet, dass Niemand mehr nachkommt.
Frueher waren Mitarbeiter Kapital. Heute sind sie Wegwurfware.
Deutschland stand mal fuer Qualitaet. Heute ist es der gleiche Ramsch wie aus den Billigproduktionen, nur halt teuer. Klar, dass das Niemand mehr kauft.

Ich sehe inzwischen eher das Gegenteil.

Mitarbeiter waren früher - also vor 20-30 Jahren - wirklich Wegwerfware, weil es wegen dem zusammenbruch der DDR so viele davon gab.

Inzwischen sind sie knapp, und es wird wieder ausgebildet, was das Zeug hält. Auch der Lohn bessert sich langsam.

Wir stehen immer noch für Qualität. Daran können ein paar schnelle Geldmacher nichts ändern.
 

Pommes

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Also mal meine eigene Meinung: wir sind eigentlich schon recht gut aufgestellt - aber es ginge sicher noch besser.
Krasse Fehleinschätzung!
Eine Bestandsaufnahme,
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Was haben wir an Ressourcen?
Nichts außer unserem Humankapital (gut ausgebildete Fachleute) noch!!!
Bisher exportieren wir 50% unserer Wirtschaftsleistung, aber auf eigene Kosten, siehe TARGET II Salden.
Die Automobilbranche liegt dank den Grünen in den letzten Zügen, Schwermaschinenbau ist weg, Schiffsbau ist weg, Rundfunk u. Fernsehtechnik ist weg, Fototechnik ist weg, Eisen und Stahl, ist weg.

Was haben wir denn anzubieten.
Werkzeugmaschinentechnik.
Werkstoffveredelung.
Spezialmaschinen.
Pharma.
Chemie.
Glas.
Lauter Kleinscheiß halt.

Unser Problem:
Die Asiaten werden immer besser, haben unser Niveau in verschiedenen Disziplinen längst hinter sich gelassen, Beispiel Eisenbahntechnik.
Es wird zu viel in China gefertigt und hier verkauft.
Schlechte Infrastruktur in Sachen Internet.

Unsere Kultur hat uns groß werden lassen, doch die wird durch Migration zerstört, bildungsferne Menschen die wir auf unabsehbare Zeit füttern müssen.
Die Bildung unserer Kinder, läuft völlig aus dem Ruder, die Aushöhlung unserer christlichen Werte durch die derzeitige Agenda kann nur im Chaos enden.

Meine Empfehlung:
Deutschland muß raus aus der EU.
Wir müssen den Ami vor die Tür setzen und endlich souverän werden.
Wir müssen uns wirtschaftlich dem Russen anschließen, die Russen haben die Ressourcen die wir brauchen und Russland ist ein riesiger unerschlossener Markt der uns offen steht.
 

Schipanski

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[...]
Also mal meine eigene Meinung: wir sind eigentlich schon recht gut aufgestellt - aber es ginge sicher noch besser.
:ROFLMAO: Wer seid ihr?
[...]

Für mich ist die europäische Einigung essentiell. Denn Deutschland alleine kann und will keine Grossmacht sein, und es macht für sich betrachtet auch keinen Sinn. Wer die deutsche Wirtschaft sichern will, muss den europäischen Gedanken stärken.
Aaaahhh, na dann... :ROFLMAO:
[...]

Deutschland ist ein Markt mit 80 Millionen Einwohnern. Tendenz sinkend. Europa ist ein Markt mit fast 500 Millionen. Tendenz steigend.

[...]
Deutschland 80 Millionen - Tendenz sinkend? Echt jetzt? Europa aber Tendenz steigend? :ROFLMAO:

Es ist ja nicht so, dass seit Jahren der Import nach Schland nicht abreißt. Sogar bei Wikilügia ist die Bevölkerung Schlands die letzten Jahre gestiegen.

Ich weiß ja nicht was du konsumierst. Aber nimm weniger, Doppelwopper.
 

Tooraj

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Bei den "Investoren" an der Börse wird Europa derzeit als "wirtschaftliches Krisengebiet" bewertet. Das sagt schon alles.
Der deutsche Konsument tröstet sich: ja , es gibt aus seiner Sicht noch ein paar innovative deutsche Firmen, z.B. Daimler oder VW, BMW ...vielleicht auch im Maschinenbau, aber damit gerät der dt. Konsument normalerweise nicht in Kontakt. Man schätzt hierzulande die Haushaltstechnik von "Miele", weil sie normalerweise 20 Jahre hält, aber die internationalen Märkte fragen eher nach billig.
Normalerweise kauft sich der Deutsche seine Technik bei amazon: TV, Radio, Computer, Handy usw. Kommt dann alles aus China, Japan, Südkorea, Vietnam, Taiwan usw.
 

immernochIch

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In welcher Hinsicht bremst Europa denn D aus?
Die Gelder, die in die EU fliessen braeuchte Deutschland dringend selber.

