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...wir haben es nicht verstanden! Politische Parteien und Hartz IV

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

admonitor

Frischling
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Ich halte dies für problematisch, weil die Behandlung eines Menschen sich ausschließlich auf das Vorhandensein von Geld reduziert. Wie willst Du mit einem Milliardär umgehen der keine Steuern zahlt und noch niemals in seinem Leben gearbeitet hat?

Der bezieht ja auch keine Sozialleistungen und warum sollte der keine Steuern zahlen?

Generell müsste wieder die Wehrdienst-und Sozialdienstpflicht eingeführt werden .Der Pflegenotstand könnte gemindert werden und die Personalprobleme der Bundeswehr ebenso.

Das ist ein anderes Thema, ich halte eine Wehrpflichtigenarmee für nicht mehr zeitgemäß, es sei denn man würde den Bundesgrenzschutz wieder einführen und die Wehrpflichtigen an die Grenze schicken; wenn mich nicht alles täuscht, konnte die Wehrpflicht früher auch beim BGS geleistet werden, der BGS war eine paramilitärische Polizeitruppe, genau das was wir heute bräuchten.
 
OP
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Der bezieht ja auch keine Sozialleistungen und warum sollte der keine Steuern zahlen?.

Ein wenig einfältig gedacht oder? Der erhält zwar keine Sozialleistungen was richtig ist, aber erhält Zinsen für die er nicht arbeiten muss. Die wenigsten Menschen in diesem Land haben dieses Privileg, ausschließlich von ihrem Vermögen zu leben. Und es wird zwangsweise noch schlimmer kommen. Damit gehören die Milliardäre genauso zu den Schmarotzern, nur dass sich das nur wenige Politiker trauen zu sagen.

Und nein, ein Soros wie diverse andere Milliardäre werden nicht besteuert, weil diese an Orten wie der City of London leben.
 
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Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?

Harte Zeiten (Begründung: Flüchtlingskrise) erfordern harte Maßnahmen. :rolleyes:

Das Thema "Flüchtlingskrise" ist übrigens mittlerweile ein Tabuthema, wenn man sich den letzten Talk bei Anne Will ansah.

Die einzige Partei welche das Problem thematisiert, ist die CSU und natürlich die AfD. Söder wurde von Will dafür kritisiert, mit "haben Sie denn kein anderes Thema".
 

admonitor

Frischling
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Ein wenig einfältig gedacht oder? Der erhält zwar keine Sozialleistungen was richtig ist, aber erhält Zinsen für die er nicht arbeiten muss. Die wenigsten Menschen in diesem Land haben dieses Privileg, ausschließlich von ihrem Vermögen zu leben. Und es wird zwangsweise noch schlimmer kommen. Damit gehören die Milliardäre genauso zu den Schmarotzern, nur dass sich das nur wenige Politiker trauen zu sagen.

Und nein, ein Soros wie diverse andere Milliardäre werden nicht besteuert, weil diese an Orten wie der City of London leben.

Auf diese Zinsen zahlt er schonmal 25% Abgeltungssteuer und das dürfte bei einem Milliardär nicht wenig sein. Dazu kommen noch mindestens Grund- und KFZ-Steuer, die Mehrwertsteuer zahlt er natürlich auch wie jeder andere.

Der Vergleich Milliardär und Hartzer hinkt gewaltig und Menschen die im Ausland leben, wie Soros, haben mit dem Thema ohnehin nichts zu tun.
 

Van der Graf Generator

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Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen.

Der Kardinalfehler dabei ist die Selektion, die dabei sehr sicher stattfinden wird: Für Muslime insbesondere, für "Flüchtlinge", die dann in H4 gelandet sind, dürften derartige Pläne nur gleichgültiges Schulterzucken auslösen. Niemand, kein DEUTSCHER Jobcentersack wird die in diese Zwangsarbeit reindrängen wollen: Das wäre "rassistisch" und "islamophob".
Das ganze wird also nur Deutsche treffen und ein paar weitere Ausländer.

Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft müsste eigentlich befürwortet werden, allerdings darf auch ein erhebliches Maß an Skepsis bei derartigen politischen Neuregelungen angebracht sein.

Dass diese Skepsis vollkommen berechtigt ist, habe ich eben im ersten Absatz hoffentlich schlüssig dargelegt.

Folgendes Szenario wäre fair:

"Zugewanderte" , die noch niemals in irgendwelche Systeme einbezahlt haben, sollten als allererste in solche Maßnahmen verpflichtet werden.

Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?

Nichts.
 
