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...wir haben es nicht verstanden! Politische Parteien und Hartz IV

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

gert friedrich

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Grundlegend möchte ich mal folgenden Gedankengang bzgl. der Hartz IV - Problematik in den Raum werfen:

Wie stellt Ihr Euch die Gesellschaft im Jahr 2050 vor!

Glaubt Ihr, dass die Existenz des Menschen dann immer noch auf Arbeit beruht?

Im Jahr 2050 werden noch gut ein Viertel der erwerbsfähigen Deutschen arbeiten.Der Rest wird mit Grundeinkommen ruhig gestellt.Das Problem wird die Langeweile dieser Menschen sein.Die Aggression untereinander wird zum Riesenproblem.Da hilft dann nur öfter Krieg oder ähnliches...
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Marktwirtschaft ist Marktwirtschaft, mit Globalisierung hat das nix zu tun und Fakt ist das ein Markt der immer nur Überschüsse erwirtschaftet, andere Märkte kaputt macht und damit ist letztlich keinem geholfen.
Die EZB kann fluten bis die Schwarte kracht, es ist zu viel Geld vorhanden und es wird nicht investiert, weil es nicht beim Verbraucher ankommt und deshalb müssen die Zinsen negativ werden, dann nämlich wird es investiert, dann kriegt es der Konsument nämlich in die Finger.

Da die marxistisch-kommunistische Linkspartei ähnliche ideologische Betrachtungen aufstellt - von einer generellen Schwadronage über Dumpinglöhne, Arbeitsplatzvernichtung durch Niedriglöhne und den von den Banken kassierten zu hohen Zinsen etc., bis zu den von der pösen deutschen Wirtschaft über zu hohe Exportüberschüsse zu Lasten der nicht wettbewerbsfähigen Länder erzielten Profite - gehe ich davon aus, dass Du bei diesen international planwirtschaftlich orientierten Ideologen am besten aufgehoben zu sein scheinst.

Mit freiem Wettbewerb, Transparenz, Leistungsanreiz und Risikoverantwortung hat das allerdings nichts mehr zu tun.

Ansonsten, wollte ich ja eigentlich diese total sinnlose Auseinandersetzung mit dir nicht mehr fortführen und bitte für meinen Rückfall um Verständnis. :winken:
 
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www.verstaendigung.de
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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du tatsächlich komplett am resignieren bist und gerade ziemlich depressiv bist.

Diesen Eindruck, den Du aus wenigen Informationen von mir gewinnst,
teile ich nicht. Im Gegenteil. Die Leute, die meinen Gedanken zustimmen,
werden immer zahlreicher und ich schaffe es immer schneller,
sie umfassend an dem Wissen teilhaben zu lassen,
das ich in vielen Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Experten
aus dem machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten gezogen habe
als Grundlage eines friedvollen Miteinanders und Nebeneinanders,
das nicht in einem immer aggressiver werdenden
Aneinandervorbei und Gegeneinander eskaliert.

Ohne Zweifel könnten einflußreiche Menschen den Wahnsinn beenden, sie werden es aber nicht tun!

Wer ist Deiner Meinung nach "Einflußreich"?

Jeder beeinflusst mit seinem Verhalten andere.
Mächtige benötigen zum Umsetzen andere,
deren Verhalten sie beeinflussen können,
die aber mit geringfügigen Änderungen aufgrund ihrer Vielzahl
sehr viel mehr bewegen als Mächtige.

Glaubst Du das nicht, solltest Du dich mal mit Sozialpsychologie befassen.

Warum sie das bislang nicht tun, liegt an einigen Kleinigkeiten,
um die ich mich sehr kümmere.

Die Kernfrage für die Gesellschaft ist m. M. auch nicht die Frage der Gerechtigkeit sondern, wie die Zukunft gestaltet wird. Krieg oder Frieden?

Was bitte wird ohne viel Bedeutung
eines möglichst gerechten Gebens und Nehmens gestaltet?
Was misslingt nicht durch ein zu ungerechtes?

Offensichtlich ist dir nicht bewusst, wieviel Krieg und Frieden
mit Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeiten zu tun hat.
Weißt Du überhaupt, was Gerechtigkeit bedeutet,
und wie man ein gerechtes Geben und Nehmen sicherstellt?
 

Orwellhatterecht

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Auf diese Zinsen zahlt er schonmal 25% Abgeltungssteuer und das dürfte bei einem Milliardär nicht wenig sein. Dazu kommen noch mindestens Grund- und KFZ-Steuer, die Mehrwertsteuer zahlt er natürlich auch wie jeder andere.