Deutschland ist ein Markt mit 80 Millionen Einwohnern. Tendenz sinkend. Europa ist ein Markt mit fast 500 Millionen. Tendenz steigend.
Fuer den Markt braucht man keine EU.

Welche 2 Richtungen sollen das sein?
Wenn ich meinem "Freund" nur auf der Tasche liege, dann wird er mir bald die Freundschaft kuendigen.
Sollte D auch mal drueber nachdenken.

Und wenn das bei Deutschland mit seinen einst 36 staaten geklappt hat, warum soll es bei den 27 europäischen Staaten nicht klappen ?
Es hat schon bei D nur beschissen gefunkt und die EU ist noch eine ueblere Steuergeldschleuder.

Nein, forschen tun wir schon.
Sehe ich aber irgendwie nicht.

Eine strategische Forschungs-Landschaft, wie sie Amiland mit den Silicon Valley und China mit Shenzhen hat, ja, die haben wir nicht. Die bekommen wir aber auch nur gesamt-europäisch.
Die haetten wir schon, wenn wir die EU nicht an der Backe haetten.

Ich sehe inzwischen eher das Gegenteil.
Dann glaubst Du also auch nicht an den Fachkraeftemangel?

Mitarbeiter waren früher - also vor 20-30 Jahren - wirklich Wegwerfware, weil es wegen dem zusammenbruch der DDR so viele davon gab.
Die DDR ist angegliedert worden, nicht zusammengebrochen und echte Fachkraefte gab es da doch wohl nicht sehr vielen

Inzwischen sind sie knapp, und es wird wieder ausgebildet, was das Zeug hält. Auch der Lohn bessert sich langsam.
Wenn man Inflation reinrechnet fallen die Loehne im Sturzflug. Lehrlinge wollen jetzt vielleicht wieder ein paar, aber da sie vorher diese so erfolgreich vergrault haben, finden sie jetzt keine mehr.

Wir stehen immer noch für Qualität. Daran können ein paar schnelle Geldmacher nichts ändern.
Also ich spreche mal fuer viele chilenische Meinungen und das einzige, was geblieben ist, ist, dass es teuer ist. Von Qualitaet keine Spur mehr.
 

HeWhoIsGoingToWin

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So kann Deutschland besser werden

- Staat, Volk und Wirtschaft müssen zusammenarbeiten.

- Staatlich mit jährlich Milliarden Euro geförderte Open Source.

- Unabhängigkeit von den USA. Deutschland und EU brauchen eigene Software, Internetdienste, Rechenzentren/Clouds, usw.

- Gute KI-Entwicklung, siehe auch Hinweise zur KI-Entwicklung und Hinweise zur KI-Entwicklung (3 Postings).

- Die EU (aus Nationalstaaten) ist als einheitlicher Rechts- und Wirtschaftsraum nützlich, Deutschland kann in Zukunft die EU dominieren und so an Einfluß in der Welt gewinnen. Deutschland kann nicht alles selbst machen - die EU kann dabei helfen.

- Verbesserte Schulbildung.

- Radikale Steuerreform mit starken Vereinfachungen, Streichung unnötiger Subventionen/Steuertricks, usw. Der Normalbürger sollte keine Steuererklärung mehr machen müssen, das sollte automatisch gehen.

- Gesetz, wonach alle Bankkonten dem Staat zu melden sind. Schwarzgeld kann (befristet) legalisiert werden, indem es pauschal deklariert wird und 50% davon an den Staat gezahlt werden. So kann der Staat Milliarden einsammeln, das legalisierte Geld kann die Wirtschaft ankurbeln und in Zukunft gibt es mehr Steuereinnahmen.

- Eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung.

- Mehr politische Transparenz, angemessene Überwachung/Kontrolle und gezielte Elitenausbildung, die für gute Begabte egal mit welchem sozialen Hintergrund kostenlos ist.

- Idealsozialistische Effizienz mit staatlicher Infrastruktur und staatlichen Monopolen, z.B. Staatsbank, staatlicher Provider, staatliche Bahn, Post, Gesundheitssystem, Transportunternehmen, Kaufhaus-/Supermarktkette, usw. Dazu darf es noch Privatunternehmen geben aber es ist völlig absurd, die Wirtschaft zu zerschlagen/zersplittern und an ausländische Kapitalisten abzugeben. Es gibt dann noch genug Konkurrenz durch andere Staaten und internationale Konzerne aber ohne große Staatsunternehmen wird Deutschland leichter zum Opfer.

