Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

...wir haben es nicht verstanden! Politische Parteien und Hartz IV

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen. Hier wird die nächste Kiste der Pandorra im Bezug auf die Gesetzgebung des SGB geöffnet, da Kritiker von Zwangsarbeit sprechen.

Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft müsste eigentlich befürwortet werden, allerdings darf auch ein erhebliches Maß an Skepsis bei derartigen politischen Neuregelungen angebracht sein.

Zwangsarbeit gibt es tatsächlich schon längst im Rahmen der Agenda 2010. Wenn ein Arbeitsloser sich weigert, Arbeitsangebote anzunehmen drohen ihm Sanktionen, sprich es wird ihm seine Lebensexistenz entzogen. Formaljuristisch mag man hierüber streiten und unterschiedlicher Meinung sein, real muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass eine finanzielle Kürzung des Existenzminimum immer ein massiver Eingriff in das Leben eines Arbeitslosen bedeutet. Die staatliche Verpflichtung gem. GG wird schlicht und ergreifend ignoriert, die den Staat unmissverständlich in der Pflicht sieht, die Würde und Unversehrtheit eines jeden Staatsbürgers in unserem Land zu garantieren.

Mit dem Versuch, Langzeitarbeitslose für kommunale Aufgaben einzusetzen, diese Tätigkeiten nicht zu entlohnen, sondern ausschließlich die Berechtigung des sowieso grundgesetzlich abgeleiteten Erhalt der Sozialhilfe abzuleiten wird die bereits jetzt bestehende Agenda 2010 - Problematik nur verschärfen.

Während Zeitaufwand, Arbeitseinsatz etc bei diesem gesetzlichen Vorhaben noch gar nicht geklärt sind, freuen sich wiederum die finanziell stark gebeutelten Kommunen, die ihre Kosten bei diversen Pflichtaufgaben massiv senken können, da die Tätigkeit dann selbst unterhalb des Mindestlohns von Langzeitarbeitslosen durchgeführt würden als von der Kommune oder beauftragte Firmen selber. In den unrühmlichen Zeiten gab es den Arbeitsdienst in Deutschland, Ähnlichkeiten und Parallelen zu dem politischen Vorhaben sind nicht zu verkennen.

Quelle:
http://www.hartziv.org/news/20170924-zwangsarbeit-neues-hartz-iv-pilotprojekt-ab-2018.html

Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

...

Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?

Alles bestens ...!!
Denn auch das ist ja „gerecht" ...!!
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.782
Punkte Reaktionen
12.927
Punkte
74.820
Geschlecht
Alles bestens ...!!
Denn auch das ist ja „gerecht" ...!!

solange der einzelne Sklave unter "Befreiung aus der Sklaverei" NICHT die Abschaffung der Sklaverei versteht, sondern die individuelle Karriere zum Sklavenaufseher - solange dürfte nicht nur der Hopfen, sondern auch das Malz vergebens sein :)
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.237
Punkte Reaktionen
316
Punkte
48.152
Geschlecht
--
Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen. Hier wird die nächste Kiste der Pandorra im Bezug auf die Gesetzgebung des SGB geöffnet, da Kritiker von Zwangsarbeit sprechen.

Das Einbringen von Arbeitslosen in die Gesellschaft müsste eigentlich befürwortet werden, allerdings darf auch ein erhebliches Maß an Skepsis bei derartigen politischen Neuregelungen angebracht sein.

Zwangsarbeit gibt es tatsächlich schon längst im Rahmen der Agenda 2010. Wenn ein Arbeitsloser sich weigert, Arbeitsangebote anzunehmen drohen ihm Sanktionen, sprich es wird ihm seine Lebensexistenz entzogen. Formaljuristisch mag man hierüber streiten und unterschiedlicher Meinung sein, real muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass eine finanzielle Kürzung des Existenzminimum immer ein massiver Eingriff in das Leben eines Arbeitslosen bedeutet. Die staatliche Verpflichtung gem. GG wird schlicht und ergreifend ignoriert, die den Staat unmissverständlich in der Pflicht sieht, die Würde und Unversehrtheit eines jeden Staatsbürgers in unserem Land zu garantieren.

Mit dem Versuch, Langzeitarbeitslose für kommunale Aufgaben einzusetzen, diese Tätigkeiten nicht zu entlohnen, sondern ausschließlich die Berechtigung des sowieso grundgesetzlich abgeleiteten Erhalt der Sozialhilfe abzuleiten wird die bereits jetzt bestehende Agenda 2010 - Problematik nur verschärfen.