Der Vergleich Milliardär und Hartzer hinkt gewaltig und Menschen die im Ausland leben, wie Soros, haben mit dem Thema ohnehin nichts zu tun.





Deine Vergleiche halten keiner näheren, nicht einmal einer oberflächlichen Betrachtung, stand, weil sie maßlos hinken. Grund- und KFZ Steuer sowie Mehrwertsteuer zahlt zunächst einmal grundsätzlich jeder, der irgendwie irgendwo eine Wohnung hat, ganz egal, ob als Eigentümer oder als Mieter. Als Mieter zahlt er die anteilige Grundsteuer im Regelfall über die Nebenkosten. KFZ Steuer muß bekanntlich für jedes Kfz. bezahlt werden, Ausnahme: grünes Nummernschild. Du hast völlig richtig erkannt, dass er für seine Zinseinnahmen, die ihm im Regelfall leistungslos zufliessen (weil er oder zumeist seine Vorfahren irgendwie zu einem größeren Vermögen gekommen sind), während andere für denselben Betrag als Arbeitseinkommen, daraus mächtig viel höhere Steuern zu zahlen haben, der vielzitierte Ausspruch: "... Arbeit muss sich lohnen..." sollte also ergänzt werden um "... für wen?". Dem betr. Arbeitnehmer jedenfalls ist es nicht einsichtig, dass leistungsloses Einkommen aus Zinseinkünften wesentlich niedriger besteuert wird als Arbeitseinkommen!
 
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Deine Vergleiche halten keiner näheren, nicht einmal einer oberflächlichen Betrachtung, stand, weil sie maßlos hinken. Grund- und KFZ Steuer sowie Mehrwertsteuer zahlt zunächst einmal grundsätzlich jeder, der irgendwie irgendwo eine Wohnung hat, ganz egal, ob als Eigentümer oder als Mieter. Als Mieter zahlt er die anteilige Grundsteuer im Regelfall über die Nebenkosten. KFZ Steuer muß bekanntlich für jedes Kfz. bezahlt werden, Ausnahme: grünes Nummernschild. Du hast völlig richtig erkannt, dass er für seine Zinseinnahmen, die ihm im Regelfall leistungslos zufliessen (weil er oder zumeist seine Vorfahren irgendwie zu einem größeren Vermögen gekommen sind), während andere für denselben Betrag als Arbeitseinkommen, daraus mächtig viel höhere Steuern zu zahlen haben, der vielzitierte Ausspruch: "... Arbeit muss sich lohnen..." sollte also ergänzt werden um "... für wen?". Dem betr. Arbeitnehmer jedenfalls ist es nicht einsichtig, dass leistungsloses Einkommen aus Zinseinkünften wesentlich niedriger besteuert wird als Arbeitseinkommen!

Was die Abgeltungsteuer angeblangt liegt die Hauptargumentation wohl darin, dass man davon ausgehen muss, dass das investierte Geld ja bereits beim "Verdienen/Einnehmen" besteuert wurde. Generell ist das doch dann das Geld, das letztendlich nach dem Bestreiten des Lebensunterhalts, also das höchste/obere Einkommen übrigblieb und somit auch mit dem induviduellen höchsten Steuersatz belegt war. Das Problem, das sich im System auftut liegt nicht darin begründet, dass Abgeltungssteuer zu niedrig ist, sondern vielmehr, dass die Einkommensteuer zu viele "Schlupflöcher" hat. Da muss was getan werden.
 

Orwellhatterecht

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Was die Abgeltungsteuer angeblangt liegt die Hauptargumentation wohl darin, dass man davon ausgehen muss, dass das investierte Geld ja bereits beim "Verdienen/Einnehmen" besteuert wurde. Generell ist das doch dann das Geld, das letztendlich nach dem Bestreiten des Lebensunterhalts, also das höchste/obere Einkommen übrigblieb und somit auch mit dem induviduellen höchsten Steuersatz belegt war. Das Problem, das sich im System auftut liegt nicht darin begründet, dass Abgeltungssteuer zu niedrig ist, sondern vielmehr, dass die Einkommensteuer zu viele "Schlupflöcher" hat. Da muss was getan werden.