- Mehr staatliche Forschung und Entwicklung, mehr staatliche Universitäten.

- Legale Abschaffung von schlechten Gewerkschaften, bzw. von Streiks. Die Lösung ist eine wissenschaftliche Lohnfindung mit guter Lohnfindungskommission. Siehe auch Deutschland braucht gute Arbeitnehmervertretungen.

Da gibt es noch mehr: Wie könnte man Deutschland verbessern? (alles imho)
 

Iles9

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In welcher Hinsicht bremst Europa denn D aus?

Deutschland ist ein Markt mit 80 Millionen Einwohnern. Tendenz sinkend. Europa ist ein Markt mit fast 500 Millionen. Tendenz steigend.



Welche 2 Richtungen sollen das sein?

Und wenn das bei Deutschland mit seinen einst 36 staaten geklappt hat, warum soll es bei den 27 europäischen Staaten nicht klappen ?



Nein, forschen tun wir schon.

Eine strategische Forschungs-Landschaft, wie sie Amiland mit den Silicon Valley und China mit Shenzhen hat, ja, die haben wir nicht. Die bekommen wir aber auch nur gesamt-europäisch.
Stimmt es gibt noch Forschung, meist an Unis und dann wird das Ergebnis dann aber an Firmen verkauft die damit Gewinne machen oder gleich ins Ausland gehen.
Siehe die CO² Abscheidung die baut jetzt Japan bei sich ein, weil Patent verkauft.
Und warum verkauft, weil die in Berlin den Einbau verboten haben.
Oder wenn Firmenforschung dann produzieren die oft in Ausland, also hier keine Wertschöpfung und Einnahmen. Welche Medis mal abgesehen von diesem Genpansch wird denn noch in Deutschland hergestellt. Und das auch nur mit tausenden Fördergeldern vom Staat aus der Steuerkasse der Bürger.
Nee hier läuft vieles falsch....von der Energiepolitik derzeit gar nicht zu schreiben...
Ich sehe inzwischen eher das Gegenteil.
Mitarbeiter waren früher - also vor 20-30 Jahren - wirklich Wegwerfware, weil es wegen dem zusammenbruch der DDR so viele davon gab.
Inzwischen sind sie knapp, und es wird wieder ausgebildet, was das Zeug hält. Auch der Lohn bessert sich langsam.
Ausbildung, ja nur zu was. Wo sind denn dann die vielen Fachkräfte. Immer mehr wollen doch nur noch studieren und dann im Büro oder am liebsten noch am warmen Strand irgendwo in der Welt sitzen und online arbeiten.
Wenn man das so im TV beobachtet....Stiftungen, Berater, Künstler, Politiker usw. keiner der noch eine Maurerkelle, Pinsel, Schaufel ua. in die Hand nehmen will.
Was nützen zig tausende Studierte für irgendwas, wenn die nicht in den gebrauchten Branchen arbeiten wollen.
Wir stehen immer noch für Qualität. Daran können ein paar schnelle Geldmacher nichts ändern.
 
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Woppadaq

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Bei den "Investoren" an der Börse wird Europa derzeit als "wirtschaftliches Krisengebiet" bewertet.

Das wundert mich nicht. Wir sind eben noch zu sehr von russichen Rohstoffen abhängig. Sind die Amis und die Chinesen weniger. Natürlich läuft Europa Gefahr, sich diesbezüglich eine Krise einzuhandeln.

Nur : was ist die Alternative? Vor Russland einknicken, welches eine Teilung und Schwächung Europas anstrebt? Eine Wirtschaft mit einem BIP geringer als Italien soll das Schicksal einer Wirtschaft mit einem BIP von 15 Italiens bestimmen? Ich weiss nicht, warum dieslben Leute, die sonst so von Unabhängigkeit schwafeln, jetzt genau diese Lösung favorisieren. Wenn es einen anderen Weg gibt, dann wird Europa ihn natürlich gehen. Man ist hier schon durch weit härtere Zeiten gegangen.

Der deutsche Konsument tröstet sich: ja , es gibt aus seiner Sicht noch ein paar innovative deutsche Firmen, z.B. Daimler oder VW, BMW ...vielleicht auch im Maschinenbau, aber damit gerät der dt. Konsument normalerweise nicht in Kontakt. Man schätzt hierzulande die Haushaltstechnik von "Miele", weil sie normalerweise 20 Jahre hält, aber die internationalen Märkte fragen eher nach billig.
Normalerweise kauft sich der Deutsche seine Technik bei amazon: TV, Radio, Computer, Handy usw. Kommt dann alles aus China, Japan, Südkorea, Vietnam, Taiwan usw.