Während Zeitaufwand, Arbeitseinsatz etc bei diesem gesetzlichen Vorhaben noch gar nicht geklärt sind, freuen sich wiederum die finanziell stark gebeutelten Kommunen, die ihre Kosten bei diversen Pflichtaufgaben massiv senken können, da die Tätigkeit dann selbst unterhalb des Mindestlohns von Langzeitarbeitslosen durchgeführt würden als von der Kommune oder beauftragte Firmen selber. In den unrühmlichen Zeiten gab es den Arbeitsdienst in Deutschland, Ähnlichkeiten und Parallelen zu dem politischen Vorhaben sind nicht zu verkennen.

Quelle:
http://www.hartziv.org/news/20170924-zwangsarbeit-neues-hartz-iv-pilotprojekt-ab-2018.html

Was haltet ihr von dem politischen Vorschlag, Langzeitarbeitslose als Zwangsverpflichtete für kommunale soziale Tätigkeiten einzusetzen?

Finde ich gut.

Normalerweise dänisch, mit 90 Prozent Arbeitslosengeld.

Aber für Etabliertwähler finde ich das extrem gut.

Für Menschen mit gesundem Menschenverstand (AfD Wähler) wäre jedoch Folgendes Modell besser

1. Geduldete Asylbewerber in Zwangstätigkeiten,jeden Tag überwacht (hier könnte man Hiesige als Überwacher einsetzen, auch als klares signal : wir halten uns im Gegensatz zu Euch an das Aufenthaltsrecht, auch anerkannte Asylbewerber könnten Überwachungsjobs übernehmen)
2.Anerkannte Asylbewerber bekommen nur Bargeld bei Arbeit,sonst nur Sachleistungen.

Dänemark und Österreich sind da auf einem guten Weg.

Wenn alle Geduldeten beim Parks aufräumen sind, dann kann man die Arbeitslosen auch triezen(gutbezahlt bei Wohlverhalten) nach meiner (AfD Wähler) Meinung.

Aber vorher erstmal: Geduldete zum Müllaufsammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

admonitor

Frischling
Registriert
30 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.360
Punkte Reaktionen
549
Punkte
50.152
Geschlecht
--
Etwas ähnliches steht wohl im Wahlprogramm der AfD, damit wurde massiv Stimmung gegen die AfD gemacht.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn Sozialleistungsbezieher im Gegenzug einer Tätigkeit nachgehen, könnte der Verwahrlosung entgegenwirken, aber die Arbeit sollte keine Schikane sein. Die LINKE fordert ein Recht auf Arbeit, es ist ein schmaler Grat zwischen einem Recht auf Arbeit und der Pflicht zur Arbeit, wie es sie in der DDR gab, wo es ein Recht auf Arbeit gibt, kann niemand die Arbeit verweigern und trotzdem Geld wollen.

Der Nachteil ist, dass damit reguläre Jobs vernichtet werden könnten und es dürfte ansonsten eher Mehrkosten verursachen.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.541
Punkte
50.820
Etwas ähnliches steht wohl im Wahlprogramm der AfD, damit wurde massiv Stimmung gegen die AfD gemacht.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn Sozialleistungsbezieher im Gegenzug einer Tätigkeit nachgehen, könnte der Verwahrlosung entgegenwirken, aber die Arbeit sollte keine Schikane sein. Die LINKE fordert ein Recht auf Arbeit, es ist ein schmaler Grat zwischen einem Recht auf Arbeit und der Pflicht zur Arbeit, wie es sie in der DDR gab, wo es ein Recht auf Arbeit gibt, kann niemand die Arbeit verweigern und trotzdem Geld wollen.

Der Nachteil ist, dass damit reguläre Jobs vernichtet werden könnten und es dürfte ansonsten eher Mehrkosten verursachen.

Generell müsste wieder die Wehrdienst-und Sozialdienstpflicht eingeführt werden .Der Pflegenotstand könnte gemindert werden und die Personalprobleme der Bundeswehr ebenso.
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.562
Punkte
50.820
Nach dem Wahldebakel der Volksparteien kommt nun langsam die nächste sozialpolitische Bombe zum Vorschein.

Unter der Rubrik: Integration in die Gesellschaft plant die deutsche Sozialpolitik den nächsten Streich, der viele Probleme aufwerfen wird. Langzeitarbeitslose sollen durch die Kommunen eingesetzt werden und mit diversen Arbeiten, wie Schneeschüppen, Straßenreinigung etc. betraut werden. Verweigert ein Langzeitarbeitsloser diese Arbeit drohen ihm Sanktionen. Hier wird die nächste Kiste der Pandorra im Bezug auf die Gesetzgebung des SGB geöffnet, da Kritiker von Zwangsarbeit sprechen.