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wellenreiter

Mrs. Columbo
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Generell ist da nichts einzuwenden, wenn das kleine Wörtchen "wenn" nicht wäre. Müssen alle Sozialhilfeempfänger etwass für die Gemeinschaft tun? Wirklich alle? Das gluabe ich nicht, das wäre bestimmt unmenschlich. Und genau da ist der Haken.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen. Hier wird die nächste Kiste der Pandorra im Bezug auf die Gesetzgebung des SGB geöffnet, da Kritiker von Zwangsarbeit sprechen.

Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft müsste eigentlich befürwortet werden, allerdings darf auch ein erhebliches Maß an Skepsis bei derartigen politischen Neuregelungen angebracht sein.

Zwangsarbeit gibt es tatsächlich schon längst im Rahmen der Agenda 2010. Wenn ein Arbeitsloser sich weigert, Arbeitsangebote anzunehmen drohen ihm Sanktionen, sprich es wird ihm seine Lebensexistenz entzogen. Formaljuristisch mag man hierüber streiten und unterschiedlicher Meinung sein, real muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass eine finanzielle Kürzung des Existenzminimum immer ein massiver Eingriff in das Leben eines Arbeitslosen bedeutet. Die staatliche Verpflichtung gem. GG wird schlicht und ergreifend ignoriert, die den Staat unmissverständlich in der Pflicht sieht, die Würde und Unversehrtheit eines jeden Staatsbürgers in unserem Land zu garantieren.

Mit dem Versuch, Langzeitarbeitslose für kommunale Aufgaben einzusetzen, diese Tätigkeiten nicht zu entlohnen, sondern ausschließlich die Berechtigung des sowieso grundgesetzlich abgeleiteten Erhalt der Sozialhilfe abzuleiten wird die bereits jetzt bestehende Agenda 2010 - Problematik nur verschärfen.

Während Zeitaufwand, Arbeitseinsatz etc bei diesem gesetzlichen Vorhaben noch gar nicht geklärt sind, freuen sich wiederum die finanziell stark gebeutelten Kommunen, die ihre Kosten bei diversen Pflichtaufgaben massiv senken können, da die Tätigkeit dann selbst unterhalb des Mindestlohns von Langzeitarbeitslosen durchgeführt würden als von der Kommune oder beauftragte Firmen selber. In den unrühmlichen Zeiten gab es den Arbeitsdienst in Deutschland, Ähnlichkeiten und Parallelen zu dem politischen Vorhaben sind nicht zu verkennen.

Quelle:
http://www.hartziv.org/news/20170924-zwangsarbeit-neues-hartz-iv-pilotprojekt-ab-2018.html

Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?

Ich halte es nicht für falsch die Arbeitslosen zu der einen oder anderen Tätigkeit heranzuziehen, allerdings sollen die dann auch mehr Geld bekommen und es muss sich auch im Grenzen halten, vor allen sollte man unter 40 Jährige. viel mehr zu Schule oder in einer Weiter Bildung schicken.

Schlimm finde ich, wie man die Arbeitslosen heute immer noch in der Bevölkerung gesehen werden, nämlich als etwas ekelhaftes das an einer Toilettenschüssel klebt.

Vorn Straßenbahn Putze halte ich nichts, da das Verdrängung von Arbeitsplätzen ist.
 
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Orwellhatterecht

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Auf diese Zinsen zahlt er schonmal 25% Abgeltungssteuer und das dürfte bei einem Milliardär nicht wenig sein. Dazu kommen noch mindestens Grund- und KFZ-Steuer, die Mehrwertsteuer zahlt er natürlich auch wie jeder andere.

Der Vergleich Milliardär und Hartzer hinkt gewaltig und Menschen die im Ausland leben, wie Soros, haben mit dem Thema ohnehin nichts zu tun.



Bei den Normalos heisst die Abgeltungssteuer Lohn bzw. Einkommensteuer. Und sie beträgt bekanntlich geringfügig mehr in der Spitze als das Einkommen aus Kapitalvermögen. Die Behauptung "Arbeit muss sich lohnen..." trifft insofern für jene besonders zu, deren Einkommen vor allen Dingen darauf beruht, dass zuvor andere Menschen das Vermögen, das die Zinsen erbringt, hart gearbeitet haben. Dein Vergleich hat also nicht nur 1 Hinkebeinchen, sondern gleich 2 ! Und Du kannst die Arme dabei auch noch zu Hilfe nehmen !
 
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Alles bestens ...!!
Denn auch das ist ja „gerecht" ...!!

War das jetzt ironisch gemeint oder ernsthaft?

Voller Ernst! Denn die Deutungsbandbreite für das,
was Menschen zufrieden oder unzufrieden macht,
also etwas von größter Bedeutung ist für die Menschheit,
ließ sehr vielen Deutschen mal gerecht erscheinen,
6 Millionen Juden zu töten und dann noch zigmillionen Nichtjuden.
Und am Wissen dahinter hat sich bis heute nichts geändert!