Du sagst es ja schon: Haushaltstechnik ist billig. Genau deshalb haben deutsche Firmen in der Regel kein Interesse mehr daran, sowas zu entwickeln. Man konzentriert sich mehr auf Sachen, die langfristig Geld bringen. Eine Playstation oder Xbox zu entwickeln ist nicht besonders schwer, das können die Deutschen auch. Aber warum etwas entwickeln, woran man pro Produkt noch 100 Euro verliert? Es macht nur Sinn, wenn dahinter auch eine Firma steckt, die die Inhalte dazu auch anbieten kann. Können wir nicht. Haben wir nicht.

Ist für mich durchaus ein Problem. Aber eben nur für mich. Soweit denken die Kleingeister hier nicht.

Deutsche Technik ist durchaus beliebt. Wir sind schon innovativ, aber eben weniger im Konsumer-Markt (mit Ausnahme Autos ), sondern eher bei allem technischem. Frag mal die Leute im Ausland. Die halten Airbus für eine deutsche Firma. Obwohl sich das Hauptwerk in Frankreich befindet. Es reicht festzustellen, dass da Deutsche mitmachen.
 

Ein Neuer

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Das wundert mich nicht. Wir sind eben noch zu sehr von russichen Rohstoffen abhängig. Sind die Amis und die Chinesen weniger. Natürlich läuft Europa Gefahr, sich diesbezüglich eine Krise einzuhandeln.
Nein! Wir sind nicht von russischen Rohstoffen abhängig sondern von Rohstoffen generell.Russland bietet diese zu den besten Konditionen an.Deshalb sollte der Zuschlag auch an Russland gehen.Das Prinzip entspricht der öffentlichen Auftragsvergabe,wenn man von den beliebten Klüngelleien mal absieht.

Nur : was ist die Alternative? Vor Russland einknicken, welches eine Teilung und Schwächung Europas anstrebt? Eine Wirtschaft mit einem BIP geringer als Italien soll das Schicksal einer Wirtschaft mit einem BIP von 15 Italiens bestimmen? Ich weiss nicht, warum dieslben Leute, die sonst so von Unabhängigkeit schwafeln, jetzt genau diese Lösung favorisieren. Wenn es einen anderen Weg gibt, dann wird Europa ihn natürlich gehen. Man ist hier schon durch weit härtere Zeiten gegangen.
Vor Russland gäbe es nichts einzuknicken,da es mit Deutschland keine Probleme gab.Die Handelsbeziehungen waren auch Intakt.

Du sagst es ja schon: Haushaltstechnik ist billig. Genau deshalb haben deutsche Firmen in der Regel kein Interesse mehr daran, sowas zu entwickeln. Man konzentriert sich mehr auf Sachen, die langfristig Geld bringen. Eine Playstation oder Xbox zu entwickeln ist nicht besonders schwer, das können die Deutschen auch. Aber warum etwas entwickeln, woran man pro Produkt noch 100 Euro verliert? Es macht nur Sinn, wenn dahinter auch eine Firma steckt, die die Inhalte dazu auch anbieten kann. Können wir nicht. Haben wir nicht.
Wie kommst du denn darauf,das X-Box und Playstationhersteller auf diese Produkte 100 Euro verlieren ?
Gehört habe ich noch nie davon.
Ist für mich durchaus ein Problem. Aber eben nur für mich. Soweit denken die Kleingeister hier nicht.

Deutsche Technik ist durchaus beliebt. Wir sind schon innovativ, aber eben weniger im Konsumer-Markt (mit Ausnahme Autos ), sondern eher bei allem technischem. Frag mal die Leute im Ausland. Die halten Airbus für eine deutsche Firma. Obwohl sich das Hauptwerk in Frankreich befindet. Es reicht festzustellen, dass da Deutsche mitmachen.
Made in Germany war mal Früher.Kurz vorher galt auch "Ford" noch als "Deutsches" Erzeugnis.
Eine japanische Maschine läuft in China genauso gut wie in Deutschland oder Afrika.Deutschland hat technische Entwicklungen schon seit den 60ern verpennt,jetzt befindet es sich schon eher im Koma.

Relevante Industrie am deutschen Standorten ist schon längst nicht mehr im deutschen Besitz.Naturgemäß werden somit auch keine deutschen Interessen vertreten.
Deutschlands "Wirtschaft" liegt im Bedrucken von Papier,was angeblch mal Geld sein sollte.
Eigentlich wurde es schon kleinen Kindern mit dem ersten Taschengeld beigebracht,das man nicht mehr ausgeben kann,als man hat und wenn sich Schuldenberge Ansammeln,etwas grundlegend Falsch läuft.
 

