Heftiger Beifall für diese Feststellung. Manchmal mag es zwar eine Hassliebe zwischen beiden Nationen gewesen sein, aber die geschichtsträchtigen Bindungen dürften doch wohl nicht zu bestreiten sein. Daran ändert auch der 2. Weltkrieg nichts. Wer weiß denn schon, welchen Verlauf die Geschichte genommen hätte, wenn das Reich den Rückversicherungsvertrag seinerzeit unterschrieben hätte.
Die hier im Forum den USA unterstellten Absichten sehe ich nicht so. Es sollte nicht vergessen werden, dass u.a. die USA den Versailler Vertrag - als späteren Streitpunkt und Kriegsursache - nicht ratifizierten. Klar ist natürlich auch, dass die USA kein Kind von Traurigkeit sind. Davon zeugen Kriege, die schlicht „Befreiungen“ waren. Jedoch: Welche Großmacht in der Weltgeschichte tat dies nicht?
Das sie USA den versailler Vertrag nicht ratifizierte, ist dem damaligen kampf der Isiolationisten mit den Imperialisten zu verdanken....dies war einer der letzten Siege der Isoloationisten, zusammen mit den "Neutrality Acts". Das war auch keine Besonderheit der USA, der Kampf um das wesen der USA tobt schon so lange, wie es die USA gibt, und auch die Neutralitätsbestrebungen waren nicht neu -.--> Monroe Doktrien. Für die meisten unbekannt, waren es in der USA meist die Demokraten, nicht die Republikaner, die sich gegen eine Nichteinmischung, und für Krieg ausgesprochen hatten. Die Isolationistenbewegung ist eine republikanische Bewegung....
Insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Senat der USA die Köpfe zusammensteckt und sagt: Auf lange Sicht dünnen wir die Deutschen aus – rein mit denen, die Weib und Kind auf der Titanic hängen lassen. Und auch der dussligste Kongressabgeordnete dürfte wissen, dass D wehrmäßig am Boden liegt und auch wirtschaftlich taumelt. Man braucht nur zu warten!
Nein, die Amerikaner wollten Deutschland nie schwach und am Boden, Deutschland war dür die USA immer der ökonomisch wichtigste Faktor in Europa.....ein armes, schwaches Deutschland nutzt da nichts.
Nur denkt Amerika, traditonell und anders als Europa, nur in ökonomischen Dimensionen, es versteht nicht, bis heute, wie die Europäer ticken. Amerika ist ein Land der Krämer, der Händler.....das ist nicht böse gemeint, nur zum verständis. Für Amerikaner muß sich der Einsatz rechnen.......dabei spielen weiche Werte, Moral, Ordnung, Gesinnung etc....nur eine sehr untergeordnete Rolle....viellleicht ist das auch manchmal gut. Gesinnungsdiktaturen a´la Kommunisten oder Nazis dürften in den USA wenig Chancen haben....
Zusammenfassend denke ich daher, dass wir selbst an der Misere Anteil haben. Das sind nicht irgendwelche Finsterlinge von außerhalb. Es mag sogar sein, dass die „Umerziehung“ der Deutschen absurde Effekte hat. Eine Autokratin Merkel, gefühlte Millionen von Beauftragten für irgendwas, ein ungesundes hohes Beamtentum, eine nutzlose Verspargelung der Landschaft, eine kranke Medienlandschaft, schamlose Lügen und die Verwendung von Kriminellen in der Politik, sind Dinge, die Wähler und Nichtwähler zu verantworten haben.
Es gibt keine Umerziehung, wir sind was wir sind, in Europa... wir verstehen uns meist selber nicht, und sind daher ständig auf Suche.