Nein, es handelt sich bekanntlich um zweierlei Dinge. Zunächst einmal das Vermögen, ganz gleichgültig, wie und wodurch es einst erworben wurde, wird seit 1997 nicht mehr besteuert. Die Erträge daraus fliessen dem Eigentümer im Regelfall ohne eigenes Mittun zu, er braucht dafür keinen Finger zu krümmen, anders als derjenige, der sein Einkommen durch harte Arbeit erkämpfen muss. Zur "Belohnung" braucht er für das leistungslose Einkommen nur einen geradezu
vergleichsweise mickrigen (Abgeltungs)steuersatz zu zahlen, damit ist er gegenüber jedem Arbeitnehmer und Gewerbe treibendem maßlos privilegiert!
 

admonitor

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Deine Vergleiche halten keiner näheren, nicht einmal einer oberflächlichen Betrachtung, stand, weil sie maßlos hinken. Grund- und KFZ Steuer sowie Mehrwertsteuer zahlt zunächst einmal grundsätzlich jeder, der irgendwie irgendwo eine Wohnung hat, ganz egal, ob als Eigentümer oder als Mieter. Als Mieter zahlt er die anteilige Grundsteuer im Regelfall über die Nebenkosten. KFZ Steuer muß bekanntlich für jedes Kfz. bezahlt werden, Ausnahme: grünes Nummernschild. Du hast völlig richtig erkannt, dass er für seine Zinseinnahmen, die ihm im Regelfall leistungslos zufliessen (weil er oder zumeist seine Vorfahren irgendwie zu einem größeren Vermögen gekommen sind), während andere für denselben Betrag als Arbeitseinkommen, daraus mächtig viel höhere Steuern zu zahlen haben, der vielzitierte Ausspruch: "... Arbeit muss sich lohnen..." sollte also ergänzt werden um "... für wen?". Dem betr. Arbeitnehmer jedenfalls ist es nicht einsichtig, dass leistungsloses Einkommen aus Zinseinkünften wesentlich niedriger besteuert wird als Arbeitseinkommen!

Mir ging es darum, dass die Aussage nicht haltbar ist, dass ein Millionär/Milliardär keine Steuern zahlt und deswegen die Solidargemeinschaft genauso belastet wie ein ALG-2-Empfänger.
 
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Nein, es handelt sich bekanntlich um zweierlei Dinge. Zunächst einmal das Vermögen, ganz gleichgültig, wie und wodurch es einst erworben wurde, wird seit 1997 nicht mehr besteuert. Die Erträge daraus fliessen dem Eigentümer im Regelfall ohne eigenes Mittun zu, er braucht dafür keinen Finger zu krümmen, anders als derjenige, der sein Einkommen durch harte Arbeit erkämpfen muss. Zur "Belohnung" braucht er für das leistungslose Einkommen nur einen geradezu
vergleichsweise mickrigen (Abgeltungs)steuersatz zu zahlen, damit ist er gegenüber jedem Arbeitnehmer und Gewerbe treibendem maßlos privilegiert!

Wir schreiben aneinander vorbei. Du meinst die Erbschaftssteuer. Das ist eine ganz andere Diskussion. Ich wollte nur folgendes zum Ausdruck bringen: Wenn ich einige Tausend Euro übrig habe und sie anlege dann handelt es sich doch im Geld, das bereits von mir mit Einkommenssteuer versteuert wurde. Wenn ich es nun anlege und (was ja momentan nicht funktioniert) Zinsen bekomme, dann muss ich nicht mehr die gesamte Höhe meiner Einkommenssteuer dafür entrichten, sondern "nur" noch die Abgeltungssteuer und das auch nur, wenn es über eine gewisse Höhe hinausgeht. Das schafft mir die Möglichtkeit Kapital/Rücklagen zu bilden. Ich sehe darin eine soziale Komponente.

Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand geerbt hat und es sich um grosse Vermögen handelt. Da kann ich dir nur beipflichten, in diesen Fällen sehe auch ich eine Ungleichbehandlung. Das ist ja das Dilemma: Alle gleich zu behandeln, ist noch lange nicht gerecht. Die alte Grundsatzdiskussion, die man ja auch auf viele Dinge übertragen kann.

Helfen würde in dem von uns nun diskutierten Fall, dass Kapitalerträge aber einer gewissen Höhe über die Einkommenssteuer (dann auch mit Progression) und nicht über die Abgeltungssteuer zu versteuern wären. Wirkliche Steuergerechtigkeit sehe ich in der Besteuerung nach Leistungskraft. Ganz schweres Thema ...
 
