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Gelöschtes Mitglied 2801
Dass es das in den Gesellschaftswissenschaften nicht gibt, mag sein. Damit disqualifizieren sich diese in ihrer Wissenschaftlichkeit natürlich weiterhin.Du bist derjenige, der hier ideologisch argumentiert und zur Vermeidung der Erkenntnisse von der Klassengesellschaft irgendwelche Randforschungen über willkürliche Gruppenbildungen und darin sich identifizierende Subjekte vorstellt.
Ganz im Gegensatz zu Deiner Suggestion gibt es in den Gesellschaftswissenschaften KEINE EINZIGE THEORIE von Gruppen, welche sich ersatzweise der Klassentheorie verwerten lässt.
Du tust nur so, als ob es so was gäbe.
Dein "wir" ist eine Chimäre, die höchstens die einschließt, die ähnlich verkorkst das Vorhandensein einer widerspruchsfreien Erklärung der gesellschaftlichen Entwicklung ignorieren.
Eine widerspruchsfreie Entwicklung der Gesellschaft hat bis heute niemand aufstellen können.
Ich betrachte Gesellschaft nunmal naturwissenschaftlich. Modelle mit einer Reduktion auf eine einzige Variable wie sie in den Gesellschaftswissenschaften scheinbar akzeptabel sind, haben einfach nicht die notwendige Qualität. Besonders wenn man die Erklärung in einem bottom-up Verfahren bevorzugt.
Dass dieser Ansatz überlegen ist, erklärt sich bereits darin, dass man die Präzision der Vorhersage des individuellen Handelns verbessern kann. Da die einzige überhaupt einigermaßen wissenschaftliche Methodik der Gesellschaftswissenschaften die Messung selbigen ist, ist ein Ansatz der prädiktive Aussagen Ermöglicht natürlich auch besser.