Schipanski

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Das wundert mich nicht. Wir sind eben noch zu sehr von russichen Rohstoffen abhängig. Sind die Amis und die Chinesen weniger.[...]
Könnte es vielleicht daran liegen, dass die selber nennenswert Rohstoffe haben, im Gegensatz zu Schland, Doppelwopper? *Zwinkersmeilie*

Meine Güte, über was willst du hier eigentlich reden? EU + Nato über alles, über alles in der Welt? Oder was?
 

KurtNabb

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So.



Jetzt diskutiert mal.





Also mal meine eigene Meinung: wir sind eigentlich schon recht gut aufgestellt - aber es ginge sicher noch besser.

Zunächst einmal geht es mir um den Begriff "behaupten" an sich. Ist ja nicht so, dass deutsche Firmen unfähig wären, am internationalen Markt bestehen zu können. Das Problem ist eher, dass wir bei recht vielen Zukunftstechnologien wie Software, KI oder Unterhaltungselektronik nicht mehr führend sind - was zu nicht unwesentlichen Anteilen sicher an den viel zu geringen Margen liegt, aber auch daran, dass wenigstens ein gesamteuropäisches Interesse an so etwas wie einem europäischen Silicon Valley nicht vorhanden ist. Ohne Finanziers von Grossprojekten backen wir halt die kleinen Kuchen, sogut es eben geht.

Für mich ist die europäische Einigung essentiell. Denn Deutschland alleine kann und will keine Grossmacht sein, und es macht für sich betrachtet auch keinen Sinn. Wer die deutsche Wirtschaft sichern will, muss den europäischen Gedanken stärken.
Angesichts einer Regierung, die die Wirtschaft ohne Not von wesentlichen Rohstoffen abschneidet, die ihr die Energiepreise in astronomische Höhen treibt, wird eben dieser Wirtschaft nichts anderes übrig bleiben, nach alternativen Standorten Ausschau zu halten.
 

Ein Neuer

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Angesichts einer Regierung, die die Wirtschaft ohne Not von wesentlichen Rohstoffen abschneidet, die ihr die Energiepreise in astronomische Höhen treibt, wird eben dieser Wirtschaft nichts anderes übrig bleiben, nach alternativen Standorten Ausschau zu halten.
Einfach,kurz und logisch auf den Punkt gebracht !
 
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Nein! Wir sind nicht von russischen Rohstoffen abhängig sondern von Rohstoffen generell.Russland bietet diese zu den besten Konditionen an.Deshalb sollte der Zuschlag auch an Russland gehen.Das Prinzip entspricht der öffentlichen Auftragsvergabe,wenn man von den beliebten Klüngelleien mal absieht.

Der Zuschlag ging ja auch an Russland. Und er wird wieder dorthin gehen, sobald die Russen wieder vernünftig geworden sind.

Vor Russland gäbe es nichts einzuknicken,da es mit Deutschland keine Probleme gab.Die Handelsbeziehungen waren auch Intakt.

Zu akzeptieren, dass Russland die Souveränität von Staaten nach Gutdünken und gegen die Weltmeinung einfach aufheben kann, wie es ihnen gerade beliebt, zu akzeptieren, dass wir uns mit den Flüchtlingehn herumschlagen müssen, während sie die Rohstoffe und das Getreide des überfallenen Landes verscherbeln - sorry, das ist sehr wohl ein Einknicken ! Die "Es gibt nur Deutschland, sonst nichts"-Masche zieht bei mir nicht.

Wie kommst du denn darauf,das X-Box und Playstationhersteller auf diese Produkte 100 Euro verlieren ?
Gehört habe ich noch nie davon.{

https://www.pcgameshardware.de/Xbox...it-Konsolenhersteller-Geld-verdienen-1371624/

Made in Germany war mal Früher.Kurz vorher galt auch "Ford" noch als "Deutsches" Erzeugnis.
Eine japanische Maschine läuft in China genauso gut wie in Deutschland oder Afrika.Deutschland hat technische Entwicklungen schon seit den 60ern verpennt,jetzt befindet es sich schon eher im Koma.

Welche technischen Entwicklungen meinst du denn so ?

Autos kannst du nicht meinen. Nicht mal E-Autos. Tesla mag ja derzeit führend sein, danach kommen aber schon die Deutschen, und sie hängen Tesla in einigen Punkten durchaus ab. Züge kannst du auch nicht meinen, international sind deutsche Züge präsenter als chinesische, obwohl China mit CRRC den grössten Zugbauer der Welt beschäftigt. Flugzeuge kannst du auch nicht meinen, Airbus hat Boeing abgehängt. Die beste und beliebteste Filmkamera kommt immer noch aus Deutschland. Die einzigsten Entwicklungen, die Deutschland verschlafen hat, sind die, die kein Geld bringen.