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Wir schreiben aneinander vorbei. Du meinst die Erbschaftssteuer. Das ist eine ganz andere Diskussion. Ich wollte nur folgendes zum Ausdruck bringen: Wenn ich einige Tausend Euro übrig habe und sie anlege dann handelt es sich doch im Geld, das bereits von mir mit Einkommenssteuer versteuert wurde. Wenn ich es nun anlege und (was ja momentan nicht funktioniert) Zinsen bekomme, dann muss ich nicht mehr die gesamte Höhe meiner Einkommenssteuer dafür entrichten, sondern "nur" noch die Abgeltungssteuer und das auch nur, wenn es über eine gewisse Höhe hinausgeht. Das schafft mir die Möglichtkeit Kapital/Rücklagen zu bilden. Ich sehe darin eine soziale Komponente.

Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand geerbt hat und es sich um grosse Vermögen handelt. Da kann ich dir nur beipflichten, in diesen Fällen sehe auch ich eine Ungleichbehandlung. Das ist ja das Dilemma: Alle gleich zu behandeln, ist noch lange nicht gerecht. Die alte Grundsatzdiskussion, die man ja auch auf viele Dinge übertragen kann.

Helfen würde in dem von uns nun diskutierten Fall, dass Kapitalerträge aber einer gewissen Höhe über die Einkommenssteuer (dann auch mit Progression) und nicht über die Abgeltungssteuer zu versteuern wären. Wirkliche Steuergerechtigkeit sehe ich in der Besteuerung nach Leistungskraft. Ganz schweres Thema ...

Guter Ansatz, allerdings sollte man die Problematik viel einfacher betrachten:

Was wollen wir für unser Land?
Das alle Menschen ein würdevolles Leben führen können,
oder
dass das Leben nach den gegebenen wirtschaftlichen Vermögen der Haushalte zu führen ist.

Wollen wir einen inneren Frieden haben oder Existenzkampf der Menschen mit allen Mitteln?

Alle anderen Fragen, über das "Wie" dürften m. Ansicht nach erstmal sekundär sein.
 
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Guter Ansatz, allerdings sollte man die Problematik viel einfacher betrachten:

Was wollen wir für unser Land?
Das alle Menschen ein würdevolles Leben führen können,
oder
dass das Leben nach den gegebenen wirtschaftlichen Vermögen der Haushalte zu führen ist.

Wollen wir einen inneren Frieden haben oder Existenzkampf der Menschen mit allen Mitteln?

Alle anderen Fragen, über das "Wie" dürften m. Ansicht nach erstmal sekundär sein.

Da hast du schon Recht. Die grundsätzliche Überlegung ist aber dann, ob wir in einer Leistungsgesellschaft leben wollen oder nicht. Zwischen "innerer Friede" und "Existenzkampf" liegt ein grosses Feld. Beide werden nicht möglich sein, aber dazwischen liegt meines Erachtens die Wahrheit/das Optimum. Ich glaube nicht, dass wir ohne ein gewisse Leistungsanforderungen eine homogene Gesellschaft gestalten können. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Leute die arbeiten könnten und dies nicht tun, weil sie nicht wollen (ich nehme hier ganz klar Arbeitslose aus, soweit sie keine Arbeit finden können) und denken, dass andere für sie diese Leistungen erbringen, dann kann das dauerhaft nicht funktionieren. Keine Rechte ohne Pflichten. Wer von der Gesellschaft etwas erwartet, hat sich auch in die Gesellschaft einzubringen.
 

Orwellhatterecht

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Da hast du schon Recht. Die grundsätzliche Überlegung ist aber dann, ob wir in einer Leistungsgesellschaft leben wollen oder nicht. Zwischen "innerer Friede" und "Existenzkampf" liegt ein grosses Feld. Beide werden nicht möglich sein, aber dazwischen liegt meines Erachtens die Wahrheit/das Optimum. Ich glaube nicht, dass wir ohne ein gewisse Leistungsanforderungen eine homogene Gesellschaft gestalten können. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Leute die arbeiten könnten und dies nicht tun, weil sie nicht wollen (ich nehme hier ganz klar Arbeitslose aus, soweit sie keine Arbeit finden können) und denken, dass andere für sie diese Leistungen erbringen, dann kann das dauerhaft nicht funktionieren. Keine Rechte ohne Pflichten. Wer von der Gesellschaft etwas erwartet, hat sich auch in die Gesellschaft einzubringen.



Gilt das nicht auch für Zinsen und Dividenden? Was "arbeitet" ein Aktionär, um an die Dividende zu kommen? Warum "belohnt" der Staat diese "Arbeit" obendrein, indem er Kapitaleinkünfte steuerlich wesentlich besser stellt als Einkünfte aus Gewerbe und Arbeit?! Genau die Frage hast Du keinesfalls zufriedenstellend beantwortet.
 