Warum kam noch niemand auf die Idee die " Flüchtlinge " zu gemeinnützigen Tätigkeiten heran zu ziehen ?
Kann man denen Arbeit nicht zu muten ?
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.562
Punkte
50.820
Generell müsste wieder die Wehrdienst-und Sozialdienstpflicht eingeführt werden .Der Pflegenotstand könnte gemindert werden und die Personalprobleme der Bundeswehr ebenso.

War der Wehrdienst Zivildienst jemals gleichberechtigt ?

Die Wehrpflicht scheiterte ja letzt endlich an der Wehrungerechtigkeit !

Nur der Bruchteil eines Jahrganges wurde zum Wehrdienst herangezogen und bei diensttauglichen entschied oft das Elternhaus( Geld regiert die Welt ) darüber wer zum Bund musste .

Da Kinderkriegen nicht mehr so in, ist sollte hier die Gleichberechtigung gelten !
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
solange der einzelne Sklave unter "Befreiung aus der Sklaverei" NICHT die Abschaffung der Sklaverei versteht, sondern die individuelle Karriere zum Sklavenaufseher - solange dürfte nicht nur der Hopfen, sondern auch das Malz vergebens sein :)

Gut rübergebracht!

Bliebe nur noch, dem Sklaven das zu verklickern.
Hältst Du die vielen Sklaven, die sich als Herren begreifen,
für intelligent genug, das zu kapieren?
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.541
Punkte
50.820
War der Wehrdienst Zivildienst jemals gleichberechtigt ?

Die Wehrpflicht scheiterte ja letzt endlich an der Wehrungerechtigkeit !

Nur der Bruchteil eines Jahrganges wurde zum Wehrdienst herangezogen und bei diensttauglichen entschied oft das Elternhaus( Geld regiert die Welt ) darüber wer zum Bund musste .

Da Kinderkriegen nicht mehr so in, ist sollte hier die Gleichberechtigung gelten !

Ja eben weil nur ein kleiner Teil zur Bundeswehr musste, könnte der grössere Teil zum Zivildienst delegiert werden.Frauen gehören natürlich auch dazu.Wär mal ein Thema für die AfD.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Alles bestens ...!!
Denn auch das ist ja „gerecht" ...!!



In dem besonderen Falle allerdings schreibt man nicht "gerecht", sondern "gerächt"! Es paßt lückenlos zu dem einstmals Kohlschen (Freud' schen Versprecher) "... bei der Bekämpfung der Arbeitslosen...äh der Arbeitslosigkeit...". Inzwischen hat sich offenbar die Gesellschaft daran gewöhnt, dass keineswegs die Arbeitslosigkeit sondern gezielt die Arbeitslosen bekämpft werden.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.782
Punkte Reaktionen
12.927
Punkte
74.820
Geschlecht
Gut rübergebracht!

Bliebe nur noch, dem Sklaven das zu verklickern.
Hältst Du die vielen Sklaven, die sich als Herren begreifen,
für intelligent genug, das zu kapieren?

die Entwicklung dieses Threads beantwortet deine Frage mit einem klaren "NEIN" :)
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.541
Punkte
50.820
die Entwicklung dieses Threads beantwortet deine Frage mit einem klaren "NEIN" :)

Also ich bin weder Herr noch Sklave.Intelligent bin ich auch und ich geniesse meine Narrenfreiheit als saturierter Mittelständler mit 3 Fremdsprachen...
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Es spricht nichts dagegen Arbeitslosen eine Arbeit zu geben, nur muss dabei das Grundgesetz beachtet werden.
Zur Zeit läuft ja der Streit zwischen dem Sozialgericht Gotha und dem Bundesverfassungsgericht, wo es darum geht, ob Kürzungen im Sozialsystem überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar sind.
Ich teile an dieser Stelle die Meinung vom Sozialgericht Gotha, denn auch meiner Meinung nach gibt es NICHTS, was in irgendeiner Form eine Begründung für die Kürzung von Sozialhilfe wäre, das Existenzminimum muss AUCH dann gezahlt werden, wenn der Betroffene nicht das Allergeringste dazu tut aus seiner Situation heraus zu kommen.

Der "Trick" mit dem der deutsche Staat trotzdem eine Möglichkeit geschaffen hat Sozialhilfe zu kürzen ist die sogenannte "Eingliederungsvereinbarung", wo der Leistungsempfänger mehr oder weniger genötigt wird zu unterschreiben, dass er unter bestimmten Umständen "freiwillig" auf Leistungen verzichtet.