Schelcht sind in Deutschland im wesentlichen die Manager. Wird dir jeder Ingenieur bestätigen.

Relevante Industrie am deutschen Standorten ist schon längst nicht mehr im deutschen Besitz.
Naturgemäß werden somit auch keine deutschen Interessen vertreten.

Deutsche Firmen haben noch nie deutsche Interessen vertreten, sondern immer ihre eigenen.

Deutschlands "Wirtschaft" liegt im Bedrucken von Papier,was angeblch mal Geld sein sollte.

Das ist mehr die englische Wirtschaft. Die weit mehr zu kämpfen hat als unsere. Gerade wegen dem Brexit.

Eigentlich wurde es schon kleinen Kindern mit dem ersten Taschengeld beigebracht,das man nicht mehr ausgeben kann,als man hat und wenn sich Schuldenberge Ansammeln,etwas grundlegend Falsch läuft.

Es ist gut, wenn man als Kind lernt, mit Geld umzugehen. Noch besser ist es allerdings, wenn man später lernt, mit Schulden umzugehen. Es ist der Unterschied zwischen "ich spare auf einen Fernseher" und "ich kauf mir den Fernseher und stottere ihn ab". Letzteres ist zwar risikoreicher, aber auch flexibler.
 
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So denken Kleinkrämerseelen, die immer zuwenig Geld besitzen. Nicht Investoren, die Geld machen und Einfluss geltend machen wollen.

Fuer den Markt braucht man keine EU.

Mag sein, aber die Existenz der EU macht vieles leichter.

Wenn ich meinem "Freund" nur auf der Tasche liege, dann wird er mir bald die Freundschaft kuendigen.
Sollte D auch mal drueber nachdenken.

Sätze mit "nur" sind meistens falsch. Wer glaubt, dass nur Deutschland arbeitet, Steuern zahlt und die EU finanziert, liegt einfach mal komplett daneben und hat den Sinn der EU nicht wirklich verstanden.

Es hat schon bei D nur beschissen gefunkt und die EU ist noch eine ueblere Steuergeldschleuder.

Jaja, ist schon ne ziemliche Misserfolgsgeschichte, dieses Deutschland. Es sollte sich lieber wieder in 36 Einzelstaaten auflösen. Amilans sollte sich auch in 50 Einzelstaaten auflösen. Und Russland erst !


Die haetten wir schon, wenn wir die EU nicht an der Backe haetten.

Das sagt sich schnell dahin, wenn man es nicht begründen muss.

Dann glaubst Du also auch nicht an den Fachkraeftemangel?

Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Ich schrieb eigentlich, dass sie derzeit Mangelware sind.


Die DDR ist angegliedert worden, nicht zusammengebrochen und echte Fachkraefte gab es da doch wohl nicht sehr vielen

Die DDR-Wirtschaft ist sehr wohl zusammengebrochen. Das wird dir jeder Ostdeutsche erzählen können, der in irgendein Kombinat gearbeitet hat, welches nach der Wende abgewickelt wurde. Les dir mal hier durch, wie gross ein Kombinat ist, wie viele Mitarbeiter daran hängen, und dann guck dir die Liste der ehemaligen DDR-Kombinate an. Gut 70% davon dürften abgewickelt worden sein. Und das heisst übersetzt soviel wie: es ist weg. Die Leute auf der Strasse.

Vielen blieb damals nichts anderes übrig, als im Westen Arbeit zu suchen. Deshalb gab es damals ein Überangebot an Fachkräften. Dementsprechend Lohndrückerei bis an die Schmerzgrenze. Jeder Radio-Elektroniker war plötzlich ein Elektriker. Jeder Metallfacharbeiter plötzlich ein Bauarbeiter.

Jetzt, wo die alle in Rente gehen, herrscht plötzlich Mangel. Und diese Jobs haben dank der ehemaligen Lohndrückerei ein derartig schlechten Ruf, dass da auch keiner rein will.


Also ich spreche mal fuer viele chilenische Meinungen und das einzige, was geblieben ist, ist, dass es teuer ist. Von Qualitaet keine Spur mehr.

Interessant. Was hat denn für Chilenen Qualtät?
 
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Deutschland muß raus aus der EU.
Die EU ist für D ökonomisch wertvoll und friedenssichernd.
Wir müssen den Ami vor die Tür setzen und endlich souverän werden.
Der Ami ist der wichtigste Handelspartner für D und schützt uns mit seiner Militärkraft. Übrigens, ein schwacher € fördert den deutschen Export.
Wir müssen uns wirtschaftlich dem Russen anschließen, die Russen haben die Ressourcen die wir brauchen und Russland ist ein riesiger unerschlossener Markt der uns offen steht.
Die Russen müssen raus aus der Ukraine und den Krieg beenden.
Trotzdem sind die Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland zu überdenken, da keine Wirkung. Nordstream 2 gehört geöffnet, so wie es die AfD, Lafontaine u. a. fordern.