Auch Du wirst nichts Praktikables im Kopf haben,
um beispielsweise Juristen, die nachträglich für Gerechtigkeit sorgen können
zwischen Mächtigen und Ohnmächtigen, zu veranlassen,
das auch wirklich zu tun, damit keine Ungerechtigkeiten
aus Ungerechtigkeiten entstehen ...

Ich wette, dir ist nicht mal klar, worum es letztlich geht
bei dem gegenseitigen Versprechen, sich gerecht zu verhalten.
 

Pommes

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Generell ist da nichts einzuwenden, wenn das kleine Wörtchen "wenn" nicht wäre. Müssen alle Sozialhilfeempfänger etwass für die Gemeinschaft tun? Wirklich alle? Das gluabe ich nicht, das wäre bestimmt unmenschlich. Und genau da ist der Haken.

Grundsätzlich müßte erst mal versucht werden die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, erst wenn man allen Menschen einen adäquaten Job, der auch ordentlich bezahlt wird, anbieten kann, darf es zu Zwangsmaßnahmen kommen.
Solange aber die Banken mit Zinsen die Arbeitslosigkeit künstlich hoch halten, um so die Löhne zu diktieren, darf niemand zur Arbeit gezwungen werden.
 
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Generell ist da nichts einzuwenden, wenn das kleine Wörtchen "wenn" nicht wäre. Müssen alle Sozialhilfeempfänger etwass für die Gemeinschaft tun? Wirklich alle? Das gluabe ich nicht, das wäre bestimmt unmenschlich. Und genau da ist der Haken.

Entschuldigung, aber die Ausnahme-Regel ist doch kein Haken!
 
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Grundsätzlich müßte erst mal versucht werden die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, erst wenn man allen Menschen einen adäquaten Job, der auch ordentlich bezahlt wird, anbieten kann, darf es zu Zwangsmaßnahmen kommen.
Solange aber die Banken mit Zinsen die Arbeitslosigkeit künstlich hoch halten, um so die Löhne zu diktieren, darf niemand zur Arbeit gezwungen werden.

Der Nachweis, dass Banken mit Zinsen
die Arbeitslosigkeit künstlich hoch halten,
um so die Löhne zu diktieren,
wird dir nicht gelingen.

Schaffst Du denn eine Beweiskette,
um deine Schlussfolgerung nachvollziehbar zu machen?
 

Ophiuchus

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Ja eben weil nur ein kleiner Teil zur Bundeswehr musste, könnte der grössere Teil zum Zivildienst delegiert werden.Frauen gehören natürlich auch dazu.Wär mal ein Thema für die AfD.

warum für die AfD und nicht die ganze Gesellschaft ?

warum nicht einen Tag gemeinnützige Arbeit für alle Diätenempfänger , würde sie evtl. etwas erden ab und zu etwas Bodenkontakt zu bekommen ?

Frau Merkel an einer Ausgabestelle der Tafeln , statt Selfies mit potentiellen Terroristen ?
 

Hinterfrager

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Solange aber die Banken mit Zinsen die Arbeitslosigkeit künstlich hoch halten, um so die Löhne zu diktieren, darf niemand zur Arbeit gezwungen werden.

Dieser geistreiche Satz bedarf unbedingt einer nähern Begründung.
Man kann ja an unserem Bankensystem, und deren Streben durch mögliche neue Einkunftsarten und Abgaben, ihre Verluste durch die von der EZB verordneten Niedrigzinsen auszugleichen, durchaus manches kritisieren. Aber inwieweit gerade die Nullzins- und Negativzinsvorgaben dazu beitragen sollen, dass die Arbeitslosigkeit angeblich künstlich hoch gehalten wird, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Niedrige Zinsen, sollen doch auf Teufel komm raus zu mehr Konsum und Investitionen verlocken, was doch andererseits aufgrund der daraus resultierenden größeren Nachfrage, wieder eher die Beschäftigung ankurbeln sollte. Oder ist jetzt daran gedacht, dass die künstliche, also entgegen den marktwirtschaftlichen Erfordernissen, im Interesse der EU-Schuldnerländer, etablierten Niedrig- und Nullzinsen, die pösen Unternehmer veranlassen würden, vermehrt in Automation und entsprechender Freisetzung von Arbeitskräften zu investieren.

Dem ideologischen und ökonomischen Schwachsinn sind bekanntlich - gerade auch hier - keine Grenzen gesetzt.
 
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Fredericus Rex

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Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen. Hier wird die nächste Kiste der Pandorra im Bezug auf die Gesetzgebung des SGB geöffnet, da Kritiker von Zwangsarbeit sprechen.

Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft müsste eigentlich befürwortet werden …......
Nein!
Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft befürworte ich NICHT!

Von solchen Plänen habe ich zwar noch nichts gehört, kann es mir aber bei der zu erwartenden Koalition gut vorstellen.

Wenn die Gesellschaft Arbeit für Arbeitslose hat, soll sie diese Arbeit auch ordentlich bezahlen!
Es kann nicht sein, dass sich die Gesellschaft ein Kontingent von Arbeitslosen „hält“ die ihnen dann den ihren Scheiß für „lau“ wegräumen soll.

TomToxBox schrieb:
allerdings darf auch ein erhebliches Maß an Skepsis bei derartigen politischen Neuregelungen angebracht sein.

Zwangsarbeit gibt es tatsächlich schon längst im Rahmen der Agenda 2010. Wenn ein Arbeitsloser sich weigert, Arbeitsangebote anzunehmen drohen ihm Sanktionen, sprich es wird ihm seine Lebensexistenz entzogen. Formaljuristisch mag man hierüber streiten und unterschiedlicher Meinung sein, real muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass eine finanzielle Kürzung des Existenzminimum immer ein massiver Eingriff in das Leben eines Arbeitslosen bedeutet. Die staatliche Verpflichtung gem. GG wird schlicht und ergreifend ignoriert, die den Staat unmissverständlich in der Pflicht sieht, die Würde und Unversehrtheit eines jeden Staatsbürgers in unserem Land zu garantieren.

Mit dem Versuch, Langzeitarbeitslose für kommunale Aufgaben einzusetzen, diese Tätigkeiten nicht zu entlohnen, sondern ausschließlich die Berechtigung des sowieso grundgesetzlich abgeleiteten Erhalt der Sozialhilfe abzuleiten wird die bereits jetzt bestehende Agenda 2010 - Problematik nur verschärfen.

Während Zeitaufwand, Arbeitseinsatz etc bei diesem gesetzlichen Vorhaben noch gar nicht geklärt sind, freuen sich wiederum die finanziell stark gebeutelten Kommunen, die ihre Kosten bei diversen Pflichtaufgaben massiv senken können, da die Tätigkeit dann selbst unterhalb des Mindestlohns von Langzeitarbeitslosen durchgeführt würden als von der Kommune oder beauftragte Firmen selber.
Klamme Kassen der öffentliche Haushalte haben NICHT die Arbeitslosen zu verantworten!
Die stammen, angefangen vom verplempern von Steuergelder für Prestigeobjekt bis hin zur fehlenden finanziellen Ausstattung der Kommunen durch die Landesregierungen und Bund.

Das fehlte noch, dass Arbeitslose wegen Verfehlungen einer dilettantische Verwaltung für ein Butterbrot arbeiten müssen.

Damit kein Missverständnis entsteht.
Gegen Sanktionen für Arbeitslose die eine Arbeit ihrer Qualifikation entsprechend ablehnen, habe ich nichts.
 
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Zaphod

Eine Schand für 'schland
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Warum kam noch niemand auf die Idee die " Flüchtlinge " zu gemeinnützigen Tätigkeiten heran zu ziehen ?
Kann man denen Arbeit nicht zu muten ?

das auch, vor allem aber kann man die "Arbeit" von "Flüchtlingen" keinem Deutschen zumuten.
 

Fredericus Rex

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...................................
Ansonsten, wieso du bei dieser Kritik ausgerechnet einer rechte AfD mit einer Unternehmensberaterin als Spitzenkandidatin eine Lösung zutraust?

Wo Rechte doch mehr für Arbeitslager stehen und nicht eine soziale Politik.
 

Fredericus Rex

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Auf diese Zinsen zahlt er schonmal 25% Abgeltungssteuer und das dürfte bei einem Milliardär nicht wenig sein.
Und ich bezahle bei einem Einkommen von 92 000 Euro im Jahr den höchste Einkommenssatz von 42%
Und ich arbeite jeden Tag.

Und die Leistungslose Einkommen bezahlen lächerliche 25%
Wird Zeit dass das mal geändert wird.

admonitor schrieb:
Dazu kommen noch mindestens Grund- und KFZ-Steuer, die Mehrwertsteuer zahlt er natürlich auch wie jeder andere.
Diese Argument ist jetzt so dämlich, dass mir dazu gar nichts einfällt.

admonitor schrieb:
Der Vergleich Milliardär und Hartzer hinkt gewaltig und Menschen die im Ausland leben, wie Soros, haben mit dem Thema ohnehin nichts zu tun.
Da hinkt etwas gewaltig bei dir im Hirn...............
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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