Setz man voraus, dass dies alles verfassungswidrig ist, kommt man vollautomatisch zu der Erkenntnis, dass es nicht möglich ist Arbeitslosen eine Arbeit ohne Bezahlung zuzuteilen.
Da obendrauf kommt noch die Tatsache, dass von dem was früher mal "Zivildienst" war, bis zu Schneeschippen im Winter, ALLE Tätigkeiten die ein Arbeitsloser unentgeldlich machen könnte IMMER bedeuten, dass dadurch ein bezahlter Arbeitsplatz verloren geht, sprich die Zahl der Arbeitslosen noch steigen würde, wenn man Arbeitslose ohne Bezahlung arbeiten lässt.

In Kurz: Arbeitslosen Arbeit geben, ja gerne, auch abseits ihrer Berufe, aber NUR mit Bezahlung und für diese Bezahlung MUSS zumindest der Mindestlohn gelten, 1€-Jobs sind an der Stelle auch nicht drin.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
In dem besonderen Falle allerdings schreibt man nicht "gerecht", sondern "gerächt"! Es paßt lückenlos zu dem einstmals Kohlschen (Freud' schen Versprecher) "... bei der Bekämpfung der Arbeitslosen...äh der Arbeitslosigkeit...". Inzwischen hat sich offenbar die Gesellschaft daran gewöhnt, dass keineswegs die Arbeitslosigkeit sondern gezielt die Arbeitslosen bekämpft werden.

Warum sollte auch keine Gerächtigkeit entstehen nach vielen Gerechtigkeiten,
die ohne das Bewusstsein um die eigentliche Zielsetzung entstanden
und sich machtvoll-ohnmächtig entsprechend missraten lie§en?

Ist dir klar, worum es geht bei den vielen Bemühungen
um ein möglichst gerechtes Geben und Nehmen?
Klar, Etappenziele haben alle im Dickschädel,
wenn auch nicht immer die selben,
doch von der Richtung, in die es für alle geht,
haben die wenigsten so viel Dunst,
dass sie nicht daneben stochern beim rudern ...
 
OP
T
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
Etwas ähnliches steht wohl im Wahlprogramm der AfD, damit wurde massiv Stimmung gegen die AfD gemacht.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn Sozialleistungsbezieher im Gegenzug einer Tätigkeit nachgehen, könnte der Verwahrlosung entgegenwirken, aber die Arbeit sollte keine Schikane sein. Die LINKE fordert ein Recht auf Arbeit, es ist ein schmaler Grat zwischen einem Recht auf Arbeit und der Pflicht zur Arbeit, wie es sie in der DDR gab, wo es ein Recht auf Arbeit gibt, kann niemand die Arbeit verweigern und trotzdem Geld wollen.

Der Nachteil ist, dass damit reguläre Jobs vernichtet werden könnten und es dürfte ansonsten eher Mehrkosten verursachen.

Ich halte dies für problematisch, weil die Behandlung eines Menschen sich ausschließlich auf das Vorhandensein von Geld reduziert. Wie willst Du mit einem Milliardär umgehen der keine Steuern zahlt und noch niemals in seinem Leben gearbeitet hat?
 
OP
T
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
In dem besonderen Falle allerdings schreibt man nicht "gerecht", sondern "gerächt"! Es paßt lückenlos zu dem einstmals Kohlschen (Freud' schen Versprecher) "... bei der Bekämpfung der Arbeitslosen...äh der Arbeitslosigkeit...". Inzwischen hat sich offenbar die Gesellschaft daran gewöhnt, dass keineswegs die Arbeitslosigkeit sondern gezielt die Arbeitslosen bekämpft werden.

...tatsächlich könnte man anhand der politischen aber auch medialen Handlungen von einer derartigen Sichtweise ausgehen.

Grundlegend sind wir in einer Vorstufe eines gesellschaftlichen Problems, da wirkliche Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts wegfallen wird. Dies bedeutet bei gleichbleibender Systematik, dass sich das Leben daran richtet, ob man irgendwelche Geldeinnahmequellen hat oder nicht. Mit Arbeit hat dies aber nichts zu tun. Mit Gerechtigkeit auch nicht. Tatsächlich wird mit der Geburt das Leben eines neuen Erdbürgers vorbestimmt.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.339
Punkte Reaktionen
13.498
Punkte
149.042
Geschlecht
Bei Chancengerechtigkeit, Bildung nach Humbold, branchenüblicher Entlohnung kein Problem. Das wäre in einer funktionierenden Gesellschaft der Preis für die Persönlichkeitsentwicklung. Kann man dann so machen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Chrupalla bei Illner -...
Du scheinst verwirrt zu sein. Wenn die Behörden Erkenntnisse haben, müssen sie...
Haftbefehl für D. Halemba...
... Man kann nicht erkennen, dass die AfD bestrebt ist, unsauberes Personal zügig...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben