Verehrte Olivia !
Nun beantworte ich Ihnen das als Threaderstellerin gerne.
Einen "Fortschritt" bedeutet das Umdenken in der Form, das es nicht eine erst- und zweitklassige Liebe gibt. Die VerBUNDenheit zweier Menschen ist das Ausschlaggebende.
Aber wenn Sie aufmerksam meine Beiträge lesen, dann erübrigen sich solche Fragen und man kann unschwer herauslesen, was ich meine!
Meinen Sie wirklich, dass es bei "Ehe" um Liebe geht ?
Zwar mag meistens Liebe der wichtigste Auslöser für einen Ehewunsch sein, aber der Vollzug der Ehe-Prozedur beim Standesamt
hat ja vor allem steuerrechtliche und andere bürokratische Vorteile. Längst nicht jedes Liebespaar unterwirft sich dem "Ehejoch".
Zudem gibt es in Deutschland seit Jahrzehnten ca. 50% Scheidungsraten. Wahrscheinlich sind es dann hauptsächlich die Rechtsanwälte, die an einem neuen Ausmaß von Ehen und Scheidungen Nutzen haben werden.
Die Ehe ist prinzipiell "die durch die Rechtsordnung anerkannte Verbindung eines Mannes und einer Frau zu dauernder Lebensgemeinschaft." "Die Ordnung der Ehe ist von den sittlichen und religiösen Grundlagen abhängig, auf denen die einzelnen Gesellschaften beruhen"
Lexikalisch wird weiter bemerkt: Seit Auflösung patriarchalischer Strukturen kommt es immer häufiger zu individualisierten Beziehungen. Daher werden teilweise nicht institutionalisierte Beziehungen vorgezogen, da in ihrem Verständnis von freier Verantwortung eine größere Chance zu individueller Entfaltung gesehen wird.
Fraglich ist, ob nicht institutionalisierte Beziehungen für Homosexuelle Paare ausreichend wären und zweitens ist fraglich, ob
unsere Gesellschaft bereits die sittlichen Grundlagen für Ehe derart weit interpretiert, dass man die herkömmliche Eheverbindung mit der homosexuellen wirklich gleichsetzen kann.
Allein die Gesundheitsgefährdung durch Analverkehr muss doch sittliche Fragen aufwerfen. Wer diesen Bereich ausklammert, verhält sich m.E. unsozial. Auch die Verantwortung gegenüber von Homo-Paaren adoptierten Kindern ist bislang keineswegs
gesichert. Niemand weiß, ob diese neue Form der Verbindung nicht psychologische und andere Schäden bei derart aufwachsenden Kindern hinterlassen wird, die dann später wieder zu gesellschaftlichen Belastungen führen werden.
Im Grunde zündet man eine Bombe, von der man sich nur ein paar schöne Lichtfontänen erhofft, obwohl niemand etwas über die
mögliche Zerstörungskraft dieser Bombe weiß.
kataskopos