- - -

Um die Wirtschaft anzukurpeln muss der Mindeslohn abgeschafft werden und die Asylanten müssen raus aus Hartz IV und in die Sozialhilfe. Unqualifizierte Asylanten (sind in der Regel eh nur Scheinasylanten, also Migranten, illegal eingewandert) müssen D verlassen !
 

Iles9

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Das wundert mich nicht. Wir sind eben noch zu sehr von russichen Rohstoffen abhängig. Sind die Amis und die Chinesen weniger. Natürlich läuft Europa Gefahr, sich diesbezüglich eine Krise einzuhandeln.

Nur : was ist die Alternative? Vor Russland einknicken, welches eine Teilung und Schwächung Europas anstrebt? Eine Wirtschaft mit einem BIP geringer als Italien soll das Schicksal einer Wirtschaft mit einem BIP von 15 Italiens bestimmen? Ich weiss nicht, warum dieslben Leute, die sonst so von Unabhängigkeit schwafeln, jetzt genau diese Lösung favorisieren. Wenn es einen anderen Weg gibt, dann wird Europa ihn natürlich gehen. Man ist hier schon durch weit härtere Zeiten gegangen.
Nein die in Berlin werden nicht vor Russland einknicken, wir werden selber wirtschaftlich einknicken, das kriegen wir ganz alleine hin.
Du sagst es ja schon: Haushaltstechnik ist billig. Genau deshalb haben deutsche Firmen in der Regel kein Interesse mehr daran, sowas zu entwickeln. Man konzentriert sich mehr auf Sachen, die langfristig Geld bringen. Eine Playstation oder Xbox zu entwickeln ist nicht besonders schwer, das können die Deutschen auch. Aber warum etwas entwickeln, woran man pro Produkt noch 100 Euro verliert? Es macht nur Sinn, wenn dahinter auch eine Firma steckt, die die Inhalte dazu auch anbieten kann. Können wir nicht. Haben wir nicht.
Aber auch billig hergestellt damit es schnell wieder defekt ist, passend zum Garantieablauf.
Das ist doch oft gleich so mit eingebaut, gezielte Schwachstellen.
Ich nehme mal den PC oder das Smartphone. Ständige Updates so das dann die alte Software nicht mehr auf den Geräten funktoniert. Oder neue Apps und Programme die bei den alten Geräten nicht mehr funktionieren. Irgendwann bleibt einem nichts anderes übrig mit zu gehen und neu zu kaufen, wenn man aktuell bleiben will.

Ist für mich durchaus ein Problem. Aber eben nur für mich. Soweit denken die Kleingeister hier nicht.

Deutsche Technik ist durchaus beliebt. Wir sind schon innovativ, aber eben weniger im Konsumer-Markt (mit Ausnahme Autos ), sondern eher bei allem technischem. Frag mal die Leute im Ausland. Die halten Airbus für eine deutsche Firma. Obwohl sich das Hauptwerk in Frankreich befindet. Es reicht festzustellen, dass da Deutsche mitmachen.
Hab mir dieses Jahr wieder eine Miele Waschmaschine gekauft, weil die alte nach 22 Jahren dann doch schlapp gemacht hat. Aber wieder eine ohne Display und so wenig Elektonik wie geht, denn mein Monteur den ich schon lange kenne meinte, das das eine häufige Schwachstelle ist. Hoffe mal das die wieder so lange durch hält.
Wenn man eben will das es in Deutschland noch gut bezahlte Arbeit gibt sollte man auch die Waren kaufen, wenn man es finanziell kann. Wenn jeder sagt kaufe nichts in Deutschland Hergestelltes, sollte mal an seinen eigenen Job denken, wenn alle nur ausländische Waren und Leistungen beziehen.
 
OP
Woppadaq

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Um die Wirtschaft anzukurpeln muss der Mindeslohn abgeschafft werden ....

Nein, tut mir leid, der Mindestlohn hat viel Gutes bewirkt. Er hat nicht nur die prekäre Beschäftigung zurückgedrängt, sondern auch den destruktiven Konkurrenzkampf um den billigsten Preis zur Not auf den Rücken der Arbeiter und gegen die gut bezahlenden Firmen ein Ende gesetzt. Das wird langfristig die Qualität der Arbeit verbessern.
 

immernochIch

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Scheint ja wirklich sehr viel Resonanz zu haben dieser Strang. Mir wird es schon fasst zu umfangreich, um alles zu lesen. Beschraenke mich daher auf den Initiator zu antworten.