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Gilt das nicht auch für Zinsen und Dividenden? Was "arbeitet" ein Aktionär, um an die Dividende zu kommen? Warum "belohnt" der Staat diese "Arbeit" obendrein, indem er Kapitaleinkünfte steuerlich wesentlich besser stellt als Einkünfte aus Gewerbe und Arbeit?! Genau die Frage hast Du keinesfalls zufriedenstellend beantwortet.

Zinsen/Dividenden sind grundsätzlich nicht verkehrt und gehören zu unserem Wirtschaftssystem, mehr noch sie sind notwendig. Dass Kapitaleinkünfte niedriger versteuert werden als Arbeitseinkommen liegt daran, dass das investierte Geld ja schon beim Einkommen versteuert wurde. Wie sollte ein Arbeitnehmer Kaptial aufbauen (z. B. für Alterversorgung, Hausbau, grössere Wünsche), wenn er keine Zinsen/Dividenden erhält um den Kaufkraftverlust aufzufangen. Er hätte ja später deutlich weniger zur Verfügung, als er sich durch Konsumverzicht erspart hat. Zinsen sind auch ein Anreiz für die Menschen zu sparen und dadurch für "schlechte" Zeit gewappnet zu sein. Ein Mensch mit Würde möchte sicherlich nicht auf Kosten anderer leben und ihnen sein eigene Zukunftsicherung aufbürden. Das System ist grundsätzlich notwendig.

Worauf du aber sicher raus willst, ist die Höhe und die Ungleichverteilung der daraus resultierenden Vorteile. Da besteht dringender Handlungsbedarf, da bin ich ganz bei dir. Ein Lösung könnte z B sein, dass man mit höheren Freibeträgen arbeitet, Kaptialertragssteuer auch einer Progression unterwirft, auch Steuern die Unternehmen zahlen müssen der Progression unterworfen werden, damit die Anreize mit steigenden Renditen schwächer werden. Dieser Profitgier musse ein Ende gesetzt werden. Wir müssen den galoppierenden Kapitalismus endlich eindämmen/verhindern.
 

Orwellhatterecht

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Zinsen/Dividenden sind grundsätzlich nicht verkehrt und gehören zu unserem Wirtschaftssystem, mehr noch sie sind notwendig. Dass Kapitaleinkünfte niedriger versteuert werden als Arbeitseinkommen liegt daran, dass das investierte Geld ja schon beim Einkommen versteuert wurde. Wie sollte ein Arbeitnehmer Kaptial aufbauen (z. B. für Alterversorgung, Hausbau, grössere Wünsche), wenn er keine Zinsen/Dividenden erhält um den Kaufkraftverlust aufzufangen. Er hätte ja später deutlich weniger zur Verfügung, als er sich durch Konsumverzicht erspart hat. Zinsen sind auch ein Anreiz für die Menschen zu sparen und dadurch für "schlechte" Zeit gewappnet zu sein. Ein Mensch mit Würde möchte sicherlich nicht auf Kosten anderer leben und ihnen sein eigene Zukunftsicherung aufbürden. Das System ist grundsätzlich notwendig.

Worauf du aber sicher raus willst, ist die Höhe und die Ungleichverteilung der daraus resultierenden Vorteile. Da besteht dringender Handlungsbedarf, da bin ich ganz bei dir. Ein Lösung könnte z B sein, dass man mit höheren Freibeträgen arbeitet, Kaptialertragssteuer auch einer Progression unterwirft, auch Steuern die Unternehmen zahlen müssen der Progression unterworfen werden, damit die Anreize mit steigenden Renditen schwächer werden. Dieser Profitgier musse ein Ende gesetzt werden. Wir müssen den galoppierenden Kapitalismus endlich eindämmen/verhindern.

Setz anstelle von "Zinsen/Dividenden" mal "Lohn/Gehalt/Einkünfte aus Gewerbebetrieb/Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung". Erst dann kommst Du auf vergleichbare Werte, das Einkommen des Gewerbetreibenden ist sein Gewinn aus der hoffentlich erfolgreichen Unternehmensführung, das Einkommen des Vermieters von Immobilien ist der Überschuss seiner eingenommenen Mieten über die daraus resultierenden Kosten, das völlig leistungslose Einkommen des ansonsten "auf der faulen Haut liegenden" Aktienbesitzers und/oder Dividenden Beziehers sind die Zinsen/Dividenden aus seinen Beteiligungen. Wenn er ausserdem noch Einkommen aus Arbeit oder Unternehmertätigkeit erwirtschaftet, so muss er das nach der Einkommensteuertabelle mit Progression versteuern, das leistungslose Einkommen aus Zinsen/Dividenden dagegen pauschal mit 25 %+Soli. Und das findest Du so in Ordnung? Nochmals, Abgeltungssteuer fällt lediglich auf die Erträge aus Kapitalanlagen an.
 
