"Falsche Pferde" würde ich die Kurden in diesem Zusammenhang erst einmal nicht nennen. Wer sich die Chronologie der Irak-"Krise" ansieht und sich schon etwas länger ausgiebig damit beschäftigt hat, wird schnell erkennen, dass die Kurden momentan die einzige Ethnie vor Ort ist, die den ISIS-Terroristen erfolgreichen Widerstand leistet. Die irakische Armee kannst du in die Tonne kloppen, eher desertieren sie oder treten den Rückzug an. Die Kurden halten ihre autonomen Gebiete seit Anbeginn des syrisches Bürgerkriegs und nun auch seit der ISIS-Aktivität im Irak, die haben im Gegensatz zu allen anderen keine oder kaum Gebietsverluste.
Die Bewaffnung der Kurden ist im jetzigen Augenblick das Beste, was man tun kann, wenn man tapfere und einigermaßen fähige Kämpfer im Kampf gegen ISIS unterstützen will. Gegen wen diese gelieferten Waffen gerichtet werden, sobald der ganze ISIS-Spuk vorbei ist (wenn er überhaupt irgendwann mal endet), kann man heute noch nicht sagen. Aber ich behaupte, dass man in diesem Fall das kleinere "Übel" unterstützt.
Die Kurden haben ihre autonomen Gebiete ja schon und verwalten sich weitgehend selbst. Einen Staat, der - wie von den Kurden gewünscht - Teile der Türkei, Syrien und Irak umfasst, wird es sicherlich nicht geben. Sehr wohl werden die Kurden das aktuelle Chaos zu ihren Gunsten nutzen, um ihre Gebiete in Syrien und im Irak strukturell zu festigen, vielleicht sogar auszubauen. Assad und auch die Amis werden langsam aber sicher erkennen müssen, dass sie den Kurden im Kampf gegen ISIS etwas zu verdanken haben. Nicht umsonst ist die syrische Armee von Präsident Assad dazu angehalten, die autonomen Kurdengebiete in Syrien zu meiden und die Kurden nicht zu bekämpfen, weil diese selbst seinen ärgsten Feind, die ISIS (und nicht etwa die FSA), bekriegen.
Diese Nachricht rettet mir den Abend... puh. Ein Antideutscher weniger hier im Land..
Mann, Tomaner! Du lebst echt noch hinter'm Mond und faselst was vom Bürgertum? Die Zeiten von verschiedenen Klassen ist nun wirklich schon vorbei. Aber ich denke, dass du diese Sozi-Gewerkschaftler-Krankheit niemals ablegen kannst.
Zur Sache: Natürlich sind diese Manager abgehoben und verdienen zu viel Geld. Das sind Löhne, die in ihrer Höhe nicht zu rechtfertigen sind, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die kriminellen Machenschaften dieser Anzugträger haben nichts mit fehlgeschlagener Integration von Einwanderern zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit, die sich hier erkennen lässt, ist die Verantwortung des Staates. Der Staat muss die Löhne und Boni der Manager regulieren und hinsichtlich der eingewanderten Ausländer darf er keine Integrationsunwilligkeit dulden. Nur weil der Staat sich schwach zeigt, wenn es darum geht, große Männer in der Wirtschaft finanziell zu "beschneiden", heißt das noch lange nicht, dass Ausländer sich das Recht rausnehmen können, sich einer Integration zu verweigern. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Überlege dir beim nächsten Mal bitte, was du im Kern eigentlich sagen willst.
Wer stellt denn heutzutage in Deutschland noch Menschen ins Abseits? Ganz ehrlich, ich hab's nicht so mit Toleranz von anderen Kulturen in meinem Land, aber ich erkenne ganz objektiv hier keinen Rassismus in Deutschland allgemein. Egal wo jemand seine Wurzeln hat, er hat hier die Chance einen Schulzweig zu besuchen, der seinen Leistungen entspricht. Wenn das bei den Ausländern überwiegend die Hauptschule ist, dann hat das seine Gründe nicht in einer nicht existenten Chancengleichheit, sondern darin, dass diese Armuts-/Wirtschaftsflüchtlinge - genetisch gesehen - minder begabtes Leben nach Deutschland bringen. Komm mir jetzt nicht mit Ausnahmen - die bestätigen die Regel!
Was den Extremismus anbelangt: Selbst Intellekt schützt vor Extremismus nicht. Finanzielle Absicherung und soziale Kontakte sind keine Garanten dafür, nicht extrem zu werden. Die Problematik ist viel tiefgründiger und vielschichtiger als du es hier vorgibst.
Es stimmt, dass der Westen mit seinem manisch-krankhaften Demokratie-Export anderen Völkern Schaden zufügt. Trotzdem sollte man nicht denken, dass die radikal-islamistischen Terroristen nur im Westen ihren Gegner sehen. Jeder Anhänger des Säkularismus ist deren Feind, weil sie glauben, die Auslebung des islamischen Glaubens ließe nur Staaten zu, deren Gesetzgebung der Scharia nachempfunden ist. Gewaltenteilung und die Trennung von Staat und Kirche gibt es bei diesen Menschen nicht. Weil wir Christen immer ungläubiger werden und unsere Religion unser Leben nicht in dem Maße bestimmt wie es bei diesen Leuten mit dem Islam hingegen der Fall ist, wird es immer Spannungen zwischen dem Westen und den Arabern geben.
Diese Menschen wollen doch hier her. Ich will sie beispielsweise nicht hier haben, aber mich fragt ja niemand. Uns Deutsche fragt ja niemand! Also haben diese Menschen sich verdammt noch mal zu integrieren und wenn ihnen was nicht passt, dann sollen sie gefälligst abhauen. Und ich kann es schon gar nicht leiden, wenn sie ihre Probleme und Unsitten mit hier her bringen. Wann verstehen die Deutschen endlich, dass diese Leute nicht nach Deutschland kommen, weil sie uns als Volk so schätzen, sondern weil sie sich nur ins gemachte Nest setzen wollen. Wenig oder gar nicht arbeiten, Kindergeld abkassieren, vom Staat subventioniert werden und nebenbei noch ein bisschen Drogenhandel, Geldwäsche etc. Ganz ehrlich, es wird Zeit, dass man die Straßen wieder säubert...
Wer die Grenze nach Deutschland eigenmächtig überschreitet, der hat das zu wollen. Falls nicht, tschüss!