So denken Kleinkrämerseelen, die immer zuwenig Geld besitzen. Nicht Investoren, die Geld machen und Einfluss geltend machen wollen.
Ja, und genau fuer die ist die EU gut. Fuer Uebergierige die schon sehr viel mehr haben, als sie je verbrauchen koennen. Nicht fuer normale Menschen, die in Freiheit leben wollen.

Mag sein, aber die Existenz der EU macht vieles leichter.
Ja, zum Beispiel Freiheiten einschraenken.

Sätze mit "nur" sind meistens falsch. Wer glaubt, dass nur Deutschland arbeitet, Steuern zahlt und die EU finanziert, liegt einfach mal komplett daneben und hat den Sinn der EU nicht wirklich verstanden.
Dann reduzieren wir es doch auf harte Zahlen.
Welches Land der EU bezahlt denn am meisten?

Jaja, ist schon ne ziemliche Misserfolgsgeschichte, dieses Deutschland. Es sollte sich lieber wieder in 36 Einzelstaaten auflösen. Amilans sollte sich auch in 50 Einzelstaaten auflösen. Und Russland erst !
Die Sovietunion hat es schon hinter sich und der EU wird es genauso wie D auch passieren. Wenn Systeme instabil werden, dann "zerfallen" sie meist.
Passiert bei den Amis auch gerade.

Das sagt sich schnell dahin, wenn man es nicht begründen muss.
Das was waere wenn Spiel gefaellt mir nicht. Ich sehe nur die Forschungsinfrastruktur vor und mit der EU.
Und wenn ich die Beiden vergleiche, kommt die Zeit mit EU nicht gut weg.

Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Ich schrieb eigentlich, dass sie derzeit Mangelware sind.
In meinen Augen ist sie das nicht. Nur scheisse bezahlt, dass es Niemand machen moechte, der an sich koennte.

Die DDR-Wirtschaft ist sehr wohl zusammengebrochen. Das wird dir jeder Ostdeutsche erzählen können, der in irgendein Kombinat gearbeitet hat, welches nach der Wende abgewickelt wurde. Les dir mal hier durch, wie gross ein Kombinat ist, wie viele Mitarbeiter daran hängen, und dann guck dir die Liste der ehemaligen DDR-Kombinate an. Gut 70% davon dürften abgewickelt worden sein. Und das heisst übersetzt soviel wie: es ist weg. Die Leute auf der Strasse.
Ehrlich gesagt habe ich wenig Ahnung, wie das damals abgelaufen ist, aber bei dem Zusammenschluss gab es auch jede Menge Gewinner. Dass da auch viel Misst gelaufen ist, kann ich mir natuerlich vorstellen.

Vielen blieb damals nichts anderes übrig, als im Westen Arbeit zu suchen. Deshalb gab es damals ein Überangebot an Fachkräften. Dementsprechend Lohndrückerei bis an die Schmerzgrenze. Jeder Radio-Elektroniker war plötzlich ein Elektriker. Jeder Metallfacharbeiter plötzlich ein Bauarbeiter.
Natuerlich ist es einfach eine Stufe in der Qualitikation runter zu gehen. Aber in Indien sind zum Beispiel Doktoren auch Taxifahrer. Geht alles.

Jetzt, wo die alle in Rente gehen, herrscht plötzlich Mangel. Und diese Jobs haben dank der ehemaligen Lohndrückerei ein derartig schlechten Ruf, dass da auch keiner rein will.
Wenn ich arbeite, dann geht es mir nur in 2. Linie um das Gehalt. Ich moechte Werte schaffen, nicht Geld verdienen und dafuer bekommt man dann auch Anerkennung und wenn sogar die fehlt, dann kann auch ein gutes Gehalt das nicht ausgleichen.
Als die Pflegekraefte einen Applaus bekommen haben, war fuer sie die Welt kurz in Ordnung, obwohl das keine Gehaltserhoehung war. Nur wenn dann am Geldende noch zu viel Monat uebrig ist, fallen die Pfelgekraefte dann sehr schnell wieder in die Realitaet zurueck und zusammen mit dem Spritzenzwang kuendigen sie dann auch oft sogar.
Wo sollen da Neue herkommen???

Interessant. Was hat denn für Chilenen Qualtät?
Frueher war "Made in Germany" das non plus ultra.
Wenn Du jetzt irgend Jemanden auf der Strasse fragst, wirst Du als Antwort bekommen: Kann ich mir nicht leisten und Preisleitungsverhaeltnis ungenuegend.
 

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