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Setz anstelle von "Zinsen/Dividenden" mal "Lohn/Gehalt/Einkünfte aus Gewerbebetrieb/Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung". Erst dann kommst Du auf vergleichbare Werte, das Einkommen des Gewerbetreibenden ist sein Gewinn aus der hoffentlich erfolgreichen Unternehmensführung, das Einkommen des Vermieters von Immobilien ist der Überschuss seiner eingenommenen Mieten über die daraus resultierenden Kosten, das völlig leistungslose Einkommen des ansonsten "auf der faulen Haut liegenden" Aktienbesitzers und/oder Dividenden Beziehers sind die Zinsen/Dividenden aus seinen Beteiligungen. Wenn er ausserdem noch Einkommen aus Arbeit oder Unternehmertätigkeit erwirtschaftet, so muss er das nach der Einkommensteuertabelle mit Progression versteuern, das leistungslose Einkommen aus Zinsen/Dividenden dagegen pauschal mit 25 %+Soli. Und das findest Du so in Ordnung? Nochmals, Abgeltungssteuer fällt lediglich auf die Erträge aus Kapitalanlagen an.

Irgendwie hast du wohl meinen Beitrag nicht richtig gelesen bzw interpretiert. Wir sind da doch gar nicht weit auseinander.

Aber grundsätzlich scheint es dir ja, wenn ich nun deine Ausführungen richtig interpretiere, darum zu gehen, dass die "Reichen bzw das Kapital" zu wenig zum Steueraufkommen beitragen. Ich fände unsere Einkommenssteuertabelle eigentlich ganz okay, unter der Voraussetzung, dass die Schlupflöcher - die ja nur den Bessergestellten zugänglich sind - endlich mal geschlossen würden. Eine Substanzbesteuerung aber lehne ich ab, ich halte sie für nicht gerechtfertigt.

Ich erwirtschafte selbst Dividende, mit Kapital das ich mir von meinem Einkommen (das ich versteuert habe) abgespart habe, in dem ich auf Konsum verzichtet habe. Ich bin dankbar, dass ich in heutiger Zeit überhaupt noch einen Kapitalertrag erwirtschaften kann, um so einem Kaufkraftverlust zu entgehen, wenn ich die Inflation nicht ausgleichen könnte. Es ist Kapital das für meine Alterversorgung vorgesehen ist. Möchtest du mir das wirklich absprechen? Und mein Haus, mühevoll aufgebaut und mir im wahrsten Sinne vom Mund abgespart und auch von versteuertem Einkommen bezahlt, soll mich vor Altersarmut schützen, da ich ja nicht dem Mietwucher ausgesetzt bin. Wie ich die Instandhaltung hinkriegen soll, muss ich noch lösen. Möchtest du wirklich, dass ich das hergeben muss weil ich die Vermögenssteuer nicht aufbringen kann?
Wenn sich Leistung nicht mehr lohnt, dann werden die Leistungsträger sehr bald auch in der sozialen Hängematte liegen und dieses Land wird endgültig den Bach runtergehen.
Man muss ganz vorsichtig sein und genau differenzieren ansonsten geht der Schuss nach hinten los.

Ich bin mit dir einig, dass die Abgeltungssteuer (vorausgesetzt es gibt einen steuerfreien Sockelbetrag) auch der Progression unterworfen werden sollte. Allerdings sollte ein Abstand zur Einkommenssteuer (zum Ausgleich der Inflation) stets vorhanden sein. Über die Höhe dieser Differenz lasse ich mit mir reden.
 
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Orwellhatterecht

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Irgendwie hast du wohl meinen Beitrag nicht richtig gelesen bzw interpretiert. Wir sind da doch gar nicht weit auseinander.

Aber grundsätzlich scheint es dir ja, wenn ich nun deine Ausführungen richtig interpretiere, darum zu gehen, dass die "Reichen bzw das Kapital" zu wenig zum Steueraufkommen beitragen. Ich fände unsere Einkommenssteuertabelle eigentlich ganz okay, unter der Voraussetzung, dass die Schlupflöcher - die ja nur den Bessergestellten zugänglich sind - endlich mal geschlossen würden. Eine Substanzbesteuerung aber lehne ich ab, ich halte sie für nicht gerechtfertigt.

Ich erwirtschafte selbst Dividende, mit Kapital das ich mir von meinem Einkommen (das ich versteuert habe) abgespart habe, in dem ich auf Konsum verzichtet habe. Ich bin dankbar, dass ich in heutiger Zeit überhaupt noch einen Kapitalertrag erwirtschaften kann, um so einem Kaufkraftverlust zu entgehen, wenn ich die Inflation nicht ausgleichen könnte. Es ist Kapital das für meine Alterversorgung vorgesehen ist. Möchtest du mir das wirklich absprechen? Und mein Haus, mühevoll aufgebaut und mir im wahrsten Sinne vom Mund abgespart und auch von versteuertem Einkommen bezahlt, soll mich vor Altersarmut schützen, da ich ja nicht dem Mietwucher ausgesetzt bin. Wie ich die Instandhaltung hinkriegen soll, muss ich noch lösen. Möchtest du wirklich, dass ich das hergeben muss weil ich die Vermögenssteuer nicht aufbringen kann?
Wenn sich Leistung nicht mehr lohnt, dann werden die Leistungsträger sehr bald auch in der sozialen Hängematte liegen und dieses Land wird endgültig den Bach runtergehen.
Man muss ganz vorsichtig sein und genau differenzieren ansonsten geht der Schuss nach hinten los.

Ich bin mit dir einig, dass die Abgeltungssteuer (vorausgesetzt es gibt einen steuerfreien Sockelbetrag) auch der Progression unterworfen werden sollte. Allerdings sollte ein Abstand zur Einkommenssteuer (zum Ausgleich der Inflation) stets vorhanden sein. Über die Höhe dieser Differenz lasse ich mit mir reden.


Die Besteuerung von Zinsen/Dividenden ist eine Ertrags- und keine Substanz Besteuerung! Hat mit der seit 1997 ausgesetzten Vermögenssteuer überhaupt nichts zu tun, wohl aber mit laufenden Einkünften, die jeder Arbeitnehmer und Gewerbetreibende auch artig nach der ESt Tabelle versteuern muß. Das Einkommen der Arbeitnehmer ist auch dem Kaufkraftverlust unterworfen, längst nicht immer sorgen Lohn/Gehaltserhöhungen für entsprechenden Ausgleich! Die Abgeltungssteuer hat mit Deinem mühsam zusammen gesparten Häuschen im übrigen nicht das Geringste zu tun, Instandhaltung allerdings ist ein immer größer werdendes Thema, nicht nur für Zins-/Dividenden Empfänger, sondern auch für ganz normale Werktätige, die sich ebenfalls mühsam ein eigenes Heim angespart haben und das irgendwann in die Jahre kommt und mit zunehmendem Alter zumeist auch Reparatur anfälliger wird. Trotzdem ist es nicht nur für mich nicht einsehbar, daß Zins-Dividenden Einkünfte wesentlich niedriger besteuert werden als Arbeitseinkommen. Eine Notwendigkeit eines diesbezüglichen Steuerprivilegs für leistungsloses Einkommen erschliesst sich mir nicht!
 

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http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-gerecht-ist-die-Abgeltungssteuer-article17766856.html

Abgeltungssteuer sind Peanuts. Selbst wenn man sie verdoppelt was gut wäre.

Aber typisch. Man heizt sich an Randthemen auf. Allein 1 Mio Asylbewerberr kosten nach Schätzungen des DIW (versteckte Kosten nicht enthalten) 50 Mrd euro im Jahr.

Selbst wenn davon ein Teil zurückfliesst an Steuern, Rentenzuschuss,vor allem für Frührentner, Pensionen,Subventionierung durch Nichtbesteuerung von Luxusgütern und geringe Spitzensteuer

http://www.bundesfinanzministerium....n/3-2-steuereinnahmen-haushaltsjahr-2015.html

einkommenssteuer 65 Mrd, davon die Hälfte von den oberen 10 Prozent.

Die oberen 10 Prozent sind aber im Vergleich zu Österreich,Belgien,Dänemark etc niedriger belastet wohingegn die Durchschnittsverdiener durch Abgaben insgesamt stärker belastet sind ,da nicht alles im Sozialsystem aus Steuern finanziert wird.

Sprich: man könnte allein durch ein paar Prozentpunkte (zb auf dänisches Niveau) und Änderungen beim Startzeitpunkt des Spitzensteuersatzes (dänischer Anteil der Einkommen) ein hübsches sümmchen einspielen ohne dass jemand wegläuft (dänische Auswanderquote)
 
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Die Besteuerung von Zinsen/Dividenden ist eine Ertrags- und keine Substanz Besteuerung! Hat mit der seit 1997 ausgesetzten Vermögenssteuer überhaupt nichts zu tun, wohl aber mit laufenden Einkünften, die jeder Arbeitnehmer und Gewerbetreibende auch artig nach der ESt Tabelle versteuern muß. Das Einkommen der Arbeitnehmer ist auch dem Kaufkraftverlust unterworfen, längst nicht immer sorgen Lohn/Gehaltserhöhungen für entsprechenden Ausgleich! Die Abgeltungssteuer hat mit Deinem mühsam zusammen gesparten Häuschen im übrigen nicht das Geringste zu tun, Instandhaltung allerdings ist ein immer größer werdendes Thema, nicht nur für Zins-/Dividenden Empfänger, sondern auch für ganz normale Werktätige, die sich ebenfalls mühsam ein eigenes Heim angespart haben und das irgendwann in die Jahre kommt und mit zunehmendem Alter zumeist auch Reparatur anfälliger wird. Trotzdem ist es nicht nur für mich nicht einsehbar, daß Zins-Dividenden Einkünfte wesentlich niedriger besteuert werden als Arbeitseinkommen. Eine Notwendigkeit eines diesbezüglichen Steuerprivilegs für leistungsloses Einkommen erschliesst sich mir nicht!

Wenn du meine Posts nicht lesen magst, dann lassen wir das besser. ...
 
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http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-gerecht-ist-die-Abgeltungssteuer-article17766856.html

Abgeltungssteuer sind Peanuts. Selbst wenn man sie verdoppelt was gut wäre.

Aber typisch. Man heizt sich an Randthemen auf. Allein 1 Mio Asylbewerberr kosten nach Schätzungen des DIW (versteckte Kosten nicht enthalten) 50 Mrd euro im Jahr.

Selbst wenn davon ein Teil zurückfliesst an Steuern, Rentenzuschuss,vor allem für Frührentner, Pensionen,Subventionierung durch Nichtbesteuerung von Luxusgütern und geringe Spitzensteuer

http://www.bundesfinanzministerium....n/3-2-steuereinnahmen-haushaltsjahr-2015.html

einkommenssteuer 65 Mrd, davon die Hälfte von den oberen 10 Prozent.

Die oberen 10 Prozent sind aber im Vergleich zu Österreich,Belgien,Dänemark etc niedriger belastet wohingegn die Durchschnittsverdiener durch Abgaben insgesamt stärker belastet sind ,da nicht alles im Sozialsystem aus Steuern finanziert wird.

Sprich: man könnte allein durch ein paar Prozentpunkte (zb auf dänisches Niveau) und Änderungen beim Startzeitpunkt des Spitzensteuersatzes (dänischer Anteil der Einkommen) ein hübsches sümmchen einspielen ohne dass jemand wegläuft (dänische Auswanderquote)


Aha, nach Schätzung des DIW würde ein Flüchtling demnach 50 000 Euro/a kosten,die DIW Pfeifen sollten ev. mal die "Schätzschule " besuchen.
 

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Aha, nach Schätzung des DIW würde ein Flüchtling demnach 50 000 Euro/a kosten,die DIW Pfeifen sollten ev. mal die "Schätzschule " besuchen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...hland-bis-2017-rund-50-mrd-euro-14045355.html

Gut ,es war ein Doppelhaushalt,Kosten für Polizei,Abschiebungen etc aber nicht enthalten.


Es geht um Wissenschaft ,nicht um Gutmensch "es darf nicht sein was nicht sein darf" Gestampfe.

Über Wohnungsnot und deren Ursachen sollte auch mal offen geforscht werden.Könnte auch mit Migration zu tun haben.

In Berlin suchen 28 tsd Flüchtlinge nen Job, hinzu kommen die mit Teilzeitjob und die Kranken die nicht erfasst sind.
Aber nur 9000 suchen noch eine Wohnung.
Der Rest lebt also ohne Job in Berlin in einer Wohnung.
 

Le Bon

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Aha, nach Schätzung des DIW würde ein Flüchtling demnach 50 000 Euro/a kosten,die DIW Pfeifen sollten ev. mal die "Schätzschule " besuchen.
Ich denke, daß die "Pfeifen" vom Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung bestimmt Zugang zu Informationen haben, die Du und wir nicht haben. Du unterstellst also, daß "Flüchtlinge" weniger als 50 Mill kosten? Donnerwetter! Wo hast du Deine Infos denn her?
Oder meinst Du, sie kosten mehr? Ich vermute es, denn die "Pfeifen" tanzen nach der PC-Pfeife.;)
 

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